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Fehlpunktion 17 Jan 2012 06:00 #479012

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Guten Morgen, es ist 5:55h, ich habe eine ganze Nacht an der Dialyse nicht geschlafen, muss gleich zur Arbeit und bin nur angefrustet. Vielleicht erinnert ihr euch noch, ich habe Probleme mit einer besonderen Schwester, die chronisch im Nachtdienst arbeitet. Unterstützung habe ich bislang nicht vom Arzt erhalten, obwohl ich ihn mehrfach darauf angesprochen habe. Zum Schluss ging es darum, dass ich das Projekt Nachtdienst mit meiner Kritik gefährde..... Andere Pfleger - die durchaus die Schwäche der Schwester kennen (über 20 Jahr Diaerfahrung), haben dann wann immer es ging mich punktiert. Erfolgreich, es ging mir gut... Jetzt war sie gestern dran und das Gleiche wie fast immer(!!): Sie punktiert ausschließlich auf der gleichen Stelle, erste Nadel sitzt, zweite Nadel nicht...dann läßt sie die Nadel halb drin und furcht und furcht und furcht und hat die Vene dann (später)doch, die Stellen, an denen sie innerlich rumgekratzt hat schwellen langsam an..dann kommt Venendruckalarm, dann gibt es ein Prozedere was dann insgesamt ca eine Stunde dauert: Alarm wegdrücken, rausgehen, Alarm geht wieder an, dann Nadel ruckeln, raus gehen, Alarm wieder an, dann Nadel drehen..heben.., dann zweite Schwester, Nadel ziehen, neue Punktion, die dann auch nicht klappt, weil Schwellung schon da, dann Blut im Bett, dann Singelneedle...dann kommt die grauselige Schwester wieder rein und sagt: Der pure Horror. Aber ich kriege sie nicht von meinem Bett weg! Es sind in der Nacht immer zwei Schestern/Pfleger da, sie muss mich nicht pumktieren, aber sie legt immer viel Wert drauf mitzuteilen, das mein Shunt problematisch ist...ich habe aber keine Fehlpunktion in den 3 Urlauben gehabt, auch die Anderen kommen mit meinem Shunt klar. Nach dem Abschließen dann etwas Psychokacke, kein Wort mit mir gesprochen, sichtlich gezeigt, dass sie mich Scheiße findet. Morgen ist Mittwoch, dann ...weiß auch nicht. Schlechte Punktionen, immer wieder Provokationen müssen sie den überhaupt arbeiten, warum spendet ihr Mann keine Niere...und alles in einem zackigen Ton, der schlagartig verschwindet, wenn Arzt den Raum betritt. Mir reicht es so.
Sorry, das überfordert mich! Gruß ME

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Re: Fehlpunktion 17 Jan 2012 11:28 #479015

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Hallo ME,

ich weiß folgende Ratschläge sind erst mal schwer umzusetzen, aber wenn man die Taktik einmal beherrscht, kann es helfen...Jedenfalls bin ich so zum Schluß mein kurzen Nacht-HD-Zeit mit einer nervigen Ich-bin-die-Fachkraft-Patienten-wissen-nichts-Schwester (die ich aber ständig beim Blödsinn erzählen erwischte) so umgegangen, es half. Allerdings wußte ich da auch schon, dass ich gleich wieder auf PD umschwenke und sie dann gar nicht mehr ertragen muß.

Wenn deine Lieblingsschwester kommt um Dich zu punktieren, sage bestimmt: Sie nicht, ich bestehe drauf dass mich die andere Schwester punktiert. Ignoriere alle Antworten die sie gibt und was sie sonst noch zu sagen hat, am besten nicht hinhören. Wiederhole nur bestimmt, dass Dich die andere Schwester punktieren soll. Stur stellen bis zum Geht nicht mehr. Auch Hinweise auf die Abläufe im Zentrum ignorieren, alles eben außer, dass Dich die andere punktieren soll. Es ist dein Recht, zu bestimmen wer ich punktiert. Es ist dein Shunt und deine Gesundheit. Deswegen immer wiederholen, was Du willst und auf nix anderes einlassen. Alle Antworten von ihr ignorieren, am besten eben nicht hinhören usw. Auf keine Diskussion einlassen und nicht auf Provokationen einlassen. Drauf bestehen, dass die andere punktiert und basta, alle anderen Themen sind unwichtig.

