THEMA:

hallo ich bin m/28!
Ich bin so ein kandidat das ich möglicherweise dieses Jahr in die Dialyse muss mein Kretininwer ist grad 6,nochwas meine werte gehen auf und mal hab wie ein jo-jo, seit Juni 08 hab ich einen Sunt.
Um ehrlich gesagt ich hab richtig angst wenn ich in die Dialyse muss, das Leben ändert sich total, und mache ich vielelicht gesundheitliche sorgen z.B was passiert wenn ich in der Dialyse bin, werd eich geschwächt,hab ich nicht genügent kraft usw, solche sachen gehn mir duch den Kopf.
Gibt es hier Leute unter 30 die noch nicht in der Dialyse sind und leute die schon angefangen haben? würde mich freuen wenn ihr mal Kontackt aufnehmen würden, vielleicht gibt man sich gegenseitig kraft oder man nimmt etwas angst weg!

LG

Hallo Sansan, gehe mal auf www.junge-nierenkranke.de

Danke für den link, aber würd auch hier mit den leuten meinungen austauschen ;)

Ich werde diese Jahr 30 , hab mit 14 jahren angefangen Dialyse zu machen und ich kann für mich feststellen das sich mein Leben nicht wirklich verändert hat ! OK 3 mal die Woche zur Dialyse gehen aber ansonsten mach ich alles was ich tun möchte.

Servus Sansan,

ich bin 22 und seit Juni 2008 an der Dialyse.
Ich kann deine Befürchtungen richtig gut verstehen, habe mir vor der Dialyse auch solche Gedanken gemacht.
Inzwischen bin ich fast ein Jahr an der Dialyse (Haemodialyse) und mir geht es super. Endlich ist das ganze Gift draußen, endlich bin ich wieder fit. Ich fahre den ganzen Tag mit dem Fahrrad umher, zur Arbeit, zum Einkaufen und auch zur Dialyse und zurück.
Ohne Dialyse wäre das nie möglich gewesen. Ab und zu schau ich während der Dialyse aus dem Fenster und denke mir zwar, wie schön wäre es, jetzt da draußen rumzuspringen, aber das ist normal.

Du kannst dich gern mal melden, wenn du mehr wissen möchtest.

Grüße
Aline

Hallo danke für eure beiträge!
Es wundert mich und gleichzeitig schön zu hören das es euch wärend Dialyse euch so gut geht!
Ich stelle mir das so vor wenn ich mal Dialyse mache, das das Leben irgendwie ganz anders ist, das man keine Freiheit hat zum Leben man muss halt immer zur Dialyse usw.
Ich z.B muss ja regelmäßig zum Labortermin (Blutabnehme) dd kriegt man wirklich nicht immer einen freien Kopf, es gibt tage man denkt immer an das termin, man ist nachdenklich wie werden die ergebnisse sein usw..
Oder man denkt der Sommer steht vor der Tür kann ich es noch genissen usw.. usw..

roadbrunner ok ich werde mal schreiben!

Hallo!

Ja, das mit der Angst vor den Ergebnissen kenne ich nur zu gut.
Ich habe auch jedes mal gezittert, was das Krea und das kalium machen. Aber als ich dann an der Dialyse war, war das besser bzw. ganz weg.
Denn dann spielt das Krea keine Rolle mehr und man kann sich an die Situation gewöhnen, dass man dialysepflichtig ist. Man braucht dann zumindest keine Angst mehr vor den Werten bzw . vor der Dialyse zu haben. Dann hat man den Kopf was das angeht wieder frei.

Mittlerweile bin ich (werde jetzt 30 und hab mit 27 angefangen zu dialysieren) transplantiert, und hab jetzt wieder den Stress, was das Krea macht. Jetzt hab ich naturlich Angst um meine neue Niere. Was das Bangen angeht, war die Dialysezeit für mich persönlich echt stressfreier...

Ich wünsche dir alles Gute!

line alles gute wünsch ich dir!

Es gibt sogar tage an den Nächten ich nicht schlafen einmal bin ich ohne zuschlafen nächsten morgen zu besprechung (ergebnisse) gegangen!

Sagt mal wärend der Dialyse kann man sich mal z.b einen Big mac oder Döner oder einen kräftigen Bratwurst gönnen?

Gruß

Hallo Sansan,

natürlich kannst Du solche Sachen dann wieder essen! Du kannst sie dann auch so wieder essen (zuhause), Du musst dann halt nur aufpassen, mit anderen Sachen, die Du so zu Dir nimmst! Aber ich denke mal, Du solltest Dich da noch mal mit einer Diät-Assistentin oder Assistenten unterhalten, die oder der kann Dir das genau sagen! Ich sage das jetzt einfach mal so, aber ich habe nun auch schon lange Jahre Erfahrung mit der ganzen Geschichte!
Und noch was: Versuch mal, dass ganze nicht so schwarz zu sehen, mit der Dialyse und so! Du wirst sehen, wenn sich das ganze irgendwann eingespielt hat, wird es Dir wieder besser gehen, 100%ig!

Ich habe jetzt einfach mal geschrieben, obwohl ich gerade noch unter 40 bin.....grins!
VG
MICHI!!! [cool]

Hallo,

ich bin 30 Jahre und seit einem halben Jahr dialysepflichtig. Mache CAPD und mir gehts eigentlich ganz gut damit. Trotzdem strebe ich eine TX an, um nicht mehr die ständigen Wechsel machen zu müssen. Tests für eine Lebendspende laufen gerade. Bin gespannt. Ich finde, es gibt wie immer im Leben mal gute und mal schlechte Tage. Insgesamt hab ichs immer genommen wie es kam. Ändern kann man sowieso nichts. Man kann nur soweit möglich gesund leben, dann kann man sich später nichts vorwerfen.

