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Fehlpunktion-wie es weiterging! 04 Feb 2012 19:17 #479725

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Hallo, ihr habt mir sehr geholfen in meinem großen Frust um die gräßliche Schwester. Will euch nun berichten, wie es weiterging.
Aber vorweg: Ich habe meine Shuntprobleme erst in der Nacht und erst mit der Schwester erhalten. Hatte dies zeitnah dem Zentrumsleiter mitgeteilt, der mir daraufhin anbot, man könne für mich eine neue Dialyse suchen. Habe erst später kapiert, dass die Schwester zu dem Zeitpunkt die heilige Kuh des Nachtdienstes war...hat sich inzwischen geändert mit einer Neueinstellung. Aber mein Pulver war dann schon am Zentrumsleiter verschossen und seitdem bin ich deutlich distanzierter ihm gegenüber. Er läßt das Thema nicht wirklich zu.

Nachdem ihr mir viel Mut gemacht habt, habe ich jede Visite genutzt um mitzuteilen, ich möchte nicht mehr von Schwester K punktiert werden. 1. Reaktion der Ärztin war gute Nacht.
Eine Woche später - gleiche Ärztin - habe ich den gleichen Text wiederholt, sie sagte mir dann, ich hätte es ihr schon letztes Mal gesagt,...ich meinte keine Reaktion erhalten zu haben und es wäre mir ernst damit....Sie meinte dann, ob es Fehlpunktionen in der letzten Zeit gegeben hätte? Nein, nur bei der besagten Schwester!
Kein weiterer Kommentar der Ärztin.
Nächste Ärztin, eine Woche später, keine Akte da, alles ok, gute Nacht.... Naja!!!
Dann zwei Fehlpunktionen bei zwei anderen Schwestern, die auch gleich betonten Problemshunt, hätten sie ja schon von Schwester K gehört. 1. Schwester punktiert so eng beieinander, dass Nadel zwei, die Nadel eins außer Kraft setzt...sie dann gegen meinen Willen unter der Haut die Aterie sucht, ich ihr sage, ich will das nicht..Horror...1.Nadel kann dann auch nicht mehr gezogen werden, Singelneedel die ganze Nacht und die andere Nadel bleibt schlecht sitzend und schmerzend im Arm, weil die ja nun nicht mehr ziehbar ist.
2. Schwester zur nächsten Dialyse, tastet gut setzt die erste Nadel klasse und dann für die zweite sticht sie einfach in die Punktionsstrecke und trifft nix und fragt ob die nun eher weiter links und rechts leigt. Bitte doch vorher zu tasten, da sich die Punktionsstrecke je nach rupfen des Staubandes verschiebt, verbiete auch ihr unter der Haut STOCHERND die Vene zu suchen, macht sie trotzdem, letztlich muss sie das machen, was ich ihr sage, neu punktieren. Jaja die Patienten kennen ihren Shunt am Besten. Sage ihr, dass mir das aber nix nützt, wenn erst einmal meine Widerstände mißachtet werden.
So hangel ich mich jetzt irgendwie von Visite zu Visite. Der Toppunkteur ist nun wieder aus dem Urlaub zurück und hat mir zugesagt, dass immer wenn er mit Schwester K Dienst hat, er mich punktiert. Er hat gar keine Probleme mit meinem Shunt, wie viele andere des Pflegepersonals auch nicht. Ich finde das alles noch nicht prickelnd, aber ich bleibe jetzt beharrlich bei dem Thema. Ich spüre deutlich, dass mich die Schwester hasst wie die Pest, aber solange sie Dienst mit meinem Pfleger hat, bin ich geschützt.
Und ich dachte, ich bin gut auf die Dialyse vorbereitet!!!
Meine nächste Hoffnung ist nun die Shuntkontrolle in der nächsten Woche, hoffe die bietet so viel Zeit, dass ich das Thema an meinem Shunt präsentieren kann.
Euch allen Dank für die Unterstützung.
Gruß ME

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Re: Fehlpunktion-wie es weiterging! 04 Feb 2012 20:23 #479729

  • yoshi
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Was ein Theater!
Ich hatte auch einen Problemshunt - Stenose kurz hinter der Anastomose, dahinter bildeten sich dann quasi zwei gleichgroße Gefäße aus. Es gab auch da Leute, die damit nicht zurecht kamen, so haben sich halt 3 oder 4 Leute abgesprochen, dass sie abwechselnd punktieren, unabhängig vom Dienstplan (wir haben drei Räume und zwei Etagen).
Nach der OP hat man sich ebenfalls abgesprochen, wer in den geschwollenen Arm sticht ... immer der Versuch, es mir angenehm zu machen.
Ich glaub, wenn ich das erlebt hätte wie du, würde ich die Dialyse wechseln. Immerhin bin ich der Patient und die Ärzte und Schwestern die Dienstleister. Da fragt sich doch wirklich, wer hier für wen da sein muss.
Frag doch mal die Ärztin, womit sie ihr Geld verdient ...
Alles Gute für die Zukunft!
Heike

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Re: Fehlpunktion-wie es weiterging! 06 Feb 2012 21:36 #479782

  • nierentisch
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Me ich vermute, dass Dich das ärgert, aber denkst Du manchmal ans Selber Punktieren??

ich hab nach etwa 2.5 Jahren dia damit begonnen. Eigentlich weil ich gelesen hab, dass das dann weniger weh tut und weniger Fehlpunktionen gibt..

Ehrlich gesagt: es tut nach wie vor elend weh. auch die örtliche Betäubung Emla funktioniert nicht, die Ader ist halt so tief, dass ich durch ziemlich viel Arm durch muss.. ich brauch auch extra lange Nadeln..
und auch mich treffen immer wieder Fehlpunktionen! Viele! ich habs nicht aufgeschrieben, aber es ist mehr als einmal in der Woche!

Dennoch: ich bin viel unabhängiger ! sehr viel unabhängiger!! und das ist es mir allemal wert! im Urlaub hab ich inzwischen meine Sonntagsstellen -- leider mit aneurysmen so dass die echt nur in Ausnahmefällen punkierbar sind! Deine Ärztin sollte da aber mit sich reden lassen!!
ich weiss heute, das meine zuerst dachte ( und das auch gesagt hat, zum Glück nicht mir..) .. das wird nicht klappen...

sie hat die Parole ausgegeben: wenn der Pat . das will werden wir ihn immer und in jeder Weise unterstützen. sie hatte immer wieder schrittchenweise neue Ideen. es hat fast ein Jahr gedauert bis ich immerhin eine Nadel richtig rein bekam!
das war aber für de Pfleger immer wieder auch mal ein Zeitproblem! und mit ganz viel geduld verbunden, Anhängen dauert bei mir min 30 minuten! -- immer noch leider!
inzwischen komm ich etwa alle 2 Wochen zur Dia ins Zentrum, da ich einige Stellen gern aufpunktiert hätte. an die ich allein gar nicht drankomm . ansonsten mach ich Heimdia..
Dir wünsch ich erst mal ruhige Nächte!! nur mit ausgeschlafenem Kopf kannst Du die nächsten Schritte bedenken!

grundsätzlich ist Dein Beharren auf Deiner Meinung sicher ok!
ich hab mal gehört: wenn ein Pat gegen seinen Willen Punktiert wird, ist das Körperverletztung..

Ich drück Dir die Daumen!

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Hi :)

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