Wenn außerhalb dieser Punktionsgeschichte (also z.B. früh) bösartige Kommentare kommen, wie dass sie nicht versteht, dass Du noch arbeitest, antworte, dass es sie nichts angehe. Sie sei hier deine Dialyseschwester und nicht deine Psychotante - Punkt. Auch hier auf keine Diskussion einlassen, der Mensch hat 2 Ohren. Also zu deinem Privatleben hat sich die Schwester nicht zu äußern. Tut sie es doch, jedesmal klar erklären: Es geht sie nichts an, sie sind nur meine Dialyseschwester, nicht meine Lebensberaterin.

Versuche es mal. Sicher wird das auch erst mal Zeit fordern, aber wenn Du die Ganze Nacht Alarme hast, klaut es Dir auch den Schlaf. Natürlich solltest Du so nur mit deiner Spezialschwester umgehen, nicht mit den anderen. Das ist nur eine Verfahrensweise für den Notfall, wenn man mit jemanden gar nicht klar kommt, der aber übergriffig sich verhält und man dies beenden will.

Viele liebe Grüße
Hati

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Re: Fehlpunktion 17 Jan 2012 13:53 #479017

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Der Ratschlag ist ja gut gemeint! Aber es ist immer schwierig sich mit dem Personal anzulegen. Schließlich ist man von denen (leider) abhängig Ich kann mir vorstellen wenn man was sagt das es nur noch schlimmer wird!
Mir passt auch so einiges nicht und manchmal muss ich mich echt zusammen reißen nicht los zu schimpfen. Glaube hab manchmal einen ganz roten Kopf vor Wut ;-)

[size=x-small][size=small]Hier ein kleines Beispiel:

Ich habe es immer ziemlich eilig (gehe auch manchmal nach der Dia noch arbeiten) bei mir an der Dia gibt es auch so einen speziellen Fall (der bei den Patienten allgemein unbeliebt ist) Der muss bevor er mich anschließt natürlich noch ganz gemütlich seine Kaffeetasse wegbringen, an anderen Maschinen rumfummeln...dann kommt man natürlich nicht in die Handschuhe rein und als i-tüpfelchen wird mein Arm desinfiziert und dann weggegangen...als ich Frage auf was er den warte...heißt es: die Desinfektion müsse ein paar Minuten einwirken......hm komisch macht keine anderer so.[/size][/size]

Aber wenn das ständig so geht und auch noch dein Shunt drunter leidet würde ich viell. doch noch mal mit dem Arzt sprechen. Ich denke das kommt sowieso bei ihm an, wenn du das punktieren von deiner speziellen Schwester verweigerst! Und was die Privaten Dinge angeht würde ich nur jaja antworten, so dass sie merkt das dir das am A...vorbei geht was sie sagt!

Lg lore

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Re: Fehlpunktion 17 Jan 2012 15:15 #479018

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Hallo, Hati,

wäre ich damals so tough gewesen, hätte ich es genauso gemacht, wie du es ME jetzt rätst.

Es tut mir unendlich leid für ME, ich kann diese Situation so was von nachvollziehen!!!


Also, ME , mutig sein und durch, so wie Hati es vorschlägt!

Jutta

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Re: Fehlpunktion 17 Jan 2012 16:47 #479019

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Hallo ME,

ich bin in der glücklichen Lage, mich selbst zu punktieren. Ich weiß allerdings von einem Patienten, der lehnt sogar zwei Schwestern ab, die ihn nicht behandeln dürfen - aus welchen Gründen auch immer. Das wird so akzeptiert, selbst, wenn die Personalsituation es eigentlich nicht zulässt.
Ich denke auch, Du solltest konsequent darin sein, dass sie Dich nicht mehr punktiert. Du hast einen berechtigten Grund: Dein Shunt ist Deine Lebensader! Ich kann Dich verstehen, sowas fällt nicht leicht, ein gutes Betriebsklima ist mir ebenfalls wichtig. Aber wenn sie Dir eindeutig zeigt, dass sie Dich Scheiße findet, warum solltest Du es ihr nicht zeigen!?

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Re: Fehlpunktion 17 Jan 2012 17:01 #479021

