THEMA:

Hallo,

auf rbb kommt heute abend eine Dokumentation zum Thema Organspende - Ich schenke Dir meine Niere.

Und? Wer hat geschaut?

Die Geschichte handelte von 2 Brüdern. Der eine hatte Schrumpfnieren, und der andere hat ihm eine Niere gespendet. Begleitet wurden die beiden quasi von der Diagnose bis nach der TX.

Was soll ich sagen? Der Bericht war... lieb. Zwar durchaus realistisch, aber schon ein wenig rosarot angehaucht. Durchaus eine angenehme Abwechslung nach den diversen Horror-Berichten über Lebendspenden. Wenn man nur diesen Bericht kennt, könnte man meinen, Nierenspenden wäre so harmlos wie ein eingewachsener Zehennagel.

Interessant fand ich die Aussage des Transplanteurs: Lebendspenden würden 20 Jahre, wenn nicht gar noch länger halten. Auf jeden FAll aber doppelt so lang wie eine Leichenspende. Wär ja toll, wenn das so wäre, aber mir ist bis dato keine Studie untergekommen, die das belegt.

Zur Ehrenrettung des Berichts: es wurden klar die versicherungstechnischen Probleme des Spenders angesprochen. Und auch, dass er nicht ganz so schnell fit war hinterher, wie er erwartet hatte.

lg, A.

Ja, Anni, ich geb dir recht.
Realistisch mit rosarot Färbung.

Ich steh ja nun noch total unter dem Eindruck meiner Transplantation ( Totenspende) vor 2 Wochen,
ich konnte das Erlebte noch gar nicht in Worte fassen.

Bemühe mich, das nächste Woche mal nachzuholen.

Aber ich hab bei dem Beitrag Rotz und Wasser geheult....


jutta