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Zuzahlung trotz Befreiung ? 09 Apr 2025 16:24 #527490

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Hallo,
Habe da kleines Problem mit Zuzahlungen
Sachverhalt:
In unserem Dialysezentrum gibt es zwei Möglichkeiten an seine Medikamentation zu kommen.
1. Entweder wie herkömmlich auf die Chipkarte und dann selbst zur Apotheke gehen oder:
2. Die Rezepte werden gesammelt, gehen an eine Apotheke und stehen im Normalfall bei der nächsten Dialyse auf dem Platz.

Im letzten Jahr, kam es vermehrt zu Schwierigkeiten mit dieser Apotheke, so daß irgend etwas nicht geliefet wurde rechtzeitig oder verwechselt wurde.

Aufgrund dieser Unzuverlässigkeit lasse ich mir neuerdings immer das Rezept geben und gehe in die Apo um die Ecke.

Nun kam heute eine Rechnung dieserr Apotheke, wo bei einem Medikament eine Zuzahlung von € 6,- berechnet wurde.
Ich also angerufen dort, um das Mißverständnis zu klären, da ich ja Zuzahlungsbefreit bin.

Darauf hin musste die Apothekenhelferin erst einmal überlegen und meinte dann :" Das sei wohl ein Medikament, was die Krankenkasse nicht bezahlen würde"
Ich habe das quasi widerlegt, weil ich ja dann die ganzen Kosten des Medikamentes von € 21,42 hätte tragen müssen.

Daraufhin musste sie sich Rückversichern bei ihrer Kollegin und mir wurde irgend etwas davon erzählt, das die Zuzahlungen auf dieses Medikament wohl nicht von der Kasse übernommen werden.
Ich konnte nur entgegenen, das dies aber die letzten 3 Jahre einwandfrei übernommen wurde und doch nochmal überprüft werden solle, ob nicht die Rechnung eventuell Fehlerhaft gewesen sein könne.
Hätte die Krankenkasse das nicht mehr übernommen, hätte ich wahrscheinlich auch eine entsprechende Benachrichtigung von denen erhalten.

Nein, ich solle den Betrag überweisen und mir das dann eventuell von der Kasse zurückerstatten lassen.
(Das Gespräch der beiden Mitarbeiterinnen hatte ich mithören können und schnell gemerkt, das eigentlich keiner wirklich Ahnung hatte.)

Ich habe entgegnet, das ich jetzt garantiert nicht wegen € 6.- mich mit meiner Krankenkasse in Verbindung setzten werde. Dafür iwäre mir die Zeit zu schade und immer noch höflich gebeten den Vorgang doch noch einmal zu prüfen.
War nichts zu machen. Man behaarte auf die Richtigkeit ohne fundierte Erklärungen liefern zu können.
Ich habe das Gespräch dann beendet, erklärt, das ich bei Mahnung dann bezahlen werde, weil ich keine Zeit habe mich um so etwas zu kümmern . Unsere Geschäftsbeziehungen seien dann aber ein für alle Mal beendet.
Die hatten die letzten 10 Jahre insgesamt bestimmt 5-stellige Umsätze mit mir gehabt

Hat jemand schon mal etwas von einem ähnlichen Fall gehört oder ihn erlebt.
Man ist von Zuzahlungen befreit, weil man schon vorrausgezahlt hat und muß dann für ein bestimmtes Medikament plötzlich zuzahlen, was jahrelang nicht der Fall war. ?

Ich schreibe hier von einem Herzmedikament das keine € 22,. für 100 Tage kostet.

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Zuzahlung trotz Befreiung ? 09 Apr 2025 18:05 #527491

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Hi,
Das sind sogenannte Aufzahlungen. Die Krankenkasse schließt Eabattverträge mit Pharmaunrernehmen über bestimmte Medikamente, die Apotheken müssen diese abgeben, wenn nicht, erfolgt der Ausgleich der Differenz durch den Patienten.
Bei mir sind es Thyronajod und Fluvastatin.

Viele Dank
MaWa
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Zuzahlung trotz Befreiung ? 09 Apr 2025 19:27 #527492

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Ja gut,
Ist t es dann aber nicht Aufgabe der Apotheke mich zumindest darauf hinzuweisen , wenn ich seit 4 Jahren dieses Medikament immer ohne Zuzahlung über sie bezogen habe
und mir ein Alternativpräparat anzubieten. Das Medikament kostet übrigens 21,60 € .

Nicht falsch verstehen, es geht mir nicht um die € 6,-
Die werde ich frühestens nach der ersten Mahnung bezahlen.
Um solche Beträge streite ich mich nicht. und rufe auch keine Krankenkasse an.

