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Braunülen und die Folgen für den Shunt 25 Okt 2008 22:08 #424164

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Es ist vielleicht fies Betroffenen „Angst“ zu machen..
Aber nach einem Gespräch mit einer anderen Betroffenen möchte ich mal zur Diskussion stellen, wie Patienten erklärt wird, was beim Thema Dialyse auf sie zu kommt:
Mir wurde gesagt: Blutdruck beachten, Harnsäure im Auge behalten, versuchen sich nicht zu viel zu übernehmen.. abwarten..

Niemand hat mir verraten dass ich auf meine Arme aufpassen soll!

Wie ist es Euch gegangen?
Mein rechter Arm ( besser gesagt die Venen die einmal einen shunt hätten ergeben können) wurde vermutlich bereits vor 30 Jahren beschädigt, im Rahmen eines 6 wöchigen Krankenhausaufenthaltes gab es haufenweise Antibiotika intravenös in den Arm, es ging auch schon mal was daneben, und ich erinnere eine böse Venenentzündung.
Der linke Arm wurde dummerweise gerade einmal ein Jahr vor Dialysebeginn beschädigt, diesmal auf der Nephrologischen Abteilung eines Krankenhauses.. wieder Antibiotika wieder in den Arm...die hätten es ja nun wirklich wissen müssen!!!
Als Punktionsstrecke bleibt mir nun ein miserabel kleines Stück am rechten oberarm das zudem auch noch elend weh tut..

Langer Rede kurzer Sinn:

Wenn jemand weiß dass er eines Tages Dialysepflichtig wird sollte er sich mit Händen und Füssen gegen Braunülen im Arm wehren!!!
Dafür gibt’s die Handrücken!
Wem hat das überhaupt jemand verraten???

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Re: Braunülen und die Folgen für den Shunt 26 Okt 2008 14:38 #424165

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Hallo rewendi,

bei mir war bei der Diagnose noch nicht klar, ob ich noch 10 Jahre bis zur Dialyse haben würde oder nur noch 2. Dennoch war das Thema schon im Erstgespräch vorhanden: Passen Sie gut auf Ihre Venen auf, es sind Ihre Lebensversicherungen! Leider war es so, dass ich in dem Jahr vor der Dialyse dauernd auf intravenöse Gaben von Antibiose und Antibrechmitteln sowie Schmerzmitteln angewiesen war. Deshalb bekam ich alle paar Wochen einen neuen ZVK (zentralen Venenkatheter) in den Hals gelegt, obwohl ich nicht stationär lag. Das war zwar sehr unangenehm beim Legen dieser Dinger (insgesamt hatte ich 10 versch. ZVK in einem Jahr) aber meine Armvenen blieben dann wenigsten heil für den Shunt, den ich dann schon bald brauchte.
In meinem Fall hatte diese Notwenidkeit ein Nephro-Prof. entschieden. Dennoch musste ich mich vor allem in den Krankenhäusern oft mit den verschiedenen Labormenschen anlegen, wenn ich nicht von ihnen gestochen werden wollte. Komischerweise gab es aber immer eine Lösung, auch wenn diese Leute den Eindruck machten, dass die ganze Welt zusammenbricht, wenn mal ihr Routineverfahren umgeworfen werden sollte. Aber da ich wusste, dass meine Venen sehr schlecht sind, habe ich immer auf Armvenenschonung bestanden!
Schade und unverantwortlich finde ich, dass das bei Dir nicht so war.

Liebe Grüsse
Bienchen

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Re: Braunülen und die Folgen für den Shunt 26 Okt 2008 19:25 #424166

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mir wurde auch gesagt, dass ich unbedingt aufpassen soll und auf keinen fall mehr am linken arm (wo mittlerweile der shunt angelegt worden ist) blut abnehmen zu lassen um die venen für den shunt so gut wie möglich zu erhalten.
habe dann bei meinem letzten stationären aufenthalt die braunüle am bein, kleines stück über dem knöchel gelegt bekommen. war nicht schlimmer als in arm oder hand.

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Re: Braunülen und die Folgen für den Shunt 26 Okt 2008 20:04 #424167

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Shuntarm ist kein Blutabnahmearm mit Kanüle oder Braunüle , beim stauen, mit Stauschlauch kann der Shunt kaputtgehen, müste das Personal aber wissen.
ES IST DORT VERBOTEN,AUF DIE FINGER KLOPFEN.

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Re: Braunülen und die Folgen für den Shunt 26 Okt 2008 20:38 #424168

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Es geht hier um die Venen-Schonung VOR Beginn der Dia ! Und vom Stauen mit dem Stauschlauch geht der Shunt nicht kaputt.....Dann könnte man ja auch schlecht punktieren....

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Re: Braunülen und die Folgen für den Shunt 27 Okt 2008 23:48 #424169

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so isses, es ging um die zeit vor der dia. sorry, wenn das nicht rübergekommen ist!

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Hi :)

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