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Hallo Hati, lore und Donna,

danke für Eure Antworten. Im Moment habe ich so wenig Kraft, zu wenig Schlaf...habe heute ständig grundlos angefangen zu heulen (was nicht gerade meine Art ist). Stecke in der Mehrarbeit seit vielen Wochen. Die Schwester hat mich einfach wieder an dem Punkt gekriegt, wo ich nicht mehr konnte. Ich wollte einfach nur pennen an der Dialyse und dann ging der ganze Krampf los. Den Leiter der Diastation habe ich nicht (mehr) hinter mir. Die entsprechende Schwester war die heilige Kuh des Nachtdienstes, weil das Projekt nicht von den Kollegen getragen wurde. Dann kam ich neu und habe gemerkt, dass da was nicht stimmt mit ihr, sie verhält sich schon auffällig (baut aber eine Menge Mist!), habe ihm das mitgeteilt....er hat sofort dicht gemacht und mir mitgeteilt, wenn ich mit der Schwester nicht klarkomme, dann würden sie für mich eine andere Diastation suchen. Aber das war der Moment, wo ich mich gewehrt habe. Dann wurde ein neuer Kollege eingestellt und der war schockiert über die Bedingungen in der Nachtdialyse (+ von der Qualität der Arbeit der Schwester) und hat gute Qualität reingebracht (ist aber jetzt in Urlaub!). Mi. ist Visite, ich werde dann ansagen, dass ich mich nicht mehr von der Schwester punktieren lasse. Mit dem anderen Personal komme ich gut klar, ein Pfleger hat mir mal gesagt, er würde nur Nachtdia machen, damit er mich mal wieder sehen kann. Ich höre mir immer alle Geschichten vom Pflegepersonal an und die wissen, dass ich dicht halte. Aber gerade brauche ich dringend Hilfe. Bin die letzten Wochen immer wieder so tief in den Keller gegangen, es geht mir auch seit Wochen körperlich nicht so gut. Es gibt gerade ganz viel Fragezeichen in meinem Leben. Ach Scheiße, gut dass ihr mir geantwortet habt. Danke, Gruß ME

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Re: Fehlpunktion 17 Jan 2012 17:02 #479022

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ich habe im moment auch das problem mit einem nicht so einfachen shunt .möchte aber gerne,daß jeder mich punktieren kann----wir halten es nun folgendermaßen :wenn der einstich nicht gleich liegt,wird sofort jemand erfahrener zum korrigieren geholt,aber auch nur einmal ,damit eben nichts dick wird .....es gibt sicher auch immer mal den fall,wo jemand mit einem shunt gar nicht zurecht kommt ,dann eben finger weg...allgemein finde ich ein offenes freundliches gespräch gerade im zentrum ganz wichtig,auch mal über privates ,dann kommt das gegenseitige verständnis von alleine ....lg taffi

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Re: Fehlpunktion 17 Jan 2012 19:02 #479023

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Hallo ME,

zu Punktionen kann ich nichts sagen, da ich Bauchfelldialyse mache. Aber mich hat deine Aussage stecke in der Mehrarbeit seit vielen Wochen aufhorchen lassen. Als Schwerbehinderte musst du doch keine Mehrarbeit machen. Das ist gesetzlich so festgelegt. Ich weiß natürlich nicht, ob es in deinem Fall Gründe gibt, es doch zu tun, wollte das nur mal anmerken.

Ansonsten drücke ich die Daumen, daß du es schaffst, daß die Schwester in Zukunft die Finger von dir läßt.

Ganz liebe Grüße - lioness

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Re: Fehlpunktion 17 Jan 2012 19:48 #479024

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Hallo taffi,

im Zentrum in den normalen Schichten mit mehr als 2 Pflegern sicherlich machbar. An der Nachtdia ist man eben schon mehr den diensthabenden Pflegern ausgeliefert, allzumal da auf Garantie nicht jederzeit ein Arzt oder gar der Chef um die Ecke kommen kann/wird. Das kann im Einzelfall eben dann dazu führen, das nachtdialysebereite Pfleger eine Art ungutes Monopol aufbauen und da versuchen irgendwelche privaten Dinge mit Gehabe gegenüber den Patienten zu kompensieren. Ich sage bewußt im Einzelfall, weil es sicherlich auch ganz viele positiv engagierte Pfleger in der Nachdialyse gibt.

ME auch wenn deine Kraft Dir im Moment gering erscheint, was will die Schwester denn von Dir? Du stehst genauso im Leben wie sie und verdienst deine Brötchen täglich selbst und das obwohl Du schwer erkrankt bist. Was ist den das für eine Pflegekraft, die das nicht mit Achtung anerkennen kann? Ich glaube, da hat sie ihren Beruf verfehlt oder eine Bourn-Out-Problematik steht dahinter. Aber das ist nicht dein Problem, sondern eher das ihrer Arbeitgeber.

Wieso gedenkt der Arzt für Dich eine neue Dialyse zu suchen. Ist es dein Papa? Im Notfall ihn das mal fragen. Wenn hier einer für sich eine neue Dialyse sucht, dann Du. Im Ernst, vielleicht gibt es in deiner Nähe noch weitere Nachtdialyseangebote.

Das gegenseitige Verständnis, das taffi anspricht, kommt nur dann, wenn prinzipiell alles klar ist. Wenn z.B. die beschriebene Schwester arge eigene Probleme kompensiert oder ein Bourn-out oder ähnliches eine Rolle spielt, wird es nicht mit Freundlichkeit allein herstellbar sein.