Es geht eher darum wie man versucht hat mich da abzufertigen ohne es pllausibel erklären zu können.

Wie schon gesagt, es kamen in letzter Zeit etliche Pannen zu stande bei dieser Apotheke.
Die brauchen doch nur mal nachschauen wie viel Umsatz die Patienten des Dialysezentrums dort generieren, wenn sie täglich einen Berg Rezepte aus dem Dia Zentrum abholen. Einige Mitpatienten die wohl ähnliche Erfahrungen in letzter Zeit gemacht haben , hat man schon als Kunden verprellt.

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Zuzahlung trotz Befreiung ? 09 Apr 2025 19:44 #527493

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Mich wurmt es sehr. Der Cholesterinsenker
kostet 14,90 mehr, das Thyronajod etwa 8 Euro.
Ich bezahle es zähneknirschend.

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Zuzahlung trotz Befreiung ? 09 Apr 2025 20:45 #527495

  • Krischan
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Das kann ich verstehen, das Dich das wurmt.
Als Dialysepatient hat man eh schon genug Kosten, die man nicht ersetzt bekommt, und wird bis an die Zuzahlungsgrenze belastet.

Über das Tyronajod kann ich nichts sagen.
aber
Verstehe ich das jetzt richtig?
Du zahlst für den Cholesterinsenker 14,90 mehr, als würdest Du ein gleiches Präparat eines anderen Herstellers nehmen ?
Oder prizipiell für diese Substanz.?
Cholesterinsenker werden doch bei entsprechenden Indikation übernommen.

Bei mir ist das eine Summe von 6 Euro bei einem Nettoverkaufspreis von 21,62
Das müsste bedeuten, das die Krankenkasse für ein Produkt mit dem vergleichbaren Wirkstoff, es handelt sich um Digitoxin , nicht 21,62 sondern genau 15,62 € bezahlt.

Da stimmt doch was nicht. Das ist denn doch nicht so eine glatte Zahl.
Erklären konnte man mir es ja nicht schlüssig, aber das sieht doch sehr nach einer Pauschale aus.

Wenn ich richtig informiert bin, zahlt man 10 % des Apothekenabgabepreises, das wären hier € 2,16 mindestens aber € 5,- und höchstens € 5,-
Wie um, Gottes willen kommen die auf genau € 6,-
Leider habe ich mich erst jetzt informiert, da ich zu 99% von einem Fehler ausging
dann wäre das Gespräch noch lustiger verlaufen.

Man hatte keine Ahnung und hat mich Abwimmeln wollen. Ich hatte von dem Gespräch erwartet, das man die Rechnung in Ruhe überprüft und mich dann vielleicht kontaktiert und es erklärt. Da ich aber das Gespräch der beiden Apothekenhelferinnen mithören konnte als die erste bei ihrer Kollegin nachfragte, weis ich, das da keine Ahnung war und ich abgewimmelt werden sollte.

Die Erste mit der ich sprach brauchte glaube ich 3 Minuten um die Rechnungsnummer 911 und angegebener Kundennummer im System wiederzufinden. Die muss neu gewesen sein und Die hatte ich ja auch schon widerlegt, als sie mir altem Trottel was vom Pferd erzählen wollte.

Mich als Kaufmann ärgert es halt, das solche Mitarbeiter nicht verstehen, das das Dialysezentrum und die Dialyse wahrscheinlich ihr umsatzstärkster Kunde ist.und das diese Umsätze, die auch ihr Gehalt sichern , ganz fragil sind.
Wenn die Ärzte die Rezepte nicht mehr an ihre Apotheke weitergeben, weil über Unzuverlässigkeit geklagt wird, was denen auch nicht entgeht, dann geht der ganze Laden da Pleite.

In meinem vorherigen Zentrum war das anders.
Da kam eine Apothekenhelferin, augenscheinlich die Azubi , zu Beginn der Dialyseschicht, holte die Vorbestellungen ab und am Ende der Schicht hatte man schon seine Medikamente.. Und wehe es war was falsch, dann entschuldigte sich der Chef.
Die Apotheke war auch schon auf vornherein darauf eingerichtet, was die Docs verschrieben.
Zum Jahresende gab es für jeden Patienten einen extra schönen Taschenkalender, damit die auch gar nicht auf die Idee kamen zu ihrer Hausapotheke zu gehen. Dienst am Kunden halt

Die 6 Euro sind mir dabei egal, ich wollte eine plausible Erklärung dafür. Und wenn man gerade keine Zeit hat, oder es nicht sicher weis ,dann informiert man sich und ruft zurück.
Das wäre professioneller Umgang mit Kunden.

