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Katzenimpfungen 25 Sep 2013 12:43 #495366

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hallo,
mein freund hat sich entschlossen sich auf die liste für eine nierentransplantation setzen zu lassen.

er würde sich im uke in hamburg operieren lassen.
dort sagte man ihm, dass unsere beiden kazen komplett geimpft werden müssen und das kein lebendimpfstoff genuzt werden darf.

wir haben dann bei unserem tierarzt angerufen und dort sagte man uns das zb katzenseuche und katzenschnupfen nur mit lebensimpfstoff geimpft werden können.

tollwut und leukose würde keinen sinn machen, da unsere katzen wohnungskatzen sind, die impfstoffe gibt es aber als totimpfstoff.

hat jemand auch katzen und kann mir was dazu sagen? was habt ihr geimpft?

lieben gruss carolyn

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Re: Katzenimpfungen 25 Sep 2013 13:33 #495370

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Hallo,
also ich hatte schon immer Katzen und hab natürlich beim Vorgespräch auch mit dem Professor darüber gesprochen. Da hieß es Katzen seien kein Problem für Transplantierte, wenn die normalen Hygienemaßnahmen eingehalten werden. Waren sie auch nie während meiner Transplantationszeit. Mann sollte vielleicht das Säubern des Katzenklo in der ersten Zeit nach der Transplantation jemand anderen überlassen, und/oder sich danach die Hände gründlich waschen und desinfizieren, zur Sicherheit. Ist eigentlich auch selbstverständlich
Das man Katzen gegen Katzenseuche impfen sollte ist unbestritten ( Übrigens braucht man das nicht jedes Jahr, das ist reine Geldmache). Katzenschnupfen impfen ist umstritten ob das überhaupt was bringt.

Jetzt zur eigentlichen Frage:
sowohl der Erreger für Katzenseuche wie auch für Katzenschnupfen kann überhaupt nicht auf den Menschen übertragen werden. Insofern ist es für den Transplantierten egal ob die Katzen geimpft sind und ob es sich um Lebendimpfstoff handelt. Ebenso Katzenleukose, die wirklich nur zwischen Katzen übertragbar ist.
Gegen Tollwut, die durchaus auf den Menschen übertragen werden kann, wird heutzutage mit inaktiven Impfstoff durchgeführt, auch da besteht kein Risiko.
Also ich weis nicht welche fachliche Qualifikation derjenige gehabt hat der sowas erzählt hat.
In den Anfangszeiten der Transplantationsmedizin wurde den Patienten aus Sicherheitsgründen empfohlen überhaupt keine Haustiere zu halten. Manchmal liest man das noch irgendwo. Keiner der Ärzte mit denen ich darüber gesprochen habe und das waren bestimmt ein halbes Dutzend, haben verlangt, daß wir unsere Katze(n) abschaffen.
Bei Hunden ( ich habe manchmal einen zur Tagesbetreuung) sehe ich das anders. Die sind halt draussen und wälzen sich ständig in irgend etwas. Das wäre mir persönlich als frisch Transplantierten zu unhygienisch.
Gruß Krischan

P.S. Meine Katzen wurden immer als Jungtiere 2 mal gegen Katzenseuche und Katzenschnupfen geimpft. Dann nach einem Jahr nochmal gegen beides. Dann, wie in den USA empfohlen, alle 3 Jahre gegen Katzenseuche.

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Re: Katzenimpfungen 25 Sep 2013 14:47 #495371

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hallo,
vielen dank für die ausführliche antwort, dann wäre ja alles geklärt :)

das mein freund nach der transplantation das katzenklo nicht sauber macht ist kein problem, das kriegt man hin ;)

also uns wurde shon öfter angeraten die katzen wegzugeben, das kommt aber auf keinen fall in frage!

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Re: Katzenimpfungen 25 Sep 2013 15:01 #495372

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Hallo,
ich bin jetzt ein Jahr TX und würde meinen/unseren Hund nie weggeben.
natürlich nicht mehr so schmusen und nach streicheln usw. immer
Hände desinfizieren dann klappt das schon.

Gruß

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Re: Katzenimpfungen 25 Sep 2013 15:11 #495373

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das kommt für uns auch auf keinen fall in frage, dann muss man eben etwas zurückstecken in sachen schmusen.
da muss mein freund dann durch ;)

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Re: Katzenimpfungen 25 Sep 2013 16:58 #495375

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Hallo!

ich war ja 22 Jahre TX - hab die Niere immer noch und auch anfangs, bis vor zuletzt vor zwei Jahren immer eine Katze im Haus (Freigänge) gehabt. Die erste Katze wurde gar nicht geimpft - da sagte uns auch keiner was vom TX-Zentrum. Bei der zweiten Katze dann Impfung gegen Tollwut und Katzenschnupfen und glaub Katzenseuc auch (gibts da ne Impfung?!). Auffrischung war alle Jahre. Jetzt gibts keine Katze mehr, die letzte wurde zusammengefahren...

Also : Es spricht überhaupt nix dagegen, wenn man die vorher von den anderen gennnanten Vorsichtsmaßnahmen anwendet.

Alles Gute für Euch!
Meikel

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Re: Katzenimpfungen 25 Sep 2013 21:18 #495384

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Das Hauptproblem bei Katzen ist die Toxoplasmose, nicht die normalen Infektionen. Katzen sind Endträger der Toxoplasmose, weshalb sie für TXler gefährlich sind.
Ich habe seit Jahren Katzen und einen Hund. Regelmäßiges gründliches Händewaschen reicht völlig aus.
Toxoplasmen können nicht fliegen und werden nur über das Anfassen der Tiere oder dessen Kot übertragen.
Außerdem gibt es keine einzige Studie die beweißt, das TXler mit Haustieren mehr Infektionen haben als TXler ohne Haustiere.

Ich bin nun 4 1/2 TX und wasche mir sehr sehr oft gründlich die Hände und lieber 10x mehr als nötig, und habe noch keine Infektion von meinen Tieren gehat. Wohl aber genug, die ich von Menschen bekommen habe!

LG Kerstin

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Re: Katzenimpfungen 26 Sep 2013 15:06 #495396

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Hallo Krschan,

mit Katzen konnte ich noch nie und reagiere auch ziemlich allergisch mit Hautausschlag, Niesen, zuschwellen der Augen etc. Trotzdem durfte ich gelegentlich eine Katze versorgen / entsorgen.
Fast 14 Jahre lebte ich allerdings in einer 2er WG der Hund und ich.

Eine Empfehlung aus meiner Erfahrung als nicht Katzenfachmann. Sicherheitshalber würde ich empfehlen zumindest über einen Mundschutz nachzudenken wenn ein/e Partner/in z. B. auf dem selben Sofa gerade mit der Katze kuschelt etc. Auch die Haare können ja mächtig durch die Gegend fliegen. Und ob da irgendwelche nachteiligen Sachen (Erreger) dranhängen kann man ja nicht wissen. Oder sehe ich das falsch?

Vor kurzem habe ich im TV zufällig einen kleinen Teil einer Tiersendung gehört und wenn ich nicht irre wurde dort gesagt, dass auch absolute Stubenkatzen gegen alles mögliche geimpft werden sollten. Die Erklärung dazu habe ich aber nicht mehr im Kopf.

viel Spass mit den Stubentigern wünscht trotzdem

Limo

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Re: Katzenimpfungen 26 Sep 2013 15:09 #495397

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Hallo,
ich habe weder Katze noch Hund. Dafür aber 2 Kaninchen.
Da ich sie schon vor meine NTx hatte, durfte ich sie behalten. Im ersten Jahr habe ich sie mit Handschuhen und Mundschutz gestreichelt und den Stall gesäubert.
Mittlerweile ziehe ich nur noch Handschuhe zum Stall säubern an. Und nach dem Streicheln, wasche ich meine Hände sehr gründlich.
Wir Txler haben eben ein runtergefahrenes Immunsystem

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Re: Katzenimpfungen 27 Sep 2013 00:24 #495431

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:SHallo andersartig!

