THEMA:

Hallo, ich habe im Moment einen rellativ niedrigen HB und bin den ganzen Tag über müde. Vor allem morgens habe ich Probleme wach zu werden. Die Ärzte vermuten, das dieser eine Nebenwirkung des Celcepts ist und haben es auch schon runtergesetzt, mit der Situation leben, bis es besser wird muss ich allerdings trotzdem. Kennt ihr das Problem und was tut ihr im Alltag gegen die Müdigkeit? Wie kompensiert ihr sie? Kann ja nciht den ganzen Tag nur schlafen. VG, Julexy.

Hallo Julexy,
ich in zwar nicht Transplantiert leide aber trotzdem unter CFS seit ich gespendet habe.

Damit umzugehen ist nicht einfach. Es bleibt im Endefekt nur, sparsam mit Deinen Kräften
umzugehen und Prioritäten zu setzen. Allein der niedrige HB Wert kann natürlich ausschlaggebend
sein. Checke außerdem ab, in welchen Bereichen Du Mangelerscheinungen hast und versuche diese
auszugleichen z.b. durch Eisen, ggf. Vitamin B Gruppe sowie D3.

Ich habe meine Arbeitszeit reudziert und schlafe fast täglich 16 Stunden. Es bleibt viel liegen
aber es geht einfach nicht.

Hallo Anna, versuch mal Guarana, gibt es in der Apotheke oder online! Das ist pflanzliches Koffein, wirkt nur langsam aber anhaltend. Wenn du Spender bist, dürfte das okay sein.
Ich nehm das, weil ich Kaffee schlecht vetrage. Einen Versuch ist es wert.
Gute Besserung und höchsten Respekt vor dir als Spenderin!
Terry

Hallo Terry,

ich hatte immer einen sehr zu niedrigen Blutdruck (RR).

Beim surfen im www. stiess ich eines Tages auch auf das Guarana Pulver. Ca. ein halbes Jahr lang nahm ich es (natürlich nach Absprache mit meinem Doc) und ich musste feststellen, dass es meinen RR leider nicht auf Trab bachte aber es hatte eine für mich sehr angenehme Nebenwirkung.
Ich hatte etwas weniger Appetit als normal und hatte nach eben diesem halben Jahr auch ausreichend an Gewicht verloren, jedenfalls soviel wie ich es mir gewünscht habe.

Das war bei mir so. Das bedeutet natürlich nicht zwangsläufig, dass es bei anderen die Selbe Wirkung erzielt.

Bei anderen kann es natürlich die beabsichtigte Wirkung -Steigerung des RR, und damit evtl. etwas weniger Müdigkeit- erzielen.


Alles Gute wünscht

Limo

Hallo Limo, ist es möglich, dass Kaffee bei dir auch nicht anregend wirkt?
Ich habe immer gern Kaffee als Muntermacher getrunken. Besonders nach dem Mittagessen. Da war der Arbeitstag noch lang, die Energie aber schon alle. Der Kaffee hatte aber zum einen seine Flüssigkeitsmenge, zu anderen vertrug ich ihn vom Magen her nicht mehr.
Die Guarana Kapseln helfen mir. Die Wirkstoffe sind Koffein und Vitamin C.
Zum Glück erhöhen sie tatsächlich nicht den Blutdruck. Das wäre in meinem Fall nicht gut.
LG, Terry

Hallo Jule,

habe eben erst wieder einen Artikel über Eisenmangel als Ursache für genau dine Symptome gelesen. Und wie oft der - selbst oder gerade bei chronisch Kranken - ignoriert wird. Wurde der bei dir untersucht? Falls du einen hast, besteh auf eine Infusionstherapie. Tabletten schluckt man oft monatelang, ohne dass sie was bringen (außer Verstopfung...) Udn gegen deinen niedrigen HB muss auch was getan werden!!!

Ähnliche Symptome hat übrigens auch Vitamin-D-Mangel.

lg, Anni

Hallo Anni,

Was ist eine Infusionstherapie in diesem Fall wie Du es schreibst? Manchmal bin ich ja etwas tüddelig, vielleicht stehe ich auch nur auf´m Schlauch. Infusion ist für mich immer ein ZVK, ein langer Schlauch und oben eine volle Plastiktüte aus der die Suppe raustropft.

Ich kenne 2 verschiedene Möglichkeiten der Eisengabe. In Tablettenform normales Eisen oder als Spritze sog. Speichereisen (z.B.Venofer). Gilt diese Spritze als Infusion? Ich bin jetzt etwas blöd, sorry.

Das mit der Spritze und dem Speichereisen, das kenne ich selber. Mein HB war zu niedrig, kam durch das EPO nicht hoch genug und da gab es Speichereisen sozusagen für das EPO. So hat das jedenfalls bei mir gut funktioniert.

Über die Erhöhung des Eisenspiegels dem EPO eine bessere Möglichkeit der Wirkung geben und somit den HB zu eben ist ein bekannter Weg fällt mir gerade ein. Wenn der HBbesser ist, kann auch die Müdigkeit eventuell etwas weniger werden.

Ich weiss, es gibt DOler die sich damit besser auskennen ob das so richtig ist.


Alles Gute wünscht

Limo

Hallo Terry,

Wie Kaffee bei mir wirkt, habe ich nur eine seeeehr blasse Erinnerung. Einmal in meinem Lebn habe ich versucht, Kaffee zu trinken. Weil meine Mutter mir sagte, dass der mir evtl. etwas zu bitter sein könne, habe ich ein kleines Tässchen nur halb gefüllt dann etwas Zucker rein getan und das Tässchen mit Kaffeesahne aufgefüllt, schön umgerührt und vorsichtig einen Schluck getrunken; ich fand es abscheulich bitter.

