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Beidseitige Nephrektomie und ihre Folgen.... 26 Okt 2008 02:39 #142511

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Liebe DOer !!


Nun habe ich schon eine Weile nicht mehr geschrieben, weil ich viel im Krankenhaus und auch mit mir selber beschäftigt war. Nun ist es jedoch genau ein Jahr her, dass ich an die Dialyse kam und das bringt mich doch sehr ans Nachdenken.

Bevor ich an die Dialyse kam hatte ich eine beidseitige chronische Nierenbeckenentzündung, die therapieresistent geworden war und wegen der ich dauernd brechen musste und sehr viel Gewicht verloren hatte. Ich musste künstlich ernährt werden etc., so dass irgendwann die Situation so bedrohlich war, dass beide Nieren entnommen werden mussten.

Man sagte mir damals die Dialyse sei zwar kein Zuckerschlecken, aber man könne relativ gut mit ihr leben. Ähnliche Auskünfte bekam ich auch hier im Forum und ich habe auch versucht, alle möglich Eventualitäten zu erlesen oder zu erfragen und mich bestmöglich zu informieren. Ich bin dann relativ hoffnungsfroh und positiv gestimmt in die OP gegangen. Die Ärzte haben mich auch alles mögliche unterschreiben lassen, was durch die OP passieren könne.

Allerdings das Hauptproblem, was nun mein komplettes Leben einschränkt und mich zum Pflegefall richtig mit Pflegegeldbezug macht, darüber hat mich niemand aufgeklärt, nein ich habe sogar Fehlinformationen darüber bekommen von ärztlicher Seite. Ich habe immer positiv gedacht aber nun hänge ich ein bisschen durch und kann einfach irgendwie nicht mehr, denn es kommt immer etwas neues und immer wird es noch schlimmer und ich bin erst 33 und kann das einfach nicht fassen.

Durch die beidseitige Entfernung der Nieren ist mein Kreislauf dauerhaft so instabil geworden, dass mein Blutdruck im Bestfall bei 80 zu 40 liegt. Öfter ist aber eher 60 zu 30 und wenn es mir ganz schlecht geht auch 50 zu 20 oder darunter nicht mehr messbar.

Ihr könnt euch vorstellen, wie das an der Dialyse ist und wie schwer es ist, das Wasser überhaupt noch zu entziehen. Seit letztem Jahr habe ich über 20 Kg Gewicht zugelegt, weil es eben oft nicht moglich ist, das Wasser rauszuhohlen, da bleibt hier mal ein Kilo mehr, da mal ein Kilo mehr, ich habe Angst, dass ich irgendwann platze. Nun war ich letztes Jahr noch kachektisch, so dass die Gewichtszunahme nicht soo schlimm ist, aber wo soll das bloss hinführen????

Ich leide, und das ist für mich das Schlimmste, wegen des Druckes dauernd unter Sehstörungen bis hin zum Sichtverlust, der auch schon mal andauert, habe massive Höhrstörungen und natürlich Gleichgewichtsstörungen.
Deshalb habe ich mir im Sommer die Hüfte gebrochen die sehr lange zum Heilen gebraucht hat, ich komme seit dem nicht mehr aus dem Rolli heraus.
Oft bekomme ich keine Luft mehr oder bin sehr kurzatmig, je mehr ich aktiv werde, um so schlimmer wird das.

Die Ärzte sagen das ist eine Schutzfunktion des Körpers, der „zentralisiert“ den wenigen Druck, der da ist und versorgt nur noch die allerwichtigsten Organe, so dass die Augen oder die Lunge manchmal eben nicht mehr richtig arbeitet. Im Winter werden meine Füsse und Hände bei Ausflügen mit dem Rolli und meiner Familie nach ein paar Minuten draussen blau und ich habe Angst, irgendwann ernsthafte Erfrierungen zu bekommen, denn die Versorgung der Glieder ist nicht mehr vorhanden und daher helfen auch keine Handschuhe o.ä.
Diese Funktionsstörung wird laut meiner Ärzte oft durch eine beidseitige Entfernung der Nieren ausgelöst und niemand weiss bisher so richtig, warum genau der Kreislauf danach so reagiert. Bei den meisten Patienten helfen Kreislauftropfen, Sport oder es regeneriert sich nach einem Jahr von selber, aber in meinem Falle schütteln alle bloss ratlos den Kopf und sagen mir letztlich, dass es keine Therapieform gibt. Die „Krankheit Hypothonie“ ist ja eigentlich gar keine und Fälle wie mich gibt es kaum. Die Erforschung der Ursachen bei Menschen ganz ohne Nieren steckt noch in den Kinderschuhen und allzu viele gibt es davon ja auch nicht und die meisten sind auch viel älter als ich, da schiebt man das dann auf Herzerkrankungen usw.
Als ich vor der OP meinen Nephrologen (den ich mittlerweile gewechselt habe) fragte, ob der Kreislauf medikamentös regulierbar sei nach der OP hat er mir das bejaht! Und nun ist alles anders….

