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Ich fühle mich schuldig. 16 Aug 2020 18:00 #514187

  • Christian
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Hallo Leute,

ich dachte eigentlich Nierenversagen, Dialyse und dergleichen wäre schon etwas schlimmes.
Oh hab ich mich geirrt.

Die Geschichte die ich zu erzählen hab ist sehr kompliziert....vielleicht sollte ich sie auch gleich an Hollywood verkaufen, es wird sowieso keiner alles glauben.

Vorgeschichte die bekannt sein sollte:
  1. Ende Mai hab ich meinen Hund eingeschläfert, Wauzi, er war taub, auf dem linken Auge blind und zuletzt ein totaler Pflegefall. Eingeschläfert und beerdigt am 27. Mai 2020
  2. Am 31. Mai hatte meine Mutter ihren 50ten Geburtstag, Zeitgleich meine Stiefoma ihren 80ten Geburtstag, große Feier.
  3. Am 19. Juni hatte ich einen Wohnungsbrand und lebe seither auf 1/3 meiner Wohnung zusammengequetscht. Meine CBD-Hanfplantage hat gebrannt, ein Unfall. Es konnte nichts illegales nachgewiesen werden aber die Versicherung zahlt trotzdem nicht bis die Ermittlungen abgeschlossen sind und ich freigesprochen bin.
  4. Am 20. Juni haben sich meine Eltern einen neuen Hund zugelegt, das hatten sie lange geplant und auf mich Rücksicht nehmen ist für sie ein Fremdword.

Tja kommen wir zu dem neuen Hund. Wir hatten ihn jetzt etwa seit 6 Wochen. Ein gequälter Tierheimhund der misstrauisch gegenüber Menschen ist.
Er hatte so unglaublich viel Energie und war ständig unausgeglichen.
Ich hab mich soviel mit ihm beschäftigt wie ich konnte, doch meine Leistungsfähigkeit reichte einfach nicht aus.
Habe sogar mehr Dialysezeit verlangt, dadurch meine eigene Energie um ein Vielfaches erhöht.

Dieser Hund hat mich zu einem besseren, stärkeren Menschen gemacht.
Er war 3 Jahre von seinen Vorbesitzern gequält worden, fing aber langsam an sich an uns 3 zu binden.

Hier Fotos von meinem Hund zum besseren Verständnis:


Und natürlich ein Video: www.facebook.com/chris.eizen/videos/3621139807920741/



Da ist dann auchnoch die Oma die bei uns wohnt, am selben Grundstück, aber immer Abstand zum Hund hält.

Montag haben meine Oma und meine Mutter im Garten geplaudert, der Hund hat nach der Kleidung der Oma geschnappt, sie hat zurückgeschreckt, kam zu Sturz.....
Der Hund ist durchgedreht, sprang ihr ans Bein und biss zu. Wie tief sah man da nochnicht.
Meine Mutter hat hysterisch geschrien, geplerrt aber körperlich nichts unternommen.

Ich war gerade am Weg durch die Haustüre als ich das bemerkte und hingeeilt bin.
Der Hund hörte nicht auf Befehle. Ich packte ihm an Hinterkopf und versuchte sein Maul zu öffnen. Er drehte sich um, biss mir in die Hand, zertrümmerte mir die Fingerspitze vom linken Mittelfinger.
Ich schlug ihn. Ich trat ihn. Er wollte nicht folgen.
Ich nahm ihn an seinem Halsband und würgte das Leben aus ihm heraus. Er beruhigte sich.
Meine Oma blieb liegen vor Schreck und Schmerz, meine Mutter schrie weiter herum und weinte, hat sich zur Oma am Boden gehockt und war total verzweifelt.

Der Hund riss sich wieder los, schlüpfte aus seinem Halsband. Er biss nach meiner Mutter. Oberhalb der Hüfte und in den Oberschenkel. (blaue Flecken und abgeschürft)
Dann biss er nach meiner Oma. Aber diesmal schrie sie heftig....und es floss das Blut, in Strömen. Er hatte sich in ihrer Kniekehle verbissen und fing an ihr das Fleisch heraus zu reißen.