Manchmal hilft richtiges hinhören oder nachfragen in einem Gespräch Mistverständnisse aus zu schliessen.
Es geht bei deinem Freund nicht darum das die Katze keinen Lebendimpfstoff bekommen darf oder soll.
Es geht dabei um deinen Partner. Es ist fraglich ob bestimmte Impfstoffe nach einer TX beim Patienten wirken oder eventuel auch Schaden anrichten können.
Bei Haustieren sollten die üblichen Impfungen und 3monatige Entwurmung selbstverständlich sein.

VG DK

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Re: Katzenimpfungen 27 Sep 2013 06:20 #495437

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Re: Katzenimpfungen 27 Sep 2013 11:03 #495446

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Limo schrieb:
> Hallo Krschan,
>
> Eine Empfehlung aus meiner Erfahrung als nicht
> Katzenfachmann. Sicherheitshalber würde ich
> empfehlen zumindest über einen Mundschutz
> nachzudenken wenn ein/e Partner/in z. B. auf dem
> selben Sofa gerade mit der Katze kuschelt etc.

Völlig überflüssig, was soll da passieren. Katzen sind immer sehr sauber. Vor allem wenn sie nicht raus kommen können sie auch nichts einschleppen. Im Gegensatz zu Hunden die es lieben sich schon mal im Müll zu wälzen. Bei draussen Katzen besteht das Problem, daß sie Würmer bekommen können die in den Mäusen sind die sie fressen.

> Auch die Haare können ja mächtig durch die
> Gegend fliegen. Und ob da irgendwelche
> nachteiligen Sachen (Erreger) dranhängen kann
> man ja nicht wissen. Oder sehe ich das falsch?

Ja, das siehst Du falsch. Das einzige Problem mit den Haaren ist, das einige Menschen darauf allergisch reagieren. Aber auch nicht auf die Haare, sondern auf das Enzym im Speichel der Katze, die sich ja ständig sauber leckt. Aber wenn das Immunsystem eh runtergefahren wird , spielt das hier keine Rolle. Ausserdem haben Katzenhaarallergiker selten Katzen.

> Vor kurzem habe ich im TV zufällig einen kleinen
> Teil einer Tiersendung gehört und wenn ich nicht
> irre wurde dort gesagt, dass auch absolute
> Stubenkatzen gegen alles mögliche geimpft werden
> sollten. Die Erklärung dazu habe ich aber nicht
> mehr im Kopf.
Z.B. Katzenseuche: Der Erreger kann auch vom Menschen eingeschleppt werden an den Schuhen. Der Mensch ist immun aber die Katze krepiert daran elendig zu 95%. Also sollten auch reine Wohnungskatzen geimpft werden

(Als Anhang mal ein Bild meiner beiden Fellsäcke)

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Re: Katzenimpfungen 28 Sep 2013 10:08 #495471

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Hallo Krischan!

Du schleppst du Wurmfinnen und Eier an deinen Schuhen selbst rein.
Wer seine Tiere nicht entwurmt handelt fahrlässig sich selbst gegenüber.

DK

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Re: Katzenimpfungen 28 Sep 2013 19:10 #495482

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Hallo Andersartig,

ich bin nicht transplantiert, habe aber eine Katze, die ich regelmäßig (einmal im Jahr) dreifach impfen lasse. Sie ist allerdings Freigängerin.
Dass kein Lebendimpfstoff verwendet werden soll, finde ich blödsinnig, es wird ja schließlich die Katze geimpft und nicht Dein Freund.
Die Mieze war diesmal (die Impfung bekam sie vor ein paar Tagen) danach etwas kaputt, hat ihr Abendfutter z.B. gleich wieder retur gebracht. Ansonsten gibt es keine Probleme.

Liebe Grüße
Anja

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Re: Katzenimpfungen 29 Sep 2013 02:30 #495487

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1. Wer redet denn von Würmern?
2. Lässt Du Dich auch regelmässig entwurmen?
3. Mein Tierarzt sagt eindeutig, daß Katzen, die in der Wohnung gehalten werden, wenn sie denn als Welpen entwurmt wurden und nur Fertigfutter bekommen, nicht regelmässig entwurmt werden müssen. Warum auch? Wird zwar immer wieder mal behauptet dient aber nur der Einkommenssicherung einiger Tierärzte die auf gutgläubige Menschen treffen.
4. Halte seit 1984 Wohnungskatzen. Nie hatte eine Würmer.

Nur um Legenden und Märchen auszuräumen. Ansonsten ist alles zum Thema Katzen und Transplantation von meiner Seite ausgeschöpft und ich bin raus aus dem Thema,
Gruß Krischan

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Re: Katzenimpfungen 29 Sep 2013 10:16 #495493

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In erste Linie geht es ja wohl um den Patienten und sein Transplanat.
Und das sage ich ganz bestimmt nicht leichtfertig, da ich weiss wie schwer es ist, ein geliebtes Tier, abzugeben.
Aber bevor das neue Organ abgestoßen wird, sollte man sich über legen was einem wichtiger ist.
Das neue Organ oder die Katze.

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Re: Katzenimpfungen 29 Sep 2013 11:12 #495494

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was für eine unqualifizierte Äußerung. Hast Du den Threat nicht gelesen?.
Erst lesen, dann nachdenken und dann erst schreiben. Oder vielleicht einfach mal sich raushalten wenn man keine Ahnung hat.

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Re: Katzenimpfungen 29 Sep 2013 11:55 #495495

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Respekt darf man von dir nicht erwarten.
Wieso unqualifiziert???
Das ist meine Meinung.

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Re: Katzenimpfungen 29 Sep 2013 13:59 #495499

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unqualifiziert, da ich schon zu Anfang erläutert habe, daß mindestens ein halbes dutzend Transplantationsmediziner mit denen ich über das Thema gesprochen habe eben nicht der Meinung sind, Katzen müssen abgeschafft werden. Du weist das aber wieder mal besser. Auch besser wie andere Diskussionsteilnehmer mit persönlichen Katzenerfahrungen nach Transplantation und rätst zur Abschaffung.
Wenn ich respektlos gewesen wäre, hätte ich das noch ganz anders formuliert.
Und jetzt ENDE
Krischan

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Re: Katzenimpfungen 29 Sep 2013 15:38 #495501

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Nix ENDE.
Das was ich geschrieben habe, hat absolut nichts mit besser wissen zu tun. Das ist meine persönliche Meinung. Und ich habe keinen Rat zur Abschaffung gegeben.
Aber wenn du das so siehst, bitte schön.
Du scheinst ja die Weisheit mit Löffeln gegessen zu haben.
Punkt.

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Re: Katzenimpfungen 29 Sep 2013 19:43 #495509

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Mizzy am 29. September 2013 um 10:16 Uhr:

In erste Linie geht es ja wohl um den Patienten und sein Transplanat.
Und das sage ich ganz bestimmt nicht leichtfertig, da ich weiss wie schwer es ist, ein geliebtes Tier, abzugeben.
Aber bevor das neue Organ abgestoßen wird, sollte man sich über legen was einem wichtiger ist.
Das neue Organ oder die Katze.
(Hervorebungen von mir)

... und dann um 15:38 Uhr:

Mizzy schrieb:

Nix ENDE.
Das was ich geschrieben habe, hat absolut nichts mit besser wissen zu tun. Das ist meine persönliche Meinung. Und ich habe keinen Rat zur Abschaffung gegeben.
Aber wenn du das so siehst, bitte schön.
Du scheinst ja die Weisheit mit Löffeln gegessen zu haben.
Punkt.

_____________________________

Hallo Mizzy,

natürlich hast du - indirekt und durch die Blume den Rat gegeben, das Tier herzugeben. Und jetzt willst du uns weismachen, dass du was ganz anderes gemeint hast...

Du verträgst die - von Krischan zu recht geäußerte - Kritik nicht. Und dann berufst du dich auf Meinungsfreiheit. Das passt zu deiner Art, bei jedem Anlass - auch bei nichtigen - vor den Gefahren des Lebens unter Tx zu warnen...

Wir alle wissen, dass Tx-ler gewisse Gesundheitsrisiken eingegangen sind (und Dialysepatienten leben auch nicht ohne Risiko). Denn: Das Leben ist nun mal lebensgefährlich.