Viele liebe Grüße
Hati

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Re: Fehlpunktion 18 Jan 2012 00:11 #479028

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hallo Hati ! gerade weil in der nachtschicht so wenig personal ist ,sollten alle die punktion schaffen .einzelne müssen da länger üben und meistens haben sie genau so viel angst wie wir patienten(nur die wirklich gaaanz harten punktieren gerne daneben)---manchmal hilft es auch ein bißchen ,wenn man als patient beruhigend cool bleibt ....lg taffi

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Re: Fehlpunktion 18 Jan 2012 19:00 #479042

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Ja, so eine Schwester haben wir auch, die läßt nichts aus, womit sie Menschen wehtun kann, meistens sind es diese kleinen fiesen Nadelspitzen, manchmal grenzt es aber auch mehr als scharf an pure Beleidigung. Auch zu ihren Kolleginnen ist sie nicht immer sehr nett. Als Patient darf man sich dann schonmal Sprüche anhören wie Zu Weihnachten fressen se, zu Silvester saufen se, einfach so in verächtlichem Ton in den Raum gesagt, aber natürlich laut genug, daß es auch jeder hört.
Ich könnte mir vorstellen, daß diese Schwester bei Euch mit ihren Sprüchen nur davon ablenken will, daß sie bei Dir nicht vernünftig punktieren kann und daß sie deshalb auch immer wieder bei Dir punktieren will, weil sie sonst ja eingestehen würde, daß sie was nicht kann. Solche Leute haben mit sich selbst ein Problem, eigentlich müßten die einem ja direkt leidtun. Denn sie selber müssen sich 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche selbst ertragen, alle anderen haben wenigstens Ruhe wenn die nicht da sind (:P)

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Re: Fehlpunktion 19 Jan 2012 07:26 #479058

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Hallo,
mein gestriger Text ist leider abhanden gekommen. Daher versuche ich jetzt die Kurzfassung. Ich komme mit dem Personal gut klar, weiß es auch zu schätzen, dass die Mitarbeiter sehr unterschiedlich sind. Gerade bei den jungen Mitarbeitern habe ich die Erfahrung gemacht, dass sie sehr achtsam sind, genau prüfen wie der Shunt liegt etc. Ich gehe freundlich mit den Mitarbeitern um und aufmerksam. Mir wird viel erzählt und das Gesagte ist bei mir auch gut aufgehoben. Ich habe von meinem Shunt ein Sono machen lassen, habe 3 Feriendialysen ohne Fehlpunktionen hinter mir, habe auch da nachgefragt, wie sie den Shunt einschätzen. Das Problem habe ich nur mit der einen Schwester, wobei mein Problem nicht die Fehlpunktion ist, sondern das, was dann und drumherum passiert. Sie überschreitet sehr bewußt Grenzen, nutzt es aus, das ich derzeit alleine liege. Ich sage ihr bei jeder Fehlpunktion bitte die Nadel ziehen und neu punktieren, sie tut es aber nicht, sie läßt die Nadel drin und popelt so lange, bis sie die Vene getroffen hat und verletzt dabei viel, d.h. die Stelle schwillt an, die weiteren Punktionen sind erschwert. Die zwei Fehlpunktionen von Mo hat sie dokumentiert als Vene musste 2x korrigiert werden, was mich erstaunt, den ich bin mit viel Pflaster und einem fetten Schwub Blut im Bett nach Hause. Ich habe mal zugesehen, wie sie meine Maschine eingestellt hat. das hat ihr nicht gepasst Iss was?, ich habe ihr erklärt, dass es mich interessiert, wie die Maschine eingestellt wird. Sie hat daraufhin den Monitor von mir weggedreht. An einem Abend habe ich mitgeteilt, dass mein Sohn alleine zu Hause ist, ich im Telefonkontakt (Handy) mit ihm bin und wenn es ein Problem gibt, ich bitte abgeschlossen werden muss (meine Werte sind noch gut). Mein Sohn hat alles gut hingekriegt...aber als ich dann schlafen wollte hat sie mir zugezischelt, sie hätte ihren Sohn nicht alleine gelassen...ich war die ganze Nacht wach. Teile des Pflegepersonals sind froh, dass sie im Nachtdienst ist, ein Mitarbeiter hat mir erzählt, dass er mit ihr im Dienst keinen Notfall erleben möchte. Es ist unglaublich, was sie einem mal eben so zuflüstert. Sie hat mehr als 20 Jahre Berufserfahrung, kriegt aber vieles nicht wirklich hin, versucht es aber zu verstecken.
Gestern Abend war Visite, die Ärztin war schon von Schwester informiert worden, dass es in der letzten Zeit häufiger Probleme mit dem Shunt gab (stimmt nicht!, nur wenn sie punktiert). Habe gesagt, dass das Problem bei der besagten Schwester liegt und ich nicht mehr von ihr punktiert werden will....hatte ganz viel Text im Kopf, aber Ärztin wünschte eine gute Nacht und ging!!! Was ist das denn? Mich hat gestern eine ganz junge Schwester punktiert, die es super klasse gemacht hat, trotz der fetten Schwellung, an der sie vorbei mußte. Ich bin etwas ratlos. Habe keine Lust mich nun 3xwtl abgrenzen zu müssen.
Gruß und Danke, dass ihr mich moral.unterstützt habt, ME

