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wie macht man was 20 Jul 2007 14:47 #141674

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Hallo Leute,

ich bin 41 und bei mir wurde im Januar im Blut ein Hoher Kreawet von 810 µmol/l
gemessen. Durch Einnahme von Medikamenten ist der Wert auf 490 µmol/ gesunken.
Seit ca. 1 Monat ist der Wert wieder angestiegen auf 560 µmol/l. Meine Nephrologin sagt das ich bald an die Dialyse muss und ich soll mit für eine entscheiden. Ich traue mich bald nicht mehr zur Nephrologin, weil ich weis nicht wie es weiter gehen soll. Das schlimme bei der Sache ich fühle selber top fit.

Vielen Dank!!

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Re: wie macht man was 20 Jul 2007 16:48 #141675

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Hallo Osiris,

überlege dir doch einfach mal, dass es ohne Dialyse mit Sicherheit nicht weitergeht.
Auch ich fühlte mich topfit, als es hieß, ich soll jetzt an die Dialyse, aber ich habe da meinem Nephrologen vertraut. Informiere dich über die Möglichkeiten und entscheide dich dann für eine. Du wirst sehen, es ist alles halb so schlimm, auch mit Dialyse kann man ein relativ normales Leben führen.

Alles Gute für dich

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Re: wie macht man was 20 Jul 2007 20:15 #141676

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Hallo Osiris,
hab keine Angst, es ist nicht schlimm, bin seit dem 11.06. 07 an der Dia, kann dich auch voll verstehen, aber ich glaube einfach nur, ohne geht es nicht.
Denke immer daran, es gibt schlimmeres.Kopf hoch, es ist eine Zeiteinteilungssache.
Gruß Kiki

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Re: wie macht man was 20 Jul 2007 21:00 #141677

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hallo osiris,
gehe bloß nicht zu spät an die Dialyse. Wnn es Dir einmal schlecht geht, braucht der Körper viel längere Zeit, um sich wieder zu erholen. Mein Mann fiel dadurch gar nicht erst in ein Loch, sondern blieb einigermaßen fit.
Liebe Grüße Beateosiris schrieb:

> Hallo Leute,
>
> ich bin 41 und bei mir wurde im Januar im Blut ein Hoher
> Kreawet von 810 µmol/l
> gemessen. Durch Einnahme von Medikamenten ist der Wert auf 490
> µmol/ gesunken.
> Seit ca. 1 Monat ist der Wert wieder angestiegen auf 560
> µmol/l. Meine Nephrologin sagt das ich bald an die Dialyse muss
> und ich soll mit für eine entscheiden. Ich traue mich bald
> nicht mehr zur Nephrologin, weil ich weis nicht wie es weiter
> gehen soll. Das schlimme bei der Sache ich fühle selber top
> fit.
>
> Vielen Dank!!

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Re: wie macht man was 20 Jul 2007 21:05 #141678

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Vielen Dank für eure lieben Antworten, ich versuche jetzt für mich raus zu finden welche Dia für mich die bessere ist. Da ich noch arbeiten gehen und das noch weiter machen will werde ich vieleicht mit der CAPD anfangen. Was meint Ihr?
Danke

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Re: wie macht man was 20 Jul 2007 21:47 #141679

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Hallo osiris,

warum nicht? Mache auch PD und gehe arbeiten. Bei PD hast Du nicht solche Schwankungen, kannst Du besser in den Tagesrhytmus einfügen. Ich gehe tags arbeiten und nachts bin ich Dialysepatient - also tags wie gesund-nachts Patient. Das erleichtert auch mental einiges.
Aber es gibt auch viele HD-Patienten, die arbeiten. Wenn man die HD auf abends oder nachts legen kann, oder Heimdialyse möglich ist, kann man das auch meist mit Berufstätigkeit vereinbaren.
Bei PD ist noch wichtig, einen PD-erfahrenen Nephrologen aufzusuchen. Also nicht einen der mal im Studium von gehört hat und dann zwei oder drei PD-Pat. mal hatte und das wars...
Eines hilft aber sicher nicht, die Augen verschließen, vor dem was nötig wird. Wenn Du weiter ein Leben in bestmöglicher Qualität führen willst, dann führt kein Weg am Arzt und wahrscheinlich an der Dia vorbei. Wenn Dia nötig wird, dann gibt es ohne Dia gar keine Lebensqualität mehr und durch hinauszögern kannst Du Dir nur unnötige zusätzliche gesundheitliche Probleme einfangen...