Ich war jedenfalls seit letztem Jahr dauernd im Krankenhaus, hatte auch noch zwischendrin eine Herzbeutelentzündung, obwohl mein Herz sonst gesund ist, das lag an der zu schnellen Umstellung der Werte, auch das eine Nachwirkung der OP, über die mich niemand informiert hat. Außerdem habe ich eine Polyneuropathie entwickelt, die extrem schmerzhaft ist und nur mit Methadon behandelt werden kann. Wegen der OP´s habe ich nun auch chronische Phantomschmerzen der entzündeten Nieren, die nicht mehr da sind auch hiergegen nehme ich Methadon, was mich auch noch oft müde macht.

Ich liege eigentlich immer im Bett oder auf dem Sofa, denn sogar sitzen ist mittlerweile anstrengend und ich habe sehr oft Angst, wenn die Luft so knapp ist und ich kurzamtig werde, dass ich vielleicht nicht mehr lange lebe.

Ich bin total traurig, dass ich mich nicht mehr selber um meine Kinder kümmern kann, es kommen mittlerweile täglich fremde Leute, die das tun. Und je mehr ich versuche, mich dagegen zu wehren und dagegen an aktiv zu sein, desdo extremer werden die Blutdruckabstürze, und damit meine ich nicht die an der Dialyse, an die bin ich gewöhnt, sondern die Zuhause. Dann muss ich mich wieder legen, Beine hoch oder im Rolli mitgeschoben werden, was mir immer noch sehr unangenehm ist. Und trotzdem sind die Sehstörungen oft so stark, dass ich sogar im Rolli überfordert bin und wieder nach hause muss, weil das Sichtfeld ausfällt.

Ich habe manchmal das Gefühl, nur noch vor mich hin zu vegetieren und es ist überhaupt kein Ende in Sicht denn bis zur Transplantation können ja noch Jahre vergehen und ob ich das bis dahin überlebe?!? Ich habe Angst dass irgendwann einfach das Herz stehen bleibt und ich meine Kinder nicht wieder sehe.
Und ich bin so unglücklich und so wütend auf die Ärzte, die mir verschwiegen haben, dass es solche Fälle gibt.
So, das musste ich mal loswerden, wer sich bis hierhin durchgebissen hat: Euch ganz vielen lieben Dank fürs Zuhören!!!

Bienchen

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Re: Beidseitige Nephrektomie und ihre Folgen.... 26 Okt 2008 08:50 #142512

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Hallo Bienchen,
deine Erfahrungen sind ja wirklich nicht toll. Gibt es absolut keine Möglichkeit den Kreislauf zu puschen? Natrium erhöhen; etwas salziger essen, ohne mehr zu trinken; vorsichtig Gymnastik im Liegen. Geht es nicht, dass du Peritonealdialyse machen kannst? Oder überprüfe die Schmerzmittel, sie machen oft als Nebenwirkung niedrigen Blutdruck. Ich kann dich gut verstehen, dieses Gefühl abhängig zu sein und nicht alles selbst managen zu können. Versuch aber mal zu überlegen, was du noch alles kannst und langsam darauf aufzubauen. Du hast auch geschrieben, daß du eine Herzbeutelentzündung hattest und ich denke, da brauchen die Patienten eine lange Zeit bis sie sich wieder erholen .Kannst du nicht in Reha oder Kur gehen? Stehst du auf der Transplantationsliste, dann könnte dich der Doktor vielleicht high urgent melden?
Liebe Grüße quetsch

