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Wie lange dauert das mit der Rente 04 Feb 2009 20:13 #317475

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Hallo!

Ich habe eine Frage.. Vor 2 Jahren wurde bei meinem Mann eine Niereninsuffizienz festgestellt, mittlerweile Grad 4.Juli/August 2007 haben wir einen Rentenantrag auf Erwerbsunfähigkeit gestellt.. Mein Mann hat als Straßenbauer gearbeitet.. Wir haben die Hilfe vom VDK in Anspruch genommen. Es wurde abgelehnt, wir haben Widerspruch eingelegt, wieder abgelehnt.. Letztes Jahr im August haben wir Klage eingereicht.. Der Gesundheitszustand hat sich seitdem verschlechtert. Aber er ist noch nicht dialysepflichtig.. Wie lange kann so etwas dauern, bis die Rente bewilligt wird... Bis Ende April bekommt mein Mann noch Arbeitslosengeld.. Was dann kommt, wissen wir noch nicht.. Hartz 4 kriegen wir wahrscheinlich nicht, weil ich arbeite (als Zeitarbeitskraft). Wie war es bei Euch???

Liebe Grüße

Antje

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Re: Wie lange dauert das mit der Rente 04 Feb 2009 20:33 #317476

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eine Rehabilitation, sprich Kur, ist manchmal recht hilfreich für einen Rentenantrag,
mal eine Frage, wie alt ist denn Dein Mann? wie ist es denn mit einer Umschulung?

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Re: Wie lange dauert das mit der Rente 05 Feb 2009 07:27 #317477

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Entschuldige bitte, aber warum muß man mit nicht dialysepflichtiger Niereninsuffizienz einen Rentenantrag stellen?
Gruß
Brandy

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Re: Wie lange dauert das mit der Rente 05 Feb 2009 11:19 #317478

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Hallo Antje,

warum ist Dein Mann mit Niereninsuffizienz Grad IV nicht Krank geschrieben ?
Habt ihr die 18 Monate Krankengeldbezug schon ausgeschöpft ?
Wenn nicht, sollte er sich krank schreiben lassen solange er noch
ALG I bezieht.

Gruß Rainer

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Re: Wie lange dauert das mit der Rente 05 Feb 2009 13:29 #317479

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Hallo!

aber warum muß man mit nicht dialysepflichtiger Niereninsuffizienz einen Rentenantrag stellen?

Warum sollte sich ein Ratsuchernder das ausgerechnet hier fragen lassen müssen?

fabienne

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Re: Wie lange dauert das mit der Rente 05 Feb 2009 14:52 #317481

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Hallo Antje,
ich hatte mal ein Telefongespräch mit einer Sachbearbeiterin der damaligen BfA, und die sagte mir das man mit 6 Monaten von der Einreichung bis zu Rentenbewilligung rechnen muss. Die Zeit beinhaltet natürlich denBesuch des BfA-Vertragsarzt und Ausfüllen sämtlicher Unterlagen durch Deinen Behandelnden Arzt.
Hilfreich ist es auch zu erwähnen dass Du aufgrund Deiner Krankheit keine Anstellung mehr bekommst.

LG
Sonja der Zipfelfrosch

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Re: Wie lange dauert das mit der Rente 05 Feb 2009 20:24 #317483

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Bei mir waren es acht Wochen

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Re: Wie lange dauert das mit der Rente 05 Feb 2009 21:38 #317484

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Also... Mein Mann ist 41 Jahre.. Er ist natürlich krankgeschrieben gewesen.. Dann wurde er bei der Stadt ausgesteuert. Der Anspruch auf Arbeitslosengeld geht nur bis Ende April... Das ganze hat uns vor 2 Jahre umgehauen. Er ist nur aufgrund von Krämpfen in der Hand zum Arzt gegangen. War immer 200 % Arbeitstier. Und dann auf 0.. Er hat überhaupt keine Kraft mehr..


Das mit dem Antrag geht nun schon seit 1 1/2 Jahren. Die Klage läuft seit August.

Mein Mann ist Straßenbauer und in seinem Beruf nicht mehr einsetzbar. Wir haben alles überlegt.. Der Nephrologe meint, dass mein Mann erwerbsunfähig ist. Er kann höchsten 4 Stunden am Tag arbeiten.

