Willkommen, Gast
Benutzername: Passwort: Angemeldet bleiben:
  • Seite:
  • 1

THEMA:

Hüftkopfnekrose 09 Jun 2016 16:50 #506508

  • Birki
  • Birkis Avatar Autor
  • Offline
  • Hyperaktiv
  • Hyperaktiv
  • Beiträge: 601
  • Dank erhalten: 0
Liebe TX´ler,

Bin seit 1,5 Jahren transplantiert und habe jetzt durch das Kortison Hüftkopfnekrose beidseitig. Rechts so schlimm, dass ich seit 3 Wochen im Rollstuhl sitze. Hat Jemand Erfahrung mit der Behandlung? Würde mir sehr helfen. Vielen Dank

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Re: Hüftkopfnekrose 09 Jun 2016 23:23 #506510

  • Uli
  • Ulis Avatar
  • Offline
  • Schreibmaschine
  • Schreibmaschine
  • Beiträge: 1170
  • Dank erhalten: 5
Hallo Birki,

ja, ich habe Erfahrung damit. Meine Behandlung ist allerdings 15 Jahre her, und ich hatte noch nicht im Rollstuhl gesessen.

Was bieten Dir die Ärzte denn an als Therapie?

Bei mir kam die Hüfkopfnekrose 3 Monate nach NTX, beidseitig. Auf der einen Seite war der Kopf im MRT nicht mehr als solcher erkennbar, auf der anderen Seite war noch das Oedem zu sehen (damit fängt es an).

Man hat beide Hüftköpfe nacheinander angebohrt. Erst die Seite mit dem Oedem, weil da die Chancen, die Hüfte zu retten, noch größer war. Dann die andere Seite. Nach den OPs jeweils 6 Wochen ohne Belastung auf der entsprechenden Seite. Die Ärzte waren nicht hoffnungsfroh gewesen. Aber einer von ihnen arbeitete an einer Studie und hat mir auch einmal alles in Ruhe erklärt (für die Studie hat er später einen Wissenschaftspreis bekommen). Das war wohl mein Glück.

Bei mir jedenfalls hat es funktioniert: Die KNochen haben das Anbohren als Verletzung selbst zu heilen versucht. Das Kortison wurde nach einem halben Jahr TX abgesetzt, weil es einer der Entstehungsfaktoren gewesen ist.

Normalerweise sagt man, nach etwa 5 Jahren müssen dann doch neue Hüften eingebaut werden, aber ich laufe immer noch auf meinen eigenen herum. Obwohl ich vor 6 Jahren meine NIere gerettet habe mit einer wochenlangen Hochdosistherapie mit Kortison und seither 7,5mg täglich nehme. Kein Problem mit den Hüften, aber Osteopenie (weiß nicht, was da auf mich zukommen wird).

Aber Du wolltest ja etwas über die Therapie wissen. Ich weiß nicht, ob man heute diese Anbohrungen noch macht und bei wem sie angesagt sind. Man hat inzwischen sicherlich eine Menge mehr Erfahrung.

Ich wünsche Dir viel Kraft in dieser verzweifelten Situation. Frage mich, wenn Du magst, was Du möchtest. BIn morgen noch hier, dann zwei Wochen im URlaub, auch digital. Wir können uns aber auch gerne danach persönlich kurzschließen, falls hier nicht so viele Antworten kommen sollten.

LG, Ulrike

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Re: Hüftkopfnekrose 11 Jun 2016 08:22 #506514

  • Birki
  • Birkis Avatar Autor
  • Offline
  • Hyperaktiv
  • Hyperaktiv
  • Beiträge: 601
  • Dank erhalten: 0
Liebe Uli,
hört sich ziemlich genauso an wie bei mir, nur haben Sie meine Schmerzen tatsächlich falsch gedeutet und mich wochenlang unter Tränen Laufen lassen. Dann endlich bei den Orthopäden ging alles sehr schnell. Also erstmal Rollstuhl und Morphinpflaster, jetzt seit 2 Wochen und es lässt sich aushalten. Natürlich ist der Rollstuhl keine Option für mich, also werde ich mich entscheiden müssen. Diese Anbahnung hat er auch erwähnt, aber sehr betont, dass es lediglich ein Versuch ist. Mein 2. Problem ist, daß ich inkompatibel transplantiert bin und die FSGS nach 3 Tagen die Niere meines Mannes zerstören wollte. Also habe ich vor der TX Rituximab bekommen und nach dem Nierenversagen auch noch mal 4 Schübe. Das bedeutet jetzt, ich habe einen grossen Immundefekt mit nicht vorhandenen Immunglobuline. Zusätzlich gehe ich ja noch alle 14 Tage an die Plasmapherese weil sonst die Eiweissausscheidung wieder steigt und somit die FSGS wieder aktiv wird.
Jeder Eingriff ist also ein hohes Risiko auf eine Sepsis. Ich glaube dem Oberarzt, dass es ihn belastet, weil er nicht weiss was er wirklich tun soll. Nächste Woche fahre ich in die Uniklinik Giessen zum Kontrollröntgen und werde dann sicher informiert.

Dir, liebe Ulrike wünsche ich einen schönen Urlaub und ich melde mich bei Dir
Edel

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Re: Hüftkopfnekrose 12 Jun 2016 18:51 #506523

  • caissa
  • caissas Avatar
  • Offline
  • Hyperaktiv
  • Hyperaktiv
  • Beiträge: 643
  • Dank erhalten: 6
Hallo Birki,
hatte das auch (nach 50 Jahren Cortison, haben die mir schon als Zehnjährigem reingepumpt), aber zum Glück nur links. 1 Jahr Schmerzen, dann neue Hüfte und alles gut. Habe das aber in enger Abstimmung mit dem Tx-Zentrum MHH gemacht, hat prima geklappt, nur in der Reha musste ich selber auf meine Niere aufpassen (aber das sind wir ja gewöhnt oder?)
Alles Gute Hans-Dieter

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Re: Hüftkopfnekrose 15 Jun 2016 21:39 #506543

  • elvi
  • elvis Avatar
  • Offline
  • Schreibmaschine
  • Schreibmaschine
  • Beiträge: 3218
  • Dank erhalten: 1
weis es nicht mehr genau, aber vor kurzem lief in der Sendung Visite eine Sendung über Hüftkopfnekrose, google mal, welche Klinik das war, die haben wieder hinbekommen das eine künstliche Hüfte eingesetz wurde, Visite auf NDR

www.NDR./Visite

läuft immer Dienstag 20.15. Uhr bis 21.15 Uhr

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

  • Seite:
  • 1
Hi :)

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.