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Re: Beidseitige Nephrektomie und ihre Folgen.... 26 Okt 2008 09:13 #142513

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Hallo Bienchen,

mein Mann hatte auch nach seinen mehrfachen Gefäß-OPs einen extrem niedrigen Blutdruck, der manchmal auch nicht meßbar war. Gleiche Aussage der Ärzte, es gibt keine Medis, die den Blutdruck hochbringen. Unsere Hausärztin hat ihm dann Korodin-Tropfen, Weißdorndragees und Carnigen-Dragees gegeben. Es hat drei Monate und eine Reha gedauert, bis er sich wieder im 100er Bereich bewegt hat.
Jetzt nimmt er nur noch die Weißdorndragees und der Blutdruck hat sich ziemlich normalisiert (früher hat er Mühe gehabt, ihn runterzukriegen).
Sind zwar alles Mitteil auf pflanzlicher Basis, aber man muß es ja nicht immer mit Chemiekeulen versuchen. Ich hab auch schon nicht mehr dran geglaubt, aber dann hat es doch angeschlagen. Ist nur ein kleiner Tip, aber vielleicht magst du es ja versuchen.
Alles Gute
Brandy

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Re: Beidseitige Nephrektomie und ihre Folgen.... 26 Okt 2008 15:25 #142515

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Hallo quetsch,

lieben Dank für die Antwort!!
Alle Möglichkeiten, die es gibt, wurden bereits probiert und wieder verworfen. PD geht bei mir nicht wegen der Bauch OP´s und möglicher Verwachsungen und wegen der chronischen Schmerzsituation. Die Schmerzmittel haben wenig Einfluss auf das Ganze, denn auch nach einem Wechsel ergab sich keine Änderung. Zwischenzeitlich war ich auch mal für zwei Wochen fast ohne so starke Mittel, ich hatte sehr starke Schmerzen, aber der Blutdruck war dennoch nicht besser, eher schlechter, denn auch starke Schmerzen hben einen eher negativen Einfluss auf den Kreislauf. Gymnastik im Liegen funktioniert an guten Tagen, hat aber dennoch keinen nachhaltigen Einfluss. Diese Gymnastik wird ja auch gegen Blutdruckabstürze gemacht, ich habe ja keine Abstürze im klassischen Sinne, sondern einen dauernd extrem niedrigen Druck, der gar nicht mehr in den Normbereich zurückzukriegen ist. Meine Ärzte gucken immer nur mitleidig wenn ich nach mehr Möglichkeiten frage. Die Möglichkeit mit der grössten Erfolgsaussicht war wohl die Behandlung mit Astonin H, dabei geht man davon aus, dass die fehlenden Nieren dies nicht mehr produzieren und durch den medikamentösen Ersatz der Blutdruck wieder in die Norm kommt. Auch das ist bei mir fehlgeschlagen. Nach einigen Wochen wurde das Präperat wieder abgesetzt.
Reha oder Kur möchte ich nicht machen, ich war lange genug stationär, möchte bei meinen Kindern bleiben und scheue auch eine damit verbundene erneute Umstellung des Dialyseregimes, der Ärzte und Schwestern, bin nach einem Zentrumswechsel nun endlich zufrieden mit der (stationären) Situation. Die Herzbeutelentzündung ist nun schon länger her und die NAchuntersuchung hat ein vollkommen gesundes Herz ergeben, bis auf eine leichte Ventilundichtigkeit, die aber keinerlei funktionale Auswirkungen hat. Die Kardiologen haben mir bescheinigt, dass das Herz jedenfalls nicht die Ursache für den Druck sein kann und auch der Shunt hier nicht die Ursache sein kann.
Ich bin noch nicht auf der Liste, weil es da noch einiges zu klären gibt (es ist noch nicht klar, ob mir eventuell die Blase entfernt werden muss, oder ob sie noch genutzt werden könnte, da sie eine Fehlfunktion hat und somit das Transplantat gefährden könnte. U.U. müsste bei mir nach einer Transplantation der Urin direkt nach aussen geleitet werden.
Ob die Doktoren mich HU melden würden weiss ich nicht. Sie machen diesen Eindruck nicht. Aber vielleicht ist dies auch eine Einstellungssache?? Ich jedenfalls denke mit diesen ganzen Ausfällen meines Körpers dauernd an den Tod, wie nah mich meine Ärzte gefährdet sehen habe ich mich noch nie getraut zu fragen.
Liebe Grüße
Bienchen