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Re: Fehlpunktion 19 Jan 2012 07:41 #479059

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Hallo Hachiko,
ja, so steht die Schwester drauf! Meine besagte Schwester legt auch viel Wert drauf Materialfehler zu finden (sie findet die meisten Materialfehler...). Kommt ein Patient neu in die Nachtdialyse, dann ist viel Tammtamm, die ganze Nacht gibt es immer wieder Alarm (sie hat punktiert), sie stellt den Shunt in Frage, stellt in Frage ob die Person überhaupt in den Nachtdienst gehört, wenn man sie fragen würde.., aber es hätte sie ja keiner gefragt...). Bei mir hat sie sich mal Nachts ian die Maschine geschlichen und die Heparinspritze/-pumpe (keine Ahnung wie das Ding heißt) ausgetauscht. Ich habe direkt das Licht angemacht und sie gefragt, was sie da mache. Sichtlich erwischt stammelte sie dann rumm, die wäre ausgelaufen und sie hat die erneuert..ich habe gleich die Lampe runtergedrückt, nichts war nass und sie war vorher auch nicht im Zimmer, sondern kam direkt mit dem Ding in der Hand. Die ersten zwei Wochen in der Nachtdialyse (nachdem ich einen alarmfreien Einstieg in der Frühschicht hatte) sahen so aus, dass ich schlecht punktiert war, sie dann mit Tupfer Nadel hochgelegt hat, was alles schlimmer machte, ständig verdickte das Blut im System und Heparin wurde erhöht...bis ich dann so fertig war nach 14 Tagen, mein Arm eine fette Schwellung hatte und bei mir nur noch Singelneedle möglich war. Dann sollte Heparin weiter erhöht werden und ich habe mich gewehrt und darauf bestanden, das ein Gerinnungstest gemacht wird...Ergebnis: Ich brauchte nicht mehr Heparin....und ein Arzt murmelte, vielleicht ist das Heparin auch falsch aufgezogen worden. Dann kam Pfleger S. an mein Bett und es gab wie im Frühdienst keinen Alarm..ich durfte sogar ohne viel palaver auf Toilette. Es ist bis heute so: Sie an der Maschine = Probleme, andere an der Maschine= in der Regel alles gut und ich seh das Pflegepersonal erst zu Wecken wieder.
Ich bin ratlos, wütend, teilweise verzweifelt und fühle mich nicht gehört.
Gruß ME

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Re: Fehlpunktion 19 Jan 2012 08:52 #479061

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Hallo ME,

ich mache zwar keine HD aber ich glaube, ich kann so ein bißchen mitfühlen. Wenn man da so liegt, der andere vor einem steht, ist man glaube ich ganz schön machtlos, man ist ja auf ihn angewiesen, wenn kein anderer kommt.

Vielleicht müßtest Du mal ein Gespräch mit dem Arzt/medizinischen Leiter des Zentrums führen und zwar nicht an der Nachtdialyse sondern explizit einen Termin mit ihm ausmachen (da müßtest Du halt Zeit opfern). Denn wenn Du an der Maschine liegst, der Arzt kommt, sie vielleicht noch daneben steht oder er keine Lust auf Kritik hat und einfach davon läuft, bist Du wieder die Doofe und mußt angebunden in Deinem Bett liegen und fühlst Dich ausgeliefert. Machst Du einen Bürotermin aus, dann kann er nicht ausweichen oder davonlaufen. Und alternativ (ich weiß nicht wo Du wohnst) würde ich mich (für den Fall, daß sich nichts ändert) auf jeden Fall nach einer anderen Dialyse umschauen. Du hast doch so schon genügen Stress, brauchst Deinen Schlaf dringend, da geht sowas gar nicht.

Ich wünsche Dir alles Gute, Kopf hoch!!!