Wir sollten uns die Freude am Leben (und am Haustier - oder am Reisen - oder an was auch immer...) nicht vemiesen lassen - sonst hätten wir das wunderbare Geschenk der Transplantation zu wenig genutzt.

Denk mal darüber nach.

Grüße aus Tiflis, Georgien (Kaukasus).

Gerd
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Re: Katzenimpfungen 29 Sep 2013 20:28 #495511

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hallo Mizzy !ich sehe das ähnlich wie du .wenn man ein tier schon ewig hat und es ist gesund -ok.aber ich habe kein verständnis,wenn die tx erst heulend herbeigesehnt wird und dann gerade in riskanten sachen die neue lebensqualität angeblich steckt,ohne die es nun gar nicht geht.wenn ich organspender wäre und hier sowas lese-würd ich meinen ausweis wegschmeißen.gilt nur für mich persönlich und nun hackt mal munter weiter . lg taffi(keinen hund,keine katze --nur ein kleines vögelchen hat )

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Re: Katzenimpfungen 29 Sep 2013 21:04 #495512

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Hallo Krischan,

wie oben beschrieben, hatte ich nur Fragen und mit Katzen, naja . . . .

Nachdem ich auf der Warteliste war, musste ich ja sowieso erst einmal die 5 Jahre Sperrzeit wegen Krebs abwarten. Zum Ende der 5 Jahre begann ich langsam aber sicher über eine dadurch entstehende evtl. mögliche Problematik nachzudenken.

Damals lebte ich ja in dieser 2er WG zusammen, der Hund und ich. Ein Hund der damals schon etwas älter war. Es gab nie Probleme wenn ich mal weg musste: Egal ob ein paar Stunden oder auch mal eine oder 2 Wochen. Zum Glück hatte ich in direkter Nachbarschaft ausreichend Hdesitter wegen denen ich sogar Liste führen musste damit ich nicht versehentlich mal einen übergehe. Dann haben die das abgesprochen und im zweifelsfall selbergeändert. War natürlich der Idealzustand: Und vor allem Herr Hauswolf liebte auch alle seine Aufpasser oder besser Spielgefährte heiss und innig und die ihn. Also wirklich perfekt. Einer der Hundesitter mit 10.000qm Grundstück zum toben und buddeln usw. und Zaun. In einer Millionenstadt vermutlich fast einmalig.
Aber woher kann man vor einer TX wissen, wie lange der Aufenthalt im Krankenhaus dauern wird? Gar nicht und der ältere Hund ist zwar nicht alleine, aber ich bin eben nicht da. Und was ist wenn . . . . und ich bin nicht da. Scliesslich gehört unser Viehzeugs ja auch zur Familie.
Meine Überlegungen streiften tatsächlich gelegentlich auch die Frage mich selber auf NT sitzen zu lassen bis er nicht mehr ist.
Letztendlich kam es glücklicherweise nicht soweit, dass ich irgendwelche Überlegungen hätte umsetzen müssen.

Aber die Abschaffung von Haustieren oder auch Grünpflanzen in der Wohnung vor einer TX wird seit Jahren eigentlich von niemandem mehr gefordert. Zum Glück auch nicht von den Docs. Und über den Rest muss letztlich eben jeder seine eigene Entscheidung treffen.

Also mag eh jeder seine eigene richtige Entscheidung treffen. Was solls.


Limo

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Re: Katzenimpfungen 29 Sep 2013 22:53 #495514

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Ich bin es HIER gewohnt das auf meinen Ansichten rumgehackt wird.
Ich bin ehrlich und sage bzw. schreibe das was ich denke. Kommt nicht immer gut. Aber ich kann gut damit leben.
Besser geradeaus raus als Hinterfotzig.
Ich rede niemanden nach dem Mund.

Und jetzt viel Spass beim Zerfleischen.

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Re: Katzenimpfungen 30 Sep 2013 15:16 #495525

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Mizzy schrieb:

Ich bin es HIER gewohnt das auf meinen Ansichten rumgehackt wird.
Ich bin ehrlich und sage bzw. schreibe das was ich denke. Kommt nicht immer gut. Aber ich kann gut damit leben.
Besser geradeaus raus als Hinterfotzig.
Ich rede niemanden nach dem Mund.

Und jetzt viel Spass beim Zerfleischen.

_________________

Hallo Mizzy,

es geht nicht so sehr darum, dass es unerwünscht sei, zu sagen und zu schreiben, was man denkt. Das tun viele hier und es ist prinzipiell voll in Ordnung.

Wenn nun deine Ansichten kritisiert werden, bedeutet das auch nicht, dass auf deinen Ansichten herumgehackt wird.

Widerspruch muss jedoch kommen, wenn aus deinem Munde pauschale Ratschläge bezüglich den Fährnissen des Transplantierten geäußert werden.

So ist es dir offenbar ein Anliegen, den Transplantierten immer wieder vor Augen zu führen, wie gefährlich dies und jenes sei und dass man als Tx-ler dies und jenes nicht darf und dass bei jedem Nasenwässerchen der Tx-Arzt zu befragen sei (wer immer das auch sei).

Hier sind nun einige alte Hasen, was das Thema Tx anlangt (und ich zähle mich unbescheidenerweise dazu). Denen muss man nicht unbedingt mit Binsenweisheiten kommen (als Tx-ler sind wir immunsuppremiert und so..!). Und so kommt halt von denen (oder auch bloß von mir) das ein oder andere Mal Gegenwind zu deinen Positionen. Damit kann man leben, denke ich, und da kannst auch du noch was lernen.

Ich habe in meiner langen Zeit als Tx-ler so manches erlebt und es gab auch (zumindest eine) ernsthafte bis lebensgefährliche Situationen (Uro-Sepsis in Südamerika mit Intensivstations-Aufenthalt).

Ich weiß also, dass wir als Transplantierte einem höheren Risiko als Normalsterbliche ausgesetzt sind. Was also folgt daraus? Jeder von uns ist gefordert, so verantwortlich wie möglich mit dem kostbaren Geschenk seiner Organtransplantation umzugehen.

Der eine traut sich nicht mehr aus dem Haus und der andere reist um die Welt – das sind so zwei gegensätzliche Positionen, die im Zusammenhang mit dem Thema sichtbar werden.

Ich habe meinen Weg gefunden (hoffe ich) und versuche, das Maximum aus der Situation herauszuholen, ohne dabei verantwortungslos zu sein. Das ist ein Prozess, der nicht von heute auf morgen gelingt und bei dem man sich langsam vorwärtstasten muss. Irgendwann traut man sich dann auch etwas mehr und man hat ein Stück „Normalität“ zurückerobert (so muss man das nennen, denn es wird einem nicht geschenkt).

So habe ich die Reiserei als Freiheit wiedergewonnen, nachdem ich als Dialysepatient starken Einschränkungen diesbezüglich unterworfen war. Dafür bin ich unendlich dankbar und weiß, dass die Sachen, die ich so mache, nicht für jeden passen würden und dass das auch gar nicht notwendig ist. Entscheidend ist, dass ich weiß, dass ich es auch verantworten kann.

Und deshalb, weil jeder hier für sich den Rahmen finden muss, haben solche Pauschalwarnungen (wie von dir vorzugsweise geäußert) auch wenig Sinn.
Und auch schon deshalb, weil mit diesem Alarmismus unseren Newcomers unnötig Angst gemacht wird. Natürlich muss man gerade im ersten Jahr besondere Vorsichtsregeln beachten, das wird gar nicht angezweifelt - später aber, bei stabiler Organfunktion, geht viel - eine richtig große Menge! - und darauf darf man sich freuen (auch du!).

Ich grüße dich aus dem Westen von Georgien, dem Land am Fuße des Kaukasus, das zu den ältesten christlichen Ländern der Welt zählt (das Christentum wurde hier 337 n.Chr. verbreitet) und dieses Land ist, zusammen mit Armenien von islamischen Ländern umgeben.

Das ist es, wenn in meiner Signatur steht: Keep on traveling – never stop exploring..!

