THEMA:

Ich mus das mal los werden,meine Schwiegermutter fast 87
hat Biabetes mellitus Typ II, nicht besonders hoch,
130-160 , sie hält sich diesen Wert mit der Ernährung,
kocht sich immer noch selber, bis vor 3 Monaten,
wurden die Teststäbchen immer noch über das normale Rezept bezogen. Jetzt mus sie komplett diese bezahlen über ein Selbstzahlerrezept, Euro 40.-, weil sie keine Tabletten
nimmt und sich kein Insulin injiziert.Unglaublich, dabei wird immer gepredigt über die Folgekrankheiten von Diabetes.

Hallo Elvi,

das ist nunmal unser Gesundheitssystem - ich selbst habe auch Diabetes aber Typ 1 ubd das seit 20 Jahren. Dass Deine Schwiegermutter mit 87 noch mit Diät und eigenem Kochen die Zuckerwerte auf diesem Level halten kann ist bewundernswert. Da Sie so niedrige Werte hat (eigentlich fast normale) und diese ohne eine Medikation hält, muss Sie auch nicht engmaschig ihren Diabetes prüfen. Ich persönlich glaube dass die Bestimmung des Zuckerwertes bei Arztterminen völlig ausreichend ist . Zudem kann der Arzt den Langzeitzuckerwert HbA1cbestimmen und so die Einstellung der letzten 1,5 Monate prüfen. Zu den Spätfolgen, bei mir dauerte es zwanzig Jahre bis die ersten Folgen auftraten und das mit Diabetes Typ I - also geh mal davon aus daß Deine Schwiegermutter mit ca. 100 Jahren die ersten Probleme kriegen könnte. Wenn Ihr trotzdem messen wollt - einfach die Teststreifen bezahlen.
LG und viele Grüsse an Deine Schwiegermutter mit viel Respekt vor ihrer Fitness

Hallo Elvi, hallo bammentaler,

bzgl. des Hb1a habe ich auch gerade neulich in einem Zeitungsgesundheitsartikel gelesen, daß der der entscheidende für die Folgeerscheinungen sein soll(?). Allen DiabetikerInnen respektvolle Grüße. Debi

hallo elvi

ja das ist leider so, nur insulinpflichtige Diabetiker bekommen die Teststäbchen umsonst, bei tablettenpflicht denke ich ist es genau so, aber das weiß ich nicht genau.

gruß Karo

Hi Debi,
prinzipiell ist jeder einzelne Zuckerwert irgendwie für Spätfolgen verantwortlich - schlecht eingestellter Zucker über längere Zeiträume kann zu Spätschäden führen. Zum HbA1c-Wert hier ein LInk:http://www.pharmacie.de/info/blutwerte/hbac1c.html.
Ich sprech hier aus eigener Erfahrung, nach 20 Jahren Diabetes kaputte Augen und Nieren.
LG

Hallo Elvi!

Nach 30 Jahren Diabetes, vielen Folgeschäden und dann erfolgreich transplantiert, kann ich Deine Oma nur beglückwunschen, dass sie ihren Diabetes im hohen Alter so gut managt.
Bei dieser leichten Form von Alterdiabetes sind Teststäbchen nicht notwendig, und werden deshalb von der Kasse auch nicht (mehr) bezahlt. Sie sind ja leider immer noch nicht ganz billig , und bei mehreren Millionen Altersdiabetikern (die Zahl läßt sich wegen der ungenauen Definition) schlecht ermitteln, muß man in diesem Fall der Kasse doch Recht geben.
Bei älteren (ab 75 Jahre)Senioren mit Diabetes liegt die Gefahr in oft unerkannten Unterzuckerungen, und nicht in zu hohen Zuckerwerten.
Liebe Grüße auch an Deine Oma, Cornelia

es ist nicht meine Oma sondern meine Schwiegermutter