Ich bin seit Dez. 2002 transplantiert, geplante Lebendspende von meinem Mann.
Die letzten Jahre lief alles gut, bis auf mittelschwere chronische Abstoßungsreaktionen mit entsprechenden Folgeschäden.
Der Krea war bisher aber immer noch bei 2,2-2,5. Ich war all die Jahre Vollzeit (eig. Firma) arbeiten + Familie mit 4 Kindern.
Im Dezember erkrankte meine ganze Familie, einschließlich mir an Noroviren. Bei mir endete die Erkrankung allerdings nicht wie bei normalen Menschen nach ca. 3 Tagen, sondern die Symptome wurden immer schlimmer.
Damit ich die Viren wieder los werden sollte (ich nehme Prograf und Myfortic) nahm ich für ca. 14 Tage erst weniger Myfortic dann gar nichts mehr. Der Prografspiegel stieg in Folge der gestörten Darmtätigkeit bis auf 19.
Die Niere spielte verrückt, die Virusinfektion wurde besser, aber bei der Biopsie stellte sich nun eine akute Abstoßung heraus.
Die wurde im Krankenhaus mit einem Decortinstoß (Urbason) behandelt. Die Nierenwerte besserten sich. Letzten Mittwoch
wurde ich entlassen.
Doch die schon besiegt geglaubte Norovirusinfektion war nicht weg. Durch die hohe Immunsuprimierung ist sie jetzt wieder voll ausgebrochen mit allen Folgewirkungen (Bauchweh 24h, starke Durchfälle, starkes Krankheitsgefühl, Bettlägerigkeit, starke Spiegelschwankungen noch oben, da der Darm nicht ordentlich arbeitet).
Inzwischen nehme ich noch tgl. 20 mg Urbason, Prograf 1 mg und Myfortic 500 mg, statt 1000. Natürlich noch das übliche zur Entwässerung, gegen zu hohe Harnsäure und tausend andere übliche Pillchen dazu.
Hatte jemand von Euch eine Virusinfektion, eventuell sogar mit Noroviren und wie wurde sie behandelt.
Außer den üblichen Diätmaßnahmen, um die Symptome halbwegs erträglich zu halten und die Spielerei mit den Medikamenten wissen meine Ärzte im Moment keinen Rat der schnell und zuverlässig hilft. Sie hoffen einfach, dass ihre Behandlung irgendwann fruchtet.
Meine Ärzte kümmern sich sehr gut und super (tägliches Telefonat mit Zustandsbeschreibung, engmaschige Blutkontrollen, Ultraschall, ein ständig angebotenes freies Krankenhausbett usw.) um mich, da mich aber die Symptome so quälen und das auf Dauer so auch nicht weitergehen kann, wende ich mich an Euch um Hilfe und Rat.