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Ansteckungsgefahr bei Transplantationen und Transfusionen? 29 Jan 2012 23:08 #479490

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Hallo! Ich hoffe, ich hab die richtige Kategorie für meine Frage gewählt.... Was mich interessieren würde - wie ist das mit der Ansteckungsgefahr für Aids; Hep B+C usw. bei Transplantationen und auch Bluttransfusionen währenddessen, oder auch bei der Dialyse? Mein Freund hat mir erzählt, das alle Organe (und auch das Konservenblut) getestet werden, dass man aber hinterher auch in regelmäßigen Abständen noch 2 (oder waren es 3 mal) getestet wird. Warum ist das so? Sind das vorher nur Schnelltests? Und kann man dann 100% sicher sein, nach dem letzten Test?
Danke schonmal, für eure Antworten! Liebe Grüße! :)

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Bitte nicht nur klicken, sondern mal antworten! :( 30 Jan 2012 17:14 #479502

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Hallo! Klickt doch bitte nicht nur, sondern antwortet mal bitte! :( Oder ist es doch die falsche Kategorie??? Hilfeeee ;)

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Re: Bitte nicht nur klicken, sondern mal antworten! :( 30 Jan 2012 20:20 #479507

  • mogline
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Ich gestehe - ich bin eine Klickerin ;)

Hab über deine Frage nachgedacht, weiß aber echt keine Antwort darauf.... Vermutlich geht es den anderen Klickerinnen und Klickern auch so....(:S)

Frag doch mal direkt in einer Klinik nach.....

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Re: Bitte nicht nur klicken, sondern mal antworten! :( 30 Jan 2012 20:23 #479508

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Hallo Knutschkugel,

ne, die Kategorie ist sicher die richtige,
aber die Frage ist nicht ganz einfach zu beantworten - oder würdest du deine Hand für 100% ins Feuer legen?

Ich denke mal, die Dinge werden ordentlich ausgetestet - aber die 100% Sicherheit gibt es leider nirgendwo. Stell dir vor, der Spender hat sich erst am Vortag angesteckt und die Messgeräte schlagen deshalb nicht an... Eine spätere Prüfung macht daher Sinn und sollte danach dann aber erledigt sein.

Mein Arzt macht 1x jährlich routinemäßig diese Tests, obgleich ich schon 10 J. TX bin. Das hat aber m.E. weniger mit Spätfolgen der TX zu tun, sondern ist verdachtsunabhängig... und gibt ja auch noch andere Infektionsmöglichkeiten... Ich seh das im Rahmen der allg. Vorsorgeuntersuchungen für TX-Patienten (wie z.B. Haut, Augen, Herz, etc.) und bin da ganz entspannt.

Ein kausaler Zusammenhang zw. TX und einer späteren HIV-Infektion ließe sich auch wohl kaum nachweisen, insbesonderen nach mehreren Jahren...

Also, nur keine Angst,
immer schön locker bleiben,
und die Zeit genießen!
Edgar

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Re: Ansteckungsgefahr bei Transplantationen und Transfusionen? 30 Jan 2012 21:36 #479509

  • taffi
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bei der untersuchung auf hep und hiv werden antikörper nachgewiesen,die viren selbst lassen sich nicht feststellen ---heißt :wenn sich jemand infiziert hat ,braucht der körper bis zu 3 monate,um diese antikörper zu bilden---es besteht also immer ein restrisiko ,blutkonserven oder organe von solch frisch infizierten zu erhalten---oder andersrum :ein test 3 monate nach erhalt der konserve oder des organs gibt die von dir gewünschte sicherheit.....lg taffi (deine aufforderung ,hier gefälligst zu antworten fand ich etwas daneben ...)

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Re: Ansteckungsgefahr bei Transplantationen und Transfusionen? 31 Jan 2012 00:40 #479511

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Hallo Knutschkugel,

zu Deiner Frage wurde vermutlich so gut wie alles gesagt.

Einen Zusatz hätte ich noch. Es gibt in den Krankenhäusern die Möglichkeit der Eigenblutspende vor einer geplanten OP. So kann man diesem potentiellen Risiko aus dem Weg gehen.
Inwieweit das allerdings im Einzelfall für eine NTX in Frage kommt, bleibt eben im Einzelfall zu klären. Bei postmortalen TX sicherlich eher nicht, nehme ich an. Bei vielen geht es wohl sowieso nicht, da sie so schon anämisch sind.