Ganz liebe Grüße
Sabine

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Re: Fehlpunktion 19 Jan 2012 09:45 #479064

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Hallo Lioness,

ich bin als Schwerbehinderte nicht grundsätzlich von Mehrarbeit freigestellt. Das läuft über (schriftliche) Antragstellung beim Arbeitgeber. Im sozialen Bereich ist es oft schwierig, dies auch wirklich umzusetzen. Ein Kollege von mir fehlt seit 10 Wochen, wir haben eine Versorgungsverpflichtung unseres Klientels, da knirscht es bei langen Krankzeiten immer. Mein Arbeitgeber weiß bescheid, aber es knirscht an allen Ecken und Enden. Derzeit wird sogar diskutiert, ob Mitarbeiter überhaupt 3 Wochen in Urlaub gehen dürfen und weniger nicht auch geht. Das wäre mein Todesstoß.
Gruß ME

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Re: Fehlpunktion 19 Jan 2012 22:51 #479086

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Hallo ME,

sorry wenn ich so Frage,aber wo dialysierst Du? In Russland? Wenn ich Deine Beiträge so lese, dann kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln. Ich bin jetzt 15 Jahre an der Dia, aber sowas ist mir noch nicht untergekommen.
Da hat man schon buchstäbllich die K.... am Hals und dann bekommt man es auch noch mit einer Schwester zu tun, die offensichtich an einer psychischen Störung leidet.
Du mußt das a.) nicht akzeptieren und b.) selbstverständlich hast Du Möglichkeiten was dagegen zu tun.
Als erstes würde ich wie bereits vorgeschlagen einen Termin mit der Zentrumsleitung vereinbaren. Außerhalb der Dialyseschicht. Dort würde ich meine Beschwerden vorbringen, die klare Ansage machen: mit der nicht mehr! Der Zentrumsleitung dabei klar machen, dass Du diese Schwester ignorieren wirst und es ggf. als Körperverletzung betrachtest wenn sie Dir weiter zur Behandlung zugeteilt wird. Ohne Dein Einverständnis daf Dir nämlich niemand auch nur die kleinste Nadel setzen.
Weiterhin würde ich die Herrschaften dort darauf hinweisen, dass Du Dich ansonsten beim Kostenträger, also Deiner KV beschweren würdest. Und die schauen dann schon nach was da so los ist.
Auch der Hinweis, dies in den Dialyseforen unter Angabe des Namens des Zentrums öffentlich zu machen und ggf. der Presse zu stecken, dass in diesem Zentrum anscheinend psychisch gstörte Schwestern auf Patienten losgelassen werden.
Weiterhin solltest Du diese Schwester vollständig ignorieren, kein guten Tag, keinHallo, Nichts! Diese Dame ist für Dich nicht existent. Solte man si Dir trotzdem zuteilen, ignorier sie, zieh Deinen Arm zurück, verbiete ihr laut und bestimm Dich anzurühren.

Nebenbei würde ich mir an Deiner Stelle umgehend ein anderes Dialysezentrum suchen. Eines wo man auf den Patienten eingeht und wo der Patient der Chef ist. Das ist es was ich, solange ich ins Zentrum gegangen bin, jedesmal gleich zu Anfang geklärt habe. Jedes Einstellen, jede Änderung ist VORHER mit mir abzusprechen und ist von mir zu genehmigen. Dazu musst Du aber mit dem Zentrumsleiter VORHER ein klärendes Gespräch führen. Nicht mit Hänschen sondern mit Hans.

Alternative wäre, selbst punktieren. Ich weiß, esist nicht ganz so einfach sich dazu zu überwinden. Mich haben die Schwestern im Krankenhaus quasi dazu gezwungen und... es geht prima! Seit 7 Jahren punktiere ich selber, seitdem keine Fehlpunktion mehr. Und ich bin auf Heimhämo umgestiegen. Das war das Beste was ich machen konnte. Ich bin praktisch vollkommen unabhängig von anderen, nur von meiner Frau nicht, abr die liebt mich und wird mich immer gut behandeln sonst hätte sie nicht 15 Jahre Dialysezeit mit mir ausgehalten.

Also nochmal, wehr Dich! Massiv! Es ist Dein Leben und Dein Shunt dass diese (ich nenne sie mal so) psychisch Kranke kaputt macht. Dann denk daüber nach ob Du nicht vielleicht unabhängig von so was werden willst. Kostet nur ein wenig Überwindung. Und es tut weniger weh, wie wenn es jemand anderes macht.

Viel Erfolg!

