THEMA:

hallo zusammen,

ich bin ausgesteuert(maximaler Zeitraum Krankengeld ist erreicht) und sollte jetzt vom Arbeitsamt aus einen Antrag auf Reha stellen. Der wurde jetzt abgelehnt, weil ich weiterhin fachärztlich behandelt werden soll(steht drin)

Kann mir jemand sagen, wie es nun weitergeht ? Antrag auf Erwerbsminderungsrente oder Däumchen drehen ?
Ich bin da gerade etwas ratlos

Hallo,
Einspruch gegen die Ablehnung einlegen.
Du brauchst ja jetzt erst mal Geld oder?
Zum Jobcenter und Arbeitslosengeld beantragen. Solltest du nicht arbeitsfähig sein, solltest du zum Sozialamt gehen.
Bis der Antrag auf EM-Rente durch ist, das dauert.

Gruss

Michaela

hallo gabi ! für einen rat müßtest du wohl mal genauer schreiben ,um was es dir geht,bzw .wo das problem steckt.wegen welcher probleme die reha ,fängst du grade die dia an oder stehst du kurz davor,wie alt bist du ,könntest du in deinem beruf weiter arbeiten ,was möchtest du überhaupt erreichen........lg taffi

Hallo Gabi

das gleiche Problem hatte ich letztes Jahr auch gehabt und wurde ausgesteuert.
Bevor erst soweit kommt, sollte man einen Monat vorher beim Arbeitsamt oder wie das jetzt auch immer heißen möge gehen und Arbeitslosengeld I beantragen. Das Heißt nichts weiter das Du wie ein Arbeitssuchender geführt wirst.
Das ALG I wird für 1 Jahr gezahlt.
Bei mir wurde dann auch eine REHA abgelehnt mit der Begründungnicht Reha fähig. Mußte deswegen auch zu einen Amtsarzt und der hat eine Reha genehmigt.
Falls noch offene Fragen bestehen, einfach melden.

Gruß
Frank

Ok, ich beschreibe die Frage mal genauer

Also,ich bin seit Anfang 2013 arbeitslos. Der Krankengeldbezug endete im Mai diesen Jahres. Vom Arbeitsamt bekomme ich bereits ALG 1 im Rahmen der Nahtlosigkeitregelung. Der Anspruch läuft nächstes Jahr im Mai aus. Seit 09/2012 mache ich CAPD.
Das Arbeitsamt hat mir aber zur Bedingung gestellt, dass ich einen Antrag auf Reha stellen soll. Das habe ich gemacht.
Daraufhin wurde ich vom Rentenversicherungsträger zu einer Ärztin geschickt, die meinen Zustand in einer antiquierten Arztpraxis beurteilt hat und ein Gutachten erstellt hat.
Nun habe ich den Bescheid erhalten, in dem steht dass die Reha abgelehnt wird, weil die Fortsetzung der ambulanten fachärztlichen Behandlung notwendig sei.

Wie gehts nun weiter ?
Antrag auf EU Rente stellen ?

Ich würde zum Sozialverband VdK gehen, Mitglied werden und mich dort professionell beraten lassen. Die helfen einem wirklich in allen Sozialfragen und haben auch sehr kompetente Mitarbeiter.
www.vdk.de/deutschland/

Hallo Gabi,
das sieht ganz danach aus, als solltest Du einen Antrag auf Rente stellen.
Sicherheitshalber, falls Du noch nicht dort gewesen bist, würde ich Dir auch raten,
zum VdK zu gehen. Man gerät sonst ganz schnell zwischen die Mühlen der evtl.
zuständigen Zahlstellen - und ich hatte damals sogar einen Arbeitsplatz.
Rechtlich bist Du mit dem VdK auf jeden Fall auf der sicheren Seite. Und evtl.
beschleunigt das sogar noch etwas den Ablauf...
Lieben Gruß, Martina
PS: Solltest Du doch z.B. Teilzeit arbeiten können/wollen, dann hast Du evtl.
einen Anspruch auf Teilrente...

Hallo Gabi,

die Frage lautet doch wirklich erst einmal, was willst Du, wie siehst Du deine Perspektiven.