Ich bin der Überzeugung, dass in den Krankenhäusern soviel wie möglich getan wird um die Risiken zu minimieren.

Limo

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Re: Ansteckungsgefahr bei Transplantationen und Transfusionen? 31 Jan 2012 01:54 #479512

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Erstmal danke für die Antworten! :)
Das die Frage nicht ganz so einfach zu beantworten ist, dacht ich mir... Mein Freund wusste auch nicht mehr... ;)

@ taffi das war keine Aufforderung sondern eine Bitte! Wenn man sieht das 100 Leute gucken, aber keiner was sagt, is es -wie soll ich sagen - leicht frustrierend... Ich möchte mich so gut wie möglich mit der Krankheit meines Freundes auseinander setzen, nur möchte ich ihn nicht immer wegen allem was mich noch beschäftigt 100 x fragen müssen... Er antwortet zwar immer geduldig, aber ich glaub er hat keine Lust das seine Krankheit immer Hauptgesprächsthema ist. Jaaa und wenn mich dann der Wissenshunger übermannt, dann bin ich Vllt etwas ungeduldig... Also jedem dem meine Bitte aufgestoßen ist - sorry, war nicht so gemeint... :)

Danke nochmal für die Antworten! LG

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Re: Bitte nicht nur klicken, sondern mal antworten! :( 31 Jan 2012 03:54 #479514

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Hallo Knutschkugel,

ne ne Du bist schon richtig hier. Nur manch User kennt die Antwort auch nicht, oder muss selbst erst mal überlegen oder interessiert sich nicht dafür. Ist zwar schwer, aber hab Geduld. Die meisten Fragen werden bei DO recht schnell beantwortet. Wenn ich da an manch anderes Forum denke....

alles wird gut

Limo

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Re: Ansteckungsgefahr bei Transplantationen und Transfusionen? 31 Jan 2012 06:43 #479515

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Das Risiko Aids, Hepatitis oder Krebs zu bekommen ist gering, aber nicht ausgeschlossen.
Ein höheres Risiko ist CMV. Besonders wenn der Empfänger negativ, der Spender positiv ist. Das kann nach der TX einige Probleme bereiten. Man wird diesen Virus nie wieder los und die Medikamente werden oft schlecht vertragen.
Für Dich als Partnerin ist das ungefährlich, da dieser Virus erst durch die Immunsuppression Symtome aufzeigt. Durch die Immunsuppressiva (Medikamente, die die Abstoßung unterdrücken) wird das Immunsystem runtergefahren und Bakterien, Viren, Krebszellen werden nicht mehr vollständig abgewehrt.
Insgesamt würde ich an Deiner Stelle mich nur allgemein über diese Themen informieren. Noch ist Dein Freund an der Dialyse und Hut ab, wie er das packt mit Dialyse, Arbeit und neuer Beziehung!
Mir hat es damals sehr gut getan, dass zu Hause die Themen Dialyse, TX usw. nur angesprochen wurden, wenn ich davon anfing. Man braucht auch einen Teil Leben ohne die Krankheit! Wo man nicht Patient ist, sondern Mensch...
Ich hatte dreimal in der Woche und bei Arztterminen ausgiebig Gelegenheit über die Krankheit zu reden, Auskünfte einzuholen und mich mit Betroffenen auszutauschen. Zu Hause war man zwar auch krank und musste Medikamente einnehmen, auf die Trinkmenge und das Essen achten usw.
Aber zu Hause war ich ausschließlich Mutter und Ehefrau und das hat mir die Kraft gegeben, mit der Krankheit leben zu können.
LG, beri

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Re: Ansteckungsgefahr bei Transplantationen und Transfusionen? 31 Jan 2012 07:59 #479517

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Hallo Taffi und Knutschkugel,

ich hatte das meinen Arzt auch mal vor einigen Jahren gefragt, bevor ich auf die Liste kam, denn ich kannte da auch nur die normalen AIDS-Tests, in denen man die letzten 6 Wochen oder so halt nicht nachweisen kann.
Er sagte mir damals, daß bei Spenderorganen anders getestet wird, nämlich direkt auf das Virus, man kann es also sofort nachweisen. Das wird bei den Routineuntersuchungen deshalb nicht gemacht, weil es wohl ziemlich teuer ist. Vermutl. ist es bei Hepatitis auch so.
Also das ist glaube ich noch meine geringste Sorge bezüglich Transplantation.