Wir haben ja den VDK, der uns hilft.. Das Arbeitsamt drängt jetzt auf eine Umschulung, aber wir brauchen ja jemanden, der die Kosten übernimmt. Deshalb haben wir bei der Rentenversicherung einen Antrag gestellt.

Ich weiss wirklich nicht mehr, was wir machen sollen. Nun muss ich halt arbeiten.. Aber wenn das mit der Rente durch wäre, ist man doch beruhigter...

Hier in Ostfriesland mahlen die Mühlen wohl langsamer.

Liebe Grüße

Antje

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Re: Wie lange dauert das mit der Rente 05 Feb 2009 21:41 #317485

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Was ist das denn für eine Frage.

Weil er weiss, dass er irgendwann an die Dialyse muss. Das konnte der Nephrologe schon sagen, weil mein Mann auch wohl Zysten an den Nieren hat.. Und dann ist er Straßenbauer und das ist körperlich sehr angstrengend. Wir sind alle Alternativen mit dem Arzt durchgegangen. Der Arzt meinte dann, dass mein Mann erwerbsunfähig ist und auch mit der Erkrankung keinen Job mehr finden wird.

Die Ablehnung der Rente versteht er auch nicht.

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Re: Wie lange dauert das mit der Rente 05 Feb 2009 21:45 #317486

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Mein Mann ist 41 Jahre alt.. Eine Reha hat er auch schon gemacht. Aber an seinem Zustand wird sich nichts ändern... Die Nieren arbeiten nur noch zu 15 %. Im Moment ist der Krea bei 2,7 (einigermassen stabil).. Aber er hat keine Kraft mehr, muss sich viel ausruhen..

Als Umschulung kommt nur techn. Zeichner in Frage.. Wir habe alle Alternativen mit dem Arzt durchgekaut. Er versteht nicht, wieso die Rentenversicherung die Rente ablehnt. Und das Klageverfahren läuft jetzt seit August. Jetzt haben wir uns an die Rentenversicherung gewandt, ob die vielleicht die Kosten für eine evtl. Umschulung übernehmen...

Liebe Grüße

Antje

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Re: Wie lange dauert das mit der Rente 05 Feb 2009 22:08 #317487

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Hallo Antje,

ich verstehe ehrlich gesagt nicht, dass Ihr so schlecht und unvollständig beraten worden seid.

EU-Rente gibt es erst wenn Dein Mann unter 3 Stunden am Tag auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt leistungsfähig ist (oder bei 3-6 Stunden Teil-Erwerbsunfähigkeitsrente). Das heißt, solange er irgendeinen Job machen kann, gibt es keine Rente.

Daher kommt - wie Du schon richtig sagst - eine Umschulung oder eine Umsetzung in einen gesundheitlich verträglichen Beruf in Betracht. Auch für diese Leistung/diesen Anspruch, die sich aus dem Sozialgesetzbuch IX ergibt, dürfte zumindest bei mehr als 15 Jahren rentenversicherungspflichtiger Tätigkeit die Rentenversicherung zuständig sein. Erforderlich ist ein Antrag auf Teilhabe am Arbeitsleben (auch berufsfördernde Leistungen oder berufliche Rehabilitation). In der Zeit der Umschulung hätte er Anspruch auf Übergangsgeld, dass in der Höhe ungefähr dem Arbeitslosengeld entspricht und natürlich auf die Übernahme aller Kosten. (Für all das muss natürlich Eignung und Motivation vorliegen.)

Zusätzlich sollte sein Arbeitgeber - also wohl Eure Kommune, wenn ich Dich recht verstehe - eigentlich ein betriebliches Eingliederungsmanagement haben (vorgeschrieben nach § 84 Abs. 2,SGB XI) und ist eigentlich verpflichtet, zumindest zu prüfen, ob sie ihn intern umsetzen kann, wenn der Arbeitsvertrag noch besteht.

