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Erlebnis im KH 09 Dez 2010 17:35 #143847

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Hallo.

ich weiß nicht recht wie anfangen soll.also ich bin am Montag den 6.12.2010
in die MHH gegangen um mir meinen Bauchfellkatheder rausnehmen zu lassen.
Ich lag in einen 2 Bettzimmer und neben mir lag XY
<i>( ... geändert vom Hausmeister, persönliche Angaben haben u. E. hier nichts zu suchen)</i>.
Also sie hat ihren Freund tatsächlich ihre Niere gespendet die OP war für beide Seiten gut ausgegangen,der Freund hatte einige Tage einen Katheder im Bauch worüber nicht erfreut war,
Ist aber heute endlassen worden wegen gute Werte und XY gestern, Ich freue mich das es beiden gut geht,
Aber ich habe bedenken dem Freund wurde schon vor 2 Jahren ans Herz gelegt
er solle an die Dialyse aber aus Angst vor Nadel lies er sich nicht drauf ein,vor etwa 5 wochen wurde es so schlimm das in der Artzt sagen mußte endweder
Dia oder Tod also mußt er ins Krankenhaus und mußte für 2 Stunden an die Dia
länger würde er das nicht aushalten.
Jetzt meine persönlich Meinigung dazu ich hätte ihm keine Niere gespendet. wenn mir mein Arztz vor 2 Jahren sagt ich muß an die Dia und hätte auch panik vor nadeln , wäre ich trotzdem gegangen denn es hängt meine Leben davon ab, dann muß man eben durch. ich persönlich finde die Nadel auch besonders aber ich mach es eben .
Ich habe dann denn Freund auch gesehen und Ihm meine Meinung gesagt , er war am Jammern wegen den Katheder im Bauch. freude über seine neue Niere war nicht zu sehen,ich sagte Ihn das seine Niere gut pflegen soll und immer darüber nachdanken soll das er so eine gute Freundin hat.
Ich denke jeder sollte die medizinischen Gegebenheiten nutzen um genau zu wissen was es für ein Geschenk ist eine Spenderniere zu bekommen um sie auch
zu achten und zu pflegen.
Ich weiß nicht wie Ihr darüber denkt aber das ist meine Meingung dazu

liebe Grüße Birgit

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Re: Erlebnis im KH 09 Dez 2010 20:47 #143848

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das paßt ja zu der entsprechenden diskussion die wir hier hatten ----aber die meinungen sind gerade auch bei diesem thema sehr verschieden und schließlich wird die spenderin ihren kandidaten gut kennen und sie hat es so gewollt ...lg taffi

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Re: Erlebnis im KH 10 Dez 2010 03:59 #143849

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denn sie wissen nicht,..

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Re: Erlebnis im KH 10 Dez 2010 12:29 #143854

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Interessante Geschichte.
Ich glaube ohnehin, dass Menschen, die vor Dia-Beginn eine Niere transplantiert bekommen, das Organ nie in dem Maße zu schätzen wissen, wie es langjährige Dialysepatienten tun.

Dein Beispiel stützt auf jeden Fall meine Meinung.

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Re: Erlebnis im KH 10 Dez 2010 12:43 #143855

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Ja, okay, meine Meinung ist auch klar, aber zur Toleranz gehört es doch, dass man doch die Entscheidung, die andere getroffen haben, respelktiert, oder? Ulrike

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Re: Erlebnis im KH 10 Dez 2010 13:56 #143856

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Eine wohl nicht alltägliche Geschichte, die aber deutlich ins Bewußtsein bringt, dass nicht jede betroffene Person den Wert eines Spenderorgans zu schätzen weiß.

Vielleicht wird er eines Tages anders darüber denken, zu wünschen wäre es ihm.

Trotzdem kann man sich freuen, dass es beiden gut geht und vorläufig deren Lebenso weiter verläuft wie sie es sich wünschen.

Das medizinische Ethos darf nicht danach fragen, wer oder warum jemand ein Organ bekommt oder ob eine Person es verdient hat. Manchmal bedauere ich das innerlich schon, obwohl ich weiß, dass dieses Bedauern falsch ist. Denn rein medizinische Kriterien müssen ausschlaggebend bleiben. Sonst werden Menschen in Kategorien eingeteilt, und wohin das führt, wissen wir ja aus der Vergangenheit.


LG von Björn

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Re: Erlebnis im KH 10 Dez 2010 14:58 #143858

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Ich kann den Freund gut verstehen. Es ging mir nicht viel anders, nur daß ich nicht das Glück hatte, daß die Niere meines Mannes paßte.
Auch der Arzt im Klinikum meinte ,es wäre besser ,wenn ich durch die Dialyse nicht erst in ein Loch fallen würde und befürwortete die lebendspende.
Leider hat sich dann herausgestellt ,daß sie nicht paßt.