LG
Sabine

@Knutschkugel: Ich fand Deine zweite Aufforderung oben auch etwas unglücklich formuliert aber Du bist ja noch recht neu hier......sei einfach ein bißchen geduldiger. Manchmal weiß vielleicht wirklich keiner eine Antwort.

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Re: Ansteckungsgefahr bei Transplantationen und Transfusionen? 31 Jan 2012 10:19 #479524

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Erstmal nochmal Danke für die Antworten! :) @ Sabine, wie gesagt es war nicht so gemeint, ich mich im Moment Vllt wirklich etwas ungeduldig, aber ich Versuch mich zu bessern! :)

Im Großen und Ganzen sind diese Krankheiten auch meine kleinste Sorge... Ich vertrau meinem Freund und kenn die Testergebnisse. Aber als Mutter denke ich dann trotzdem oft 2mal über alles nach, man hat ja schließlich nicht nur Verantwortung für sich selbst... Und gerade mit Krankheiten wie HIV und Hep. und deren Ansteckungsgefahr soll, ja muss man, verantwortungsbewusst umgehen. Deshalb hat mich der ganze Hintergrund auch so interessiert. Ich weiß halt immer lieber zuviel als zu wenig... ;)

@ Beri
Ja, ich bewundere meinen Freund auch dafür. Er ist stark, stärker als ich als Gesunde, glaub ich manchmal. Aber ich bewundere auch jeden Einzelnen hier, der Dialysepflichtig ist, oder transplantiert. Ich weiß nicht wie ich damit umgehen würde... Respekt!!!
Und ja, du hast wirklich Recht, es ist besser zuhause auch einfach mal normal sein zu dürfen... Ich merke das an meinem Freund auch. Klar frag ich ihn, wenn er von der Dia kommt, wies ihm geht. Ich bin zu weit weg um ihm etwas gutes tun zu können, aber ich mach mir Sorgen... Dann erzählt ers mir kurz, und dann widmen wir uns wieder schöneren Themen. Wenn wir zusammen sind, lass ich ihn erzählen wenn er will, ansonsten sind wir ein normales frisch verliebtes Pärchen, was wohl nach der Sache mit der Ex auch echt wichtig ist... Einzig und allein mit dem Shunt-Arm hab ich noch große Probleme. Sein Shunt wächst (sagt man das so?) und sieht somit für mich etwas, wie soll ich sagen, unheimlich aus. Ich hab ständig Angst ihn irgendwie zu verletzen, abzudrücken , ihm weh zu tun usw. Ich hoff das legt sich auch irgendwann... Er hat mir zwar schon gezeigt wie unempfindlich der Arm ist, aber ich krieg trotzdem Gänsehaut und Phantomschmerzen... ;)
LG

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Re: Ansteckungsgefahr bei Transplantationen und Transfusionen? 31 Jan 2012 10:57 #479525

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Ehrlich gesagt, darüber habe und werde ich mir keine Gedanken machen! Die Wahrscheinlichkei ist gering und das Leben als solches gefährich genug!

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Re: Ansteckungsgefahr bei Transplantationen und Transfusionen? 31 Jan 2012 11:23 #479526

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Hallo Geierlein,
das kann ich schon nachvollziehen, und finde es im Hinblick auf die Krankheit auch fast nebensächlich... Mein Freund selbst macht sich diesbezüglich auch keine Gedanken. Aber ich für mich fand es als neue Partnerin schon wichtig für mich selbst. Wir möchten ja doch irgendwann mal mehr als Händchen halten, und nachdems durch seine Erektionsstörung wohl recht schwierig wird, mit Kondomen zu verhüten, hat mich das Thema eben beschäftigt... Auch wenn seine Tests negativ auf alles sind, fand ich es interessant zu wissen, wie diese Verfahren allgemein so ablaufen, und warum... So weiß ich als Organspender zu Lebzeiten schon mal was hinterher mit mir gemacht wird... Nutzt mir dann zwar nix mehr, aber interessiert hats mich... ;)

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Re: Ansteckungsgefahr bei Transplantationen und Transfusionen? 31 Jan 2012 11:42 #479527