Gerd

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Re: Katzenimpfungen 30 Sep 2013 18:12 #495528

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Hallo taffi und mizzy,

zum Glück bestimmt nicht ihr die Kriterien zur Aufnahme auf die TX-Liste. Ihr würdet nur Menschen aufnehmen, die Eurer Vorstellung von einer disziplinierten TX-gerechten Lebensweise entsprechen. Ds finde ich schon mal sehr intolerant.
Ich kenne einige Menschen die nach einer TX mit Haustieren leben und trotzdem verantwortungsbewusste Menschen sind. Das Tier regelmäßig zu impfen und zu entwurmen gehört dazu. Es gibt auch noch andere Dinge, die gefährlich für die TX-Niere sein könnten, wie Kinder bekommen, im Garten rumackern, Baden im See (Harnwegsinfekte drohen), Reisen, Kinderkontakte, Menschenkontakte allgemein usw...
Warum jemand nicht mehr zur Organspende bereit sein sollte, nur weil jemand ein Haustier sich hält und über Impfungen nachdenkt, erschließt sich mir gar nicht. Wenn jemand so handelt, hat der nur einen Grund gesucht eine Organspende abzulehnen.

Ich persönlich hätte liebend gern wieder eine Katze. Seit einiger Zeit ist es aber so, dass einer nach dem anderen von den Patienten, die mit mir (+- 2jahre) mit der Dialyse begonnen haben, transplantiert wird auch bei BG0. Wenn ich mir jetzt eine Katze anschaffe und dann werde ich plötzlich auch mal transplantiert und die Katze hatte sich noch gar nicht richtig eingelebt und ist nun alleine mit minimalen Fütter-Saubermachkontakt oder wieder woanders, ist das gut für die Katz? Also meine bedenken sind mehr, ob ich der Katze unter den jetzigen Umständen was gutes tue.

Als Sicherheit für mich nach einer TX, da gibt es Handschuhe, Mundschutz und andere Möglichkeiten mich zu schützen. Natürlich gehört dazu auch ein aktueller Impfschutz der Katze und eine Wurmkur. Ob letzteres bei einer Wohnungskatze erforderlich ist, kann man streiten drüber aber da bin ich der Meinung sicher ist sicher. Mein Toxoplasmosestatus ist, dass ich da Antikörper entwickelt habe, hatte ja schon einige Katzen in meinem Leben. Gefährlich ist Toxoplasmose aber vor allem für das sich im Mutterbauch entwickelnde Kind und zwar dann wenn man noch keinen Kontakt mit Toxoplasmose hatte.

Viele liebe Grüße
Hati

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Re: Katzenimpfungen 01 Okt 2013 02:50 #495533

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Hallo Gerd,


Gerd schrieb:
> Widerspruch muss jedoch kommen, wenn aus deinem
> Munde pauschale Ratschläge bezüglich den
> Fährnissen des Transplantierten geäußert
> werden.
Selbstverstädlich kann jeder der es möchte hier seine Meinung kund tun!

Vor wenigen Tagen ga es an anderer Stelle bei DO schon einen kurzen freundlichen Gedankenaustausch zum fast gleichen Thema. Wer schreibt wie und was und so, dass jeder interessierte folgen kann oder nicht. Letztendlich haben wir uns so geeinigt (hoffe ich jedenfalls *gg* und in den Norden winke), dass es sicherlich weiterhin jeder so macht, wie er es für richtig erachtet.

Daraus folgt, dass auch Mizzy das weiterhin genau so tun sollte.
Zur Frage der Verallgemeinerung oder Pauschalisierung habe ich eine eieindeutuge Meinung: Verallgemeinerungen halte ich für prinzipiell falsch (und trotzdem unterläuft mir auch oft genug dieser Fehler). Ich bin aber auch sicher, dass andere User diese Frage völlig anders beantworten würden. (Ich hatte schon als Kind zu vielen Dingen meine mitunter sehr eigene Meinung zu vielen Themen und bin schon immer oft genug damit angeeckt. Damit kann ich allerdings sehr gut leben. Einige DOler haben es auch erfahren dürfen. besonders freundlich nach C. winke)) Damit muss ich leben und kann es auch recht gut.

In den Jahren vor meiner eigenen Transplantation war ich auch einigermassen unsicher was mich erwarten wird. Ich habe mir denn über die Jahre meine Fragen aufgeschrieben und sie im TX Zentrum zu meiner Zufriedenheit abklären können.

Warum ich diesen Weg genommen habe ist ganz einfach erklärt. Auch damals kamen die Einträge wer gerade transplantiert wurde, und etliche User haben darauf genauso getwortet wie es heute auch noch ist. Und wenn sich die frisch transplantierten hier wieder gemeldet haben, war in der Zwischenzeit fast immer alles i. o..

Da ich ja nun aber inzwischen auch etwas an Lebenserfahrung habe, und auch gelegentlich das eine oder andere Mal in Krankenhäusern verweilen dürfen musste, weiss ich, dass das Leben eben nicht immer unbedingt alles nur gut läuft. Mich haben die anderen Ausgänge mehr interessiert. Wenn alles gut wird dachte ich mir, werde ich das sehr schnell merken. Aber was ist wenn dem nicht so ist, darüber konnte ich damals bei DO fast nichts lesen (auch nicht von den leider Betrofenen).

Und da wir ja auch wissen, dass bei einer NTX auch malwas schief gehen kann, hätte ich gerne vorher entsprechende Hinweise bekommen, wie andere in welchen Fällen reagiert haben und mit welchem Ergebnis. Wie gesagt, letztendlich bekam ich die meisten Infos, aber leider fast nicht im DO-Forum.
Und es ist wohl auch ganz menschlich, wenn man nach so einer kniffligen Sache von den unangenehmen bzw. schlechten Dingen / Erfahrungen im Nachhinein nichts mehr wissen möchte.

Insofern, wäre ich damals tatsächlich auch über allgemeine Hinweise dankbar.
Wie wir alle wissen, lesen hier ja auch tatsählich unbeleckte Neulinge. Warum soll man denen etwas verheimlichen. Auch dies DOler haben ihre eigenen Lebenserfahrungen und wissen, dass die Welt nicht rosarot ist.

Zumindest wie wir beide wissen, ist eine Organtransplantation nicht mit einem Osterspaziergang bei lauem Lüftchen vegleichbar.
Und genau daher hat auch Mizzys Beitrag hier einen wichtigen Platz, und gehört auch hierher.


Ged schrieb:
> So ist es dir offenbar ein Anliegen, den
> Transplantierten immer wieder vor Augen zu
> führen, wie gefährlich dies und jenes sei und
> dass man als Tx-ler dies und jenes nicht darf und
> dass bei jedem Nasenwässerchen der Tx-Arzt zu
> befragen sei (wer immer das auch sei).
Und genau das finde ich auch richtig und wichtig, denn wie gesagt geht es hierbei nicht um einen Osterspaziergang!


Gerd schrieb:
> Hier sind nun einige alte Hasen, was das Thema
> Tx anlangt (und ich zähle mich
> unbescheidenerweise dazu). Denen muss man nicht
> unbedingt mit Binsenweisheiten kommen (als Tx-ler
> sind wir immunsuppremiert und so..!).
Mein Rat an Dich: Mizzys Beiträge nicht mehr lesen.

Ich bin ein grosser Bücherfreund, der auch die meisten eigenen Bücher z. T. mehrfach gelesen hat. Und trotzdem würde ich mir niemals die Frechheit herausnehmen zu urteilen, dass irgendein bestimmtes Buch nichts taugt. Viele Leute würden mir dann vielleicht sogar zustimmen. Aber garantiert viel mhr Leute würden mir heftigst widersprechen wollen. Ich kann nur sagen, welches mir gefällt oder auch nicht.


Gerd schrieb:
> Ich weiß also, dass wir als Transplantierte
> einem höheren Risiko als Normalsterbliche
> ausgesetzt sind. Was also folgt daraus? Jeder von
> uns ist gefordert, so verantwortlich wie möglich
> mit dem kostbaren Geschenk seiner
> Organtransplantation umzugehen.
Nicht nur Du weisst das. Ich auch und viele andere sicherlich auch. Aber es gibt definitiv ein um ein vielfaches Mehr an Menschen in diesem Land, die es nicht wissen.
Desalb mein Rat: Quatsch, hab ich weiter oben ja schon geschrieben.


