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Erste Dialyse 11 Jan 2025 08:12 #526809

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Heute vor 25 Jahren war meine erste Dialyse.

Liebe Grüße
MaWa

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Erste Dialyse 11 Jan 2025 09:28 #526810

  • Christian
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Na dann gratulation. (Wünsch dir alles Gute?:hm: )

Heute vor 4 Jahren hab ich meinen Balu bekommen, so ein Zufall.

In dem Sinne, gönn dir doch mal was besonderes?! :bääh:

Manchmal nimmt dir das Leben Dinge von denen du glaubst sie niemals zu verlieren - und manchmal gibt dir das Leben Dinge von denen du nicht einmal geträumt hast.
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Erste Dialyse 11 Jan 2025 11:29 #526813

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Chapeau!, liebe MaWa.

Liebe Grüße, Martina


(PS: Warst Du schon zur Untersuchung?)
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Erste Dialyse 12 Jan 2025 09:38 #526820

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:blume:
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Erste Dialyse 12 Jan 2025 10:22 #526821

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Hallo Martina,
ja, das war ich. Sie haben nichts gefunden.
Das ist schon mal gut. Aber sie haben meine Blase verletzt. Davon wollten sie nichts wissen. Ich blute jetzt noch stärker als vorher. Das dürfte noch etwas bluten, sagen sie. Es läuft raus wie Urin.
Liebe Grüße
MaWa

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Erste Dialyse 12 Jan 2025 14:10 #526822

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Herzlichen Glückwunsch liebe MaWa.
Einen Monat später am 12. Februar vor 25Jahren habe ich angefangen.
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Erste Dialyse 12 Jan 2025 14:28 #526823

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Ich glaube, dass deine Niere gut läuft?
Das wünsche ich dir für eine laaange Zeit.
Liebe Grüße und danke schön liebe Schminki.

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Erste Dialyse 12 Jan 2025 16:08 #526824

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Liebe MaWa,
gut, dass nichts (schlimmes) gefunden wurde und d..f, dass Du aktuell ärgere Symptome hast.
Ich glaube Ärzte müssen u.a. schwören, dass sie nie etwas zugeben...
Ich wünsche Dir, dass sich das bald vielleicht von selbst wieder ausheilt, was immer das sein mag.
Sei lieb gegrüsst, Martina
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Erste Dialyse 12 Jan 2025 16:20 #526825

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Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.
Danke Martina

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Erste Dialyse 13 Jan 2025 20:11 #526831

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Liebe Mawa
Ich gratuliere Dir zu Deiner Kraft. 25 Jahre Dialyse kein Zuckerschlecken.
Ui, Blut fliesst aus der Harnröhre. Klar wurde da nichts verletzt *iIronie*. Ich kann Deinen Ärger so gut verstehen.
Mein Urologe meinte, dass es bis 6Wochen noch nachbluten kann. Da müsse erst neue Schleimhaut über die Verletzungen wachsen.
Könntest Du Dir eine Zweitmeinung einholen?
Liebe Grüsse
Eowyn
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Erste Dialyse 14 Jan 2025 08:31 #526832

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Danke, liebe Eowyn. Zwischendurch war ich mal ein paar Jahre transplantiert. Aber ich merke immer öfter, dass es mich unendlich viel Kraft kostet.
Danke für deine Info zur Heilung. Das beruhigt. Eine Zweitmeinung wäre sicher möglich, aber wahrscheinlich mit der Konsequenz, noch eine Spiegelung zu machen. Und das kommt gar nicht in Frage. Ich habe vor Ort übrigens super Ratschläge bekommen wie trinken sie möglichst viel oder vom Oberarzt, da hauen wir eine ordentliche Dosis Lasix rein, dann kommt das Wasser wieder raus. "Ich habe keine Nierenfunktion, schon mal gehört?"
Jetzt weiß ich, was ich nicht habe, aber was die ursprünglichen Blutungen ausgelöst hat, weiß ich immer noch nicht. Und es interessiert niemanden mehr.
Liebe Grüße
MaWa
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Erste Dialyse 06 Mär 2025 22:07 #527227

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Hallo,
auch ich habe jetzt ein rundes Dialysejubiläum abgerissen.
Am 24.02.1995 erhielt ich meine erste Dialyse als chronischer Nierenpatient.
Also vor 30 Jahren
Ich war zwar mal 2,5 Jahre transplantiert, allerdings war von Anfang an klar, das dieses Transplantat nicht lange halten würde.
Die Niere hatte schlußendlich einen bösartigen Tumor entwickelt, was niemand vorher sehen konnte. Wahrscheinlich ist, das der Tumor schon bei der Transplantation in der Niere war.

