Hallo, Netti,
die Rentenversicherungsträger halten das etwas unterschiedlich. Zumindest unsere LVA (Hannover) hat ein paar eigene Ärzte, im wesentliche Internist/Allgemein und Chirurg, die meisten Gutachten werden aber nach außen vergeben.
Die Rentenversicherung Bund (wie es korrekt heißt) hat Ärzte vor Ort, die Gutachten machen. Ich könnte mir vorstellen, da es wenige Nephrologen gibt, und der Gutachter nicht der behandelnde Arzt sein soll, dass es schwierig ist, überhaupt im Umkreis passende Gutachter zu finden. Deshalb wird es so sein, dass man irgendeinen Internisten nimmt.
Das ist auch unproblematisch, solange das Ergebnis klar ist. Im Grunde geht es um die Frage, ob man überhaupt irgendeine Arbeit ausüben kann, und wie lange (3-6 Stunden oder Vollzeit). Wenn das Ergebnis der Begutachtung aber nicht in Ordnung ist, solltest Du Widerspruch einlegen und eine Fachbegutachtung durch einen Nephrologen beantragen (zB. wenn der Gutachter keine Ahnung von Transplantation hat usw.).
LG Tobias