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Re: Beidseitige Nephrektomie und ihre Folgen.... 26 Okt 2008 15:31 #142516

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Liebe Brandy,

herzlichen Dank für die Antwort!! Ich ergreife z.Z. jeden Strohhalm und werde die pflanzl. Mittel, über die Du schreibst, mal googeln und dann mit meinen Ärzten besprechen. Ich bin zwar eher nicht der Mensch, der an die Homöopathie glaubt, aber man soll nie nie sagen...

Lieben Dank Bienchen

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Re: Beidseitige Nephrektomie und ihre Folgen.... 26 Okt 2008 16:05 #142517

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Hallo Bienchen,

Dich hat es ja wirklich schlimm getroffen. Wie ist denn dein Eisenspiegel? Bei meiner Tochter helfen Eisentropfen und viel Cola (sie trinkt keinen Kaffee). Aber ihre Situation ist ja nicht mit deiner zu vergleichen.
Bei Bluthochdruck können Meditation oder autogenes Training helfen. Vielleicht gibt es da ja auch Methoden, die den Blutdruck steigern können? Ein Gespräch mit einem entsprechenden Fachmann kann zumindest nicht schaden.

Gruß Logika

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Re: Beidseitige Nephrektomie und ihre Folgen.... 26 Okt 2008 18:06 #142518

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Ich würde Dich gern in den Arm nehmen und ein bischen drücken. LG pluri

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Re: Beidseitige Nephrektomie und ihre Folgen.... 27 Okt 2008 09:47 #142519

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Hallo Bienchen,

ich fühle mit Dir.

Nach Diener Beschreibung gehe ich davon aus, dass auch die Nebennieren (sitzen auf den Nieren) entnommen wurden. Wenn ja, liegt mit Sicherheit ein Addison-Symptom vor. Die Folge ist starker Blutdruckabfall. Zur Abklärung müsste Cortisol und ACTH im Plasma kontrolliert und ev, ergänzt werden.

viele Grüsse Peter

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Re: Beidseitige Nephrektomie und ihre Folgen.... 27 Okt 2008 11:02 #142520

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Guter Gedanke, Peter.

Wenn die Nebennieren wirklich auch entfernt wurden, musst du auf jeden Fall den Cortisol-Spiegel bestimmen lassen. Bei mir wurde letztes Jahr nach 17 Jahren Einnahmezeit das Cortison abgesetzt und die Symptome klingen sehr ähnlich. Es hatte sich raus gestellt, dass ich auf Cortisol-Entzug war. Nach Einnahme von Hydrocortison ging es mir bereits nach wenigen Stunden merklich besser.

LG, Elena.

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Re: Beidseitige Nephrektomie und ihre Folgen.... 27 Okt 2008 12:37 #142521

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Hallo Bienchen,

alles das was Du beschrieben hast kenne ich sehr genau. Ausser Hüft- und Herzproblematik.

Auch ich habe erfahren über die Jahre hinweg, dass es offensichtlich kein Medikament gibt, das den Blutdruck in vernünftige Bereiche bringt.

Ursache für diesen niedrigen Blutdruck ist tatsächlich die Binephrektomie (hatte ich auch kannst Du auf meiner HP hier bei DO nachlesen).
Man darf aber keinesfalls die Nebenwirkungen einiger Medikamente wie z. B. von Schmerzmittel (ich bin bei Palladon angelangt mittlerweile) und auch z. B. von Gabapentin (Polyneuropathie und Missempfindungen) ausser acht lassen.

Mein Blutdruck wird auch durch die Flüssigkeitsmenge mitbestimmt die regelmäßig rausgezogen werden muss.

Blutdruckabfälle auf 50 / 30 und drunter kenne ich auch sehr gut. Bei diesem Blutdruck ist mir auch kein richtiger Sport mehr möglich (Zumal ich gestehen muss ein Sportmuffel zu sein). Und das mit den Sehausfällen ist mir leider nur zu gut bekannt.

