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Dialyse und Beruf 31 Jan 2008 20:32 #317118

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Hallo liebe Community,

ich mache mit zur Zeit sehr viele Gedanken, wie es mit mir beruflich weitergehen soll, da mit dem Beginn der Dialyse doch einiges durcheinander gekommen ist.

Ich bin inzwischen 25 und ausser einem abgerochenem Studium und meinem Abi habe ich nichts. Mit der Dialyse habe ich mich inzwischen abgefunden und vertrage sie Behandlung auch ganz gut, so dass ich überlege eine Ausbildung oder eine Arbeit aufzunehmen.

Leider weiß ich nicht so recht, wie ich das anpacken soll und hoffe hier ein paar Tipps zu bekommen. Das größte Problem ist einfach die Zeit, die mir durch die Dialyse fehlt. Ich mache 3 x 5 Stunden + je 1/2 Stunde An/Abfahrt, damit sind die Dialysetage schon komplett ausgebucht. Meine Dialyse bietet leider keine Nacht/Spätdialyse an. Die Dialyse möchte ich auch unter keinen Umständen wechseln.

Laut Bundesagetur für Arbeit wird es so gut wie unmöglich sein mich zu vermitteln, selbst mit Hilfe des Integrationsamtes. Nächste Woche habe ich einen Termin beim medizinischen Dienst, welcher wahrscheinlich feststellen wird, dass ich nicht in der Lage bin täglich mindestens drei Stunden zu arbeiten. Damit wird sich das mit der Vermittlung wohl ganz erledigt haben.

Ich hatte auch überlegt ein Fernstudium zu beginnen, allerdings muss man selbst dort in der Regel mehrwöchige Seminare und Labore absolvieren, was bei mir wahrscheinlich auch nicht möglich sein wird.

Habt ihr vielleicht noch Ideen, was man machen könnte? Wer kann mich beraten oder weiterhelfen? Ich finde einfach niemanden, der helfen kann und damit keinen Einstieg. Zwei mal die Woche an der Tanke aushelfen kann auch nicht die Lösung sein.

Vielen Dank
Gruß
Nius

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Re: Dialyse und Beruf 31 Jan 2008 21:21 #317119

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Gibt es bei Euch keine Nachtdialyse? wo Du tagsüber studieren kannst, und Nachts die Dialyse,
oder die Bauchdialyse für Dich gibt es da keine alternative.
Evtl. im Rahmen der Rehabilitation eine Umschulung.
www.Berufsfoerderungswerk.de
das läuft über das Arbeitsamt -Rehabilitationsabteilung
Die sitzen in der Haupstelle Deines zuständigen Arbeitsamtes, es gibt viele die arbeiten und machen Dialyse.
Liebe Grüsse Elvi

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Re: Dialyse und Beruf 31 Jan 2008 21:51 #317120

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Nein, wie gesagt, eine Nachtdialyse gibt es bei uns leider nicht. Zu einer anderen Dialyse möchte ich, trotz eventuell günstigerer Zeiten oder der Nachtdialyse, nicht wechseln, da ich mich in meiner Dialyse sehr gut aufgehoben fühle. Meine Gesundheit und Wohlbefinden haben da doch Vorrang.

Über die Bauchfelldialyse habe ich auch schon nachgedacht, allerdigs hat mir mein Doc davon abgeraten.

Danke für den Link. Ich werde mich nächste Woche, wenn ich im Amt zum medizinischen Dienst bin, weiter danach erkundigen.

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Re: Dialyse und Beruf 31 Jan 2008 21:53 #317121

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wieso hat Dir der Doc von der Bauchfelldialyse abgeraten?bist Du zu schwer,
(kilogramm mäßig?)

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Re: Dialyse und Beruf 31 Jan 2008 22:09 #317123

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Das heißt, du dialysierst Morgens?
Es gibt Schulen, die Kurse am Abend an bieten!

mfg
Rossi

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Re: Dialyse und Beruf 31 Jan 2008 22:28 #317124

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Hallo Nius,

ich habe an der Dialyse 2 Ausbildungen absolviert.
Groß- und Außenhandelskauffrau und Steuerfachangestellte.

