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CMV: Spender positiv, Empfänger negativ: Erfahrung 08 Okt 2018 11:05 #509649

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Hallo zusammen,

ich bin CMV negativ, mein Spender war CMV-positiv, weswegen ich für ein halbes Jahr nach Tx eine CMV-Prophylaxe bekommen habe.
Höchstwahrscheinlich werde ich demnächst eine CMV Infektion durchmachen (wäre wünschenswert, damit ich es hinter mich bringe); höchstwahrscheinlich auch einfach durch das Vorhandensein der Organe in meinem Körper. Diese Infektion kann in Ihrer Schwere / Symptomatik seeeehr unterschiedlich ablufen, von Symptomen einer leichten Erkältung, über Durchfall bis hin zu etwas, das eine längere Zeit Krankenhaus braucht - die Lotterie ist eröffnet.

Hat das schon jemand hier hinter sich? Wie heftig war das? Wie hat es sich geäußert?

vG
Anja

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CMV: Spender positiv, Empfänger negativ: Erfahrung 08 Okt 2018 12:50 #509650

  • Ulineu
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Liebe Anja, wieso wirst du die Infektion durchmachen? Du hast doch eine Prophylaxe bekommen.

Ich hatte auch eine (2001), aber gleich danach hat es mich erwischt - ich war im Stress durch OPs etc., weshalb ich sie dann doch gekriegt habe.

Bei mir ist alles glimpflich abgelaufen. Habe nur eine Schwäche gemerkt und erhöhte Temperatur gehabt. War für 1 Woche zur Beobachtung im KH - das Medikament habe ich dann noch einmal bekommen. Das ist viele Jahre her. Heute gibt es wirksamere Medikamente, sagte mir der Arzt.

Alles Gute für Dich, Ulrike

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CMV: Spender positiv, Empfänger negativ: Erfahrung 08 Okt 2018 18:41 #509664

  • Anja
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Ulineu schrieb: Liebe Anja, wieso wirst du die Infektion durchmachen? Du hast doch eine Prophylaxe bekommen.

Schon, aber die ist jetzt abgesetzt und somit lässt der Schutz nach. Die meisten mit dieser CMV-Konstellation bekommen anscheinend recht flott nach dem Absetzen eine Infektion; mein Zentrum hat in den Halbjahresbrief um eine Kontrolle 14 Tage nach dem Absetzen gebeten und mein Arzt meinte auch nur, dass man wachsam sein muss, sobald das Vacyte abgesetzt ist.

Ich hatte auch eine (2001), aber gleich danach hat es mich erwischt - ich war im Stress durch OPs etc., weshalb ich sie dann doch gekriegt habe.

Nachdem, was mein Arzt erzählt hat, hättest Du sie früher oder später wohl sowieso bekommen...

Bei mir ist alles glimpflich abgelaufen. Habe nur eine Schwäche gemerkt und erhöhte Temperatur gehabt. War für 1 Woche zur Beobachtung im KH - das Medikament habe ich dann noch einmal bekommen.


... das war dann einer der freundlichen Verläufe ;)

Alles Gute für Dich

Danke Dir!

vG
Anja

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CMV: Spender positiv, Empfänger negativ: Erfahrung 08 Okt 2018 23:27 #509670

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Hallo Anja,
dass du die Infektion recht schnell bekommst, kann man so pauschal nicht sagen. Wir hatten nur 120Tage Valcyte und mein Sohn und (ich nenne sie immer meine TX Schwester) haben den CMV überhaupt nicht bekommen. Ich merkte nach ca 1 Monat Symptome wie bei einer Gruppe. War auch noch März und daher auch noch Grippezeit. Die Kultur sagte dann was anderes. Ich habe nochmals für 60Tage Valcyte bekommen und danach waren meine Proben negativ. Der Virus ist bis heute 10Jahre nach der TX nicht wieder aufgeräumt.

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CMV: Spender positiv, Empfänger negativ: Erfahrung 14 Okt 2018 00:18 #509712

  • Anja
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Hallo Schminki,

pauschal war es auch nicht gemeint, da hast Du Recht.
Es gab eine Studie, wo man ausgewertet hat, wie die zeitlichen Verläufe sind; da hat ein recht großer Anteil sehr schnell die Infektion bekommen, einige später, einige gar nicht.
Deswegen habe ich von "höchstwahrscheinlich" geschrieben, einfach weil die Wahrscheinlichkeit recht hoch ist. Aber die Wahrscheinlichkeit für einen 6er im Lotto ist auch recht niedrig, aber irgendwie schafft es doch immer wieder einer ;)

Meine Laborwerte haben gezeigt, dass ich keine CMV-Infektion habe, es war nur ein grippaler Infekt.
Der Verlauf wie früher: erst Halsschmerzen, dann laufende Nase, dann Husten.
Anders als früher sind die Symptome nicht fliesend ineinander übergegangen, sondern kamen hübsch der Reihe nach. (hier fehlt der sich verwirrt am Kopf kratzende Smiley)
Weil seit der Tx meine eher niedrigen Blutdruckwerte zurückgekommen sind und das ganze sehr auf den Kreislauf ging, hatte ich zeitweise große Mühe, auf den Beinen zu bleiben und bin auch einmal komplett zusammengeklappt.

Jetzt bin ich so ziemlich über den Berg. Das ging eigentlich schneller als vor der Tx, was ich faszinierend finde. Ich habe ein reduziertes Immunsystem, aber bin nach einem Infekt schneller wieder fit. Klingt paradox aber nehme ich mal so hin.

vG
Anja

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