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Hallo Knutschkugel,

Eure Situation erinnert mich so an die Zeit, als ich meine Frau kennengelernt habe. Also 36 Jahre zurück!
Beate war damals 15 und ich 18 Jahre. Sicher ging Beate in dem Alter unbekümmerter mit meiner Nierenerkrankung um, weil ich am Anfang die Dialysebehandlung nicht so in den Vordergrund stellte. Und weil wir jung waren und nicht so an die Zukunft dachten. Ich vertug die Dialyse gut, nur Shuntprobleme standen immer auf dem Programm. Ich konnte eigentlich in meiner Freizeit alles machen und hatte außer der Dialysebehandlung 3mal in der Woche am Morgen keinerlei Handycaps.
Beate wollte immer alles über meine Krankheit wissen. Sie fuhr in den Ferien mit zur Dialyse und blieb stundenlang am Bett. Sie durfte bei den anderen Kindern (ich dialysierte noch in der Kinderdialyse) Blutdruck messen, Puls fühlen und sah, was diese Nierenersatzbehandlung für die Kinder und natürlch für mich bedeutete. Sie lernte Krankenschwester, weil es ihr Traumberuf war. Heute nach so langer Zeit sagt sie, dass wir zusammen mit der Dialyse alt wurden. In der Dialyse hat sie noch nie gearbeitet, heute arbeitet sie in der klinischen Forschung. Seit 1983 dialysieren wir zu Hause.
Was will ich eigentlich sagen? Ja, wenn man sich lieb hat und die Erkrankung und Dialyse beim Partner akzeptiert, die Dialysebehandlung aber nicht in den Mittelpunkt stellt, kann eine Beziehung lange halten. Das Rauschen und Summen der Lebensader Deines Freundes wird irgendwann Musik in Deinen Ohren sein, weil der Shunt Deinem Freund die lebensnotwendige Dialysebehandlung ermöglicht. Ich wünsche Euch alles Gute für die gemeinsame Zukunft.

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Re: Ansteckungsgefahr bei Transplantationen und Transfusionen? 31 Jan 2012 12:29 #479528

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Hallo Knutschkugel,

Ich habe auch geklickt, hatte gestern aber keine Zeit zu schreiben.
Bzgl. der Blutkonserven kann ich deine Frage beantworten, da mein Mann alle zwei Monate zur Blutspende geht. Das frisch gespendete Blut wird mit Schnelltests untersucht, mit denen frische Infektionen noch nicht nachgewiesen werden können. Dieses Blut darf aber noch nicht verwendet werden und wird eingefroren. Erst wenn die nachfolgende Spende in Ordnung ist (wieder Schnelltest), weiß man, dass in der alten Spende sicher keine Infektion vorhanden war. Nur dann wird die alte Spende freigegeben.
Es ist also sehr wichtig, dass die Leute regelmäßig zur Blutspende gehen, da sonst viele Spenden vernichtet werden müssen. So hat man die Sache meinem Mann beim DRK einmal erklärt. Ich hoffe, dass ich mich verständlich ausgedrückt habe.
Was die Organe angeht, weiß ich nur, dass anders / teurer getestet wird, um die Risiken zu minimieren. Vielleicht weiß da jemand anders weiter.

Liebe Grüße, Sonnenschein

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Re: Ansteckungsgefahr bei Transplantationen und Transfusionen? 31 Jan 2012 15:22 #479533

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Hallo Tommy! Danke für die süße, aufbauende Geschichte! Es ist schön zu hören, dass man trotz aller Widrigkeiten so glücklich miteinander sein kann! :) Ich bewundere deine Frau, ich würde meinen Freund gerne einmal zur Dialyse begleiten, allerdings weiss ich nicht, ob ich es aushalten könnte, ihn live so zu sehen. Als er noch zuhause Dialyse machen konnte (mit seiner Mama, die aber leider selbst schwer krank wurde, und jetzt nach ihrer Genesung, die psychische Kraft dazu nicht mehr findet), hab ich öfters mit ihm über Webcam gechattet, da habe ich schon mal einen Rundumblick von allem bekommen, aber das ist wahrscheinlich etwas ganz anderes, als es live zu sehen. Zumal ich sowieso so Angst vor Spritzen usw hab... (ja, ich weiss... jeder Dialysepatient wird über mich lachen... ihr könntet ja ohne gar nicht...)
Ich hoff das wir das alles so hinbekommen, wie wir uns das vorstellen. Er wünscht sich zu seinem Glück noch ein eigenes Kind, aber ohne erfolgreiche Transplantation wird daraus wohl nichts werden... Naja, abwarten was noch kommt... :) Liebe Grüße

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Re: Ansteckungsgefahr bei Transplantationen und Transfusionen? 31 Jan 2012 15:27 #479534