Bin dann immer um 4 bzw. halb fünf zur Dialyse hin.

Vielleicht solltest du doch über einen Wechsel nachdenken,
denn für das Rentnerdasein bist du wohl zu jung.

Viele Grüße,
Nicole

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Re: Dialyse und Beruf 01 Feb 2008 00:37 #317125

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Das hört sich nicht so gut an. Zum einen: Was hast du für ein Studium abgebrochen, wie weit konntest du vernünftig studieren. Dann: Was sind Deine Fähigkeiten, die du ausbauen / beruflich einsetzen möchtest und kannst, welchen Umkreis kannst du Dir von Deinem wohnort vorstellen, welche Firmen des 2. Arbeitsmarktes gibt es da, welchefirmen stellen Schwerbehinderte ein ... das alles sind Fragen, die zuerst auf dem Tisch liegen sollten, bevor Dir brauchbare Tipps zukommen können. Dafür gibt es auch gute Beratungen. wo wohnst Du? Vielleicht gibt es dann einen weiteren tipp von einem User. Alles gute hemago ( du kannst mich gerne über meine hp anmailen)

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Re: Dialyse und Beruf 01 Feb 2008 09:42 #317127

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Hallo Nius,

kannst/willst Du Dein abgebrochenes Studium nicht fortsetzen? Gibt es keine Spätschicht in Deiner Dialyse. Was für Studienfächer gibt es noch an Deiner Uni/FH, die Dich interessieren könnten?
Warum sollst Du keine CAPD machen? Wie sieht es bei Dir mit HHD aus? Die könntest Du vielleicht auch nachts machen?
Versuche, Dich nicht noch mehr einzuschränken als es die Dialyse selbst tut.
Ich weiß, es ist alles sehr schwer und manchmal erscheint es auch aussichtslos aber es gibt eigentlich immer einen Ausweg.

Liebe Grüße und viel Kraft und Energie
Sabine

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Re: Dialyse und Beruf 01 Feb 2008 09:54 #317128

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Meine Dialyse beginnt um 10:30. Zu Hause bin ich gegen 16:30. Leider recht ungünstige Zeiten, es lässt sich aber nicht ändern.

Was für Schulen bieten Abendkurse an? Wir wohnen hier recht ländlich, es gibt nur ein kleines Abgebot der VHS. Nichts wirklich interessantes.

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Re: Dialyse und Beruf 01 Feb 2008 11:39 #317129

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Hallo!
Ich bin 26 Jahre alt und seit fast 9 Jahren an der Dialyse. Als ich mit der Dialyse angefangen habe ging ich noch zur Schule und die hat jeden Tag nur bis 14 Uhr gedauert, danach bin ich dann zur Dialyse gegangen. Aber als ich vor 5 Jahren angefangen habe zu arbeiten, musste ich mich umstellen, denn meine Arbeit dauert bis 17 Uhr. Deswegen musste ich das Dialysezentrum wechseln, weil in meinem alten Zentrum keine Abend- oder Nachtdialyse gemacht wurde. Ich habe mich eigentlich sehr wohl gefühlt in meinem alten Zentrum, trotzdem musste ich mich entscheiden, entweder ganz normal arbeiten, oder mit 21 Jahren gar nix tun! Für mich war klar dass ich auf jeden Fall mein Leben so normal wie möglich führen wollte und auf keinen Fall von irgendjemanden abhängig sein wollte. Ebenso wenig wollte ich irgendwo als Behinderte eingestellt werden.
Du musst wissen was dir wichtiger ist, in deinem gewohnten Zentrum zu bleiben und weiter zu warten, oder ob du dein Leben in die Hand nimmst und arbeiten gehst? Es ist klar dass die Dialyse sehr viel Zeit in Anspruch nimmt, aber so wie es im Moment bei dir aussieht, bestimmt allein die Dialyse dein Leben, und das muss nicht sein! In einem anderen Dialysezentrum gäbe es sicher noch andere Möglichkeiten für dich! Ich würde mir an deiner Stelle ernsthaft überlegen das Zentrum zu wechseln!
Gruss
nati

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Re: Dialyse und Beruf 01 Feb 2008 12:07 #317130

