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Transplantation/Risiko-LV ?? 05 Jan 2008 00:25 #317053

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Hallo !!Glückliches neues Jahr wünsch ich allen !!

Im März soll ich eine Niere von meiner Mutter bekommen.Nun sagte mir der behandelnte Arzt im NTZ-Halle ich sollte eine Risoko-Lebensversicherung abschliesen.Für den Fall,der Fälle.
Ich gleich bei meiner Versicherung angerufen(Hallo Herr Kaiser!!).Da tat sich 3 Wochen gar nix dann kam der Anruf:nein das können wir nicht machen !! Die Allgemeinheit sei nicht verpflichtet so eine Operation abzusichern !! Sagte mir die nette Stimme am Fon.

Nun will ich aber unbedingt eine haben,wo bekomm ich eine BEZAHLBARE Risk.-LV??Es handelt sich um knapp 500000 eus Versicherungssumme.
Kann mir jemand etwas empfehlen ??
Oder hat jemand einen anderen Tipp ??

Viele Grüsse aus dem Sachsenland

elcosta

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Re: Transplantation/Risiko-LV ?? 05 Jan 2008 00:44 #317054

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Ich bin selbstständig und wollte noch in meiner Prädiazeit eine LV abschließen. Null Chancen. Immer das gleiche: zu hohes Risiko, deshalb kein Vertrag. Das ist nach der Logik der Versicherer nachvollziehbar, nur mir nützte es nichts. Deshalb: Andere Wege suchen. Falls du etwas gefunden hast, stell es hier ins Forum rein, das interessiert noch mehr. hemago

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Re: Transplantation/Risiko-LV ?? 05 Jan 2008 06:20 #317055

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Hallo elcosta,
eine Risikolebensversicherung bei Dialysepflicht halte ich für ausgeschlossen. Vielleicht findest du beim Bund der Versicherten
Hilfe, wie man sich absichern könnte........mir fällt leider keine Möglichkeit ein.



Lass dir alternativ dazu keine Kapitallebensversicherung aufschwatzen, es ist eine reine Geldanlage und somit Blödsinn. Da gibt es bessere Möglichkeiten.

lg. catwoman

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Re: Transplantation/Risiko-LV ?? 05 Jan 2008 08:01 #317056

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Hallo elcosta,
als Lebendspende-Empfänger habe ich keine Risiko-LV für mich auf dem seriösen Versicherungsmarkt bekommen.
Sinnvoll ist es aber darüber nachzudenken,für den Spender eine Risiko-LV abzuschließen.

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Re: Transplantation/Risiko-LV ?? 05 Jan 2008 09:30 #317057

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Ich denke mal, das wird genauso schwierig, denn man muss bei Abschluss alles angeben, was gesundheitlich relevant sein könnte.

Die Versicherungen versuchen ansonsten als erstes, sich aus ihrer Leistungspflicht zu stehlen.

lg. catwoman

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Re: Transplantation/Risiko-LV ?? 05 Jan 2008 17:56 #317058

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Jetzt wird es etwas makaber, aber es ist so: Wenn ein Spender vor der OP eine Risk LV abgeschlossen hat (was er natürlich tun kann, denn er ist ja gesund!), so gilt sie im Todesfall. Ausnahme: Der Spender stirbt ursächlich im Zusammenhang mit der Spende, dann greift die risk LV nicht, denn der Spender hat sich selbst geschädigt (Verstümmelt). Ich habe mich im Rahmen unserer NTX lange damit beschäftigt und dies war die Meinung / Aussage von mehreren Versicherungen. Da blieb uns einfach der Mund offen. Grüße hemago

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Re: Transplantation/Risiko-LV ?? 06 Jan 2008 21:37 #317059

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Na ja nun bin ich genau so schlau wie vorher ! ;-)

Doch bei der ganzen Sache um die Risk.-LV kommen mir wieder meine Zweifel ob wir hier nicht nur Diskriminiertwerden.
Auf der einen Seite bekommst du keine Risk.-LV,BUZ usw.weil man Nierenkrank ist.Alles wird sofort abgelehnt ,bewegt man sich bei einer Versicherung dahingehend das Geld bei der monatlichen Prämie keine Rolle spielt sind die aufeinmal Gesprächsbereit
Nur der Witz an der Sache ist bei rund 700 eus Rente im Monat kann ich mir beim besten Willen keine 100 euro Versicherungsprämie leisten.Der nächste beschi...ist ja ,wenn man Transplantiert ist ,zählt man bei der Rentenversicherung als GESUND.Und man bekommt keine Rente mehr.Aber bei Herrn Kaiser (H-M)werde ich dann noch 5 !! Jahre bestraft eh ich wie ein normaler Mensch behandelt werde und wieder alles abschliesen kann was ich möchte.
Hat sich denn da noch NIE ein Sozialgericht damit befasst ??

