So als tipp, lass dir Fentanylpflaster verordnen wegen chronischer Schmerzen.
Fentanyl wirkt um ein vielfaches stärker wie Morphium und es hinterlässt befundtechnisch einen starken Eindruck, wenn der Patient chronisch Fentanylpflaster nehmen muss.
In den Köpfen der meisten Menschen ist ein Fentanylpflaster mit einem Morphium-Tropf vergleichbar.
Ich hab nach meinem 3 Monate Koma wegen Corona ein schweres Lungenemphysem entwickelt, atemgeräusche linksseitig oft garnicht vorhanden, an guten Tagen ein bissl.
Aber kann auch mit dem gesunden Lungenflügel nichtmehr tief einatmen, durch den synchronen Bewegungsablauf fängt alles zu Verkrampfen an wenn ich zu tief einatme und dann gibts fiesen Hustenreiz.
Mit Fentanyl darf man theoretisch nicht am Straßenverkehr teilnehmen und sollte wegen erhöhter Müdigkeit und Tollpatschigkeit lieber mit Begleitung ausm Haus.
Aber es sind Schmerzpflaster, du bestimmst wann du sie nimmst oder ob du nur ne Schachtel zuhause rumliegen hast für schlechte Zeiten. Aber beim Gutachter kannst du damit schön einen Eindruck hinterlassen der dich kränker einstuft als du tatsächlich bist.
Ich hab aktuell im Spital mit ziemlichen Vorurteilen zu kämpfen, weil Fentanyl für viele Pfleger der Tiefpunkt zu sein scheint.
Ist aber für mich der einzig sinnvolle Weg meine Lunge wieder physikalisch therapieren zu können und mein Lungenvolumen gezielt zu trainieren ohne damit zu Krampfen wie als würd mir einer ein Messer in den Rücken rammen.
Mein Long-Covid ist ein schmerzhafterer Weg zurück in die Normalität als bei den meisten Menschen
Aber die Dosierung die ich nehme, 25urogramm pro Stunde setzt das Pflaster frei, wirken kaum beinträchtigend. Da machen die meisten Mediziner viel Drama und nichts.
Ich hatte noch einen alten Arztbrief vom letzten stationären Aufenthalt wo drin stand, dass ich die Fentanylpflaster bekomme und bei Bedarf weiter nehmen sollte. So war es einfach ein Suchtgiftrezept für neue Pflaster zu bekommen.
Weil Fentanylpflaster werden beim stationären Aufenthalt wie Bonbons verteilt damit die Pfleger eine ruhigere Arbeit haben und die Patienten immer schön schmerzfrei sind.
Ein TXler müsste sich da sau leicht tun an Fentanylpflaster zu kommen um der Krankengeschichte mehr glaubwürdigkeit und Dramatik zu verleihen.
lg
Chris
EDIT:
Ich kann übrigens Gutachter nicht sonderlich leiden. Bin der Sohn eines Ex-Heroin-Junkies und Drogendealer der mit 48 gestorben ist, sein Leben lang nur 9 Monate gearbeitet hat und als kerngesunder schon eine überdramatisierte Krankengeschichte hat, dass er mit Handkuss in Pension ohne Abzüge geschickt wurde - lang bevor er sich an Methadon dahingerafft hat und COPD entwickelt hat etc.
Der hatte auch einen Freundeskreis aus um die 30 jährige die alle Sozialschmarotzer waren mit eingebildeten und schwer nachweisbaren Krankheiten.
Auf der anderen Seite hab ich erlebt, wie sich der Rest meiner Familie totgearbeitet hat und beim erreichen des Pensionsalters so abgenutzt war, dass die alle keine Lebensqualität hatten und in meiner Familie fängts damit an, die Gelenke künstlich zu setzen.
Und ich musste ständig erleben, wie die Sozialschmarotzer mehr Sozialgeld verdient haben als die fleißigen Menschen hart erarbeitet haben. Ich hab schon alles gesehen und echt wiederliche Arten zu betrügen erlebt.
Und sogar wie die Politik diese Leute noch hofiert hat und um die Arbeitslosenquote und die Statistik zu beschönigen einige Langzeitarbeitslose in die vollwertige Pension wie für Leute die 45 Jahre gearbeitet haben gesteckt hat und auch nicht vor hatte sie jemals wieder gesundheitlich zu kontrollieren.
Ich hab gesehen wie die guten, ehrlichen Menschen sich beim Gutachten tapfer gestellt haben und arbeitsfähig gestuft wurden. Sogar meine liebe Tante, die gelernte Diplomkrankenschwester war und Multiple Sklerose entwickelt hat, die hatte in ihrem Beruf nicht mehr arbeiten dürfen und musste als Putzfrau in diversen Sozialeinrichtungen schufften, viele Jahre trotz schwerer MS-Schübe, weil man ihre Gesundheit einfach noch zu gut eingestuft hat.
Was ich an Extremen erlebt hab.....da tun mir die Leute leid die beim Gutachten ehrlich sind, da muss man fair zu sich selbst sein und die Leute soweit manipulieren, dass man für sich rausholt was am Besten für einen Selbst ist.
Wie man das der Gemeinschaft dankbar wieder zurückzahlt und wie man versucht der Gemeinschaft zu dienen ist einen frei selbst überlassen, aber man sollte sich nicht von einem System gängeln lassen das die Menschen unfair und ungleich behandelt.
Ich für meinen Teil bin da ordentlich am Vorsorgen während ich Dialysepatient bin, dass mir nach einer Transplantation die Behörden weder die Krankenversicherung streichen noch mich das Jobcenter gängeln kann, wenn ich will bleib ich wohl noch ziemlich lange in Pension, frei nach dem Motto, solange mich sozial absichern bis ich mir ein realistisches Sozialleben aufbauen kann, wo mir aber laufend Steine in den Weg gelegt werden. (letztes Jahr Fahrverbot wegen Epilepsie und starke Beschränkungen meiner Freizeitaktivitäten war ätzend, bringt aber umso mehr Befunde die ich später gegen jeden einsetzen kann, der mich gängeln will.....)