Ich habe heute noch die tröstenden Worte des Chefarztes in den Ohren, der meinte: " Sie werden sehen, auch als Dialysepatient ist das Leben nicht zu Ende und noch lebenswert."
Habe damals, als ansonsten gesunder 30 jähriger Mann auf eine baldige Transplantation gehofft und gedacht, lass den mal reden.
Leider hat sich mein gesamzes Leben seitdem nur zum negativen gewandelt.
Die Nebenwirkungen waren die erste Zeit dfer Dialyse immens . Schlaflosigkeit und schweres RLS, was aber seinerzeit auf die Psyche geschoben wurde. Unsägliches Hautjucken nach jeder Dialyse.
Dann bekam ich die Auswirkungen der Erkrankung auf das tägliche Leben voll zu spüren.
Zuerst war die Karriere futsch, dann mussten wir aus finanziellen Gründen in eine günstigere Wohnung ziehen.
Als nächstes scheiterte meine langjährige Beziehung an der Belastung durch die Erkrankung.
Schließlich wurde ich aufgrund der Doppelbelastung auf Teilzeit in den Innendienst versetzt . Nachdem der mir wohlgesonnene Vorstand ausgetauscht wurde, gab es kein halten mehr und ich wurde systematisch aus der Firma gemobbt. Das Ziel, das erreicht werden sollte, war der Betriebsrentenanspruch der nach 10 Jahren Betriebszugehörigkeit entstehen würde zu vermeiden. Andere Kollegen, die ebenfalls noch einen so großzügigen Betriebsrentenanspruch wie ich hatten, wurden mit reichhaltigen Abfindungen zur rechtzeitigen Kündigung überredet. Bei mir ging das nicht, da ich als 100% schwerbehindert, praktisch vom normalen Arbeitsmarkt ausgeschlossen war. Also hat man es mit ganz fiesem Mobbing versucht.
Schlußendlich habe ich durchgehalten, bis dieser Anspruch rechtskräftig war und bin dann auf EU Rente gegangen.
Mein Plan war, nach einer erfolgreichen Transplantation vielleicht nochmal einen Nebenjob auszuüben.
Leider kam es, wohl auch aufgrund meiner nunmehr hohen Antikörper zu keiner weiteren Transplantation.
Zudem wurde ich 2 Jahre lang ohne das ich oder meine Ärzte das wussten, als Nicht Transplantabel geführt.
Ich hatte mich inzwischen mit der Nachtdialyse gut arrangiert.
Nach 20 Dialysejahren folgte dann der erste Herzinfarkt, ich bekam 3 Stents verpasst. Mindestens ein Jahr Blutverdünnung und wieder NT.
Nach einem Jahr habe ich dann das Clopidogrel abgesetzt um wieder transplantabel zu sein, bekam aber nach einigen Tagen schon wieder Probleme und erhielt den nächsten Stent .
Wieder ein Jahr mindestens nicht transplantabel.
Als dieses Jahr mit doppelter Blutverdünnung vorrüber war, bersorgte ich mir einen Platz in einer Psychosomatischen Klinik um den psychischen Belastungen einer erneuten Transplantation gewachsen zu sein.
Noch in der gleichen Woche bekam ich Herzrythmusstörrungen, die auch durch eine Kardioversion nicht dauerhaft behebbar war.
Dann ging es Schlag auf Schlag: PAvK, die in den letzten Jahren zum Verlust mehrere Zehen geführt hat und eine Makuladegeneration, die ich auch aufgrund der Coronazeit zu spät bemerkte, Dann wieder gefolgt durch einen Herzinfarkt 2021 und einer Herzbeutelteinblutung nach Herzkatheder, inclusive Wiederbelebung.
Diagnose von COPD und einem Lungenhochdruck. Dann folgten diverse Undichtigkeiten der Herzklappen und noch Andere "Baustellen"
Nach nunmehr 30 Jahren Dialyse bin ich ein körperliches und seelisches "Wrack".
Mein Leben spielt sich fast nur noch zwischen Dialyse und immer länger werdenden Erholungsphasen ab.

