Hallo zusammen, ich bin auf der Suche nach Drittransplantierten. Ich selbst bin jetzt 35 Jahre nierenkrank, hatte zwei Nieren und bin jetzt 18 Jahre wieder an der Dialyse. Mir geht es wirklich bestens: essen, trinken, Juckreiz, Gewichtszunahme, Kalium und Phosphat, nicht wirklich ein Problem. Mit einer dritten TX befasse ich mich aber trotzdem, und schon seit 7 Jahren, denn wirklich jetzt bis Lebensende an der Dia bleiben? Ich bin auch blind, und gerade das Thema Reisen ist mit Blindheit und Dia wirklich kompliziert. Und ich würde gern wieder arbeiten gehen. Naja, in 2015 hab ich dann meinTX-Zentrum gefunden. Die dortigen Ärzte haben mich kurz vor der Listung dann mit Rituximab und Prograf behandelt. Vom Prograf habe ich NUR diesen Tremor bekommen, obwohl das echt unangenehm war, bei einem 5er Spiegel und 2 x 1 mg. Blöd war aber die Rituximab-Gabe, weil ich dadurch plötzlich Fieber bei körperlicher Betätigung entwickelte ... ich verkürze das hier. Als das Medikanent wieder abgebaut war, wurde meine zwei niere, die noch drin war, abgestoßen. Letztendlich waren die letzten 2 Jahre etwas anstrengend, mit viel Fieber, komischen allergischen Reaktionen, dicken Lymphknoten, Transplantatabstoßung, Entfernung der Niere und 5 Shunt-OPs. Aber jetzt habe ich das Zentrum gewechselt und fühle mich bei meinen jetzigen Ärzten viel wohler und es geht mir sehr gut. Und der Wunsch nach der Niere ist wieder da. Natürlich kann es gut sein, dass es mir nach der TX erstmal schlechter geht als jetzt gerade, aber das Thema lässt mich nicht los, ich kann mich nicht für eine lebenslange Dia gerade entscheiden. Ich würde mich gern mit Dritt-TX-Lern austauschen. Ich weiß, dass jeder seine TX anders wegsteckt, aber wie lange ward Ihr bei der dritten in der Klinik? Wie war die Anfangsmedikation? Könnt Ihr Unterschiede zur ersten und zweiten Niere feststellen? Vielen Dank schon mal! Viele Grüße, Malousha
