Hallo,
im Juli 2014 hatte ich eine leichte Abstoßung die man mit Cortison und mit Erhöhung der Immunsuppression (Prograf und Cellcept) behandelte. Seitdem geht es mir schlecht. Ich habe heftige Kopfschmerzen, Übelkeit bis zum Erbrechen, bin ständig müde und bin nicht mehr leistungsfähig, obwohl ich eine sehr aktive Patientin bin. So kenne ich mich nicht. Ich bin mir fast sicher, dass es von Prograf kommt. Obwohl mein Spiegel jetzt sogar über den gewünschten Bereich liegt, wird es nicht reduziert. Verdacht auf CMV und andere Vieren haben sich nicht bestätigt. Jetzt soll ich ins MRT um Kopf und HWS checken zu lassen. Termin habe ich nächste Woche.
Jetzt kommt auf einmal mein Arzt mit der Psyche an. Ich sollte mir doch Hilfe holen. Er sollte doch erst mal das MRT abwarten, bevor er mit so eine Vermutung mich verrückt macht. Ich verstehe die Welt nicht mehr. Was soll das? Sicher schlägt das auf die Psyche, aber muss man deshalb immer gleich auf die rote Couch? Ich finde das alles übertrieben. Ich bin bisher sehr gut mit meiner Niere zurecht gekommen. Sicher gibt es Patienten die das nötig haben, aber das kann ich mir nicht vorstellen. Habt ihr Nebenwirkungen von Prograf bemerkt die Ähnlichkeiten mit meinen haben?