Gruss von elcosta

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Re: Transplantation/Risiko-LV ?? 06 Jan 2008 22:27 #317060

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Wir hatten dieses Thema schon öfter angesprochen, doch niemand war sachkundig bzw. hat etwas gefunden. Deshalb ein Aufruf an alle Anwälte und sonstige Sachkundige, hier mal ihr Wissen zur Verfügung zu stellen. Eine Anfrage von mir beim VdK hat nichts ergeben und mit Recherche bin ich auch nicht fündig geworden. hemago

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Re: Transplantation/Risiko-LV ?? 07 Jan 2008 00:37 #317061

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Ja hemago du hast Recht man bräuchte mal Rat von Sachkundigen.Oder man kümmert sich selber ,aber meistens hat man in so einer Sache nur zusammen Erfolg und der Bedaf an Information und Rechtssicherheit ist ja da.Denn viele wünschen sich Versicherungstechnisch mal aufklärung.Man Bräuchte einen guten Anwalt für Sozialrecht,um einmal richtig klären zu lassen ob das alles so rechtens ist wie man mit uns umgeht.Ich bin der Meinung das Menschen die krank sind ,in Deutschland diskriminiert werden.Es gibt in Deutschland 2 Arten ,es gibt Kranke und Behinderte.Wobei die letzteren eine sehr gute Lobby haben.Eine Versicherung lehnt bestimmt keinen Behinderten ab und wenn ich mich in meinem Ort so umsehe dann wurden hier in den letzten Jahren bestimmt an die 100 Mion. euro für Behinderte ausgegeben(neue Schule,neue Werkstadt neuer Fuhrpark,neues Wohnheim usw.).Und für Chronisch Kranke !?? Da gibs grade mal ne Selbsthilfegruppe.Ich will hier keine Neiddebatte beginnen ,aber bei den was mir so alles im letzten Jahr geschehen ist (Ablehnung,Ausgrenzung und Finanzieller Verlust)bin ich der Meinung,da sollte mal was verändert werden.

Wenn jemand Ideen hat was man machen könnte schreibt es hier rein.

so und nun Gute Nacht !! muss morgen zur Frühschicht also Nachher !! [lol]

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Re: Transplantation/Risiko-LV ?? 08 Jan 2008 15:05 #317064

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Hallo elcosta,

irgendwie ist mir nicht so ganz klar, was Du mit Behinderte meinst. Meinst Du geistig behinderte Menschen? Also ich bin auch an der Dialyse und bin dadurch 100 % schwerbehindert. Bin ich jetzt chronisch krank oder behindert? Oder muß mir dafür noch ein Arm oder Bein fehlen?
Wenn ich eben an einer lebensbedrohlichen Krankheit leide oder eine schwere (lebensgefährliche) OP vor mir habe, dann wundere ich mich eigentlich nicht, daß ich keine LV abschließen kann, da ist für die Versicherung (aus deren Sicht) einfach das Risiko zu groß. Die wollen schließlich lohnende Geschäfte machen.
Ist das wirklich wahr, daß man 5 Jahre nach Transplantation wieder eine LV bekommen kann? Die Krankheit bleibt schließlich und auch die Dialyse wird irgendwann wieder vor der Tür stehen, Du bist ja dadurch nicht geheilt.
Bei der Erwerbsminderungsrente geht es ja darum, ob Du dann wieder arbeitsfähig bist oder nicht. Das wird ja sicherlich untersucht. Wenn es Dir nach Tx so schlecht gehen sollte, dann wirst Du wohl auch nicht als erwerbsfähig eingestuft und wirst weiterhin Rente bekommen. Solltest Du aber soweit genesen sein, dann sehe ich auch keinen Grund, weshalb Du dann nicht wieder arbeiten solltest.

Liebe Grüße
Sabine

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Re: Transplantation/Risiko-LV ?? 12 Jan 2008 11:20 #317067

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Hallo sabine !

