Es gab schon Diskussionen hier über erhöhten Prolaktinspiegel - eine
längere im Juni 2011
Meine Schwester (Zystennieren > Dialyse > seit 5 Mt transplantiert) hat einen erhöhten Prolaktinspiegel und ein Prolaktinom wurde mittels MRT festgestellt. Das Medikament, das sie nehmen könnte, wirkt als Nebenwirkung auf die Psyche d.h. kann depressive Episoden / Depressionen verstärken. Solange die Symptome des erhöhten Prolaktinspiegels nicht stark einschränkend oder problematisch sind, verzichtet sie deshalb auf das Medikament, mit Einverständnis der zuständigen Ärzteschaft. Das Prolaktinom wird überwacht, d.h. in grösseren Abständen wird dazu wieder ein MRT gemacht. Zystennierenpatienten werden meist auch wegen Aneurysmen überwacht - das ist bei ihr gerade in Abklärung. Wahrscheinlich würde man mit einem Kopf-MRT dann beides gleichzeitig beurteilen können.
Ich weiss nicht, ob alle Medikamente gegen erhöhten Prolaktinspiegel Auswirkungen auf die Psyche haben. Aber das ist sicher eine Frage, die man stellen müsste und allenfalls abwägen.
Betr. MRT - immer auch hartnäckig rückfragen, wie das mit Kontrastmittel ist. Nicht alle sind gleich heikel für Leute mit Niereninsuffizienz.