THEMA:

Ich erhalte seit nunmehr vier Jahren eine zeitlich befristete Rente wegen voller Erwerbsminderung.
Diese befristete Zeitrente erhalte ich u.a. wegen einer beidseitigen, chronischen Pyelonephritis mit ständigen, akuten Schüben, einer chronischen , kompensierten Niereninsuffizienz, Hydronephrose, vesiko-renalen Refluxes viertgradig beidseitig, Megaureteren.
Zudem kommen bei mir ein seit 10 Jahren bekanntes und nicht in den Griff zu bekommendes, schweres sekundäres FIBROMYALGIESYNDROM; schwere Migräne seit einer MENINGITIS in meinem 16. Lebesnjahr, Spondylarthrose der Wirbelsäule.
Wie gesagt- nach gescheiterter Medizinischer Reha und Beruflicher Reha ( ich arbeitete vorher 16 Jahre als Krankenschwester) erhielt ich erst einmal für 12 Monate diese befristete Zeitrente- nach etlichen, ärztlichen Gutachten durch die ehemalige BfA. Ich beantragte dann eine Weiterberentung, da meine diversen , chronischen Erkrankungen zu keinem Stillstand kamen und auch zu keinem kommen werden- ich leide an ständigen, akuten krankheitsschüben.
Na ja- also wurde ich wieder zu sämtlichen, ärztlichen Gutachten durch die ehemalige BfA geschickt- und erhielt die befristete Zeitrente wegen voller Erwerbsminderung für weitere drei Jahre.
Nun habe ich diesen Antrag zum dritten Mal gestellt- zur dritten Verlängerung.... Sicher wird mich die BfA wieder zu zig ärztlichen Gutachtern schicken, obwohl sich meine Erkrankungen nicht bessern - und auch nicht die ständigen chronischen Schmerzen und Beschwerden- ich kann dies ja nachweisen anhand meiner ständigen Arztbesuche und zahlreichen Unterlagen.
Übrigens wurden mir aufgrund von Hufeisenniere, Hydronephrose, beidseitigen vesiko-renalen Refluxes viertgradig, Schrumpfniere rechts insgesamt sieben MAL
beide Harnleiter neu in die Blase eingepflanzt und ich wurde mehrmals an der Blase selbst und am Unterleib operiert- alles ohne Erfolg!!!
Meine rechte Niere ist inzwischen echt hin - und da ich sehr schwere Allergien gegen wirklich jegliche Arten von Antibiosen und Penicillinen leide- ich reagiere darauf mit schweren, allergischen Schocks oder epileptischen Anfällen - kann ich gegen die ständigen , pyelonephritischen Schübe nix nehmen.
Ich denke schon darüber nach, was passieren könnte, sollte man mir eine Weiterberentung jetzt zum 3. Mal evtl. verweigern. Nach bereits gescheiterter beruflicher und medizinischer Reha..... Denn Gedanken muss man sich ja doch machen.... In meinen alten Beruf als exam. Krankenschwester kann ich leider nicht mehr zurück, wer würde mich auch schon anstellen mit einem Schwerbehindertenausweis von 60 % und den ständigen akuten Krankheitsschüben.
Ich habe mich oft genug an diversen Kliniken beworben in ganz Deutschland und wurde immer wieder abgelehnt aufgrund des Ausweises und meiner gesundheitlichen Voraussetzungen. Dabei habe ich meinen Beruf als exam. KS wirklich geliebt, es ist und bleibt mein Traumberuf.
Ich würde wirklich sehr gerne auf 400-,€Basis in meinem alten Beruf arbeiten- am liebsten auf der Dialysestation oder einem Zentrum für KfH. Es ist einfach so, dass ich dass Arbeiten schon sehr vermise- aber ich eben aus genannten gesundheitlichen Gründen nie wieder ganztags oder auch nicht 75 % arbeiten kann. Doch auf 400-,€-Basis- das wäre gut, schon weil ich eben auch auf das geld angewiesen wäre, weil es mir Spaß macht und ich eben auch gerne wieder diese sozialen Kontakte hätte....
Ich könnte mir auch vorstellen, in einer Arztpraxis zu arbeiten. Wie viele Stunden genau dürfte ich wöchentlich arbeiten? Wenn mir überhaupt mal jemand die Chance gibt und mich einstellen würde....
Wird einem das dann bei der erneuten, ärztlichen Begutachtung nicht negativ ausgelegt, denn man muss es ja in jedem Fall bei den Gutachten angeben?
Nicht das einem dann die Weiterberentung verweigert wird....
Schildert mir doch bitte mal Euere Erfahrungen. Vielen Dank.

