THEMA:

Hi,alle miteinander
wer kann mir bei meinem Problem weiter helfen?
Weil die Krankenkasse nur die Fahrt zur nächsten Dialysepraxis bezahlt,mußte ich ins Krankenhaus,wo ich mich überhaupt nicht wohlfühle.
Kann ich so ohne weiteres die Dialyse wechseln,oder muß ich im Krankenhaus bleiben.
MFG. doppelkorn

Hallo Doppelkorn,

ich hatte das Problem mit der Krankenkasse auch schon.

Also wenn ich mich noch richtig dran erinnern kann, hat meine Taxizentrale, die meine Fahrten zur Dialyse geplant hat - später mal (also nicht von Anfang an) mit der Krankenkasse einen Preis ausgehandelt, weil wenn ich die Dialyse gewechselt hätte, Sie mich als Fahrkunden verloren hätten. Und ein Dialysepatient ist für Fahrunternehmen immer ein super Geschäft. Die Krankenkasse wollte natürlich, dass ich zu der Dialyse gehe, die meinem Wohnsitz am nähsten ist. Aber da ich schon schlechte Erfahrungen mit der Dialyse bei mir in der Nähe gemacht hab, wollte ich auf keinen Fall wechsel.

Also hat die Taxizentrale die Fahrtkosen verringert und ich bin zur keinen anderen Dialyse gewechselt, weil bei der wo ich war sehr gut aufgehoben war.

Allerdings muß ich dazu sagen, daß es bei mir auch medizinische Gründe gab. Da ich als Sonderfall bekannt bin und bei der Stadt, bei der ich Dialyse machte die Krankenhäuser besser waren - die medizinische Versorgung für mich besser waren als bei der Provinz-Dialyse, gab sich die Krankenkasse geschlagen und willigte in die Abmachung mit der Taxizentrale ein.

Aber ich weiß noch : Es kostete mich viel Kraft, Zeit und Durchhaltevermögen um das durchzusetzen!

Du mußt immer zur Dialyse - also mußt du schauen, dass es dir dort auch gut geht, dass du gut betreut wirst und dass du das Gefühl hast dort gut augehoben zu sein.
Ist das nicht der Fall - solltest du versuchen - die Situation zu ändern.

Hoffe ich konnte dir helfen.

Viele liebe Grüße
Leoni

hallo leoni,
es bestätigt mich nur in meinem vorhaben die Dialyse zu wechseln.
Es kann ja auch nicht angehen ,daß man gezwungen wird in einen Dialysezentrum zu bleiben nur weil es die Kassen so vorschreiben!!
Das aushandeln mit dem Taxi Unternehmen ist eine gute Idee.

Mfg. Doppelkorn

Hallo Doppelkopf,

ich bin zwar nicht mehr ganz so neu hier im Forum, melde mich aber jetzt das erste Mal zu Wort. Ich habe im Herbst letzten Jahres auch die Dialyse gewechselt, weil die mich wohl sonst unter die Erde gebracht hätten! Das Thema Taxifahrten wird hier wie folgt geregelt: ich wohne in einer Stadt im Ruhrgebiet in der es mehrere Dias - auch KFH und Krankenhausdias - gibt. Meine alte Dialyse war 2 km näher als die neue, aber da diese innerhalb der Stadtgrenze liegt, hat meine KK die Mehrkosten ohne Probleme übernommen. Lt. meines Taxifahres gibt es ohnehin lediglich nur Pauschalen für bestimmte km - also für 2 - 6 km=xy€ oder so.

Drücke dir die Daumen und wünsche dir nette Sachbarbeiter bei der KK!

Grüsse,
FrauRossi


P.S.: Es gibt freie Arztwahl in Deutschland - das gilt auch für Dialysen! (O-Ton Sachbearbeiterin!)

Das mit den Taxipauschalen ist eine etwas diffizile Angelegenheit. Es gibt ein sog. Pflichtfahrgebiet, in diesem MUSS ein Taxi nach dem oertlichen Tarif fahren. Und dieses Pflichtfahrgebiet reicht immer ein gutes Stueck ueber die eigene Gemeinde - oder Stadtgrenze hinaus.
Irgendwelche Abmachungen, die diesen Tarif umgehen, sind innerhalb dieses Gebietes eigentlich gesetzlich verboten.
In Muenchen ist das so geregelt, dass die Kassen nach Tarif zahlen, aber auf Sammelfahrten bestehen, auch wenn ein Patient deshalb mal eine Viertelstunde warten muss. Immerhin gibt es hier eine Menge DiapatientInnen, die an mehreren Dialysen vorbeigefahren werden, bis sie bei ihrer ankommen. Also das wird hier offenbar nicht so eng gesehen.
Alerdings gibt es hier in M wohl etwas mehr Diapatienten als irgendwo auf dem Dorf. Allein aus dem Kopf bringe ich hier schon 12 grosse Dialysestationen zusammen, und das sind noch nicht alle.

Hallo, ich bins nochmal
wollte nur nochmal klarstellen, das jede Krankenkasse anders verfährt.
In meinem Fall konnte ich meine Krankenkasse mit mehren Argumenten überzeugen, sodass ich nicht die Dialyse wechseln mußte. Ohne einleuchtende Argumente wäre das nicht gegangen.
Und das die Kasse mit dem Fahrtunternehmen verhandelt hat, war nur zu meinem Vorteil - ich hatte aber nichts damit zu tun. Das haben die 2 schon unter sich ausgemacht-keine Ahnung was deren Ergebnis - welcher Preis am Ende feststand?!

Aber sicherlich war daran nichts ungesetzliches, denn Fahrtunternehmen und Krankenkassen haben immer ihre strengen Vorschriften.

Zudem ist in meinem Fall dem Fahrtunternehmen ein Abrechnungsfehller über mehrere Jahre unterlaufen - Sie haben immer der Krankenkasse zuviel berechnet - aber die Krankenkasse hat sich auch nie beschwert.! Irgendwann ist es dann mal jemanden aufgefallen. Aber als Patient bekommt man dass ja normaler Weise nie mit, wenn Fehler gemacht werden. Aber ich hatte überall meine Informanten :-]
und deshalb kenn ich die Hindergründe in dieser Sache Dialyse-Fahrten zur weiter entfernten Dialyse.

Meine Geschichte ist nicht der Normallfall!!!

Ich denke aber, dass man mit jeder Krankenkasse reden kann und mit Argumenten und viel Überzeugung zu seinem Ziel kommt. Also dran bleiben und nicht aufgeben - auch wenns nervig und anstrengend werden kann. Du hast das Recht dazu, dich bei der Dialyse deiner Wahl behandeln zu lassen.

Liebe Grüße
Leoni

du kannst und solltest auch die dia wechseln, denn du verbringst eine menge zeit damit.das mit den fahrtkosten ist ja wirklich so eine sache, macht jeder anders,ich weiß ja nicht wo du wohnst,aber ich werde bis jetzt immer noch nach berlin gefahren obwohl eine dia etwa 5 km von meinem wohnort ist. (bis berlin sind es ca.25.km) aber wenn die kasse das nicht machen würde, würde ich kämpfen wie ein löwe, denn ich bin schon über 9 jahe´re da, aber wie gesagt hatte noch nie ein problem,bin übrigens aok. lg. und alles gute charlotte