Viele Grüße
dietina

hallo, ich bin 24 und jetzt seit fast 2 jahren an der dia, davon ein halbes jahr pd und danach hämo. das erste halbe jahr war stressig mit eingewöhnung, aber seitdem geht es mir super. kannst mich auch anschreiben, oder mal auf meiner hp lesen.

caro

merkwürdig...

Ich lese hier meistens ihr wird geschrieben: seit dem ich in der Dialyse bin geht es mit viel besser

Meine frage ist wie besser? Wo ihr noch nicht in der Dialyse wart was für Beschwerden hattet ihr?

Gruß San

Übelkeit/Brechreiz,Müdigkeit usw.

Hallo Sansan,
die Dialyse kam bei mir im April 08 völlig unvorbereitet, auch wenn ich seit 2000 die Nierenkrankheit hatte und es hieß, irgendwann kommt die Dia auf mich zu. (Jetzt bin ich transplantiert, dank Lebendspende meiner Mutter).
Ich denke, es ist schon wichtig, dass man sehr gut mit den Ess- und Trinkgewohnheiten informiert wird. Ich musste alles durch Fehler lernen: das heißt erst mal um 16L aufquellen und dann in einer Woche durch die Dialyse wieder verlieren, um damit zu lernen, dass ich mit dem Trinken aufpassen muss.
Da hab ich gelernt, einfach immer wieder zu fragen. Und das Pflegeteam informiert in der Regel gerne die Patienten. Aber die gehen meist davon aus, dass man schon alles kennt - daher fragen! Auch hier im Forum hab ich einiges gelernt, denn bei jedem ist die Dialyse anders. Es stimmt schon, dass die Zeit anders eingeteilt ist, da man dreimal die Woche verplant ist. Aber ich konnte trotzdem Vollzeit weiterarbeiten! Und mein Mann ist an den Tagen, wo ich zur Dia war, zum Basteln (Motorrad) gefahren, so dass wir an den freien Tagen die Zeit zusammen verbracht haben.
Ich finde, es ist viel eine Kopfsache. Man sollte sich gut informieren und einfach den Tagesablauf anders, neu einplanen.

Ich wünsche dir viel Erfolg und dass es bei dir gut klappt!

Viele Grüße
Esther

ich war vorher auch total schlapp, habe viele lebensmittel einfach nicht vertragen, wassereinlagerungen, vor allem im bereich der knöchel, außerdem extrem starkes und unangenehmes schwitzen auch bei niedrigen temperaturen.

@avantasia

das alles wo du noch nicht an der Dialyse warst?

ja das war alles vorher, mittlerweile habe ich keine probleme mehr, bin fit und viel belastbarer als vor der dia

Hi !
Ich bin seit ich 17 bin anner Dia. Erst CAPD und seit 3 Jahren Hämo. Ich muss sagen, außer ein paar Tiefschlägen, die man manchmal bewältigen muss, geht es mir im Moment richtig gut. Ich mache lange Nachtdia, d.h. 8 Stunden, ich hab gute Werte, und kann den Tag voll nutzen, ohne irgendwie nachmittags oder so noch 5 Stunden Dialyse reinzuquetschen. :o)
Falls du mehr wissen willst...ein mailen :o)

LG
Jimpsy

Hallo Sansan,

ich bin w 29 und seid 3 jahren an der Dialyse.
Am Anfang hab ich nicht ganz kapiert auch wegen mangelnder Aufklärung das die Dialyse jetzt solange ist bis ich eine neue bekomme und hab mir die grössten Sorgen gemacht das ich nicht mehr verreisen kann.

Und natürlich das mann nicht mehr genüsslich trinken und essen kann.
Aber ich habe alles hinbekommen.
Ich esse alles,halt nur nicht mehr riesige Portionen.Bsp.(nicht mehr 6 halbe Kartoffeln sondern nur noch 3 halbe.)
Und da ich auch noch Ausscheidung hab kann ich auch noch relativ viel trinken.

Reisen geht genauso, denn einen Urlaub muss man auch vorher buchen.
Und wir machen auch viel Sport.
Also las den Kopf nicht hängen und verliere nicht die Lebenslust denn es geht weiter.
Liebe Grüsse Steffi

Hi,
ich bin auch noch unter 30 ;-)

Also, du solltest alles auf dich zukommen lassen. Und erst, wenn es eine Änderung oder ein Problem gibt - es anpacken. Bei jedem können andere Probleme auftauchen oder bei einem dauert es bis zur Dialyse länger und bei dem anderen gehts razi fazi.

Sorgen machen bringt nix - da macht man sich selber verrückt - klar macht man sich viele Gedanken, wenn sich das Leben so trastisch verändert.

Ich bin schon immer krank gewesen und mit 9 Jahren haben meine Nieren versagt. Dann war ich vorrübergehend mal paar Monate an der Kinderdialyse, bis die Ärzte es mit Medis etc... geschaft haben, dass keine Dialyse mehr notwendig war. Paar Jahre gings ohne Dialyse, zwar mit anderen Problemen aber trotzdem ohne Dialyse.
Bis kurz vor meinem 18 Geburtstag. Dann mußte ich wieder dran. Diese Dialysezeit empfand ich als halbe Ewigkeit 9Jahre (verlorene Lebenszeit) andererseits ohne Dialyse keine Lebenszeit.
Seit 3 Jahre habe ich eine Spenderniere .....

Drücke dir die Daumen, dass du viel Kraft, Durchhaltevermögen und jede Menge Glück hast, dass du alles schaffst, was auf dich zukommt.
Ganz liebe Grüße Leoni