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Zuzahlung trotz Befreiung ? 10 Apr 2025 01:41 #527496

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Ja Krischan, für Fluvovastatin bezahlt man 14,90 Euro noch zu den 5 Euro Zuzahlung. Für mein Rosuvastatin bezahle ich nur 5 Euro Zuzahlung und fur Atorvastatin auch nur 5 Euro.
Das Fluvo ist für unseren Sohn, aber die Rechnungen laufen über mich daher weiß ich das.
Hatte bei der letzten Rechnung Schnappatmung es war schon günstiger.
Gruß Elke

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Zuzahlung trotz Befreiung ? 10 Apr 2025 08:58 #527499

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Du zahlst für den Cholesterinsenker 14,90 mehr, als würdest Du ein gleiches Präparat eines anderen Herstellers nehmen

Ja, das vertrage ich und es tut was es soll.
Andere Cholesterinsenker kann ich nicht vertragen. Bei der koronaren Herzerkrankung extrem wichtig. Ich glaube, die Aufzahlung ist auf alle Präparate mit Wirkstoff Fluvastatin fällig.

Bei Thyronajod ist es so, dass man das Präparat immer vom selben Hersteller nehmen soll. Das interessiert die Krankenkasse leider nicht.

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Zuzahlung trotz Befreiung ? 10 Apr 2025 14:57 #527502

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Du zahlst für den Cholesterinsenker 14,90 mehr, als würdest Du ein gleiches Präparat eines anderen Herstellers nehmen

Ja, das vertrage ich und es tut was es soll.
Andere Cholesterinsenker kann ich nicht vertragen. Bei der koronaren Herzerkrankung extrem wichtig. Ich glaube, die Aufzahlung ist auf alle Präparate mit Wirkstoff Fluvastatin fällig.
t.

Gut,, aber wenn Fluvostatin als Medikation indiziert ist, muss es doch auch ein Präparat mit diesem Wirkstoff geben , was die Kasse voll übernimmt.
Wenn man dann auf das teurere besteht muß man halt zuzahlen. Da kann ich dann auch keine ungerechtigkeit bei erkennen.

Bei mir geht es um Digitoxin 0,07 von AWD.
Sollte die Kasse das von AWD nicht bezahlen, weil es ein Wirstoffgleiches Medikament gibt was dann € 6,- günstiger würde ich das auch nehmen.
Ich bezeifel das aber nach wie vor, da das relativ günstige Medikament immer anstandslos verschrieben wurde seit mehreren Jahren,
Sollte sich was daran geändert haben , erwarte ich als Stammkunde der Apotheke mit eigener Kundennummer, das man mir diesen Sachverhalt auch im Vornherein darlegt.

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Zuzahlung trotz Befreiung ? 10 Apr 2025 15:13 #527503

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Das Problem sind wohl Lieferengpässe, gerade mal mit einem Produkt von ratiopharm durchgespielt.

Ansonsten ist es in den Apotheken wie woanders auch in vielen Geschäften. Servicewüste, Beratung ist eben nicht immer selbstverständlich, leider.

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Zuzahlung trotz Befreiung ? 10 Apr 2025 16:16 #527505

  • Krischan
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Das kritisier ich ja.
Wenn man so mit dem Kunden bzw Kundenstamm umgeht, von dem bei dieser Apotheke , wahrscheinlich die Exiistenz abhängt.

Wenn ich jetzt Stunk machen wollte, würde ich den Chef mal dazu befragen.
Ist ein Einzelapotheker
Wenn der das nicht verstehen oder gutheißen würde, ist eh "Hopfen und Malz verloren"

Die beiden Mitarbeiterinnen würden dann wahrscheinlich wie auch immer gemaßregelt.
Das will Ich ja auch nicht, ziehe meine Schlüsse und Meide den Laden.

Bei der Dialyse hat man auch bei den Ärtzten schon gemerkt, das immer mehr nicht funktioniert .

Na ja: Gedankengänge eines gelernten Unternehmensberaters.
Wenn der Mann nicht selbst merkt, das die Umsätze der größten Umsatzgruppe zurück geht und sich Gedanken macht, woran das wohl liegen mag.
Nicht mein Problem

Aber so kann man auch dem Apothekensterben nicht entgegen wirken.

Meine jetzige Apotheke hatte ich vor Besitzerwechsel gemieden, weil die Chefin , eine Frau "von und zu Typ, "Wilmerdorfer Witwen ", immer so hochnäsig war.
Jetzt aber habe ich dort gemerkt, das eine persönliche Beratung "Face to Face" doch, wenn sie funktioniert besser ist.
Auch wenn ich Arzneimittel ausserhalb der bKassenleistung dort kaufe werde ich vernünftig beraten.

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