Meine Mutter schrie, ich soll rein und meinen Stiefvater anrufen, damit er früher von der Arbeit kommt.
Ich bin also ins Vorzimmer gestürmt.....und frage mich, "Was mache ich hier eigentlich?"
Atme einmal durch die Nase tief ein, halte die Luft kurz an und atme wieder aus.....ich konzentriere mich auf den Boden unter meinen Füßen und die Luft in meiner Lunge und versuche mich zu konzentrieren.
Ich gehe also wieder raus zu dem Hund, der gerade an der Kniekehle meiner Stiefoma reißt und meine Mutter die gerade auf den Hund einschlägt.

Ich springe dem Hund auf den Rücken und nehme seinen Kopf in den Schwitzkasten und drücke mit aller Kraft zu. Ein Todeskampf beginnt.
Der Hund kriegt keine Luft und wird immer wütender, er beginnt loszulassen und immer wieder zuzuschnappen. Aus seinem Maul fließt braun-roter Schaum. Eine riesige Pfütze aus Blut bildet sich.
Der Hund bekommt weiterhin keine Luft, fängt an loszulassen und versucht mich abzuschütteln.
Er versucht mich zu beißen, erwischt mich aber nicht, schleift mich Meterweise über den Boden, die Haut an meiner linken Körperseite fängt an überall Schürfwunden zu bekommen. (Ich trage übrigens nur ein T-Shirt und eine Unterhose....)
Ich schreie zu meiner Mutter, sie soll die Oma reinbringen weil ich schaff das nicht mehr lange.
Die Kraft fängt an mich zu verlassen. Der Hund, mit mir auf seinem Rücken, schafft es wieder einen Atemzug zu nehmen, fängt an auf meine Mutter loszustürmen. Sie schafft es geradenoch meine Oma durch die Haustüre des Nebenhauses zu bringen und die Türe zu schließen, als dieser sie anzuspringen versucht und ihr ins Bein beißt....
Meine Mutter sagt noch so: "Und jetzt frisst er mich...."

Und so ging es dann weiter:
Hab den Hund nicht losgelassen und ihn weiter gewürgt, wobei er mich ziemlich herumgeschleift hat.
Hat mich zu schnappen versucht aber nicht erwischt und irgendwann ging ihm die Luft und Energie aus.
Meine Mutter hat mich angeschrien, dass ich ihn nicht umbringen soll. Ich hab zurückgeschrien, sie soll den Maulkorb holen.
Hab den Hund solange im Würgegriff gehalten bis der Maulkorb oben war. Dann hab ich erstmal eine Verschnaufpause gebraucht.
Meine Mutter hat der Oma einen Rettungswagen und Notarzt gerufen.

Die Oma hatte sich ja in ihr Vorzimmer flüchten können und dort hat sie alles vollgeblutet...bis dann der Notarzt da war.
Der Hund war für den Rest des Tages mit Maulkorb sicher verwahrt.

Bevor der Notarzt weggefahren ist, ist mein Stiefvater nachhause gekommen und für den ist erstmal eine Welt zusammengebrochen.
Als der Notarzt weggefahren ist, ist er dann erstmal wie von Sinnen nurnoch am Blut-Aufwischen gewesen.

Und ich hab eine Streiterei mit meiner Mutter angefangen, dass der Hund jetzt eingeschläfert werden muss und nicht resozialisierbar ist. Wobei Sie versucht hat damit zu argumentieren, dass wir einen Schutz-Vertrag mit der Tierschutzorganisation haben und den nicht einfach so hergeben/einschläfern können. War mir egal und ich hab die Tierärztin angerufen und für den Abend einen Termin ausgemacht.

Meine Eltern wiederrum haben beschlossen den Termin abzusagen und den Hund zur Tierschutzorganisation zurückzugeben. Die jetzt versucht den Beißvorfall zu vertuschen und den Hund neu vermitteln möchte. Jeder Kommentar über den Beißvorfall auf der Stellenanzeige wird natürlich sofort gelöscht.

www.facebook.com/animalknights/posts/4433816509976930

Der Hund lebt jetzt in einer teuren Hundepension mit professionellem Hundetrainer soweit ich gehört habe, bekommt aber wohl den Maulkorb kaum noch runter und fühlt sich ziemlich mies?! -_-
Wie gesagt wohl kaum resozialisierbar. Und deshalb fühle ich mich am allermeisten schuldig, weil er noch lebt, meine Oma verstümmelt ist und er vielleicht wieder beißen wird und sicher nicht in richtige Hände kommt.