Dass Euer Arzt all das nicht weiß ist traurig. Dass die Leute vom vdk, die Euch beraten haben, all das nicht wissen ist sehr traurig. Dass die Angestellten der Agentur für Arbeit und der Rentenversicherung all das nicht wissen vermag ich kaum zu glauben.

Prüft so schnell wie möglich, ob ihr diesen Antrag auf berufliche Rehabilitation schon gestellt habt, sonst stellt ihn. Findet schnell heraus, wer der für Euch zuständige Reha-Berater bei der Rentenversicherung ist und schildert ihm dann freundlich aber eindringlich Eure Situation (ALG II droht). Die meisten Reha-Berater sind durchaus bemüht und tun viel für ihre Klienten.

Und fragt bei Personalrat und Schwerbehindertenvertretung der Stadt nach. BTW: Wenn ihr noch keinen Antrag auf Anerkennung einer Schwerbehinderung gestellt habt, tut das, sofort. Bei welcher Behörde man das in Niedersachsen tut weiß ich nicht.

HTH

joe
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Re: Wie lange dauert das mit der Rente 05 Feb 2009 23:13 #317489

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noch mal eine Reha ich war in einem Jahr zweimal verschickt vorden von der Bfa

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Re: Wie lange dauert das mit der Rente 05 Feb 2009 23:14 #317490

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Für die Kosten ist ja halt die Rentenversicherung zuständig, Straßenbauer ist meiner Meinung nach wirklich nicht für Nierenkranke geeignet.
Man soll ja nicht im kalten arbeiten.

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Re: Wie lange dauert das mit der Rente 06 Feb 2009 13:52 #317492

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nochmals Entschuldigung, aber dann frage ich mich, warum nicht alle Dia-Patienten Rentner sind. Ich weiß hier -nur so als Beispiel - von einem, der ist auch so Mitte 40, Dachdecker und Zimmermann, arbeitet tagsüber und abends geht er an die Dia, viel leichter wird der es auch nicht haben.
Sicher hat jeder ein anderes Krankheitsbild, aber mit 41 schon in Rente zu gehen nur weil man irgendwann dialysepflichtig wird, kann ich nicht so ganz nachvollziehen.
Und wie hobbit ja zu einem anderen Thema bemerkt hat, darf hier jeder seine Meinung sagen, auch wenn sie unbequem ist.
Gruß
Brandy

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Re: Wie lange dauert das mit der Rente 06 Feb 2009 14:47 #317494

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Also ich habe 2004 im Januar meine Rente auf Anraten meines Neph. beantragt. Nach ca 4 Wochen bekam ich einen Termin bei einem Gutachter. 14 Tage nach diesem Termin habe ich meinen Bescheid bekommen. Anmerkung: Ich habe in einem Autozulieferbetrieb in 3 Schichten gearbeitet (schwerde körperliche Arbeit). Seitdem bekomme ich volle Erwerbsminderungsrente, die ich alle 3 Jahre neu beantragen muss.

Viele Grüsse

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Re: Wie lange dauert das mit der Rente 06 Feb 2009 15:00 #317495

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Hallo Brandy,
natürlich muss (1) man nicht in Rente gehen, „nur“ weil man dialysepflichtig ist. Ich arbeitet auch noch fast ganztags und mache auch z.T. viele Überstunden. Zurzeit geht es auch noch ganz gut. Doch ich denke, dass kann sich auch schnell ändern. Ich fühle mich z.B. längst nicht mehr so gut, wie in den ersten z. B. vier Wochen des Dialysebeginns und ich weiss nicht, ob ich noch meine ATZ durchstehe, obwohl ich keine körperliche Arbeit verrichten muss. Ich denke, es ist von Fall zu Fall bzw. von mensch zu mensch sehr unterschiedlich.
Viele Grüße Chris

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Re: Wie lange dauert das mit der Rente 06 Feb 2009 15:14 #317496

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Dazu muss man sagen, dass Du vor Jahrgang 1961 geboren bist und daher noch unter das alte Rentenrecht fällst. Bei KlausdeBuhr bzw. seinem Mann ist die (Gesetzes-)Lage anders, da er erst 41 ist.

