THEMA:

Für die, die nicht wirklich wissen, was der Titel zu bedeuten hat:

Ich habe bei meiner privaten Krankenversicherung nach der Kostenübernahme für die CAPD gefragt. Die haben mir dann allen ernstes ein Schreiben zukommen lassen, in dem sie eine Verordnung und einen Kostenvoranschlag verlangten.
Ich dachte, mich tritt ein Pferd.
Auch bei meinem Telefonat bestand man(n) beharrlich auf diese Unterlagen.
Ich habe mir dann vom KfH die Rahmenvereinbarung über die Erbringung und Vergütung von ärztlichen und nichtärztlichen Dialyseleistungen sowie die Abgabe von erythropoentinhaltigen Präparaten zwischen dem KfH und dem Verband der privaten Krankenversicherungen e. V. zufaxen lassen und gleich an die DEBEKA weitergeleitet. In der Anlage zu o.g. Vereinbarung ist auch ein Tagessatz für die PD bzw. HD angegeben - nun darf meine geliebte Private selbst rechnen...

Ich weiß nicht, ob ich da wirklich soooo falsch liege - aber ich finde das seitens meiner PKV eine Frechheit.... Die Dialysebehandlung ist kein kosmetischer Eingriff - sondern eine lebenserhaltende Maßnahme... Und die Dauer kann nun wirklich nicht abgeschätzt werden.

Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht?

Mit meiner PKV hatte ich wegen der Dialyse null Probleme. Ich habe sie 2004, da ich sowieso Rechnungen einreichte, vorab informiert, dass ich dann und dann den Shunt bekomme, dann habe ich bald meine ersten Dialyserechnungen eingerecht, und nie Probleme gehabt.
Bei Fragen greift die Abteilungsleiterin der Leistungabt. zum Tel. und ruft mich sogar auf Teneriffa an.
kaimana

Hallo Mogline,

ich bin auch bei der Debeka versichert. Ich habe die Kosten für die Shunt-OP und später die Kosten für die Dialysebehandlungen ganz normal eingereicht. Es gab diesbezüglich nie ein Problem.
Aber Vorsicht, die Debeka ist nicht immer so kulant: solange mein Mann mich zur Shunt-OP hin- und heimfahren konnte, war es kein Problem, dass diese OPs in Offenburg (150 km weg) stattfanden. Bei der dritten OP konnte er nicht fahren, und es hat drei Briefe und einige Anrufe gedauert, bis die Debeka ausnahmsweise die Heimfahrt im Taxi bezahlt hat (Hinfahrt mit dem Zug). Auch bei den Vitamintabletten gab es Ärger, daran kann ich mich noch erinnern.
Also lieber einmal zu viel nachfragen als zu wenig!

Freundliche Grüße, Judith