Nun bin ich also 60 Jahre alt, die Zeit meines Lebens mit Dialyse fängt an die Dialysefreie Lebenszeit zu übersteigen.

Also sitze ich alleine in meiner Wohnung erhole mich von der Dialyse, was immer schwerer fällt und warte auf die nächste Dialyse.
Die dialysefreien Tage sind auch oft durch Termine bei Fachärzten belegt, so daß mein jetzigea Leben fast nur noch durch die Krankheit bestimmt wird.
Zwischendurch nehme ich Antidepressiva , die mich davon abhalten komplett den Depressionen zu verfallen, mich aber gleichzeitig so dämpfen, das ich manche Tage gar nicht mehr hoch komme und keinen klaren Gedanken fassen kann.
Wenn ich mir die Biographien gleichaltiger Bekannter anschaue, erkenne ich, was ich alles im Leben verpasst habe in den letzten 30 Jahren . Keine Kinder keine Familie , keine Fernreisen , kein erfolgreiches Arbeitsleben. Nichts erreicht.
Alle Versuche eine neue Beziehung und Partnerschaft aufzubauen scheiterten schon im Ansatz an der Erkrankung, so das ich es die letzten 15 Jahre garnicht mehr forciert habe um den Enttäuschungen aus dem Weg zu gehen.
Ich habe zwar gute und langjährige Freundschaften, die mich die letzten 30 Jahre auch unterstützt haben, die aber mit zunehmenden Alter auch immer mehr mit sich selbst oder den Krankheiten ihrer jeweiligen Partner beschäftigt sind.
Familie die mich unterstützt habe ich auch keine mehr, meine Mutter starb 2021.

Was bleibt ist, das ich dialysiere, mich an den Tagen dazwischen erholen muss und von einem Leben außerhalb der Krankheit kein wirklicher Platz mehr ist.
Ich habe schon des Öfteren mit dem Gedanken gespielt, entweder gar nicht mehr zur Dialyse zu gehen oder sonstwie durch einen "Diätfehler" dahin zu scheiden.
Aber, obwohl ich meine weiteren Lebensaussichten als hoffnungslos betrachte, so hänge ich doch irgendwie am Leben und mache weiter.
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Erste Dialyse 06 Mär 2025 22:31 #527228

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Gott das klingt ja depressiv.

Ich hab am Sonntag Geburtstag und überlege mit meiner Familie eine Kindergeburtstagsparty FÜR MICH bei McDonalds zu schmeißen.
Zusammen mit meinen Nichten, Stiefschwester, ihren Freund und meinen Eltern.
Wenn bei mir meine Mutter und mein Stiefvater nicht mehr leben, dann hab ich immernoch jüngere Familie die mich nicht alleine lässt, weil ich mich auch um sie kümmere, sowas beruht auf Gegenseitigkeit.

[absolut empathieloser Satz gelöscht. /07.03.25 0014h Kohana/Moderatorin]

lg
Chris

P.S.
Also was mich wirklich depressiv macht ist in Pension zu sein, soviel Freizeit zu haben aber die guten Zeiten in der Onlinespielbranche sind aktuell sowas von vorbei, hät gern malwieder was gutes zum Zocken auf Blockbuster-Niveau. -_-

EDIT:
Hab übrigens grad nen Witz drüber gemacht, sollten wir das wirklich hinkriegen für mich ne Kindergeburtstagsfeier ganz klassisch bei McDonalds zu kriegen, ob wir dann nicht meinen Erzfeind, den Chefarzt von meiner Dialyse, einladen sollten ^_^

[absolut empathieloser Absatz gelöscht. /07.03.25 0014h Kohana/Moderatorin]

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Erste Dialyse 07 Mär 2025 00:15 #527230

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Ich schreibe das hier, weil ich die letztren Tage das persönlich Erlebte während meiner 30 jährigen Dialysezeit rekapituliert habe.
Das kann auch nicht als Allgemeingültig gesehen werden. Ich bin halt schon sehr jung an die Dialyse gekommen, bevor sich mein Leben gefestigt hatte.
Wer eh schon depressiv ist, den will ich nicht runter ziehen.

Klar, das sind Depressionen die sich entwickelt haben.