Mir geht es doch nicht um die Art der Behinderung.Sondern darum das man als Chronisch kranker in Deutschland die A.-Karte gezogen hat.(Das beurteile ich so weil ich in den letzen 4 Jahren diese Erfahrung gemacht habe)
Du bekommst bei der Bank keinen Kredit.
Du bekommst keine LV,BUZ und keine Risk.-LV.
Man bekommt ne lächerliche kleine Rente.Die ist gerade mal soviel wie hartz-4.
Arbeit bekommt man auch nicht,hier stehn ja selbst die Gesundenauf der Strasse.Du bekommst nicht mal nen Nebenjob.Wenn du deinem potenziellen Arbeitgeber sagst was du hast,kommt dann immer gleich die Antwort:Wir melden Uns !!Na danke ,das sagt mir dann schon immer alles.
Wenn es aber ums bezahlen geht da sagt keiner :Oh ! sie sind chronisch krank na da zahlen sie mal nur die hälfte.
Und ja:
Laut meiner Verischerungsberaterin könnte man nach 5 Jahren wieder einen BuZ-Rentenvertrag abschliesen.Und mir wurde das mit der Risk.-LV. ja vom Behandelnten Artz angeraten nur deswegen wollt ich mich Informieren und bekam dann aber gleich ne strikte ablenung.

Gruss elcosta !

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Re: Transplantation/Risiko-LV ?? 12 Jan 2008 11:54 #317068

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Hallo elcosta!

Du bekommst bei der Bank keinen Kredit.

Dürfen da verbindlich Gesundheitsfragen gestellt werden?

Freundliche Grüße,
fabienne

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Re: Transplantation/Risiko-LV ?? 13 Jan 2008 11:03 #317069

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Hallo,

das hab ich auch noch nicht gehört, daß ein Bankkredit aufgrund chronischer Erkrankung verweigert werden kann.

Das mit der Risiko-LV stimmt leider, wir wollten bei unserem Hausbau auch für meinen Mann eine abschließen, aber nicht einmal gegen Zuschlag hätte er eine bekommen. Selbst ich muß schon einen höheren Beitrag zahlen, ich habe leichte Herzrhythmusstörungen, aber gut eingestellt und völlig problemlos, doch anstatt der im Fernsehen immer angepriesenen 7 Euro zahle ich nun 39 Euro für 42.000 Euro VersSumme.

Schönen Sonntag
Brandy

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Re: Transplantation/Risiko-LV ?? 14 Jan 2008 10:30 #317071

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Hallo elcosta,

wenn Du keine Behinderung hast und auch nicht die Vorteile die es daraus gibt genießen willst (also ich meine jetzt evtl. besseren Kündigungsschutz, Steuererleichterung,...), dann brauchst Du das doch auch zumindest beim Arbeitgeber nicht angeben (bei der Bank wollen sie natürlich Dein Einkommen wissen, wenn Du dann Rente angibst, wissen sie eh gleich, daß Du gesundheitliche Problem hast). Wenn Du meinst, daß Deine Erkrankung nicht Deine Arbeit beeinträchtigt, dann würde ich es gar nicht angeben (ich weiß jetzt nicht, bist Du an der Dialyse?).

Also das mit den 5 Jahren würde mich mal interessieren, ob das wirklich so ist. Vielleicht weiß die nicht, daß ein Transplantat nicht ewig hält. Denkt vielleicht, das ist so wie bei Krebskranken, wenn 5 Jahre nichts ist, dann ist man so gut wie geheilt. Wenn es so wäre, dann wäre das ja gut.

LG
Sabine

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Re: Transplantation/Risiko-LV ?? 16 Jan 2008 23:33 #317081

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Na ja die wollen ja wissen was man macht.Und wenn du angibst das du mit 35 schon Rentner bist kommt dann gleich die Frage :Was haben sie denn ??
Also ich denk bis 5000 eus ist das kein Problem aber darüber ,ist nix zu machen.

grüsse
elcosta

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Re: Transplantation/Risiko-LV ?? 16 Jan 2008 23:50 #317082

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so ich hab die jetzt 2 Wochen gelöchert !! Und oh Wunder ,die Lösung heisst :

RENTENVERSICHERUNG MIT RISIKOANTEIL (hamburg-mannheinmer)

OHNE GESUNDHEITSPRÜFUNG !!

Beispiel:

Laufzeit:bis 65
Versicherte Summe:97 0000 eus
wenn nach 1 Jahr was passiert bekommt man ein viertel (rund 37 000) gezahlt
ab den 5. Jahr bekommt man schon die hälfte(rund 46 000) gezahlt
(also die Angehörigen,bekommen dann das Geld ) :-)

würde mich 108 eus im Monat kosten.
aber da sind wir wieder beim Problem,das liebe Geld !
Also für mich unmöglich zu bezahlen.
Na ja aber vieleicht für andere die das betrifft mal ganz interessant.

Grüsse
elcosta

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Re: Transplantation/Risiko-LV ?? 25 Jan 2008 18:55 #317102

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Genauso verhält es sich auch mit Kapitallebensversicherungen - je kleiner der Risikoteil (Auszahlungssumme bei Todesfall), desto kleiner die Beiträge. Das ist aber nichts neues.
Grüsse

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