Gruß Dietmar

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Re: Fehlpunktion 20 Jan 2012 04:35 #479093

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Hallo ME,

Du beschreibst da eine absolut schreckliche Situation. Ich kann sehr gut nachfühlen, wie es Dir geht, da ich ähnliches selber schon erlebt habe......


Es begab sich einmal......
dereinst in einer Dialysestation, in der nicht nur die Patienten miteinander super gut auskamen, sondern natürlich ebenso mit den stets freundlich lächelnden, korrekten, hilfsbereiten und kompetenten Schwestern/Pflegern. (Das gut war natürlich unterschiedlich stark ausgeprägt. Nicht jeder kann immer mit jedem)

Es war wie im Märchenland (grins) bis ...... ja bis nicht die böse Königin wie bei Schneewittchen auftauchte sondern eine garstig böse Hexe, eine neue Königin-Schwester. Ihren Rufnamen konnten sich die Patienten sehr gut merken. Sie hörte auf den schlichten, einfachen und wunderschönen Namen Schwester. Alle Patienten freuten sich auf sie. Einem Patienten entschlüpfte sogar ein Oh schön, welch liebreizendes Mägdelein hier in unseren heiligen Hallen. Ein anderer schwärmte gar engelsgleich wird eine weitere himmlische ...... (Der Rest geriet im laufe der Zeit ins Vergessen.)

Nach kurzer Zeit aber veränderte sich der Ausdruck in den freudig strahlenden Gesichtern der Patienten (bei den -innen passierte dergleichen) und glich sehr schnell schrecklich traurig dreinblickenden Fratzen. Sie hatten erkannt wie sie wirklich war; widerwertig, garstig teuflisch, sind die höflichsten Beschreibungen dessen was sie sahen. Erst grosse Freude und gleich darauf nur noch Schrecken blieb.

Soweit so gut, kann ja mal passieren (wieder grins). Das Aber stellte sich leider sehr schnell ein.
Es begann mit einer Patientin die bei ihr nur noch sehr schmerzhafte Fehlpunktionen hatte. OK, jeder Shunt ist anders und manch einer ist eben etwas schwieriger zu punktieren. Nur gehörte der Shunt dieser Patientin eben nicht dazu. Und bei all den anderen lieben und wissenden Schwestern/Pfleger gab es auch keinerlei Probleme. Es war nur sehr nachteilig für sie -also für diese Patientin-, dass sie seit dem immer mit Schmerzen die Nächte verbringen musste. Und auch noch nach Dialyseabschluss, der leider auch nicht immer sehr feinfühlig war, eilte sie mit entsprechenden Schmerzen trotzdem freudig ihrer Berufsschule entgegen um dort einen tollen Abschluss ihrer Ausbildung zu erreichen.

Plötzlich und gar rein zufällig aber sehr zeitnah mit dem Amtsantritt der neuen Königin-Schwester ward eine weitere Patientin von einer weiteren gar äusserst rätselhaften Krankheit befallen. Sie durfte von da an nur noch mit einem extrem bunt gefärbten und sehr viel umfangreicher gewordenen Arm durch die Welt ziehen. Ihr zweiter Arm musste leider normal dünn bleiben, einfach nur deshalb, weil sie dort keinen Shunt hatte (zumindest keinen funktionierenden). Das mit den ungleich geformten und gefärbten Armen hat diese Patientin sehr betrüblich gestimmt. Es ging sogar soweit, dass sie angelegentlich leicht depressiv wurde.

Nun ja, wie wir es ja schon von anderen Märchen her wissen, gibt es eben manchmal harte Zeiten im Leben. Aber was solls. Wie wir eben auch wissen, ist das Leben als solches sowieso eines der härtesten.
Die armen bemitleidenswerten Geschöpfe von Patienten mussten zu ihrem Leid auch noch feststellen, dass sie für die neue Königin-Schwester natürlich nur Untertanen sind die sowieso von nichts auch nur eine Vorstellung von Ahnung haben; von Dialyse als solche gleich gar nicht. Und das obwohl sie noch nicht einmal eine DialyseFach Königin-Schwester war.

Nun begab es sich, dass sich diese bösartige Königin-Schwester einen der Patienten zu ihrem Lieblingsfeind auserkor (er ist dem Erzähler sehr gut bekannt). Dieser arme Teufel hatte schon der Probleme genügend. Auch ohne die neue Königin-Schwester. Er hatte nämlich kurze Zeit zuvor einen Demers Katheter (manche sagen auch Vorhof Katheter dazu) bekommen, der zu keiner Zeit je richtig gut funktionierte. Das führte zu ständig wiederkehrenden Maschinenalarmen. Bei der geringsten Bewegung dieses Patienten alarmte es schon. Darob konnte er mittlerweile schon einige Tage nicht mehr in einen ausreichenden Schlaf fliehen und war dann am Tage entsprechend unkonzentriert und müde. Manchmal dachte der Patient schon, dass die Maschine schon dann alarmte, wenn er allein nur den Gedanken hegte, sich möglicherweise demnächst eventuell bewegen zu wollen. Er war also rundherum fertig mit den Nerven. Genau wie die beiden anderen Patientinnen.

