Hallo,
wie unten schon mal erwähnt musste ich jetzt erst mal einen Hartz IV-Antrag stellen. Ich besuche eine Weiterbildung mit Bildungsgutschein und mir stünde eigentlich weiterhin Arbeitslosengeld zu (da für 2 Tage Weiterbildung nur 1Tag Arbeitslosengeld angerechnet werden, ohne Weiterbildung wäre meine Anspruch jetzt abgelaufen). Warum das so ist, habe ich schon mal weiter unten geschrieben, aber leider ist das alles in Arbeit aber nicht geklärt.
Wie auch immer, das ist gar nicht meine Frage. Mein Problem: Als ich den Antrag abgab, forderte der Mitarbeiter in der Listungsabteilung mich auf, einen Rentenantrag zu stellen, Hartz IV sei die letzte Stelle im sozialen Netz und wenn ich Rente beziehen könne nicht zuständig...
Ich bin seit 2 Jahren nicht einen Tag krankgeschrieben gewesen, habe nach Beginn der Dialyse und damit (damals) verbundener Krankheit noch ein halbes Jahr gearbeitet und bin wegen wirtschaftlicher Probleme des Betriebes arbeitlos geworden, nicht wegen meiner Krankheit. Seit einem halben Jahr mache ich 9 Stunden täglich o.g. Weiterbildung, gefehlt habe ich nur, wenn ich zum Arbeitsamt musste und einige Sachen waren auch körperlich anstrengend, aber kein Problem.
Meine Frage nun, darf der Mitarbeiter mir, einfach mal so wegen meines Schwerbeschädigtenausweises, dringend nahelegen Rente zu beantragen? Falls die ernst machen, würde denn die BfA Rente überhaupt genehmigen (wenn man vorher gar nicht krankgeschrieben war)? Ich habe (wieder mal irgendwo, ich glaube bei den jungen Nierenkranken) gelesen, dass niemand gezwungen werden darf in Rente zu gehen. Andererseits ist Hartz IV ja wirklich das Letzte, muss man deswegen einen Rentenantrag stellen, wenn die es verlangen? Ich kann doch arbeiten und bin nicht erwerbsunfähig, kann man mich trotzdem zwingen einen Rentenantrag zu stellen?
Vielen Dank
Hati