-Bist Du Dir noch im Unklaren darüber, ob Du wieder arbeiten kannst?
nach nun doch einiger Zeit PD, solltest Du Dir eigentlich langsam klar darüber werden, in welche Richtung es gehen soll; ein ärztliches Gutachten z.B. über das AA könnte auch Klarheit bringen;

-Möchtest und kannst Du weiterhin arbeiten? dann bemühe Dich um Arbeit, bestehe auf einer Weiterbildung usw.;
Lass Dich aber nicht weiter AU schreiben; dann muss das AA zahlen und nicht mehr die KK; bei mir ging die Rückkehr vom Krankengeldbezug zum AA (ALG I) vor einem Jahr problemlos, ich war aber nur 5 Monate arbeitsunfähig;

-Denkst Du, dass Du auch perspektivisch nicht mehr arbeiten kannst, dann beantrage Rente; bis zur Bewilligung der Rente bekommst Du ALG II, das nach Bewilligung der Rente mit der Nachzahlung verrechnet wird

Viele liebe Grüße
Hati

Danke für die Tips, dem VDK werde ich beitreten.

Hati, das Problem ist, dass ich mit Dialyse wohl schwer wieder einen Job finde und im Moment auch nicht arbeitsfähig bin.
Aber was meinst Du mit Krankengeldbezug und Rückkehr zum ALG ?
Beim Krankengeld ist bei mir die maximale Dauer erreicht und deswegen bekomme ich Geld vom Arbeitsamt.
Aus diesem Grunde wurde auch vom AA ein medizinisches Gutachten erstellt, das mich als nicht arbeitsfähig einstuft und daher auch Antrag auf REHA und das zweite Gutachten seitens RV.

In Sachen Weiterbildung bin ich relativ perspektivenlos, ein Studium wäre vielleicht nicht schlecht,da ich meine Personalfachkauffrau schon habe. Aber ich bezweifle dass das Arbeitsamt mir ein Studium finanziert ;)

gabi schrieb:

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> Danke für die Tips, dem VDK werde ich beitreten.
>
> Hati, das Problem ist, dass ich mit Dialyse wohl
> schwer wieder einen Job finde und im Moment auch
> nicht arbeitsfähig bin.

Dass man mit Dialyse keinen Job findet ist übertrieben,
ich habe schon mehrfach neue Jobs gefunden, sowohl
aus der Arbeitslosigkeit, als auch aus ungekündigter
Stellung

> In Sachen Weiterbildung bin ich relativ
> perspektivenlos, ein Studium wäre vielleicht
> nicht schlecht,da ich meine Personalfachkauffrau
> schon habe. Aber ich bezweifle dass das Arbeitsamt
> mir ein Studium finanziert ;)

Das würde die Chancen auf eine neue Stelle vermutlich
auch nicht wirklich steigern, da Du ja eine durchaus auch
mit Dialyse auszuübende Qualifikation hast.
Wenn Du aktuell noch nicht in der Lage bist zu arbeiten,
solltest Du darauf hinwirken eine Reha zu machen, alternativ
gibt es vielleicht irgendeine Wiedereingliederungsmöglichkeit
oder ein Wiedereinstieg in Teilzeit..

Schöne Grüße,

Boris

Hallo gabi,

ich habe immer nur Jahresverträge gehabt, in meinem Bereich gibt es hier nix anderes, die wurden solange es ging verlängert, aber ich musste mich auch mit Dialyse immer mal wieder neu bewerben. Einmal habe ich mich mit einer Weiterbildung über die zeit gerettet. war insofern hilfreich, dass ich immer sagen konnte, habe diese Vollzeit-Weiterbildung erfolgreich abgeschlossen, also kann ich Vollzeit arbeiten.
Durch meine Erkrankung letztes Jahr, war die Lücke auch wieder größer und ich bin inzwischen auch in einem kritischen Alter bezüglich der Arbeitsuche. da braucht man einen langen Atem und muss manche Unverschämtheit wegstecken, aber es scheint sich nach langer Zeit wieder was abzuzeichnen.
Meine Rückkehr zum ALG I war nach einigen Monaten, ich war noch weit weg vom Aussteuern.
Es scheint mir so, als müsstest du dich jetzt entscheiden, neue Arbeit suchen (langer schwerer Weg, aber nicht unmöglich) oder Rente beantragen. Was anderes wird Dir nicht übrigbleiben.

Viele liebe Grüße
Hati