NUr zur Klarstellung

joe

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Re: Wie lange dauert das mit der Rente 06 Feb 2009 22:35 #317498

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Hallo Brandymaus
gehe mal bitte auf die Startseite Bibliothek/Broschüre
Linke Seite :Soziales
rechte Seite:Dialyse und Soziales (ganz oben)
Seite 12 : Tätigkeiten und Arbeitsplatzgestaltung
Grüsse Elvi

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Re: 07 Feb 2009 08:25 #317499

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Hallo Brandy,
Ich bin schon zb.von Geburt an krank, das sind jetzt 36 Jahre die mein Körper mit nicht nur miesen Blutwerten kämpft,sondern mit allerhand unliebsamen Anhhängeseln die meine Krankheit mit sich brachte. Obwohl ich keinen körperlich anstrengenden Job hatte, bin ich jetzt ein Wrack und in Rente- mit 36! [schock]
Aber ich kann Dich beruhigen- meine Rente ist unter jedem Sozialhilfeniveau und das wird bei KlausdeBuhr auch nicht anders sein- er ist ja auch erst 41. :-(
Wir sollten doch versuchen einander zu helfen-egal ob unsere Ansichten manchmal abweichen. Ich bin jedenfalls froh dass ich hier schon so viele nette Ratschläge und Zuschriften bekommen habe.
LG und nicht bös auf mich sein
Sonja der Zipfelfrosch

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Re: 07 Feb 2009 12:44 #317500

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Hallo Sonja,

ich wollte ihn ja gar nicht angreifen, konnte nur erst mal die Selbstverständlichkeit eines Rentenantrages nicht nachvollziehen, nur weil er irgendwann mal dialysepflichtig wird, da wären ja alle blöd, die noch arbeiten gehen. Ich weiß auch, daß es unterschiedlichste Krankheitsbilder gibt, mein Mann hat auch noch 8 Jahre voll gearbeitet, und jetzt, knapp zwei Jahre nach der mißglückten TX ist er ein körperliches Wrack. Da wäre arbeiten auch nicht mehr drin aber er ist seit 2006 pensioniert, also hat sich das erledigt.
Außerdem läßt einen eine Rente in so jungen Jahren nicht gerade große Sprünge machen.
Tut mir leid, daß du schon so lange krank bist, ich denke, wenn man dann auch nicht mehr arbeiten kann, frustriert einen das noch mehr.
Sei auch nicht böse auf mich,
schönes Wochenende
Brandy

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Re: 07 Feb 2009 16:37 #317501

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Ich habe nicht gesagt, dass mein Mann nur Rente beantragt, weil er irgendwann mal dialysepflichtig wird.

Mein Mann (2m groß) war immer ein Arbeitstier (200%). Er hat als Pflasterer bei der Stadt auf dem Bauhof gearbeitet, also schwer körperlich. Die Stadt hat ihm mittlerweile gekündigt (zum 30.04.5) wegen Krankheit.. Wir haben da alles versucht. Evtl. Umsetzung auf einen anderen Posten. Nun muß ich allerdings auch sagen, dass mein Mann mittlerweile bei einem Kampfgewicht von 155 kg liegt. Durch das Cortison, dass er gegen die Entzündung der Nieren bekommen hat ist sein Gewicht um 25 kg nach oben geschnellt.

Sein Krea macht im Moment laufend berg und talfahrt. Die Kraft ist einfach nicht mehr da... Dazu kommt, dass mein Mann Legastheniker ist und sich bei einem Bürojob nie wohlfühlen würde bzw. dort garkeine Anstellung bekommen würde.

Lt Agentur für Arbeit ist er schwer vermittelbar.. Heute kam ein Brief, die wollen sich mal wieder über die berufliche Zukunft mit ihm unterhalten.. Aber da kommt nie was.

Wir wissen im Moment wirklich nicht weiter.. Wegen z. B. Teilberentung haben wir auch noch nie was gehört. Die vom VDK meinte allerdings, sie hätte wegen der Rente ein gutes Gefühl. Das sagt aber auch noch nichts aus, wie lange das dauert.

Mein Mann hatte aber glücklicherweise vor Urzeiten eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen (war sauteuer, wir haben immer überlegt, die zu kündigen). Das fängt die Differenz vom ALG 1 zum letzten Gehalt auf.