Viele liebe Grüße
Hati

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Re: wie macht man was 21 Jul 2007 09:39 #141680

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Ob PD für dich das richtige ist, musst du selbst entscheiden.
Ich gehe auch arbeiten und mache HD, anfangs nachmittags nach der Arbeit, mittlerweile nachts, das ist natürlich optimal.

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Re: wie macht man was 21 Jul 2007 12:58 #141681

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Hallo,Osiris,
ich kenne dein Problem,das sich aber bei mir von alleine gelöst hat:ich wollte HD machen , aber nach 2 fehlgeschlagenen Shunt-Ops (28.6.und 18.7.07) bei 2 verschiedenen Gefäßchirurgen--linker Arm und rechter Arm -hat ein weiterer Versuch nach Aussage des Dialysearztes bei meinen dünnen Gefäßen keinen Wert mehr. Ich muss also zu CAPD wechseln.Was solls - auch mit 63 Jahren will man noch eine Weile leben , ich hoffe nur , dass meine Zysten bei allem mitmachen !Dir viel Glück ,
LG ,Solea

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Re: wie macht man was 24 Jul 2007 23:45 #141682

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ich habe das vor 9 jahren so gemacht, daß ich mir einige möglichkeiten angeschaut habe und genau erklären lassen habe.meisten sind einige dialysen dazu bereit.vorallem anschauen ist wichtig, das nimmt ein bischen den schrecken.ich lebe nun schon lange damit und du mußt keine angst haben,kannst immer noch ein gutes fast normales leben führen.nur die zeit muß halt eingeplant werden. alles gute für dich.charlotte

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Re: wie macht man was 25 Jul 2007 00:17 #141683

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ich habe die dialyse auch rausgezögert ohne ende. fühlte mich auch immer topfit und habe selbst in keiner weise eingesehen, dass es mir nicht gut geht. erst wie mein blutdruck ausgebrochen ist und ich selbst nicht mehr konnte, habe ich mich notgedrungen für die capd entschieden. bin wirklich fitter seit dem, hätte ich mir vorher nie eingestanden.

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Re: wie macht man was 26 Jul 2007 07:49 #141684

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Hallo Osiris,

mich hat die Nachricht, dass ich an die Dialyse müsse, seinerzeit (vor ca. 5 Jahren) auch kalt erwischt. Völlige Antriebslosigkeit, Depressionen und extreme Lebens(-)Müdigkeit waren die Folgen. Als ich aufgrund füherer guter Erfahhrungen endlich die Psychiatrische Ambulanz der Uniklinik aufsuchte, stand ich unmittelbar vor dem Suizid. Man wollte mich sofort stationär aufnehmen, wogegen ich etwas hatte ;-)

Dann hatte ich das Glück, einige (wirklich!) kompetente Ärzte in der Ambulanz zu haben, die mich mit modernsten Psychopharmaka behandelten. Und ich muss sagen, dass sich das Wirkungsspektrum dieser Medikamente innerhalb der letzten Jahre erheblich verbessert hat und keinerlei unangenehme Nebenwirkungen auftraten.

Heute habe ich (trotz HD) wieder Freude am Leben, bin unternehmungslustig, wie selten zuvor, und für meine Umgebung wieder ein Gewinn ;-)

Vom Hinausschieben des Dialysebeginns halte ich absolut nichts. Denn es gibt immer noch schlimmere Situationen: Zum Beispiel blind, taub, stumm sowie mit AIDS infiziert im Rollstuhl zu sitzen, stelle ich mir erheblich unangenehmer vor.

Herzliche Grüße aus dem Schwarzwald
Peter

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Re: wie macht man was 27 Jul 2007 10:38 #141685

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Hallo osiris,

auch ich habe lange darüber nachgedacht, welche Dia für mich (und meine Familie und meine Arbeit.. ) wohl das beste ist. Ich gebe Dir den Rat, informiere Dich so viel Du kannst über alle möglichen Quellen, jede hat Vor- und Nachteile. Nur so findest Du heraus, welche Lösung für Dich die praktikabelste ist. Ich habe mich jetzt für PD entschieden weil ich denke, dass ich damit am unabhängigsten bin und weil es meine Nierenrestfunktion nachweislich länger erhält. Also Kopf hoch, das Leben geht weiter :-)

Viele Grüße
sternchen

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Hi :)

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