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Bin so dankbar! 12 Sep 2009 10:27 #424484

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Hallo ich habe diese Seite eben gefunden und gedacht, ein Bißchen Demüt und Dankbarkeit von mir wären angebracht. In drei Wochen werde ich 40 und bin jetzt seit über 3 1/2 Jahren bei Grad IV und immer noch keine Dialyse. Viele Medikamente, ja, aber alles stabil bei 20, 25% Restfunktion. Weihnachten 2006 sagte mir eine Vertretungsärtzin:Wieso haben Sie noch keinen Shunt? In spätestens 3 Monate sind Sie dran! Shunt bekommen, oft falsch gegessen und getrunken aber toi, toi, toi. Ich habe den besten ,humansten Nephrologen, den man sich wünschen kann. Und bin sehr dankbar, dass ich schon seit 18 Jahren in Deutschland lebe, weil in Brasilien hätte ich mir weder die vielen Artzttermine oder schon gar nicht das Epo leisten können. Es wird ein sehr schöner Geburtstag. Mittlerweile kann ich meine Krankheit gut akzeptieren und ich glaube, die Dialyse würde mich nicht mehr depressiv machen. Mein Arzt sagt, nur ein anderer Patient von ihm hat bis jezt länger Glück gehabt und vielleicht macht meinen Beitrag jemanden Mut, der eben erkrankt geworden ist. Machts gut, Maristela :)

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Re: Bin so dankbar! 12 Sep 2009 13:21 #424485

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Hallo maristela,

danke für Deine Zeilen.

Aber bitte was macht der beste humanste Nephrologe anders als die anderen ?

vG Peter

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Re: Bin so dankbar! 12 Sep 2009 19:44 #424486

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Hi Knutpeter, mein Nephrologe ist ein sehr gebildeter, gut informierter Arzt, aber was ihn anders macht ist seine immense Menschlichkeit. Du siehst, ich bin schon seit Jahren voll berentet wegen Depressionen und, dass mir heute so blendend geht, ist zum Teil auch wegen seine Geduld und Nächstenliebe. Am Anfang fragte ich immer wieder die selben ängstlichen Fragen und er hat mich nie schnell abgefertigt. Auch heute fragt er immer wie es mir privat geht. Heute habe ich einige sehr gute Freunde und bin nicht mehr so isoliert vom Leben, aber damals war das sehr wichtig. Bei der Diagnose ging es mir so schlecht, dass ich eine Woche in der intensiven war, leider gleichzeitig mit einer affektiven Episode, das war sehr schlimm. Ich war (vier Monate später) sehr erleichtert als ich in der ambulanten Behandlung und zu seiner Praxis kam. Der schimpft nicht mal wegen meinen Kinderwunsch, aber ob ich das riskiere weiß ich nicht, da ich dann zu 80%, 90% in die Dialyse muss. Ich vermute, dass ich das schon seit vielen Jahren habe, weil ich schon immer zu Anämie geneigt habe. Wohl eher was Chronisches. Bis dann, Maristela :)

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Hi :)

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