Die Oma wurde übrigens mit 17 Stichen genäht, ist mittlerweile wieder zuhause und bewegt sich sehr langsam mit Rollator vorwärts. Wieviel Behinderung zurückbleiben wird lässt sich nicht sagen, hat ihr ein ganz schönes Stück Fleisch in der Kniekehle verschoben als er zugebissen hat. Kommt also auf den weiteren Heilungsverlauf an.

Ist mir natürlich klar, dass jeder zweifelt, ob sich das wirklich so zugetragen hat und ob ein Dialysepatient einen Kampfhund fast erwürgen kann.
Da möchte ich dagegen halten, dass es recht leicht ist einen Kampfhund zu erwürgen der sich in jemand anderem als dir selbst verbissen hat.
Außerdem war ich für ihn eine wichtige Bezugsperson und es war eine sehr komplizierte Situation die sich garnicht detailiert genug beschreiben lässt wenn man nicht dabei gewesen ist und die vielen Vorgeschichten nicht kennt.



#Fortsetzung folgt....?!

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Ich fühle mich schuldig. 16 Aug 2020 19:05 #514188

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Ich fühle mich schuldig. 16 Aug 2020 19:05 #514189

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Ich fühle mich schuldig. 01 Sep 2020 20:11 #514280

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Entschuldige, aber wie kann man sich in so einer Familienkonstellation einen solchen (Kampf-) Hund aus dem Tierheim holen.
Wenn der schon 3 Jahre in falschen Händen war, wonach es wohl aussieht, dann bekommt man den auch selten wieder hin.
Der Beißvorfall, den Du geschildert hast ist schon erschreckend.
Daß er dann auch noch eine seiner Bezugspersonen angegriffen hat, ist total erschreckend
Der Hund ist meiner Meinung nach nicht mehr gesellschaftsfähig da ganz offensichtlich die rassebedingte Kraft mit hoher Aggresivität gegenüber Menschen einher geht.
Das Tierheim hätte so einen Hund mit diesem Aggressionspotential nie rausgeben dürfen.
Und meiner Meinung nach solltet ihr den Hund zurückbringen ins Tierheim.
So leid es mir auch tut; ich denke den Hund bekommt man auch nicht mehr sozialisiert und dann wird es kaum noch eine Möglichkeit geben ausser ihn einschläfern zu lassen ( auch wenn mir das Herz blutet, wenn ich das schreibe.

Mein Pflegehund mußte auch im April im stolzen Alter von 16 Jahren eingeschläfert werden.
Der wurde aber als Welpe schon richtig sozialisiert.
Mit ihr konnte man in der Stadt ohne Leine unterwegs sein, weil absolut abrufbar in jeder Situation.
Man konnte mit ihr in Kneipen einkehren ohne anleinen zu müssen oder sich sonstwie zu kümmern. Der Hund blieb bei einem und es wäre absolut niemals vorgekommen daß sie einen Menschen gebissen hätte.
Selbst als Kinder einmal über dem am Boden schlafenden Hund rüber gesprungen sind; keinerlei agressive Reaktion.
Auch Katzen und andere Hunde waren für sie erst einmal Freunde, wie auch alle Menschen, denen sie im Alltag so begegnete
All das war aber einer liebevoll aber konsequenten Erziehung in den ersten beiden Lebensjahren geschuldet.

Leider sind viel zu viel Hunde vollkommen falsch erzogen wie der, den ihr zur Zeit habt.
Ob man das bei diesem Hund, der ja auch noch eine "Kraftmaschine" ist noch einmal hin bekommt aus ihm einen alltagstauglichen Begleiter zu machen wage ich bei der Heftigkeit und fehlenden Beisshemmung des oben geschilderten Vorfalles zu bezweifeln.
Hier mal ein Foto von meinem Kneipenbegleithund, den alle im Kiez mochten.

