Hallo, ihr habt mir sehr geholfen in meinem großen Frust um die gräßliche Schwester. Will euch nun berichten, wie es weiterging.
Aber vorweg: Ich habe meine Shuntprobleme erst in der Nacht und erst mit der Schwester erhalten. Hatte dies zeitnah dem Zentrumsleiter mitgeteilt, der mir daraufhin anbot, man könne für mich eine neue Dialyse suchen. Habe erst später kapiert, dass die Schwester zu dem Zeitpunkt die heilige Kuh des Nachtdienstes war...hat sich inzwischen geändert mit einer Neueinstellung. Aber mein Pulver war dann schon am Zentrumsleiter verschossen und seitdem bin ich deutlich distanzierter ihm gegenüber. Er läßt das Thema nicht wirklich zu.
Nachdem ihr mir viel Mut gemacht habt, habe ich jede Visite genutzt um mitzuteilen, ich möchte nicht mehr von Schwester K punktiert werden. 1. Reaktion der Ärztin war gute Nacht.
Eine Woche später - gleiche Ärztin - habe ich den gleichen Text wiederholt, sie sagte mir dann, ich hätte es ihr schon letztes Mal gesagt,...ich meinte keine Reaktion erhalten zu haben und es wäre mir ernst damit....Sie meinte dann, ob es Fehlpunktionen in der letzten Zeit gegeben hätte? Nein, nur bei der besagten Schwester!
Kein weiterer Kommentar der Ärztin.
Nächste Ärztin, eine Woche später, keine Akte da, alles ok, gute Nacht.... Naja!!!
Dann zwei Fehlpunktionen bei zwei anderen Schwestern, die auch gleich betonten Problemshunt, hätten sie ja schon von Schwester K gehört. 1. Schwester punktiert so eng beieinander, dass Nadel zwei, die Nadel eins außer Kraft setzt...sie dann gegen meinen Willen unter der Haut die Aterie sucht, ich ihr sage, ich will das nicht..Horror...1.Nadel kann dann auch nicht mehr gezogen werden, Singelneedel die ganze Nacht und die andere Nadel bleibt schlecht sitzend und schmerzend im Arm, weil die ja nun nicht mehr ziehbar ist.
2. Schwester zur nächsten Dialyse, tastet gut setzt die erste Nadel klasse und dann für die zweite sticht sie einfach in die Punktionsstrecke und trifft nix und fragt ob die nun eher weiter links und rechts leigt. Bitte doch vorher zu tasten, da sich die Punktionsstrecke je nach rupfen des Staubandes verschiebt, verbiete auch ihr unter der Haut STOCHERND die Vene zu suchen, macht sie trotzdem, letztlich muss sie das machen, was ich ihr sage, neu punktieren. Jaja die Patienten kennen ihren Shunt am Besten. Sage ihr, dass mir das aber nix nützt, wenn erst einmal meine Widerstände mißachtet werden.
So hangel ich mich jetzt irgendwie von Visite zu Visite. Der Toppunkteur ist nun wieder aus dem Urlaub zurück und hat mir zugesagt, dass immer wenn er mit Schwester K Dienst hat, er mich punktiert. Er hat gar keine Probleme mit meinem Shunt, wie viele andere des Pflegepersonals auch nicht. Ich finde das alles noch nicht prickelnd, aber ich bleibe jetzt beharrlich bei dem Thema. Ich spüre deutlich, dass mich die Schwester hasst wie die Pest, aber solange sie Dienst mit meinem Pfleger hat, bin ich geschützt.
Und ich dachte, ich bin gut auf die Dialyse vorbereitet!!!
Meine nächste Hoffnung ist nun die Shuntkontrolle in der nächsten Woche, hoffe die bietet so viel Zeit, dass ich das Thema an meinem Shunt präsentieren kann.
Euch allen Dank für die Unterstützung.
Gruß ME