Gerd schrieb:
> Der eine traut sich nicht mehr aus dem Haus und
> der andere reist um die Welt – das sind so zwei
> gegensätzliche Positionen, die im Zusammenhang
> mit dem Thema sichtbar werden.
Da hast Du teilweie meine Zustimmung. Warum nur teilweise? Ganz einfach, vielleicht kann sich eine Mehrheit der transplantierten diese tollen Reisen gar nicht [size=large]finanziell[/size] leisten (das muss man hier aber nicht thematisieren)? Keine Ahnung, aber die Möglichkeit jedenfalls besteht bestimmt. (Nur vorbeugend gemeint: Ich bin nicht neidisch auf Dich. Das Meiste was ich in meinem Leben sehen wollte, habe ich schon vor Jahren gesehen, und zusätzlich dann auch noch als Berufsreisender....)
Ich finde es ganz toll, wenn die Menschen unterwegs sind um andere Länder, andere Menschen, andere Gebräuche usw. kennen lernen können. Und sich das auch noch alles traut; Hut ab! Eine langjährige Bekannte fährt noch nicht einmal ins Stadtzentrum einfach nur so oder um sich etwas anzusehen. Da sind Welten zwischen, hier die Eine, die sich nichts traut, und da z.Zt. in Georgien der Andere, der Weltreisende.


Gerd schrieb:
> Ich habe meinen Weg gefunden (hoffe ich) und
> versuche, das Maximum aus der Situation
> herauszuholen, ohne dabei verantwortungslos zu
> sein. Das ist ein Prozess, der nicht von heute auf
> morgen gelingt und bei dem man sich langsam
> vorwärtstasten muss. Irgendwann traut man sich
> dann auch etwas mehr und man hat ein Stück
> „Normalität“ zurückerobert (so muss man das
> nennen, denn es wird einem nicht geschenkt).
>
> So habe ich die Reiserei als Freiheit
> wiedergewonnen, nachdem ich als Dialysepatient
> starken Einschränkungen diesbezüglich
> unterworfen war. Dafür bin ich unendlich dankbar
> und weiß, dass die Sachen, die ich so mache,
> nicht für jeden passen würden und dass das auch
> gar nicht notwendig ist. Entscheidend ist, dass
> ich weiß, dass ich es auch verantworten kann.
siehe eins höher.


Gerd schrieb:
> Und deshalb, weil jeder hier für sich den Rahmen
> finden muss, haben solche Pauschalwarnungen (wie
> von dir vorzugsweise geäußert) auch wenig Sinn.
> Und auch schon deshalb, weil mit diesem Alarmismus
> unseren Newcomers unnötig Angst gemacht wird.
Es geht nicht um unnötige Angst, sondern um Vorsicht. (siehe Osterspaziergang)
Ich denke mal, dass sich die meisten von uns sich gelegentlich schon mal über Äusserungen / Aussagen in den Medien zu diesem Thema gergert haben. Oft werden da inhaltlich nicht so sehr korrekte Informationen verbreitet.
Auf wiviele Menschen bist allein Du schon gestossen, die wenigstens teilweise falsche Vorstellungen vom Thema Organspende haben.
Und dann schlagen Neulinge hier auf und werden indirekt vielleicht noch in ihren irrigen Annahmen bestärkt, weil ja eigentlich jeder Bescheid weiss und wir daher nicht mehr drüber schreiben, dass es nicht immer perfekt verläuft. (Sonst hättest auch Du [size=large]vielleicht[/size] damals in Equador nicht diese Probleme gehabt? (Keine Ahnung)


Gerd schrieb:
> Natürlich muss man gerade im ersten Jahr
> besondere Vorsichtsregeln beachten, das wird gar
> nicht angezweifelt - später aber, bei stabiler
> Organfunktion, geht viel - eine richtig große
> Menge! - und darauf darf man sich freuen (auch
> du!).
schön wäre es. Hier verallgemeinerst Du jetzt aber ganz schön. Ich würde gerne nur die Hälfte des viel tun können. (Meine Nierenfunktion ist annähernd perfekt.) Aber manch einer eröffnet während seiner Dialysejahre eben auch seine ganz persönlichen Nebenbaustellen. Und durch die NTX verschwinden diese nicht unbedingt.


Gerd schrieb:
> Ich grüße dich aus dem Westen von Georgien, dem
Ein Land mit teils sehr spektakuläre Landschaften, voller Gegensätze und oft auch einfach nur noch wunderschon. Und dann auch noch die vielen gastfreundlichen Menschen. Gerade iabgelegenen Ecken. . . .

Nicht nur nierenechnisch wünsche ich Dir auch weiterhin Alles Gute und noch viele tolle Reisen.


Es grüsst

Limo

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Re: Katzenimpfungen 03 Okt 2013 19:37 #495579

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Hi Limo,

da hast du meinen Beitrag ja sehr akribisch seziert und deine Ergänzungen eingefügt.

Lass mich auf einige wenige deiner Statements eingehen, um meine Sichtweise darzulegen...

- natürlich darf hier jeder seine Meinung sagen (und ich sehe auch nicht, wo ich dieses Recht infrage gestellt hätte). D.h. auch jene user, die im Transplantationsforum mit erhobenem Zeigefinger vor den Fährnissen und Unwägbarkeiten eines Lebens nach Tx warnen.

Dein Rat, missliebige Kommentare nicht mehr zu lesen, halte ich jedoch für wenig zielführend. Wir alle wissen, dass diese Plattform öffentlich ist und insofern muss jeder, der hier schreibt, auch mit Kritik rechnen – das zeigt ja schon deine Antwort an mich. Also sollte Kritik erlaubt sein und niemand davon ausgenommen werden (müssen), nur weil er/sie evtl. zu empfindlich ist.....

Mir fällt schon seit längerem auf, dass wirklich Langzeittransplantierte kaum mehr im Forum zu lesen sind, von einigen weiß ich auch, weshalb sie sich hier nicht mehr blicken lassen. Der Grund liegt darin, dass hier im Forum „Transplantation“ die Risiken nach Tx einseitig betont, jedoch die Chancen und Möglichkeiten nach Tx weniger thematisiert, ja geradezu vermieden werden. Ich halte das nicht für richtig.

Es gibt eben auch die andere Seite. Und es gibt einige Langzeit-Tx-ler, die sich nicht mehr trauen oder einfach keine Lust mehr haben, von einem Leben nach Tx zu berichten, das vorwiegend problemlos verläuft und wo man nicht wegen jedem kleinen Wehwehchen zum „Tx-Arzt“ rennt.

Für mich überwiegt eindeutig die positive Erfahrung. Und von der berichte ich - und insofern kommt von mir auch kein verallgemeinernder Kommentar zu den Risiken – und schon gar nicht in der Form „das neue Organ oder die Katze“. Das ist es, was ich meine, wenn ich von Alarmismus rede. Was sollen Tx-Neulinge mit einem solchen Kommentar anfangen? Sag‘ es mir. Insofern nehme ich mir das Recht zur Kritik heraus, das ich im entgegengesetzten Falle auch jedem anderen zugestehe.

Mich interessieren hier im Forum die Rubriken „Transplantation“ und „Urlaub/Reisen“. Zu beiden Themenkomplexen kann ich etwas mitteilen. Diese Mitteilungen sind das Ergebnis meiner Erfahrungen, Einstellungen und Überlegungen. Vielleicht gibt es den einen oder anderen hier, der etwas damit anfangen kann. Für die schreibe ich. (Und die anderen brauchen meine Kommentare ja nicht zu lesen, um deinen Vorschlag - s.o. aufzugreifen…)

Es grüßt dich – mittlerweile aus Armenien

Gerd

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Re: Katzenimpfungen 03 Okt 2013 20:48 #495580

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Ich kann Kritik vertragen.
Aber meinen Kommentar, von einem User als unqualifiziert zu beurteilen, das nehme ich nicht hin.
Sicherlich bin ich vorsichtig aber keinesfalls ängstlich.
Ich bin jetzt im 3. Jahr Tx und habe nun das erste Mal eine Erkältung...klar frage ich meine Nephrologin was ich nehmen darf. Du als ALTER HASE weisst natürlich was du einnehmen darfst und was nicht.
Schönen Urlaub.