Aber was kommt ab Mai, wenn das ALG1 wegfällt. Wir haben Eigenheim, aber ich verdiene zuwenig um die Familie zu ernähren..

Und hier bei uns am A... der Welt in Ostfriesland sind die Jobs nicht gut gesät.

Ich bin Euch trotzdem schon dankbar über Eure Antworten, wenn mein Mann allerdings schon verzweifelt, dass es bei einigen von Euch doch viel schneller geklappt hat.


Liebe Grüße

Antje

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Re: 07 Feb 2009 16:40 #317502

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Sag,? habt ihr keinen Schwerbehindertenausweis?und bei der Stadt gibt es doch sicher einen Schwerbehindertenvertreter.oder?
Sofort Klage einreichen wegen der Kündigung , notfalls über den VDK, es sind Fristen einzuhalten, ich glaube 14 Tage ab erhalt der Kündigung, ganz scnell den Schwerbehindertenausweis beantragen , wo das in Niedersachsen ist weis ich nicht, hier in NRW waren es die Versorgungsämter, jetzt ist es die Kreisverwaltung,
natürlich für Euch doof wenn es die Stadtverwaltung ist, aber da müst ihr durch, das kann ja für Euch der VDK machen.
Grüsse
Elvi

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Re: 07 Feb 2009 17:51 #317503

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Mein Mann hat 40 %. Wurde neu beantragt, hat sich aber nichts geändert.

Klage gegen die Stadt haben wir schon eingereicht. Das war absolut nichts zu machen. Wegen einer evtl. Hausmeisterstelle hat sich die Stadt auf ein Gutachten vom Gesundheitsamt berufen, wobei er z. B. bei Toilettenreinigen nicht mit Fäkalien in Berührung kommen darf.. Die haben sich auf absolut nichts eingelassen.

Viele Grüße

Antje

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Re: 07 Feb 2009 20:26 #317504

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man kann sich ja mit 40% gleichstellen lassen, wie mit mindestens 50%igen,
den Antrag mus man beim Arbeitsamt stellen.

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Re: 08 Feb 2009 00:02 #317505

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Ja,

ist auch alles schon geschehen.. Trotzdem konnten wir bei der Stadt nichts machen. Die wollen hier keine Kranken.... Gleichgestellt ist er...

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Re: 08 Feb 2009 08:08 #317506

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Noch ne Frage :Bei Grad 4 nimmt er doch bestimmt Immunsuppresiva.-Gibt 60%. Verschlimmerung beantragen. Hab damals meine 60% auch erst nach Widerspruch bekommen.
Und war er schon beim Integrationsamt?
Ich denke die RV muss Ihn doch umschulen. Ist er denn dazu motiviert? Dann sollte er doch zumindest eien Berufsfindung in einem BFW bekommen. So alt er er ja noch nicht. Rente bekommt er halt nur wenn er gar nicht mehr arbeiten kann.
Und kann er tatsächlich gar nicht mehr arbeiten? Vielleicht geht es irgendwo halbtags? Klar wären das finanzielle Einbußen. Ist aber besser als ALG II und besser fürs Gemüt.
Lasst uns daran teilhaben wie Eure Geschichte weitergeht.
LG pluri

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Re: Wie lange dauert das mit der Rente 08 Feb 2009 13:20 #317507

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Wenn ich das alles so lese stellen sich mir die Nackenhaare hoch. Wie ignorant sind doch manche Arbeitgeber. Bei mir war die Situation allerdings ein wenig anders. Hatte zum Zeitpunkt der Berentung hartz IV. Da wolten die mich schnell los werden.
Habe im Jan 2006 meinen Shunt bekommen und im Febr. die Rente beantragt. Ende 2006 nach einer Reha wurde die Rente rückwirkend zum 1.2. bewilligt. Das AA hat natürlich die volle Summe eingestrichen. Seit Jan. 2007 bekomme ich Rente und im Aug. 2007 bin an die Dia. Es ging also fast reibungslos.
Es ist gut das ihr übers Sozialgericht für euer Recht kämpft. Nierenkrank und Strassenbau paßt ja nun überhaupt nicht zusammen.
Habt ihr mal beim AA wegen ner Umschulung gefragt?