ABER ich habe für MICH einige Möglichkeiten gefunden meinen Blutdruck auf längere Sicht etwas zu stabilisieren. An Tagen an denen es mir gut geht fahre ich auf meinem Hometrainer. Angefangen mit 2 Minuten schaffe ich jetzt manchmal schon 20 Minuten. Und da bin ich auch stolz drauf. Wechselbäder/duschen der Arme und Beine haben mir auch geholfen (war fast noch schwerer für mich als Sport, da ich Kälte überhaupt nich mag). Weiterhin KÖNNEN tatsächlich auch natürliche Präparate helfen. Ich meine z. B. Mistelpreparate oder auch Guaranapulver, Rosmarinbäder, Lavendelöl oder auch Kampfertropfen.

Efortiltropfen z. B. hatten bei mir keinerlei Wirkung jetzt versuche ich gerade seit ein paar Tagen Efortil Retardkapseln (sind etwas höher dosiert pro Kapsel als die Tropfen)

Also wie Du siehst, Du bist hier nicht alleine (Ich weis auch von anderen Do-lern die das gleiche Problem haben). Das Leben geht weiter und eine Möglichkeit wird sich sicherlich auch für Dich finden wie Du es meistern kannst. Man muss einfach die verschioedensten Möglichkeiten ausprobieren um darauf zu kommen was einem am besten hilft.

Eine freundliche, Blutdruckstabile Woche und drücke Dir heftigst die Daumen

Limo

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Re: Beidseitige Nephrektomie und ihre Folgen.... 03 Nov 2008 00:40 #142522

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Hallo Knutpeter!

Lieben Dank für Deine Antwort!
Es wurden mi9r nicht beide Nebennieren entnommen, bei der zweiten OP wurde peinlich darauf geachtet, dass die rechte Nebenniere drin bleibt, darauf habe ich im Vorfeld bestanden, weil ich auch Angst hatte bezüglich Östrogenmangel. Die Cortisolwerte sind annähernd normal, trotzdem haben die Ärzte nach Auftritt der heftigen Werte eine Cortisol-Behandlung gemacht.....hat aber bis auf ein dickes Gesicht nichts gebracht und es wurde nach einigen Wochen wieder abgesetzt.
Es muss noch irgendeinen anderen Grund geben, warum der Blutdruck so in den Keller gegangen ist, aber wie gesagt: Den kennt noch keiner.

VLG Bienchen

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Re: Beidseitige Nephrektomie und ihre Folgen.... 03 Nov 2008 08:22 #142523

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Hallo Bienchen, bin seit 20 Jahren an der Dia, 1974 li Niere OP verloren, 1988 re Niere weg, selbständig berufstätig , 1988 an die Dia, Neugeborenes dazu und habe nur mehr Blutdruck von Anfang Dia 65/30, wenn es hoch kommt, gestern wie sonst auch, 53/nicht mehr feststellbar.
Phantomschmerzen hatte ich noch nie,bei Nachfrage meines Neph sagte er mir, dass dies auch nicht möglich sei, das kann dann nur ein Rückenkleiden sein, denn die Nieren haben keine Nerven, laienhaft ausgedrückt. Was noch schmerzen kann sind die Narben der OP. Aber mit Lympdrainage kann man Besserung erzielen.
Mit 33 wird die Hüfte wieder soweit in Ordnun kommen, braucht man Gedud und oft Krankengymnastik, spreche aus eigener Erfahrung.
Man darf mit dem Schicksal nicht hadern sondern sich den Begebenheiten stellen und trotzdem damit leben. Hole Dir vielleicht psychologischen Beistand. Kenne mehrere Diapat. mit so niedrigen Blutdruck, sicher nicht so angenehm aber lieber so als Hochdruck. Wie Limo schon schrieb, einiges probierendann wird er vielleicht höher. Mehr kannst Du auf meiner Homepage lesen, Fotos sind leider im Moment nicht zu sehen, da mein Computer kaputt ist, kann die Homepage erst nächste Woche wieder i.O bringen.
Kopf goch, man kann vieles meistern, auch wenn die Ärzte einem nicht immer verständlichde und offene Auskünfte geben. Informationen sich suchen, Möglichkeiten ausschöpfen, usw. dann braucht man braucht nicht aufgeben, sondern auch wieder schönere Seiten des Lebens finden. LG Albertine

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Hi :)