Hallo Mietzekatze, wo wohnst Du denn? Unter Umständen wüßte ich einen 400,00 Euro Job trotz Deiner Behinderung usw. , müßte nur wissen, wo Du beheimatet bist. Gib mir unter meiner Homepage Albertine email diese Information. Danke Albertine

Normalerweise braucht man bei einem Verlängerungsantrag der Erwerbsminderungsrente nur eine Bestätigung vom Nephrologen und Hausarzt das sich die Gesundheitliche Situation nicht gebessert hat, dieses bei dem Antrag mit beifügen.
So war es bei mir und bei vielen die mit mit in der Kur in Wildungen war..
Bist Du auch schon mal in der Kur gewesen?Klar es wird im großen nicht besser, aber für den Antrag ist es von Vorteil.
Grüsse Elvira

Hallo Albertine!

Vielen Dank für Deine e-mail, bzw. Deine Antwort. Also, ich wohne in Oberfranken, besser gesagt in einem sehr kleinen Kaff namens Krögelstein , gehört zu Hollfeld. Das alles liegt zwischen Bamberg und Bayreuth.
Leider habe ich jedoch aufgrund meiner vielen, chronischen Erkrankungen auch keinen Führerschein und kein Auto.... Solltest Du dennoch einen wirklich seriösen JOB für mich wissen in der Pflege, im Medizinischen Bereich, einer Arztpraxis oder einem KfH auf 400-,€-Basis, dann wende Dich bitte wieder an mich.
Liebe Grüße, Monika

Hallo Elvi!

Vielen herzlichen Dank für Deine Antwort auf meine e-mail. Ja, bei mir scheint wirklich alles irgendwie ein wenig anders zu laufen, habe ich manchmal das Gefühl.
Da habe ich wirklich mehrere, schwerwiegende , jahrelange chronische Erkrankungen, die sich wirklich nachweislich überhaupt nicht bessern- aber das scheint die BfA und die Ärzte dort nicht wirklich zu interessieren. Bei mir ist es wirklich so, dass ich ständig an hochakuten Schüben meiner beidseitigen, chronischen Pyelonephritis leide!!! Und aufgrund der wirklich sehr schweren Allergien gegen jegliche Arten von Antibiosen und Penicilline kann ich rein gar nichts nehmen, entweder reagiere ich auf etliche mit epileptischen Anfällen oder mit allergischen Schocks. Ich wurde am Anfang 18 Monate am Stück mit allen Antibiosen die es gibt wahllos vollgestopft von sämtlichen Urologen und Urologischen Kliniken. Ich erlitt daraufhin mehrmals schwere epileptische Anfälle und eben sehr heftige, allergische Reaktionen. Das war den Urologen und den Kliniken alles sch...egal, ehrlich. Mein gesamtes Immunsystem brach total zusammen und ich bekam im gesamten Körper sehr schwere Pilzinfektionen. Daraufhin habe ich dann gesagt Schluß, Aus, Vorbei- ich sehe das nicht mehr ein und lasse mich nicht mehr so behandeln von den Urologen. Mit vielen Urologen und Urologischen Kliniken habe ich leider sehr sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Mir wurden ja auch insgesamt sieben Mal beidseitige Harnleiterneueinpflanzungen, sog. Anti-Reflux-Plastiken durchgeführt- ohne jeglichen Erfolg! Dann kommen noch mein schweres, sekundäres FIBROMYALGIESYNDROM hinzu, jahrelange, starke chronische Schmerzen, Spondylarthrose der gesamten Wirbelsäule, schlimme Migräne seit meinem 16. Lebensjahr, seit ich eine Meningitis, Hirnhautentzündung hatte. Schließlich habe ich wirklich auch genügend ärztliche Unterlagen und Atteste, doch dies alles scheint eben null zu interessieren in Berlin, diese Sachbearbeiter und Ärzte der BfA. Jetzt ist es eben schon meine 3.Antragsstellung und Verlängerung der Zeitrente wegen Voller Erwerbsminderung- und wieder mal werde ich von der BfA zu etlichen, ärztlichen Gutachten geschickt... Ich wurde auch niemals wirklich nett und freundlich behandelt von diesen ärztlichen Gutachtern. Übrigens war ich auch vier Wochen bei der Medizinischen Reha durch die BfA - und zwar war ich in der Klinik am Kurpark in Bad Wildungen-Reinherdshausen, die Ärzte und das Pflegepersonal dort waren wirklich super. Aus jener Medizinischen Reha wurde ich damals von Dr. Justus Schultheiß nicht nur als arbeitsunfähig sondern auch als berufsunfähig bzw. erwerbsunfähig für meinen Beruf als exam. Krankenschwester entlassen. Mir wurde gesagt, ich bräuchte in jedem Fall alle zwei Jahre so eine KUR in Bad Wildungen. Damals wurde nach jener Medizchen Reha eine sog. berufliche Reha= Teilhabe am Erwerbsleben durch die BfA in die Wege geleitet. Ich wurde von der BfA einfach in ein Berufsförderungswerk abgeschoben und in einen kaufmännischen Büroberuf, den ich niemals erlernen wollte. Auf meinen eigentlichen , erlernten Beruf und meine Wünsche und Neigungen und Fähigkeiten wurde in keinster Weise Rücksicht genommen. Da ich während dieser beruflichen Reha an ständigen akuten Krankheitsschüben erkrankte, brach die BfA dann das Ganze aus Gesundheitlichen Gründen ab und seitdem erhalte ich diese befristete Zeitrente. Ich leide wie gesagt an ständigen, akuten Krankheitschüben, derzeit liege ich wieder mal mit einem sehr heftigen, akuten pyelonephritischen Schub und 40 Grad Fieber und sehr heftigen Nierenschmerzen flach. Doch dies alles ist der BfA egal..... Bei einer Kur in Wildungen war ich seitdem niemals wieder, da die BfA und auch meine Krankenkasse dies alles ablehnen mit der Begründung, es würde eh´nichts bringen. Liebe Grüße, Monika