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vielleicht solltest du dir erst mal klar werden, was du wirklich willst. dann mal eine entscheidung treffen und es durchziehen. dialysezeiten lassen sich auch so regeln, dass man arbeiten oder studieren oder eine ausbildung machen kann. und ist es denn so schlimm, das dialysezentrum zu wechseln, wenn du nur so deinen berufswunsch verfolgen kannst? das berufsleben geht wohl vor!
kaimana

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Re: Dialyse und Beruf 01 Feb 2008 13:20 #317131

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Hallo Nius,
hab selbst vor meiner TX einen Dialysewechsel aufgrund einer Nachtsdialyse gemacht. Ich kann durchaus nachvollziehen, daß man ungern eine Dialyse wechselt, in der die med. als auch menschliche Betreuung stimmt. Aber anschauen kostet nichts. In meinem Job war die Nachtdialyse das optimale. 22.30 ran an die Maschine und morgens 6.30 wieder ab in die Firma. Ich hatte allerdings auch das Glück, daß die Betreuung in der neue Dia noch besser war als in der alten.
Grüsse

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Re: Dialyse und Beruf 01 Feb 2008 14:12 #317132

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Sag was ist Dir wichtiger ,einen Beruf zu erlernen oder die Dialyse 10.30 Uhr- !6.30Uhr???[augenroll]

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Re: Dialyse und Beruf 01 Feb 2008 14:13 #317133

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Also ich denke wenn du wirklich arbeiten willst dann solltest du eben die Dialyse wechseln oder um 7 Uhr anfangen und danach arbeiten gehen.

Ich denke das ganze überlegen bringt nix, wenn es mit der mometnanen Dialyse Situation nicht geht, nur du musst aufpassen denn ich denke das ist ein guter grund fürs AA dir keinerlei unterstützung zu geben.

Ich hab übrigens auch die Dia gewechselt um ne Ausbildung zu machen.

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Re: Dialyse und Beruf 01 Feb 2008 16:54 #317134

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Das sind aber schon sehr ungewöhnliche Zeiten. Ist davor noch eine Frühschicht, die müssen dann ja um 5 Uhr anfangen? Oder ist das die einzige Schicht?

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Re: Dialyse und Beruf 01 Feb 2008 18:12 #317135

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Es ist genauso wie du sagst. Zwei Schichten. Die erste beginnt kurz nach 5.

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Re: Dialyse und Beruf 01 Feb 2008 18:12 #317136

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Mir ist es wichtig, dass ich an der Dialyse gut betreut werde und es mir gut geht. Und das bietet mir meine Dialyse.

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Re: Dialyse und Beruf 01 Feb 2008 21:27 #317137

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Hallo Nius

und ein Wechsel in die Frühschicht nicht möglich? Dann könntest Du ja vielleicht
am nachmittag/frühen abend noch was für dein berufliches Weiterkommen machen.
Ich selbst mache zwar PD und da möge ja einiges anders sein, aber meine Entscheidung dafür, war u.a. auch davon beeinflußt weiterhin beruflich tätig zu sein. Ich kann schon verstehen, dass Du dein Zentrum nicht wechseln willst, würde meine Ärztin auch ungern wechseln. Aber nur weil es Dir in deinem Zentrum gut gefällt, muß es in anderen nicht schlecht sein. Wenn bei mir PD mal nicht mehr geht, will ich auch Nachtdialyse machen und mu0 dazu die Ärztin und das Zentrum wechseln. Aber das ist dann nun mal so und wenn ich dann weiterhin berufstätig sein kann, es mir wert. Auch finde ich, sollte für jüngere Menschen schon ein Maßstab für die (eigene) Meßlatte der Qualität eines Zentrums sein, inwiefern sie sich auf die Bedürfnisse von arbeitenden, studierenden und sonstwie lernenden einstellen. Bei den Zeiten, die Du nennst, habe ich da Zweifel, das dein Zentrum das tut...

Viele liebe Grüße
Hati

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Re: Dialyse und Beruf 02 Feb 2008 13:52 #317141

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Lass Dich nicht von diesem Grundsatz abbringen!!!

