Hallo ihr Lieben,
Normalerweise tümmele ich mich nur bei den letern Nierenkranker Kind, aber nun hab ich selbst Probleme mit den nieren bekommen. Die ursache ist noch ungeklärt.
Hat jemand Erfahrungen mit einer renalen Anämie in Folge einer chronischen Niereninsuffizienz?
Mein Ärztemarathon zieht sich schon seit Weihnachten.
Ich habe drei massive Grundprobleme:
* ein schweres infektgetriggertes Asthma bronchiale, das mir zur Zeit wieder eine Kortisontherapie beschert hat. Zudem wird das Asthma durch einen gastroösophagealem Reflux verstärkt (Behandlung mt Omeprazol)
* eine gehäufte Infektanfälligkeit für hartnäckige Keime (immunologische Diagnostik nicht weiter auffällig), die Infekte enden häufig in Pneumonien
* eine rezidivierende (Eisen)mangelanämie mit ausgesprochen niedrigen Ferritin/Transferrinwerten
Bei den Routineblut- und Urinuntersuchungen wurde festgestellt, dass meine glomeruläre Filtrationsrate erniedrigt ist. Im Schnitt um die 60 ml/min. Folglich liegt eine Niereninsuffizienz im Stadium II bis III vor, da ich auch Protein ausscheide.
Die Anämie wurde bislang mit Ferrlecitinfusionen behandelt, da orale Eisenpräparate unverträglich sind. Erst nach der letzten abgeschlossenen Infusionsreihe wurde die CNI diagnostiziert. Nun stellt sich natürlich die Frage, ob die Anämie nicht durch eine verminderte Produktion von Erythropoetin in den Nieren ausgelöst wurde. Und ich zusätzlich zu den Infusionen EPO bekommen sollte???
Der Hb-Wert fällt schon wieder, aber da mein größeres Problem zur Zeit die beginnende Pneumonie ist haben wir uns darum gerade nicht weiter gekümmert.
Am Mittwoch habe ich wieder Termin beim Internisten, dann werden wir das weitere Vorgehen besprechen. Mein Problem ist, dass ich gerade wieder ein Makrolidantibiotikum einnehmen muss, und es nicht vertrage. Ich bin seit einigen Tagen kaum in der Lage zu essen. Folglich habe ich auch wieder viel Keton im Urin. Und auch Leukozyten, Protein und Erythrozyten.
Falls mir jemand helfen könnte wäre ich sehr dankbar!
Ganz liebe Grüße
fibi