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gefühlschaos 23 Nov 2011 10:36 #477775

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ich muß mal wieder meine hoffnungen und meine ängste hier loswerden.
seit dem 5.10.11 wird justin`s harnblase mit kochsalzlösung gedehnt und es klappt mit einigen problemen ganz gut inzwischen ist auch das thema kunstblase vom tisch:)
am montag kamm der anruf vom prof. der urologie er möchte justin`s externe harnableitung zurückverlegen damit seine blase für die tx gut vorbereitet ist. wir haben uns gedacht ok er hat ahnung und ich habe bisher nur positives von ihm gehört also lassen wir den eingriff im januar machen aber pustekuchen der prof. ist nur noch bis dezember da. jetzt haben wir den op thermin für den 7.12. und anschließend ca.2 wochen kh. meine gedanken kreisen zur zeit nur um diese op was ist wenn was schief geht??? wie wird es wen das alles super klappt???
wir haben schon so viele op`s hinter uns und justin ist so ein tapferer kerl aber bei dem gedanken justin für viele stunden im op abzugeben da könnte ich losheulen.
und niemmand kann vorher sagen wie es ihm hinterher geht oder ob wirklich alles besser wird.

2008 hat uns schon mal ein anderer prof. das gelbe vom ei versprochen und es nicht halten können.

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Re: gefühlschaos 28 Nov 2011 22:03 #477950

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Hallo Katrinmitjustin,
ich bin kein Mediziner und kann Dir auch nicht sagen, ob Alles klappt. Wenn du Vertrauen zu dem Prof hast, frag ihn doch, wie es nach der OP sein wird und was alles passieren könnte. Im OP kannst Du Justin ja auch nicht helfen. Ich denke es ist wichtig, dass Du versuchst, stark zu sein, positiv denkst und ihm Mut machst, das Alles gut wird.
Ich drücke euch ganz fest die Daumen und wünsche euch alles Gute.
LG. Chris

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Re: gefühlschaos 29 Nov 2011 01:17 #477954

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Hallo kathrinmitjustin,

was kann man da sagen um Dich wirklich zu beruhigen? Wahrscheinlich nichts, deshalb ein kurzer Erlebnisbericht.

Geboren wurde ich , laut den Aussagen meiner Mutter nach 25 stündigem Aufenthalt im Kreißsaal ganz gut. Ausser das ich relativ gross und schwer war, (das hat sich sehr viel später sehr verändert) meistens sehr müde war, auch gerne mal eine Mahlzeit verschlief, hatte ich ausser einen Herzfehler keine besonderen Auffälligkeiten.
Das mit dem Herzfehler wurde kurze Zeit nach meiner Ankunft festgestellt. Nach langwierigen Untersuchungen und intensiever entsprechender Nutzung der zuständigen Bibliotheken, kam dann durch die Herren Profs die Antwort: Wenn ihr Sohn in Alter von 6 Jahren soweit körperlich fit ist und keine weiteren Kranheiten hat, machen sie einen Termin und wir können dann mal gucken ob das dann operiert werden kann. So erzählten es mir meine Eltern.

Ich wurde 6, war soweit fit, gesund war ich so gesehen auch, meine Eltern bekamen den Termin und ich landete auf dem OP Tisch.
Vor der OP fragten meine Eltern nach den Chancen und Risiken. Sinngemäss hiess es dann, dass die Chance die OP zu überleben bei ca. 50% läge ich aber ohne OP vielleicht nur 10 werde. Dann kam natürlich die Frage nach dem Gelingen der OP. Die Antwort war ähnlich einfach. Wenn die OP nicht so endet wie wir es uns vorstellen, blebt er hier oder er wird im besten Fall ca. 25 Jahre alt. Dazwischen wäre alles möglich.
Zu meinem 30. Geburtstag heben wir extra angestossen und meine Eltern haben geweint. Jetzt erst waren sie sicher, dass alles gut ging damals.

Nur gut, dass ich schon immer ich selbst war und niemals in der Haut meiner Eltern gesteckt habe.

Von solchen und ähnlichen Erlebnissen können Dir unzählig viele Eltern erzählen. Und auch in deren Haut möchte ich nicht stecken. Vermutlich möchte das niemand. Was bleibt nun übrig? Hoffen und die Daumen drücken, dass alles gut wird. Und auch das machen jetzt bestimmt auch viele für Euren Sohn und für Euch.

viel Glück
Limo

PS: Diese OP bei mir war damals etwas extrem seltenes und ist heute Standart in jedem Krankenhaus mit Kinderkardiologischer Chirurgie. Aber bei mir war sie eben 1966.

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