RIP Kiri (2004- 2020)

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Ich fühle mich schuldig. 01 Sep 2020 20:58 #514281

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Hallo in die Runde!

Ich habe jetzt seit 18 Jahren Hunde ( 3 Huskys , einen Spitz und einen Dackelmix ( drei sind schon :regenbogen: ) , dass Problem liegt oft nicht am Tier , sondern der Halter ist das Problem.

Ein Hund kann ein Familienmitglied sein , aber er hat ganz andere Bedürfnisse ! Er braucht nicht durch die Gegend getragen zu werden, ob ihr es glaubt, er hat Beine , er muss nicht wie ein Modepüppchen rumlaufen , die Natur hat im Fell gegeben und das allerschlimmste !!! Ein Hund ist kein Kinderersatz , oder habt ihr schon ein mal ein Kind mit vier Beinen gesehen :nänä:

Die meisten lesen sich die Gebrauchsanweisung vom irgendwelchen Geräten durch, aber sind nicht in der Lage , wenn sie sich einen Hund anschaffen, ein Buch über Hundeerziehung zu lesen oder einen Sachkundenachweis ( der in NRW bei Hunden über 40 cm Pflicht ist ) zu machen .

@ Müsst ihr im Ösiland keinen Sachkundenachweis machen? Es wäre sooooo schade, wenn ein Tier das Fehlverhalten von Menschen angelastet wird ( allgemeine Aussage).

Kein Hund soll seinen Besitzer oder andere Menschen beißen, daher verstehe ich nicht, warum man so ein Tier ohne irgendwelche Wesenstest und Aufsicht weiter vermittelt. Als ich meinen Hund vom Tierschutz bekommen habe , wurden die Örtlichkeiten bei mir kontrolliert und ob ich überhaupt dem Tier gerecht werden kann.


Sende euch Grüße von einer Hundebesitzerin die vor der Wahl stand !!! Husky weg, oder sich mit der Rasse zu beschäftigen!



LG

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Ich fühle mich schuldig. 02 Sep 2020 18:10 #514310

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Der Hund ist jetzt weg von und das ist gut so.
Und Nein Christian, Du brauchst Dich da in keinster Weise schuldig zu fühlen.
Du hast den Hund nicht ausgesucht, sondern Deine Eltern.
Du hast alles getan um ihn auszupowern und zu resozialisieren.
Leider ist der Hund wohl in seiner Prägephase so schlecht sozialisiert worden, das er sprichwörtlich zu einer für die Allgemeinheit unkalkulierbaren und lebensgefährlichen Waffe geworden ist.
Und Du hast auch vollkommen recht, wenn Du der Meinung bist er gehört eingeschläfert.
Er ist, nachdem was Du beschrieben hast wohl kaum noch resozialisierbar
Ich hab die Facebook Seite gelesen.
Ich finde es schon grob fahrlässig, wenn die Tierschutzorganisation den Hund an den nächsten weiter vermittelt.
Das nächste Opfer ist dann wohlmöglich ein kleines Kind und keiner will es vorher gewusst haben.

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Ich fühle mich schuldig. 12 Sep 2020 17:26 #514358

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Es wird immer SCHLIMMER!!!

www.facebook.com/animalknights/posts/4433816509976930

Die Versuchen den Hund knallhart über die Mitleids-Tour wieder zu vermitteln, während die Staatsanwaltschaft noch ermittelt. Die konnten meine Oma überhaupt erst gestern das erste Mal zu dem Vorfall vernehmen weil die immernoch so traumatisiert ist....
Lest euch mal die Kommentare durch....die würden den Hund echt an jeden vermitteln der garkeine Erfahrung hat oder temporär in Pflege geben....