Werner

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Re: Dialyse und Beruf 02 Feb 2008 13:58 #317142

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Tja Nius! Das ist das Problem, das wir zuwenig von dir wissen (z.B. den Wohnort) sonst gäbe es sicherlich ein paar konkretere Hinweise!

1. Frage: was spricht bei dir gegen die ganz frühe Schicht um 5 Uhr?

2. Frage: Was wäre mit einem Fernstudium?

3. und nun ist wieder das Problem mit dem Wohnort da: gibt es kein Berufsförderungswerk o.ä.?

4. Was sagt das Arbeitsamt zu Weiter- und Ausbildung?

Wie auch immer, ich wünsche Dir, dass Du die Krankheit und Deine Berufsaussichten unter einen Hut bringst. Es kann klappen wie ich bei meinem Bettnachbarn erlebt habe.

Werner

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Re: Dialyse und Beruf 02 Feb 2008 14:07 #317144

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Nati, das ist reine Theorie: wir wissen nicht wo er wohnt und wo er dialysiert und wie dort die Dialysen Alternativen sind.

Ich habe hier in unserem Zentrum auch einige Gegenbeispiele, Leute die eine Ausbildung oder Weiterbildung angefangen haben und sie nach einiger Zeit wieder abbrechen mussten.

Jeder Erfahrungsbericht hat ne eigne höchst unterschiedliche Krankengeschichte im Hintergrund und kann nicht verallgemeinert werden!

Wobei ich persönlich all die bewundere die trotz Dialyse noch berufstätig sind, ich persönlich könnte das nicht! Aber ich kann auch keinen Marathon laufen und im Sommer werden wieder tausende Marathonis an der Dialyse vorbeilaufen!

Werner

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Re: Dialyse und Beruf 02 Feb 2008 14:08 #317145

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Gilt das für jeden und absolut????

Werner

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Re: Dialyse und Beruf 02 Feb 2008 15:32 #317147

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Wenn ich es mir recht überlege,
willst du nun von uns das okay,
zu Hause zu bleiben, oder?
Ich meine, ernste Absichten erkenne ich bei dir nicht!!!

Also bleib zu Hause und fühl dich krank!
Bist allerdings ein bißl jung dafür!!!![augenroll]

Nicole

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Re: Dialyse und Beruf 02 Feb 2008 16:07 #317148

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Ich möchte mal wissen, was das Alter da unbedingt mit zu tun hat... Nicht jeder hat eine Nachtdia zu verfügung und nicht jedem geht es so super nach der Dia... Wir wissen doch gar nicht genau wie es bei ihm insgesamt aussieht und ich hab es so verstanden, dass er hier Anregungen sucht, wie er evtl. weiterkommt.

Zu dem Diawechsel... ich bin auch erst 26 und würde auch nicht meine Dialyse wechseln... Ich fühl mich da sehr wohl und gut beraten. Allerdings hab ich in meinen drei Jahren Dia, wirklich ordentlich Mist erlebt und weiß was ich an meinen Ärzten und Schwestern habe. Selbst wenn seine Gründe für uns nicht nachvollziehbar sind, können sie für ihm wichtig genug sein, um an seiner Dia zu bleiben.

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Re: Dialyse und Beruf 02 Feb 2008 16:16 #317149

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Wenn NUR eine dialysepflciht besteht denk ich schon. Ich hab eigentlich keine kraft nach der Dia arbeitenzu gehn und trotzdem schleiff ich mich jeden Tag wieder zur Arbeit

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Re: Dialyse und Beruf 02 Feb 2008 18:39 #317154

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Hallo Nius,

ich habe jetzt alle Beiträge in diesem thread bis zu diesem Zeitpunkt gelesen. Ich nehme jetzt einfach mal zu Deinen Gunsten an, dass Du derzeit noch psychisch ziemlich down bist und daher nicht so genau weißt, was Du eigentlich schreibst.

Wenn das nicht so wäre, müsste ich Dir sagen, dass Deine Einstellung völlig unmöglich ist. Nicht auch nur in Erwägung zu ziehen, selber für seinen Lebensunterhalt aufzukommen, nur weil man zu bequem ist, die Dialyse zu wechseln ist schon nachgerade unverschämt.