Eines Tages ward die garstige Königin-Schwester so genervt von den vielen Alarmen, wegen der sie ständig hin und her laufen musste, dass sie dem Patienten, mit wenig liebreizendem Timbre in der Stimme, entgegen rief Wegen Ihnen werden eines Tages hier noch Menschen sterben!! (wörtl. Zitat).
Der arme Patient war dieser derben Worte wegen sehr überrascht und wagte erst nichts zu sagen. Als er nach einer Weile die Fassunng wieder gewann, fragte er sie höflichst nach dem Grunde der derben Wortwahl. Als Antwort bekam er noch viel derbere Worte in sein Gesicht geschleudert, was ihn für diese Nacht sprachlos machte.

Während der nächsten Nachtdialyse fragte der arme und sehr traurige Patient besonders ruhig, gefasst und unendlich freundlich die biestige Königin-Schwester nocheinmal nach dem Grund ihrer vorvortäglichen wüst derben Beschimpfungen. Bedauerlicherweise ergab sich kein vernünftiges Gespräch. Nun wandte er sich an die wirkliche Königin der Schwestern/Pfleger in dem er ihr sein Herzensleid kund tat. Sie war sehr erstaunt, offensichtlich sehr überrascht und betrübt dieser Nachricht wegen. Alsbald führte dann aber ein gestrenges Vier-Augen-Gespräch mit der Königin-Schwester.

Bedauerlicherweise ergaben sich keinerlei Veränderungen, weder im Verhalten noch in der Ausübung der auch noch schreckliche ausgeführten Künste der Königin-Schwester.
So musste es dann kommen wie es kam. Es kam zu einem Gespräch unter 10 Augen die da stammten von den beiden braven Shunt Patientinnen, dem armen betrübten Demers Katheter Patienten, der tatsächlichen Königin der Schwestern sowie des allerbesten Medizinmannes.

So ergab es sich, dass nur eine kurze Zeit später alle versammelten Medizinmänner und -frauen zu einer gar schnellen Einigung kamen.

Nach einem weiteren Gespräch mit dem, von allen Patienten und innen sowie der keuschen Schwestern/Pflegern, heiss und innig geliebten, hochverehrten und besonders klugen Medizinmann hatten die bedauernswerten und bis dato so fürchterlich leidgeprüften Patienten einen grossen Grund zu überschwenglicher Freude. Die böse selbsternannte Königin-Schwester jedenfalls ward von ihnen nimmer mehr gesehen und die Patienten und -innen freuten sich ihres Lebens und feierten bis in die frühen Morgenstunden zusammen mit den braven Schwestern/Pflegern. Es gab ein riesengrosses Fest für und mit allen.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann feiern sie wohl noch heute......


Soweit dazu. D. h. ich stimme Hati in ihrer Aussage voll zu. So schwer es für Dich wahrscheinlich auch ist, versuche unter den anderen Patienten Mitstreiter zu finden und dann......los gehts.

Ich drücke Dir die Daumen und bin in Gedanken bei Dir.


Limo

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Re: Fehlpunktion 20 Jan 2012 08:52 #479099

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Hi Limo,

super geschrieben, hört sich allerdings fast so an, als ob dieser Drache dann in MEs Dialyse gewechselt ist......

LG
Sabine

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Re: Fehlpunktion 22 Jan 2012 22:06 #479238

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Servus,

prima beschrieben wie ich finde.

Fazit der Geschichte: Veränderungen sind möglich, nur muss man was dafür tun. Die Schwester verhält sich falsch. Wie sollen die Vorgesetzten das wissen oder mitbekommen, wenn sich niemand beklagt und sich vorzugsweise nachts abspielt? Wenn sich aber mehrere beklagen oder ankündigen, das Zentrum zu wechseln, dann werden die schon hellhörig werden. Weil, wir sind deren Kunden, die leben von uns. Und als Kunde erwarte ich ordentlich, korrekt und freundlich behandelt zu werden.

Rede mit Deinen Mitgefang..., äh Mitatienten ob die dieselbn Probleme haben und wenn ja, motivier sie gegen diesen Missstand was zu tun.

Gruß Dietmar

Gruß Dietmar

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Hi :)

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