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Hallo Sonnenschein,

danke für die Antwort! :) Dank eurer ganzen Antworten bin ich nun um einiges schlauer!
Tolles Forum! Auch wenn ich leider anfangs etwas ungeduldig war... ;)

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Re: Ansteckungsgefahr bei Transplantationen und Transfusionen? 31 Jan 2012 15:52 #479535

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Hallo Knutschkugel,
Deine Ungeduld sei Dir verziehen :-)
Ich kann das sehr gut nachvollziehen, auch ich hab hier öfters schon mal sehnsüchtig auf Antworten gewartet. Also, wenn Du noch weitere Fragen hast, leg los!
Ich bin immer wieder berührt, wenn jemand zu seinem Partner steht, trotz Krankheit. Ich hatte und habe das große Glück, das auch erleben zu dürfen und ich habe immer wieder die Erfahrung gemacht, dass eine Krankheit, wenn man da gemeinsam durchgeht, die Beziehung festigt und vertieft. Nur sollte der Partner nicht aufhören, auch sein eigenes Leben zu leben und für sich selbst gut zu sorgen. Zuviel Mitleid(en) tut der Beziehung auch nicht gut.
Ich wünsche Dir viel Liebe und viel Kraft!
Klatschmohnalisa

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Re: Ansteckungsgefahr bei Transplantationen und Transfusionen? 31 Jan 2012 17:21 #479540

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Hallo Knutschkugel,

du sagst du hast Angst vor Spritzen und wir als Diapatienten müssen ja.....man hast du ne Ahnung was ich jedesmal fürn Schiss davor hatte. Ich mag Nadeln nämlich auch überhaupt nicht. ::o


Gruß Cosima

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Re: Ansteckungsgefahr bei Transplantationen und Transfusionen? 02 Feb 2012 13:46 #479619

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Ich weiß nicht ob meine Antwort vllt. schon genannt wurde, aber normalerweise ist es so, dass bei jedem Dialysepatient regelmäßig, sprich wenigstens einmal im Quartal, dass Blut auf Hep. B, C und HIV getestet wird.
Natürlich gibt es letztlich keine 100%-ige Sicherheit. Aber jeder kann sich, wenn er Pech hat, selbst auf einer Rolltreppe anstecken, einmal Gelände angefaßt und schon hat man sich was eingefangen........

Ist dein Freund nicht gegen Hep. B geimpft? Bei uns in der Dia. wird jeder Patient dagegen geimpft.

VG
Schwede

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Re: Ansteckungsgefahr bei Transplantationen und Transfusionen? 02 Feb 2012 16:40 #479627

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Also ich werde 1 x im Jahr getestet.

Hepatitis B und HIV können nur durch Körperflüssigkeiten übertragen werden, also so einfach ist das nicht mit Geländer anfassen.....

LG
Sabine

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Re: Ansteckungsgefahr bei Transplantationen und Transfusionen? 02 Feb 2012 21:06 #479659

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@schwede

Hallo, ich weiss gar nicht ob er geimpft ist... werd ich ihn morgen mal fragen! Danke!

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Re: Ansteckungsgefahr bei Transplantationen und Transfusionen? 11 Feb 2012 20:45 #479962

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Hallo Beri,
ich weiß nicht woher du dein Wissen hast.
Der CMV ist ein Herpesvirus, der ca. 80% der Bevölkerung hat. Bei den Transplantierten bricht er meistens dann aus wenn man in Stresssituationen ist oder man sehr hohe Immunsuppresiva nehmen muss und die Abwehr am unteren Limit liegt. Ausbrechen kann der Virus aber nur, wenn der Spender oder der Empfänger den CMV schon hat. Die Spendrniere wird auf CMV untersucht, also die Ärzte wissen schon bevor sie transplantieren ob die Niere CMV positiv oder negativ ist. Dies kann man erfragen. Bei Krebs liegt das Risiko 10 mal höher daran zu erkranken, als Transplantierter. Ich würde also die Krebserkrankung aus meiner Sicht höher einstufen. Den CMV kann man mit Infusionen oder Medikamenten herr werden. Man muss es dann ausprobieren was man besser verträgt. Bei uns in der Praxis wird eigentlich de Infusion vorgezogen, da man diese auch sehr langsam geben kann. Ich persönlich bin CMV positiv seit mehr als 30 Jahre.

Gruß spaiky

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