Im übrigen wird Dich kein medizinischer Dienst der Welt, der noch bei klarem Verstand ist, erwerbsunfähig schreiben. Und selbst wenn, würdest Du den Rest Deines Lebens auf ALG II-Niveau verbringen, da die Grundsicherung nach SGB XII auch nicht höher ist und Du ja wohl noch keine Rentenansprüche erworben hast.

Ansonsten siehe mein Beitrag vor wenigen Minuten im thread Rente nach Transplantation.

joe

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Re: Dialyse und Beruf 02 Feb 2008 19:30 #317155

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Für das Berufsfoerderungswerk übernimmt das Arbeitsamt die Kosten, Fahrgeld nach Hause und Übergangsgeld (sprich Geld für den Unterhalt).

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Re: Dialyse und Beruf 02 Feb 2008 22:36 #317157

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Wenn man nicht testet, kann man andere Dialysen auch nicht beurteilen.

Ich war auch nicht an der Nachtdia, habe mich meiner Krankheit nicht hingegeben.

Wer nicht versucht, kann auch nicht gewinnen.

Gruß von der
Brotspinne

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Re: Dialyse und Beruf 03 Feb 2008 11:01 #317159

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Hallo Elvi,
um eine Umschulung machen zu können, muss man erst mal eine abgeschlossene Berufsausbildung haben.
Viele Grüße
Reiner

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Re: Dialyse und Beruf 03 Feb 2008 11:51 #317160

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Das ist nicht richtig. Da ich seit ich 14 an der Dialyse bin und ich in der freien Marktwirtschaft nichts gefunden hab, hab ich eine Ausbildung bei der SRH gruppe gemacht. Alle anderen in meinem Kurs waren Umschüler. Klar ist es keine Umschulung aber man macht den selben Kurs mit wie die Umschüler

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Re: Dialyse und Beruf 03 Feb 2008 12:25 #317161

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Hallo Nius,

wenn du die Möglichkeit hast und ein anderes Zentrum mit Abend- oder Nachtdialyse in der Nähe ist, schau es dir doch einfach mal an. Wenn es dir dort gar nicht zusagt (was ich nicht glauben kann), kannst du ja immer wieder wechseln. Versuch macht klug.
Ich weiß, dass man nur sehr ungern den Arzt und das Zentrum seines Vertrauens verlässt, aber gib dir und dem Alternativzentrum einfach eine Chance. Die medizinische Versorgung ist in Deutschland in der Regel überall gut. Rente oder Teilrente kannst du später immer noch in Erwägung ziehen, du bist doch noch so jung und das Abi öffnet dir soviele Wege. Vielleicht wäre ja auch in deinem Fall capd oder Heimdialyse eine Alternative. Da bist du nicht so an Zeiten gebunden.
Außerdem kannst du während eines Fernstudiums durchaus Seminare besuchen. In jeder mittelgroßen Stadt gibts Dialysen - was im Urlaub geht, geht auch während eines Seminars. Das ist wirklich das allerkleinste Problem.

Zu den anderen Beiträgen kann ich nur sagen: Sozialschmarotzer gibt es immer (ich meine ausdrücklich keine hier Anwesenden), aber komischerweise wird immer auf die ganz unten eingehauen. Die wahren Sozialschmarotzer sitzen aber ganz woanders - siehe Nokia, Müller-Milch und viele andere (Politiker einbegriffen), die in Millionenhöhe besch...
Nius hat ja ausdrücklich gefragt, was er beruflich machen kann und nicht, wie er ein bequemes Leben führen kann. Kontruktive Beiträge wären da viel hilfreicher.

Einen schönen Sonntag wünscht
chrisi

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Re: Dialyse und Beruf 03 Feb 2008 22:33 #317165

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Leute mit abgebrochenem Studium können da auch hingehen, so meine Kenntnis.