Hallo,
mal ganz direkt gesagt: Du trägst so dick auf, dass es nerven kann. Gutachter fühlen sich da schnell bevormundet, sie wollen sich ja ein Bild machen, wie es ist, und du willst ihnen vorschreiben, was sie denken sollen. Es wird dir sicher keiner deine Rente wegnehmen. Das Phänomen ist schon länger bekannt, auch unter Gutachtern natürlich, je länger jemand aus dem Beruf raus ist, desto fremder ist die Arbeitswelt und umso schwerer eine Reintegration, wenn man sich geistig schon ganz entfremdet hat.
Du stellst das auch alles sehr negativ dar. ... mit der Begründung, es würde eh´nichts bringen. Ist dir eigentlich klar, welche Aufgaben die Rentenversicherung hat? Die Rentenversicherung gewährt Heilmaßnahmen, wenn eine Aussicht auf berufliche Reintegration besteht. Wenn dies aussichtslos ist, wird auch keine Maßnahme gewährt. Dann ist die Krankenkasse zuständig. Dein Tonfall unterstellt, dass man bei der DRV Bund dir gegenüber negativ eingestellt sei. Da kannst du sicher sein, dein Fall ist dort einer unter vielen und wird ganz sachlich abgearbeitet.
Wenn Du meinst, dass Du etwas dazu arbeiten kannst, informier dich bei der DRV, wo die Grenzen für dich liegen und such dir was passendes, aber deine Krankengeschichte hat dabei nix zu suchen. Ob es geht oder nicht kannst nur du entscheiden, wenn ja, dann machs.
Gruß, Tobias

Wieviele Stunden traust du dir denn täglich zu?

lg. catwoman

Liebe Mietzekatze, leider wäre da ein Führerschein und ein Auto notwendig, es wäre neben einem Kurierdienst für einen Frauenarzt, der seine Blutabnahmen immer wegbringen muß , auch noch dann noch ein paar Arbeiten im Empfang als Entlastund für die bereits vorhandene Sprechstundenhelferin. Das wäre sehr seriös gewesen, da ich den Arzt selbst kenne. Er hat erst vor einem halben Jahr die Praxis übernommen und wäre für Jemanden auf 400,00 Euro dankbar gewesen. Außerdem hättest Du in die Nähe von München ziehenn müssen. Das tut mir nun echt leid. LG Albertine