THEMA:

Ist das eigentlich normal, wenn man sich nach einer NSD-OP mit einem niedrigen Kalziumspiegel DERMASSEN müde und abgekämpft fühlt, dass man den ganzen Tag am liebsten im bett verbringen möchte??
Meine Beine sind auch irgendwie etwas wackelig und ermüdet ach dem Aufstehen (generell, nicht nur morgens) immer erst einmal eine halbe Minute herumstehen, ehe ich überhaupt los laufen kann....
Enen Vorteil hat das ganze: ich kann jetzt abends viel besser einschlafen. Wo ich mich vorher noch bis 1-2 Uhr müde lesen mußte, leg ich mich jetzt nur hin und bin innerhalb von 15 Minuten weg vom Fenster....

Hallo peedy,

nach meiner 1. OP fragte mich der Doc nach dem befinden, was ich gar nicht verstand. Inzwischen meine ich, kapiert zu haben, daß sich der Körper einfach erst auf den veränderten Hormonhaushalt einstellen muß. Aber das gibt sich mit der Zeit. Alles Gute für Dich Debi

Tja, jetzt gehts endlich wieder aufwärts. Der Kalziumspiegel ist mittlerweile bei 2,1 angekommen, und ich fühle mich auch nicht mehr so müde (schade nur, dass jetzt wieder all die alten Wehwechen wie RLS zurückgekommen sind und das Einschlafen abends wieder etwas schwieriger geworden ist).
Dafür ist der Blutdruch jetzt mit einem Schlag von früheren 160-180/100-110 auf ca. 140-120/90-70 heruntergepurzelt, was zum einen zwar die Gewichts-Talfahrt (ich habe jetzt 63,7 kg Sollgewicht - ich war mal bei 77 kg!!) gestoppt hat, aber dafür sind die letzten 40-30 Minuten jeder HD jetzt immer eine haarige Angelegenheit (Blutdruckabfall!!) und auch mein Shunt schwächelt jetzt schon etwas ZU viel.....

Hey Peedy,

wenn die letzte halbe Std. so schwierig wird, würde ich mal überlegen, ob Du Dich vielleicht zu trocken fährst... LG Debi

Hallo Peedy!

Schön das es bei Dir wieder aufwärts geht ;-)
Mich würde es interessieren, ob Du Probleme mit der Stimme (Stimmbändern) nach der OP hattest und ob Du die OP gut verkraftet hast ????
Wie lange musstest Du im Krankenhaus bleiben und wann konntest Du wieder arbeiten gehen ????

PS: Habe am 10 November einen Termin in der Uni Düsseldorf für eine NSD-OP !!!
Nach dem ich den Patientenaufklärungsbogen gelesen hab, hätte ich am liebsten alles abgesagt. Aber nach einem langem Gespräch mit dem Professor, hab ich dann doch zugestimmt !!!

Gruß Birgit

Als ich den Aufklärungsbogen gesehen habe hab ich auch erst einmal Gulp! machen müssen - zumal man mir erst einmal den FALSCHEN Bogen aufs Bett gelegt hatte, nämlich den für eine Schilddrüsen-Entnahme!! Die OP selbst war wie immer...absolut keine Ahnung, WAS da passiert ist, ich wurde am Hals rasiert, bekam eine Sch...egal-Pille, wurde in den OP gekarrt, dort auf die OP-Liege gehievt, bekam einen Zugang...1...2....3..und wech....
Die ersten Tage NACH der OP waren allerdings ziemlich schlauchend, besonders die beiden ersten Dialysen!! Relativ fiese Schluckbeschwerden am Anfang, die aber innrhalb einer Woche /zum Glück) verschwunden waren - da wirkt heißer Kakao Wunder (ich glaube, ich habe in der Woche den halben Automaten leergesoffen).
Und dann diese beknackte Drainage, ich mußte immer so eine kleine Flasche mit mir herumschleppen, damit die Wundflüssigkeit aus der OP-Wunde abfließen konnte - die haben mir das Teil erst einen Tag vor der Entlassung gezogen.
Und dann gibts da noch die Kalzium-Tabletten, die, wenn man zu viele nimmt (bei mir waren das mehr als zwei Stück pro Tag), einem zeigen können, WIE SCHNELL man rennen kann..und zwar aufs Klo!!
Die Witzbolde vom Krankenhaus haben mir natürlich nicht gesagt, dass man die Tabletten in Wasser aufgelöst ÜBER DEN TAG trinken soll. Ich hab das Zeug (schmeckt wie Ahoi-Brause) natürlich auf Ex heruntergekippt und dann hats lustig gflutscht....

Hallo Peedy,
danke für Deine Antwort !!!
Das kommt natürlich gut, wenn einem der falsche Bogen aufs Bett gelegt wird, aber so lange es nur beim falschen Bogen bleibt geht es ja.
Hoffe bei mir läuft auch alles so gut ab, wie bei Dir. Mit der Dialyse werde ich keine Probleme haben, da meine Nieren noch so zurecht kommen.

Gruß Birgit