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Re: Katzenimpfungen 03 Okt 2013 21:54 #495581

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hallo Hati ! du schreist doch selber ,daß impfen für katze und hund zum verantwortungsvollen handeln eines organempfängers selbstverständlich dazu gehört---willkommen im club !!! lol lg taffi

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Re: Katzenimpfungen 04 Okt 2013 06:27 #495582

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Mizzy: Ich bin jetzt im 3. Jahr Tx und habe nun das erste Mal eine Erkältung...klar frage ich meine Nephrologin was ich nehmen darf. Du als ALTER HASE weisst natürlich was du einnehmen darfst und was nicht.
_________

Hallo Mizzy,

niemand hindert dich, deinen Nephrologen wg. einer Erkältung nach Rat zu fragen.

Bin mal gespannt, was er dir rät...

Übrigens, ich sitze hier in Armenien und habe ebenfalls eine Erkältung (Schnupfen, leichtes Kratzen im Hals...). Leider hab ich hier keinen Nephrologen zur Hand... aber vielleicht kannst du mir ja mitteilen, was deiner dir geraten hat:S?

Gruß, Gerd
_____________
___________________

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Re: Katzenimpfungen 04 Okt 2013 09:05 #495583

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Du als alter Hase brauchst keinen Tip von einer übervosichtigen Txlerin.
Vera.... kann ich mich selbst.
Gute Besserung und schönen Urlaub.

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Re: Katzenimpfungen 04 Okt 2013 10:19 #495586

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Hallo, Gerd,

nur am Rande, ich denke, dass diejenigen, ob nach TX oder Dialyse, egal, denen es gut geht, die keine Probleme haben, weniger oder gar nicht mehr ins Forum reinschauen, nicht aus Angst, was zu schreiben, sondern, weil sie was besseres zu tun haben. Die Motivation, hier zu suchen oder zu schreiben, ist ja mehr, weil man Probleme hat und Problemlösungen sucht oder erfahren will, wie andere damit umgegangen sind.


LG Antonio

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Re: Katzenimpfungen 04 Okt 2013 10:20 #495587

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Danke, Mizzy! Ich sehe, wir vestehern uns!

:)-D

Gute Besserung!

Gerd
___________

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Re: Katzenimpfungen 04 Okt 2013 10:49 #495589

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Antonio schrieb: nur am Rande, ich denke, dass diejenigen, ob nach TX oder Dialyse, egal, denen es gut geht, die keine Probleme haben, weniger oder gar nicht mehr ins Forum reinschauen, nicht aus Angst, was zu schreiben, sondern, weil sie was besseres zu tun haben...
_____________

Hallo Antonio,

du hast schon recht mit deiner Feststellung. Diese Vermutung habe ich auch - und zwar besonders bei einigen Frisch-Transplantierten, die erst in letzter Zeit transplantiert wurden; einige davon haben die bis zum Tage ihrer Tx-OP und die erste Zeit danach fleißig gepostet... und plötzlich war Ruhe (die haben jetzt wohl besseres zu tun...).

Die Erfahrung von Dialyse und Tx ist jedoch so tief einschneidend im Leben, dass du sie nicht mehr los wirst. Deshalb bin ja auch ich - beispielsweise - nach so vielen Jahren hier noch treuer Gast.

Ich schreibe jedoch nicht in erster Linie, um Lösungen von Problemen zu finden, sondern gebe vorrangig meine Erfahrungen wieder - möglicherweise kann der ein oder andere damit was anfangen. Und für solche Leute soll ja auch Platz sein hier im Forum, denke ich.

Insgesamt vermisse ich manchmal - speziell in der Rubrik Transplantation den positiv-orientierten Ansatz der Chancen nach Tx und sehe stattdessen ein Übergewicht am risiko-betonenden Ansatz. Das ist es, was mich öfter stört, da es nicht das volle Spektrum nach Tx wiedergibt.

Dir alles Gute,
Gerd
______

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Re: Katzenimpfungen 04 Okt 2013 11:16 #495591

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Hallo Taffi,

dann darfst du aber, wenn du TX bist, auch nie mehr vor die Haustür gehen, Besuch empfangen, Menschen meiden, Tiere ja dann sowieso und aufpassen welche Luft du gerade einatmest weil dies alles ja grosse Gefahrenquellen für die Spenderniere sind........
Sorry aber man kanns auch übertreiben!!!!
Ich selbst war 10 Jahre TX mit 2 Hunden und einer Katze und bin regelmässig 3 mal die Woche mit ca. 30 Hunden zusammen gewesen (war Mitglied der BRK-Rettungshundestaffel) und habe mir in diesen 10 Jahren NIE irgendeine Art von Infektion etc. wegen der Tiere geholt.
Wenn die Haustiere regelmässig geimpft und entwurmt werden spricht überhaupt nichts dagegen als TX-ler Haustiere zu halten.

Liebe Grüsse
Corinna mit den Labbis Luca und Nala und Katze Shila

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Re: Katzenimpfungen 04 Okt 2013 15:35 #495593

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Jetzt muss ich auch mal meinen Senf dazu geben. Ich habe selber keine Tiere. Es liegt aber nicht an der TX, sondern weil wir zu viel unterwegs sind. Aber meine Tochter hat Tiere. 2 Katzen und einen Hund. Da ich sie sehr oft besuche, habe ich nach der TX auch nach gefragt ob es schaden könnte. Die Antwort des Arztes war....Wenn die Tiere regelmässig geimpft werden, sie nicht aus dem Hunde-/Katzennapf essen, den Tieren nicht die Zunge in den Hals stecken und auch das Katzenklo nicht sauber machen, spricht nichts dagegen. Ich schmuse mit den dreien, ich streichle sie, wasche mir regelmässig die Hände (aber nicht mehr als zu Hause auch) und es ist alles bestens. Also finde es albern seine Tiere abzugeben, nur weil man TX ist. Wenn man bestimmte Hygienebedingungen einhält spricht nichts gegen Tierhaltung.


Gruss Cosima

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Re: Katzenimpfungen 04 Okt 2013 19:16 #495595

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Hallo Cosima,
genau so sehe ich das auch ( 2 Hunde, 1 Katze). Dann dürften TX-Frauen auch keine kinder bekommen den in der Schwangerschaft ist die Gefahr einer Abstossung der Niere und oder eine Behinderung des Kindes am grössten.
LG
Corinna

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Re: Katzenimpfungen 05 Okt 2013 00:44 #495598

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Hallo Gerd,

Gerd schrieb:
> da hast du meinen Beitrag ja sehr akribisch
> seziert und deine Ergänzungen eingefügt.
Nicht wirklich, einmal gelesen und dann geschrieben.


Gerd schrieb:
> Wir alle wissen, dass diese Plattform öffentlich
> ist und insofern muss jeder, der hier schreibt,
> auch mit Kritik rechnen – das zeigt ja schon
> deine Antwort an mich. Also sollte Kritik erlaubt
> sein und niemand davon ausgenommen werden
> (müssen), nur weil er/sie evtl. zu empfindlich
> ist.....
Keinerlei Widerspruch von mir.