Das war etwa 1978 oder 1979 glaube ich. Da war ich 18 - 19 Jahre alt und es blieb auch der einzige Versuch Kafee zu trinken. Ich rieche ihn aber sehr gerne.

Ich war schon immer Tee trinker. Am liebsten Earl Gray als Munteracher aufgebrüht. Meine letzte Tasse MuntermacherTee habe ich mir früher immer mit ans Bett gebracht als Einschlafhilfe.
Das klngt wie ein offensichtlicher Widerspruch, MuntermacherTee als Einschlafhilfe am Abend. Aber genau so hat es mehrere Jahrzehnte funktioniert.
Eine ältere Ärztin hat mir das mal in etwa so erklärt: Das menschliche Einschlafhormon Melatonin ist quasi in einer Art Tresor und meinBlutdruck war immer zu schwach um die Tür zum Tresor aufzudrücken. Folglich muste der RR leicht erhöht werden damit das Melatonin raus kann und ich einschlief.

Das mit dem Guarana und meinem RR war einfach nur ein Vesuch. Ich hatte übrigens Guarana Pulver. (habe meine Nachbarin gefragt, der ich es damals gegeben hatte)

Seit meiner NTX ist ja alles ok. Ich habe einen dermassen extrem hohen Blutdruck wie noch nie in meinem Leben. Im Durchschnitt ist er bei etwa 127 zu 83. In den ersten 2 - 3 Tagen nach der NTX hatte ic zeitweise tatsächlich leichte Kopfschmerzen wegen des hohen Blutdrucks. Kein Scherz.


Alles Gute wünscht

Limo

Limo schrieb:

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> Hallo Anni,
>
> Was ist eine Infusionstherapie in diesem Fall wie
> Du es schreibst? Manchmal bin ich ja etwas
> tüddelig, vielleicht stehe ich auch nur auf´m
> Schlauch. Infusion ist für mich immer ein ZVK,
> ein langer Schlauch und oben eine volle
> Plastiktüte aus der die Suppe raustropft.

Ja, genau so mein ichs. Ich glaube, wissenschaftlich ausgedrückt heißt es: Eisen kann man in Tablettenform oder intravenös verabreichen.

Wie gesagt, in dem Bericht, den ich gelesen hatte, ging es darum, die Eisenspeicher im Körper wieder aufzufüllen. Und mit Infusion ginge das schneller und mit weniger Nebenwirkungen. Tabletten kosten aber weniger, daher werden die lieber verschrieben (das stand jetzt nicht drin, das ist meine Interpretation).

Und ich glaube, EPO-Spritzen wirken wiederum anders. Die regen die körpereigene Bildung von Eisen an, anstatt es einfach von außen zuzuführen.
Aber wie was konkret wirkt, weiß ich eigentlich gar nicht.

lg, Anni

Hallo Limo,

die Infusion ist nicht gleich Spritze. Ich bekam z. B. Eisen früher immer unverdünnt als Spritze (also natürlich langsam gespritzt), das vertrage ich aber nicht mehr so gut (hatte immer ein Ziehen im Arm), seit das Präparat gewechselt wurde (ist glaube ich auch höher dosiert). Bei mir wird jetzt das Eisen einfach in eine Kurzinfusion gegeben, die läuft dann in ca. 15 Minuten rein (Butterfly im Arm, nix mit ZVK).

LG
Sabine

Hallo Anni,
EPO ist zum Bilden von neuen Blutkörperchen da.
Und der Baustoff dafür ist das Eisen. Bedeutet: nicht genug Eisen und Epo nützt gar nichts.
LG
Angela

Ich habe bis 2010 Eisen auch immer als Kurzinfusion bekommen.
5 ml Ferrlecit in 100 ml NaCl.
Ist einfach bekömmlicher.
Es gab anscheinend, bei purer Eisengabe intravenös, des öfteren Zwischenfälle.

Michaela

Hallo Anni,

ich danke Dir. Und schon habe ich wieder was dazu gelernt.

Du hast geschrieben:

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<< ..... Und ich glaube, EPO-Spritzen wirken wiederum anders. Die regen die körpereigene Bildung von Eisen an, anstatt es einfach von außen zuzuführen. ..... >>

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Sicherlich meinst Du, dass durh die Gabe von EPO die Bildung von roten Blutkörprchen angeregt wird.

Durch die nicht ausreichende Funktion der Nieren ist der Körper nicht in der Lage eigenes EPO zu bilden. Daher muss es von aussen zugeführt werden. Im Körper trifft das zugeführte EPO auf entweder das ausreichend vorhandene Eisen bzw. auf das ausreichend zugeführte Eisen. Beides benötigt der Körper dringend für die Bildung roter Blutkörperchen.
Die müssen ständig neu gebildet werden, weil stndig z. B. welche durch die Dia verloren gehen, aber vor allem deshalb, da sie nur eine recht begrenzte Lebensdauer haben.

Wenn im Körper alles richtig funktioniert, werden ständig ausreichend rote Blutkörperchen neu gebildet.

Ich glaube so in etwa hat man mir das mal erklärt. So nach und nach kommt doch noch gelegentlich was wieder in meinem Hirn. *grins*


Alles Gute weiterhin

Limo