Hallo Zusammen,
nun bin ich an einem Punkt angekommen, an dem ich einfach nicht mehr weiß wie es beruflich weitergehen soll.
Die Arbeit in der Entwicklung ist ausgesprochen anstrengend, anspruchsvoll und eintönig geworden.
Nun kommt die schlechte Konjunktur hinzu.
Ich arbeite 35h in der Woche, momentan aus betrieblichen Gründen 30h/Woche, am liebsten würde ich meine Arbeitszeit
auf 25h/Woche reduzieren, aber das ist in der Entwicklung kaum möglich, da fast alle Anderen 40h arbeiten
und momentan einfach nicht die Zeit für Ansprüche ist.
Die Spatzen pfeifen es vom Dach, es wird in 2-3 Monaten zu Entlassungen kommen.
Die Alternative ist deutlich mehr arbeiten zu deutlich weniger Gehalt, es wird
von rund 20% spekuliert.
Ich weiß einfach nicht mehr wie ich das schaffen soll !
Ich habe für diesen Sommer meinen Tarifurlaub am Stück nehmen wollen, um mal wieder zur Ruhe zu kommen.
Das ist mir aber aus betrieblichen Belangen verwehrt worden.
Einen Schwerbehinderten-Ausweis mit 100% habe ich, auch bekomme ich eine Rente wegen Erwerbsminderung,
der Rentenbetrag ist allerdings 0 Euro, da mein Verdienst zu hoch ist.
Ich bin jetzt fast neuneinhalb Jahre an der Dialyse, seit dem kämpfe ich um meinen Job.
Bislang hat das noch geklappt, aber den neuen Anforderungen werde ich wohl nicht mehr genügen
können.
Ich bin 44 Jahre alt, und will eigentlich noch nicht in Rente.
Auf alle Fälle will ich vermeiden transplantiert zu werden, mich gut zu fühlen, aber keine Arbeit mehr zu haben.
Aber selbst das TX-Zentrum kann mir keinerlei Hinweise geben, ausser, als Blutgruppe 0
Patient müsste ich mit 10 Jahren und mehr rechnen.
Soll ich mich krank schreiben lassen ? Mein Arzt drängt sogar darauf, weil ich meinen Blutdruck
momentan so gar nicht in den grünen Bereich bekomme.
Soll ich eine Abfindung annehmen.
Was genau und in welcher Reihenfolge haltet Ihr für sinnvoll.
Viele Grüße
flyheli