Gerd schrieb:
> Der Grund
> liegt darin, dass hier im Forum
> „Transplantation“ die Risiken nach Tx
> einseitig betont, jedoch die Chancen und
> Möglichkeiten nach Tx weniger thematisiert, ja
> geradezu vermieden werden. Ich halte das nicht
> für richtig.
Und wieder einmal kann man sehen, wie unterschiedlich alles wahr genommen wird.
An anderer Stelle habe ich das vor kurzem schon mal geschreben, dass mein Problem darin bestand, bei DO zuwenig über mögliche Risiken und Nachwirkungem etc. einer NTX zu finden um mich nach Möglichkeit tatsächlich weitgehend zu informieren
Jedenfalls hatte ich nur positives nach einer NTX hier lesen konnte. as mir fehlte, waren ganz einfach geneuere Schilderungen der unterschiedlichen Abläufe nach Möglichkeit mit Begründungen und den eigenen Gedanken und / bzw. Fragestellungen der User. Darauf hatte ich jahrelang gehofft. Und genau das konnte ich hier nicht finden. Es war fast immer sehr allgemein gehalten und wenn es tiefer ging, dan wurde z. B. eine Untersuchung namentlich erwähnt und alles war gut.
Ein Beispiel, gelegentlich wurde auch über Biopsien diskutiert (über das Für und Wider usw.). Aber was eine Biopsie ist un wie soetwas abläuft fand ich hier nicht.
Ich gehöre zu den Menschen die z. B. mit einer Beschreibung in einem Fachbuch nichts anfangen können. Wenn mir aber jemand beschreibt was und wie das läuft, hilft mir das manchmal viel weiter.
Soetwas fehlte mir.
Und mir fehlten sozusagen die negativen Dinge und Erfahrungen. Immer war alles nur gut. Und zu einer Umfassenden Darstellung gehören immer alle Seiten.


Gerd schrieb:
____________________________________________________
> Es gibt eben auch die andere Seite. Und es gibt
> einige Langzeit-Tx-ler, die sich nicht mehr trauen
> oder einfach keine Lust mehr haben,
Wieso nicht mehr traut? Das verstehe wer will, ich nicht.


Gerd schrieb:
> Für mich überwiegt eindeutig die positive
> Erfahrung. Und von der berichte ich - und insofern
> kommt von mir auch kein verallgemeinernder
> Kommentar zu den Risiken – und schon gar nicht
> in der Form „das neue Organ oder die Katze“.
Und schon wieder stimmen wir überein.


Gerd schrieb:
> Was sollen Tx-Neulinge mit einem solchen
> Kommentar anfangen?
Es gibt hier eben nicht nur Neulinge.


Gerd schrieb:
> Vielleicht gibt es den einen oder anderen hier,
> der etwas damit anfangen kann. Für die schreibe
> ich.
Natürlich ist ja auch logisch.


Sind die Leute in Armenien immer noch so extrem übrschwenglich gastfreundlich mit einem z. T. extremen Selbstbewustsein? Wie ist die Lage vor Ort wenn man mit den Leuten spricht, haben die Armenier sich inzwischen mit den Aserbaidschanern vertragen?

Jedenfalls wünsche ich Dir weiterhin eine gute Reise.

Limo

PS: Und wo geht es von Armenien aus hin?

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Re: Katzenimpfungen 05 Okt 2013 00:55 #495600

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Hallo, Gerd,

ich sehe das auch wie Du, das Thema gehört mit allen Facetten einfach zu uns.
Ich denke, dass positive Erfahrungen eher zu kurz kommen, egal, mit welcher Methode die Niereninsuffizienz behandelt wird.
Auch wenn ich zur TX eine eher vorsichtige Einstellung habe - wenn ich transplantiert wäre, müsste sich das ganze in mein Leben einfügen, ich werde sicher nie auf mir wichtige Dinge verzichten, und die TX sollte der ERweiterung der persönlichen Freiheit dienen, ich bewundere dein Reisen und die ARt, dein Leben mit TX zu führen.
Deshalb finde ich es auch gut, dass du diesen Aspekt hier reinbringst.
Es muß ja nicht jeder Leistungssport betreiben, aber wer mit TX im Leistungssport mithält, zeigt eben auch, was möglich sein kann.

LG Antonio

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Re: Katzenimpfungen 05 Okt 2013 14:40 #495603

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Hallo Limo,

an dir ist ein guter Schulmeister verloren gegangen; ich denke, du hättest dich gut geeignet dafür. Du hättest wohl auch deine Freude daran gehabt, einen Packen Schulaufsätze vor dir, von, sagen wir mal 33 Siebtklässlern, akribisch zu sezieren und unter die einzelnen Abschnitte deine Kommentare zu schreiben... Gut, dass ich das jetzt nicht mehr brauch...

Aber, immerhin, das meiste von dem, wa ich schrieb, hat ja deine Zustimmung gefiunden... uff -Glück gehabt...!

Heute Mittag bin ich in Yerewan (die Älteren von uns erinnern sich vielleicht noch an die Radio-Eriwan-Witze - im Prinzip ja...) angekommen und häng fürs Erste mal im Yerewan State University Guest House herum, bevor ich mich später mal auf die Straße wage...

Was hier auffällt, ist der starke Unterschied von Land zu Stadt, da liegen schon Welten dazwischen. Und im Vergleich zu Georgien ist Armenien insgesamt wirtschaftlich wesentlich ärmer dran...

De Freundlichkeit der Menschen hier in den Ländern des Kaukasus ist schon sprichwörtlich (findet sich bei den Türken ebenso - wie bei anderen Bewohnern von Europas Süden. Aber, was solls, die Menschen sind halt verschieden und ein Finne oder Schwede unterschidet sich halt von einem Italiener und totzdem haben beide ihre guten (und weniger guten) Seiten.

Mitte nächster Woche bin ich wieder daheim, mal sehen, vielleicht stelle ich ein paar Bilder auf meine DO-HP - denn: ein Bild sagt mehr als 1000 Worte, so sagen schon die Chinesen...

Ende Oktober fliege ich für 3 Wochen nach Houston/Texas, USA - mittlerweile wohl meine 25. Reise in die Staaten und immer noch der Große Favoritt.

Anfang Dezember geht es nach Argentinien (Buenos Aires) und weiter nach Ushuaia (das Ende der Welt - Fin del Mondo) - dort in die Antarktis mt der MS FRAM (von Hurtigruten). Ich wollte (und will) damit nicht ageben, aber, sorry, du hast danach gefragt...

Reisen kann man nicht mit Hochmut machen, Demut (welch altmodisches Wort!) ist da viel angebrachter und Dankbarkeit, wenn man wieder heil daheim ist!

In diesem Sinne,
Gerd
____________

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Re: Katzenimpfungen 05 Okt 2013 22:23 #495609

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hallo Gerd !es kommen auch die wenigsten TXler noch lange zeit zu ihren ehemaligen dialysezimmergemeinschaften .das hat nichts damit zu tun,daß sie sich nicht trauen würden:es ist einfach nicht jedermanns sache,ihr glück dort zu präsentieren wo es auch herbeigesehnt wird und vielleicht nie eintrifft. lg taffi

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Re: Katzenimpfungen 06 Okt 2013 07:54 #495612

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taffi schrieb:

hallo Gerd !es kommen auch die wenigsten TXler noch lange zeit zu ihren ehemaligen dialysezimmergemeinschaften .das hat nichts damit zu tun,daß sie sich nicht trauen würden:es ist einfach nicht jedermanns sache,ihr glück dort zu präsentieren wo es auch herbeigesehnt wird und vielleicht nie eintrifft. lg taffi
___________

Hallo taffi,

da gebe ich dir uneingeschränkt recht.

Auch ich empfinde es als ungerecht (und sicher auch als Zumutung für Einzelne) hier so deutlich die - mögliche - positive Seite nach Tx darzustellen. Zumindestens ist es problematisch, das weiß ich.

Es gehört jedoch auch zum Spektrum der Möglichkeiten nach Tx; ein Dilemma, ich weiß...

Ich selbst habe nach meiner Transplantation auch nie mehr eine
Dialysestation betreten
.... weniger aus Rücksichtnahme, mehr deshalb, weil ich in den ersten Jahren nach Tx einen regelrechten Horror dafür empfunden hatte und lang, sehr lang unter masiven Verlustängsten (das neue Organ betreffend) litt.

