Hi Knutpeter, mein Nephrologe ist ein sehr gebildeter, gut informierter Arzt, aber was ihn anders macht ist seine immense Menschlichkeit. Du siehst, ich bin schon seit Jahren voll berentet wegen Depressionen und, dass mir heute so blendend geht, ist zum Teil auch wegen seine Geduld und Nächstenliebe. Am Anfang fragte ich immer wieder die selben ängstlichen Fragen und er hat mich nie schnell abgefertigt. Auch heute fragt er immer wie es mir privat geht. Heute habe ich einige sehr gute Freunde und bin nicht mehr so isoliert vom Leben, aber damals war das sehr wichtig. Bei der Diagnose ging es mir so schlecht, dass ich eine Woche in der intensiven war, leider gleichzeitig mit einer affektiven Episode, das war sehr schlimm. Ich war (vier Monate später) sehr erleichtert als ich in der ambulanten Behandlung und zu seiner Praxis kam. Der schimpft nicht mal wegen meinen Kinderwunsch, aber ob ich das riskiere weiß ich nicht, da ich dann zu 80%, 90% in die Dialyse muss. Ich vermute, dass ich das schon seit vielen Jahren habe, weil ich schon immer zu Anämie geneigt habe. Wohl eher was Chronisches. Bis dann, Maristela