Gruß Cosima

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Re: Wie lange dauert das mit der Rente 09 Feb 2009 17:38 #317508

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Die beim AA wollen einen Kostenträger für die Umschulung.

Heute hat mein Mann bei der Rentenversicherung angerufen. Er hat gesagt, dass ihm Hartz 4 droht. Das interessiert die nicht... Nun ist alles beim Widerspruchsausschuss (auch der Antrag auf Kostenübernahme für eine evtl. Umschulung). Der tagt wieder im März (weil nur 1x im vierteljahr).

Mann, das wird alles verdammt knapp. Er muss diese Woche erst wieder einmal zur AA, um über seine berufl. Zukunft zu reden.

Liebe Grüße

Antje

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Re: Wie lange dauert das mit der Rente 05 Mai 2009 17:11 #317638

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Hallo, Ihr Lieben!

Immer noch nichts Neues.. Umschulung immer noch auf Eis gelegt, weil Klage anhängt. Klaus musste vorletzte Woche zu einer unabhängigen Gutachterin.. Mal gucken, was nun kommt. Hartz 4 ist beantragt, aber nun sind Unterlagen weg. Morgen erst einmal Rabatz machen.

LG

Antje

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Re: Wie lange dauert das mit der Rente 30 Mär 2022 10:21 #519139

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Hallo, ich denke, Sie wissen nicht, was diese Krankheit mit sich bringt. Um hier nicht alles aufzählen zu müssen bitte ich Sie einmal bei Google nach "Niereninsuffizienz Stadium 4" einzugeben und zu lesen. Sie werden schnell feststellen das man hier sehr wohl eine Teilerwerbsrente oder gar Vollrente beantragen muss.
 

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Re: Wie lange dauert das mit der Rente 30 Mär 2022 11:20 #519140

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Retter19222...
- Antwortet auf einen 13 Jahre alten Beitrag
- die Antwort ist nicht sehr freundlich und geht nicht wirklich auf den Beitrag ein

kommt als nächstes der Verkaufslink?


 
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Re: Wie lange dauert das mit der Rente 30 Mär 2022 17:13 #519142

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Vermutlich wieder nur ein Roboter,
Aber in Foren ist es normalerweise üblich, ältere Beiträge in ein Archiv zu verschieben, das macht sie auch für Google uninteressant.
Passiert das nicht, so wie ihr, dann sind die Beiträge auch im Google höher gelistet und solche Diskussionen erscheinen weit oben wenn es darum geht, Dialyse und Rente zu googeln.

So lockt Google neue User in unser Forum und verweist wie leider auf ältere Themen. Ein philosophisches und technisches Problem für das es keine einwandfreie Lösung gibt - es besteht das Risiko den Zustrom neuer Benutzer abzuwürgen. (Die alten Beiträge sind quasi unsere Werbung auf Google)

lg
Chris
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Wie lange dauert das mit der Rente 01 Apr 2022 13:27 #519154

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Dann muss ich sagen: ist Google und Co gut gelungen!Auch ich habe diesen beitrag gelesen und nicht aufs Datum geguckt! mea Cilpa!
Aufgefallen ist mir nur, das anonym scheinbar dreimal existierte, als Antje, Brandy und Anonym!
Nun ist´sgut, lasst den Treath schlafen, hat er sich verdient !
(BTW, wo ist die Vorschau hin ud warum muss ich mich jedes zweite mal einloggen?)
 

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Wie lange dauert das mit der Rente 01 Apr 2022 13:45 #519155

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Spammer antworten gerne auf alte Beiträge. Es gibt Foren, bei denen man eine Mindestanzahl von Beiträgen geschrieben haben muss, bevor man zB einen Link posten kann. Dann schreiben sie einfach irgendwo mal was rein.

Die Anonymen kommen vom Transfers des Forums vor vielen Jahren. Damals konnten nicht alle Daten übernommen werden.

Fehlende Vorschau, mehrmals einloggen  - offene Baustellen, die hoffentlich mal behoben werden können

Liebe Grüsse Kohana
 

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