Ich wart mal ab ob und wohin der tatsächlich vermittelt wird und werde dann sofort die Staatsanwaltschaft verständigen, welche die aktuellen Ermittlungen vom Beißvorfall leitet.


lg
Chris

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Ich fühle mich schuldig. 13 Sep 2020 17:15 #514360

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Du hast völlig recht.
In D, hätte nach so einem Vorfall das Veterinäramt den Hund sofort eingezogen und dann durch Fachleute entscheiden lassen, wie es weiter geht mit dem Hund. Ohne bestandener Wesensprüfung wäre der auch nicht wieder raus gegangen. Ich glaub kaum, das der noch so weit zu resozialisieren ist, daß er keine unberechenbare Gefahr für die Allgemeinheit mehr darstellt
Dieser komische Verein, der jetzt alles versucht, den Hund wieder zu vermitteln macht sich strafbar, wenn er den Hund weiter vermittelt ohne den Vorfall zu erwähnen . Käme es zu einem erneuten Vorfall, so wäre der Verein strafrechtlich wegen Beihilfe zur Körperverletzung u.ä haftbar zu machen.

Bitte verständige die zuständigen Behörden über den Vorfall und auch den Verbleib des Hundes.
Ich denke, daß ist zumindest moralisch Deine Pflicht
Stell Dir vor, es kommt zu einem weiteren, vielleicht noch viel schlimmeren Beißvorfall.
Nachher will dann keiner was gewußt haben

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Ich fühle mich schuldig. 13 Sep 2020 20:24 #514361

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Die Behörden wissen ja bescheid wo der Hund ist und auch über den Beißvorfall, wenn in Ö jemand mit Bisswunde zum Arzt geht ist der Arzt verpflichtet Anzeige zu erstatten.
Verein droht jetzt mit einer Klage wenn ich weiterhin öffentlich über den Vorfall spreche...

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Ich fühle mich schuldig. 14 Sep 2020 16:41 #514363

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Lass sie klagen.
Machen die sowieso nicht, weil keine Chance.
(soweit das alles so vorgefallen ist wie beschrieben)
Im Gegenteil, der Verein macht sich strafbar, wenn er so einen Vorfall bei der Weitervermittlung nicht erwähnt.
Das kann strafrechtlich bis zur Beihilfe zur Körperverletzung gehen , wenn es bei einem neuen Besitzer zu einem entsprechenden Vorfall kommt.

Man müsste einen Journalisten darauf ansetzten. Wäre doch mal Thema für einen Zeitungsartikel. Der Beißvorfall und die Vermittlungsversuche danach, als ob nichts gewesen wäre.

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Ich fühle mich schuldig. 24 Aug 2021 21:51 #517434

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Ich hab leider Neuigkeiten zu berichten.

Wie ihr ja vielleicht noch wisst, ist mein früherer Hund King wieder zur Tierschutzorganisation zurück und wurde da an einen professionellen Hundetrainer vermittelt. So ein Typ der den Hund an 2 Leinen anhängt, eine am Brustgeschirr und eine am Hals, um mehr Kontrolle über den Hund zu haben. Also so richtig professionell wirkender Mensch.

DAs ist jetzt ein Jahr her.....in der Zwischenzeit gab es mehrere Beißvorfälle und der Hundetrainer hat seine Lizenz dadurch verloren und die Behörden haben den Hund eingeschläfert. (hab ich alles heute erfahren.)

Es sind also mehrere Menschen zu Schaden gekommen, genaueres weiß ich nicht. Da fühle ich mich wieder schuldig, weil ich letztes Jahr nicht verantwortungsvoll genug gehandelt habe. Ich hätte mich durchsetzen müssen und den Hund selbst einschläfern lassen müssen.

Sollte jeder Tierschützer mal kapieren: Menschen sind wichtiger als Tiere.

Sei gesagt der Hund hatte vorher noch ein richtig schönes Leben, ein rießiges Grundstück und ist scheinbar richtig fett geworden. Schaut euch das Foto an....LOL



lg
Chris

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Ich fühle mich schuldig. 25 Aug 2021 11:18 #517437

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Es ist nicht deine Schuld. Es ist nicht die Schuld des Hundes. Es sind die schuld, die für den Hund während seiner Erziehung verantwortlich waren und wahrscheinlich auch die, die Hunde mit ganz bestimmten Verhaltensmerkmalen heranzüchten, die dann von den jeweiligen Haltern nicht unter Kontrolle gebracht werden können.
So tragisch das ist. wenn auch ein professioneller Hundetrainer aufgeben muss, bleibt nur noch das eine.

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