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Re: Dialyse und Beruf 04 Feb 2008 00:37 #317166

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Es tut mir sehr leid für Dich, dass Du mit Deinen 25 Lenzen nicht mehr die Welt anschauen kannst.
Ich mache seit fast 8 Jahren HD (nach der Arbeit; nach Nachtdia bin ich am nächsten Morgen zu geschlaucht). Ich bin voll berufstätig und das sehr gerne, habe eine Familie und jede Menge Lebensfreude.
Ich wünsche Dir Menschen, die Dich bei Deinen Plänen unterstützen; aber Du musst selbst aus den Pötten kommen!
Nur das Leben macht lebendig.
Gruß
trockengewicht

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Re: Dialyse und Beruf 04 Feb 2008 10:31 #317167

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Bis 27 mus das Arbeitsamt Jugendliche und junge Erwachsene in der Berufsausbildung fördern, das heißt bei Berufsausbildungsanfang, mus man 25 - 27
Jahre jung sein .25 ohne Behinderung, 27 mit Behinderung.

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Re: Dialyse und Beruf 04 Feb 2008 16:23 #317168

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Ich möchte jetzt nicht wieder die Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen, aber mal einfach aus meiner Sicht schreiben...

Wäre die CAPD nichts für dich? Damit studiere ich weiter (auch wenn ich jetzt am Cycler bin, Handwechsel an der Uni waren auch kein Problem) und ich kann weiter meinen Geringverdiener-Job machen. Natürlich ist auch da, wie bei der HD Organisation von nöten, aber nur mal so eine Idee... :-)

LG, Elena.

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Re: Dialyse und Beruf 05 Feb 2008 12:20 #317169

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Hallo Nius,
ich kann Dich verstehen und nachvollziehen, dass Du im Moment nicht weiter weisst.
Aber eins ist sicher.
Wenn Du möchtest, dann kannst Du arbeiten.
Ich bin nun seit 1,5 Jahren an der Dialyse, auch 3x5 Stunden, habe ebenfalls An- und Abfahrtszeiten, dennoch gehe ich 40H/Woche arbeiten.
Ich habe es mal ein paar Monate Nachts gemacht, doch fehlte mir da einfach zu viel Schlaf.
Nun gehe ich abends. Klar bin ich spät zuhause und das Aufstehenn am nächsten Morgen ist heftig, doch wenn man das will, dann schafft man das.

Wenn Du nun sagst, dass Deine Dialyse nur tagsüber dialysiert, dann musst Du Dir einen Job für die Nachtschicht suchen. Besser wäre es jedoch, dass Du die Dialyse wechselst, zu einer die auch spät abends dialysiert. Dann hast Du alle beruflichen Wege offen.
Zum Fernstudium kann ich Dir sagen, dass dies auch kein Problem ist. Solltest Du zu wöchentlichen Seminaren müssen, gibt es fast überall Gastdialysen. Man muss sich nur informieren.

Also nicht den Kopf hängen lassen, packs lieber an.
Liebe Grüße
Flitschi

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Re: Dialyse und Beruf 24 Feb 2008 17:58 #317222

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hallo nius

irgendwie bin ich in einer ähnlichen situation.ich bin 27. allerdings hab ich abgeschlossene ausbildungen und hab auch schon im beruf gearbeitet.
ich bin seit mai letzten jahres an der dialyse. ich geh immer abends ab 17.30uhr. das hab ich mir schon so ausgesucht mit dem hintergedanken wieder arbeiten zu gehen. aber ich steh auch vor eins zwei schwierigkeiten. allerdings weiss ich auch dass man selber das größte problem darstellt und nicht hauptsächlich äußere umstände.
ich hab noch gearbeitet bis mai.und dann kam alles sehr schnell und auch sehr krass.
also ich hab damals den entschluss gefasst nicht mehr nur zu arbeiten um irgendwelchen erwartungen zu entsprechen oder wegen des geldes (denn in meinem beruf verdien ich nur knapp über alg2 niveau-ich komm ganz gut aus mit wenig geld)
nein ich will was tun was mir spass macht und was mich ausfüllt.
tja aber im moment weiss ich auch noch nicht wo ich genau hinwill.
tatsache ist das man erstmal herausfinden muss was man will und dann muss man sich aufs äußerste motivieren. man muss sich neue ziele stecken und darf sich nicht hängen lassen.
in dem sinne wünsche ich dir viel erfolg.
und mir auch ;-)

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Re: Dialyse und Beruf 24 Feb 2008 21:08 #317226

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Wäre Heimhämodialyse was für Dich ? oder Nachtdialyse?

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Hi :)

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