Wenn man sonst immer gesund war und wenn man, wie ich immer so natürlich wie möglich lebte und sich vor jedem noch so kleinen Eingriff zu Tode fürchtete, dann ist das wirklich eine Katastrophe .

Und wie sollte er es zu schätzen wissen, da er doch garnicht die Nachteile und Beeiträchtingungen einer Dialyse erlebt hat, er kennt nur den Unterschied von Gesund und jetzt eben nicht mehr, denn transplantiert heißt ja nicht ,daß nun alles wieder wie früher ist.

lg Bina

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Re: Erlebnis im KH 10 Dez 2010 18:40 #143859

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Hallo roadrunner,
ich war z. B. nur ein Jahr an der Dia, bevor ich von meinem Mann eine Niere bekam. Hätte sie eigentlich schon vor Diabeginn von ihm geschenkt bekommen, allerdings teilte uns damals mein Neph mit, dass ich erst an der Dia sein müsste, bevor eine Lebendspende in Frage käme (heute wissen mein Mann und ich es besser, aber egal).
Mir ging es an der Dia ausgezeichnet, ich konnte noch alles und so viel ich wollte trinken und essen und weiß trotzdem sehr wohl das Geschenk meines Mannes zu schätzen.
Bitte nicht solche Verallgemeinerungen. Das kann manchmal ganz schön weh tun.
LG
Renata

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Re: Erlebnis im KH 10 Dez 2010 19:36 #143860

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Ich hab doch extra geschrieben langjährige Dia-Patienten. Und dazu gehörst du nun wirklich nicht. Klar, nach einem Jahr Dia konnte ich auch noch trinken, wie ich wollte. Aber frag mal jemanden, der seit 8 oder 10 oder gar nochmehr Jahren Dia macht.

Also, bitte richtig lesen, dann klappts auch mit dem Verstehen.

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Re: Erlebnis im KH 10 Dez 2010 21:53 #143862

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Nichts für ungut, ich habe dich sehr wohl verstanden, aber ich denke du verstehst meine Antwort nicht: Du schreibst, dass deiner Meinung nach nur langjährige Diapatienten (Lebend)nierenspenden zu schätzen wissen. Und genau, du sagst es: ich war kein langjähriger Diapatient, mir ging es gut an der Dia. Ich hatte nicht die Einschränkungen und Probleme, die ein Langzeitdiapatient hat, also fast vergleichbar mit jemand, der noch gar nicht an der Dia war und weiß sehr wohl, was mein Mann mir geschenkt hat: Den allergrößten Schatz den ich mir vorstellen kann. Und diesen Schatz (vielleicht vom Wortstamm her wahrscheinlich vergleichbar mit etwas schätzen können) behandle ich auch dementsprechend sehr sehr sorgfältig.
VG
Renata

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Re: Erlebnis im KH 11 Dez 2010 18:09 #143866

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Hallo Birgit

vielleicht weiß er ja gerade wegen seiner Panik vor der Dialyse das Organ zu schätzen. Ich bin froh, daß damals 1982 eine Leichenniere für mich zur Verfügung stand und die Nieren meiner Eltern nicht paßten, ich hätte Angst das dem Spender später selbst eine Niere fehlt. ( mache wieder HD seit 2006)Aber es gibt ja viele die das anders sehen und wo es für beide ein Segen ist, das es diese Möglichkeit gibt, denn auch für den Partner ist es oft schrecklich die Krankheit des Anderen miterleben zu müssen und nicht helfen zu können. Ein bischen kommt es mir auch so vor als schimmere auch etwas Neid auf die Zimmernachbarn durch deine Beschreibung. Nichts für ungut.

LG waldkauz

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Re: Erlebnis im KH 13 Dez 2010 09:44 #143868

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Du schreibst, dass deiner Meinung nach nur langjährige Diapatienten (Lebend)nierenspenden zu schätzen wissen.

An keiner Stelle habe ich das geschrieben, siehe:
Ich glaube ohnehin, dass Menschen, die vor Dia-Beginn eine Niere transplantiert bekommen, das Organ nie in dem Maße zu schätzen wissen, wie es langjährige Dialysepatienten tun.

Also, wer versteht jetzt hier wen nicht?

Egal, lassen wir das. Diese Diskussion ist ein Fass ohne Boden.

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Re: Erlebnis im KH 18 Dez 2010 16:17 #143871

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Hallo Waldkauz,

Also da beseht kein Neid zu meiner ZimmernachbariIch mache zwar jetzt
auch wieder Dialyse habe aber kein Problem damit.
Immerhin hatte ich fast 19 Jahre eine tranpl. Niere und war sehr glücklich damit.
Ich bleibe trotzdem bei meiner Meinung.Die Frau hat sebst 4 Kinder und die
Einstellung des Empfänger und dessen Vorgeschichte ist nicht okay.
Aber das habe ich der Frau selbst gesagt.
Aber dafür sind wir ja Menchen und jeder sich selbst seine Meinigung bilden
kann.

L.G. Birgit

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