Alles Gute für dich,
Gerd
______

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Re: Katzenimpfungen 06 Okt 2013 11:14 #495615

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Hallo Gerd,

Gerd schrieb:
> Hallo Limo,
>
> an dir ist ein guter Schulmeister verloren
> gegangen; ich denke, du hättest dich gut geeignet
> dafür. Du hättest wohl auch deine Freude daran
> gehabt, einen Packen Schulaufsätze vor dir, von,
> sagen wir mal 33 Siebtklässlern, akribisch zu
> sezieren und unter die einzelnen Abschnitte deine
> Kommentare zu schreiben... Gut, dass ich das jetzt
> nicht mehr brauch...
In der 7. Klasse waren wir aber 42 Schuler in der Klasse. Entschuldige bitte, schulmeisterlich wollte ich nun wirklich nicht daher kommen. Und denn auch noch ausgerechnet in Deutsch . . . . ne ne. Wenn ich da alleine an meine Orthoraphie denke Oh Gerd, mich grausts vor ihr. (abgewandelter Uraltspruch)

Obwohl Lehrer wollte ich tatsächlich früher einmal werden. Aber für Physik und Mathematik und Geschichte. [size=x-small](Jedenfalls waren das auch immer mene Lieblingsfächer in der Schule. Die beiden ersten sind einfach logich und das andere ist einfach spannend, Wie ein Märchen. Heute weiss ich nichts mehr davon und würde vielleicht gerade das Niveau der 7. Kasse erfüllen. *grins*)
Allerdings könnte ich Dir zu den verschiedensten Thnemen der Deutschen, preussischen und Berliner Geschichte Vorträge halten. (Aber nur mündlich. Vorträge eben.)[/size]


Gerd schrieb:
> Heute Mittag bin ich in Yerewan (die Älteren von
> uns erinnern sich vielleicht noch an die
> Radio-Eriwan-Witze - im Prinzip ja...)
> angekommen und häng fürs Erste mal im Yerewan
> State University Guest House herum, bevor ich mich
> später mal auf die Straße wage...
>
> Was hier auffällt, ist der starke Unterschied von
> Land zu Stadt, da liegen schon Welten dazwischen.
> Und im Vergleich zu Georgien ist Armenien
> insgesamt wirtschaftlich wesentlich ärmer
> dran...
Gibt es diesen krassen Unterschied auch innerhalb der Städte z. B. Jerewan? Wie fühlt sich Armenien für Dch an? Könntest Du so freundlich ein und noch einige Eindrücke zu beschreiben?

Deine weiteren Reisepläne sind ja auch noch recht anspruchsvoll. Es ist ja auch immer eine gewisse körperliche Antrengung (unabh. von Kranheiten). Für Dich scheinen andere Kulturkreise zum Glück völlig unproblematisch zu sein.?.


Gerd schrieb:
> Reisen kann man nicht mit Hochmut machen, Demut
> (welch altmodisches Wort!) ist da viel
> angebrachter und Dankbarkeit, wenn man wieder heil
> daheim ist!
Manchmal habe ich den Eindruck, dass es immermehr Menschen gibt, für die das Reisen als solches so normal geworden ist, das sie gar nicht mehr auf den Gedanken kommen, dass sie sich evtl. in einem anderen Kulturkreis sind oder einfach, dass die Menschen dort andere Vorstellungen vom Leben haben, eine andere Kultur und auch ein anderes Verständnis vom Leben haben etc. Vielleicht kommtdas auch dadurch, dass die Entwicklng (zumindest eine Zeit lang) so stark in Richtung Ferienanlage oder Clubanlage ging, aus der die Leute nicht rauskamen und bei den wenigen Ausflügen lernt man nicht wirklich das Land kennen. Klar man sieht Landschaften und hat einen Reiseleiter und einen einheimishen Busfahrer und Kellner. Aber das wars denn auch. Und selbst die Gewinne dieser Clubnlagen werden (zumindest sehr oft) nicht in den jeweiligen Ländern versteuert.
Und die derzeitige Entwicklung finde ich in dieser Richtung gesehen eigentlich noch schlimmer. Es gibt immer mehr All inclusive Angebote, bei den man nur noch 2 Mal das Hoel verlässt. Einmal bi der Anreise und beim zweiten Mal bei der Abreise.

Natürlich hat jede Form on Tourismus seine Daseinsberechtigng, keine Frage. Aber wenn nur noch der Markt bestimmt . . . .


Weiter Alles Gute wünscht

Limo

PS: Ich war ja früher selber im Tourismus beschäftigt und das auch noch im Massentourismus.
Aber wenn ich selber mal Urlaub gemacht habe, dann nur ganz individual und nur selbst organisiert. Heute hier und morgen dort, also wenn ich meinte an einer Stelle habe ich genug gesehen, dann ging es weiter usw. Und wenn ich merkte an einer Stelle gibt es soviel interessantes, dann eben später nochmal ganz gezielt nur dahin. Alles mit genau soviel Zeit, wie sie dafür jeweils notwendig ist.

Das ist in meinen Augen der absolute Luxus den man nicht weiter toppen kann.

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Re: Katzenimpfungen 06 Okt 2013 15:02 #495623

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Und in dieser Beziehung bin ich ganz anders.
Alle 4 Wochen gehe ich zur Blutabnahme zu meinem Nephrologen. Die Praxis ist direkt neben der Dialysestation.
Und nach der Blutabnahme gehe ich immer einen Freund, der dort dialysiert, besuchen.
Selbst wenn er nicht dort wäre, dann würde ich das Pflegepersonal besuchen.
Für mich war Dialyse immer der Albtraum. Aber im Nachhinein betrachtet, war auch das eine schöne (mir fällt im Moment kein geeigneteres Wort ein) Zeit.

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Reise Reise.. 06 Okt 2013 15:17 #495626

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ach limo das ist eine schöne Einstellung die mir sehr entspricht.

wir mögen es auch nicht , bespielt zu werden.. und am AI Buffet unbedingt soo viel futtern zu müssen, dass man meint nun habe man den Gastgeber aber genug geschädigt..

wir haben unsere Reisen immer akribisch geplant.. genaueste Streckenpläne gemacht, überlegt, wann wir wo sein wollten.. im Kopf und auf ner Liste sogar schon Hostels festgelegt...
und am Ende kam immer alles anders.. entweder hat uns was viel mehr interessiert als vorher gedacht oder eben es war komplett langweilig..
Einmal waren wir auf dem Weg nach Wien und Prag ( mit gefühlt 5 kilo Reiseführern im Kofffer) und sind dann auf Kos gelandet..
Da allerdings mussten wir erst mal ne Badehose investieren..
die hatten wir nicht dabei... und die war dann auch richtig teuer..

ich geb zu dass das organisieren MÜSSEN und nacher auch sich dran halten MÜSSEN ( wg der Diatermine) mich anätzt!

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Re: Reise Reise.. 06 Okt 2013 21:54 #495628

  • Limo
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[size=large]Ich weiss, dass das nicht in diese Forum gehört und bitte um Verzeihung[/size]

Hallo Birki,

einer meiner bisher tollster Urlaub war Griechenland. Günstiges Ticket gebucht und nach Athen geflogen. Eine ehem. liebe Kollegin wohnte dort, also war die Basisstation nach 2-3 Tagen Zahnürste, Pass, Geld usw. eingepackt (also gaaanz kleines Gepck) und damit nach Piräus gefahren. Dort die grossen Abfahrtstafeln studiert, ein Ticket gekauft und los. Wenn ich irgendwann meinte das für mich wesentlichste der Insel gesehen zu haben, dort zum Fährhafen, auf die grosse Abfahrtstafel gekuckt wohin komme ich von hier und wohin möchte ich, Ticket gekauft und los. Zwischendurch gelegentlich zurück nach Athen usw.

Man bekommt auf diese Weise einen kleinen Einblick in das Land (wie funktioniert und tickt es) und lernt Leute kennen (vor allm ganz normale Griechen (nicht nur Hotel oder Restaurantmitarbeiter).

Letztendlich war ich dort 3 Monate so unterwegs.
So zu reisen ist vermutlich mit Familie etwas schwierig.

Das ging finanziell auch nur weil die ehem. Kollegin mittlerweise die Vertreterin eines grossen deutschen Reiseveranstalters in Athen war und mit einigen Hotelchefs auf einigen Inseln telefonierte . . .


Allen weiterhin tolle Urlaube wünscht

Limo

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Re: Katzenimpfungen 09 Okt 2013 10:45 #495652

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Ja, das mit der Studie wurde mir auch gesagt. Es gibt allgemeine Studien über die positive Auswirkung von Haustieren auf die Gesundheit und Psyche von Menschen.
Terty

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Hi :)

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