Aber wenn man immer wieder aufsteht um doch wieder den nächsten Nackenschlag zu bekommt, der einen abermals zurück wirft, fällt es irgendwann schwer , wieder aufzustehen und das weg zu stecken.
Diese Hilflosigkeit zermürbt einen mit der Zeit.

Und ganz ehrlich gesagt, war ich von Anfang der Dialysezeit am überlegen, ob ich mir das überhaupt antue mit der Dialyse. Für mich kam eigentlich nur eine Aussicht auf Transplantation infrage.
Schon seinerzeit war ich traumatisiert, als ich im Alter von 23 Jahren aufgrund eines ärztlichen Behandlungsfehlers, von heute auf morgen Nierenkrank wurde. Nach 5 Akutdialysen sprangen die Nieren wieder an, waren aber stark geschädigt. Gleichzeitig war an der Station auf der ich lag, die Krankenhausdialyse direkt angeschlossen und ich wurde mit den schlimmsten Fällen dort wochenlang konfrontiert.
Die Nieren erholten sich zwar, waren aber stark geschädigt.
Als mich mein Arzt fragte, warum ich denn depressiv wäre nur weil mein Krea wieder um 0,1 gestiegen war verwies, ich auf meine Angst so zu enden wie die Dia Patienten dort.
Der Arzt wollte mich beruhigen und sagte : "Sie sind jung und ansonsten gesund, das könne man gar nicht mit den Patienten vergleichen. Die haben ihre Nierenerkrankung schon 20Jahre"
Darauf konnte ich nur antworten: "Herr Doktor in 20 Jahren bin ich 43" .
Betretendes Schweigen.
Also sagte ich ein geplantes , viel versprechendes aber unsicheres Musikprojekt ab und widmete mich verstärkt meinem Studium um möglichst schnell im Job zu sein. Schicksal, hat halt nicht geklappt mit dem Berufsmusiker
Schließlich habe ich mein Studium abgeschlossen und einen guten Job als Unternehmensberater bekommen.
Ohne es zu wollen, wurde ich dort als "High Potential" geoutet. Ich wurde zum Fachmann für Unternehmenssanierungen in der ehem. DDR.
Konkurrenzfirmen wollten mich abwerben. Ich bekam richtig gute Angebote, die aber an einen Auslandsaufenthalt beinhalteten. Ein Traum für einen 27 Jährigen. Nicht aber, wenn man in der Prädialyse ist, was in der Firma aber niemand wissen durfte.
Schließlich wurde ich mit 29 Jahren jüngster "Junior Manager" Europas weil man mit mir "großes" vor hatte.
Den anschließenden obligatorischen Auslandsaufenthalt in Detroit USA , verschob ich immer wieder mit irgend welchen vorgeschobenen Gründen.
Privat hatte ich mit 26 eine Frau kennen gelernt, mit der ich zusammen zog und die ich mir als "Mutter meiner Kinder" hätte vorstellen können.
( Das man mich mit einer Chemotherapie schon mit 23 Jahren unfruchtbar gemacht hatte, ahnte ich, wurde mir aber erst mit 48 dann bestätigt).
Wir verlebten eine schöne Zeit mit reichlich Geld und schönen Urlauben
Das Leben hatte sich weitgehend normalisiert.
Nur bei meinen regelmäßigen Blutabnahmen kam alles wieder hoch . Der Kreatininwert und der Blutdruck ging langsam aber stetig hoch. Wirklich was dagegen tun konnte keiner
Meist war ich dann an einem Tag depressiv, habe es dann aber verdrängt.

Nach Beginn der Dialyse, ich war gerade 30 Jaqhre alt, habe ich versucht, so viel wie möglich vom normalen Leben beizubehalten. Unter Aufwendung all meiner Kraftreserven
4 Jahre habe ich noch Vollzeit gearbeitet und 3 Jahre im Innendienst.
Seinerzeit war es noch nicht undenkbar, das man zeitnah transplantiert wurde. So habe ich Wartezeiten von 2 Jahren, von 6 Monaten, 3 Wochen und 1 Woche erlebt und ebenfalls auf eine baldige Erlösung gehofft. Aber es dauerte dann 7 Jahre. Damit war beruflich und auch beziehungstechnisch "der Zug abgefahren"
Wie es dann weiter ging s.o.
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