Willkommen, Gast
Benutzername: Passwort: Angemeldet bleiben:
  • Seite:
  • 1

THEMA:

Reha und das Leben nach Transpl. 14 Nov 2019 22:59 #511999

  • LoCo
  • LoCos Avatar Autor
  • Offline
  • Premium Mitglied
  • Premium Mitglied
  • Beiträge: 126
  • Dank erhalten: 40
Hallo liebe Community,

endlich ist es vollbracht. Nach 13 Jahre Dialyse, habe ich vor ca. 2 Wochen eine neue Niere erhalten.

Sie läuft gut und mein Krea geht runter.

Mir steht eine Reha in Bad Heilbrunn zu. Sie haben speziell eine Station für transplantierte Menschen. Mit gesonderte Buffet, Einzelzimmer, gefiltertes Wasser, zugeschnittene Therapie, uvm.
Mein bedenken ist die kommende Grippen - und Erkältungswelle im Winter. Gerade in die ersten 3 Monate muss ich besonders aufpassen.
Soll ich lieber die Reha erst nach den dritten Monat besuchen?
Wenn ich aber so lange warte. Wird mir die Reha vllt abgelehnt. Weil ich zu lange gewartet habe!
Habt Ihr Erfahrung mit der o.g. Reha Klinik? Habt Ihr überhaupt Erfahrung mit Reha nach Transplantation?

Mein nächster Punkt betrifft auch die erstem 3 Monate. Ich muss Menschenmenge vermeiden und bekomme deswegen ein Taxi zugestellt. Da ich die Öffis vermeiden soll. Wie soll einkaufen gehen oder eventuell meine Medikamente besorgen?

Ich würde mich über eine Antwort freuen .

FG
LoCo
Folgende Benutzer bedankten sich: Eowyn

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Reha und das Leben nach Transpl. 15 Nov 2019 14:28 #512000

  • kohana
  • kohanas Avatar
  • Offline
  • ModeratorIn
  • ModeratorIn
  • Beiträge: 1085
  • Dank erhalten: 785
Hallo LoCo. Schön, dass du eine neue Niere erhalten hast. Ich freue mich für dich :tröööt:

Zu Reha kann ich nichts sagen. Das ist hier in der Schweiz anders geregelt.

Wie soll einkaufen gehen oder eventuell meine Medikamente besorgen?

Konkret: Tageszeiten wählen, zu denen weniger Leute unterwegs sind. Abstand halten... Handschuhe tragen (ist ja kalt jetzt, fällt nicht gross auf) und Handdesinfektionsmittel dabei haben und wenn nötig verwenden.
Familienfeste / -zusammenkünfte, speziell wenn Kinder dabei sind - nicht hingehen, wenn jemand krank ist und sagen warum du nicht kommst. Bei Einladungen zu dir: immer aktiv fragen, ob jemand krank ist. Allenfalls Einladung verschieben oder ganz absagen. Grippezeit: Umarmungen und Küsse vermeiden.
Sich nicht moralisch unter Druck setzen lassen, von niemandem! Aktiv kommunizieren: wir holen das nach! Feste, Abendessen usw. können nachgeholt werden, wenn es allen wieder gut geht.

Zum Thema "Leben nach Transplantation" gab es eine Diskussion HIER mit ein paar Meinungen. und auch HIER geht es um das Thema.

Wichtig ist auch das Thema Lebensmittelvergiftung. Du hast wahrscheinlich dazu auch ein Merkblatt bekommen. Ich bin auch jetzt (2 Jahre nach Tx) noch vorsichtig und schmeisse lieber mal etwas weg, als ein Risiko einzugehen.

Liebe Grüsse Kohana
Folgende Benutzer bedankten sich: LoCo

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Reha und das Leben nach Transpl. 15 Nov 2019 14:43 #512001

  • nierentisch
  • nierentischs Avatar
  • Offline
  • Sehr aktiv
  • Sehr aktiv
  • Beiträge: 194
  • Dank erhalten: 35
Die erst mal Alles Gute für die erste Zeit.

Ich war nach tx ..
Allerdings auch mit 2 Monaten Kampf gegen eine Abstoßung..
Sehr schwach.
Ich hab so Grundtatsachen .. Zucker reis ata spüli... bestellt.
Einmal für etwa 4 Wochen.
Und für den Rest besuchsarme Zeiten gewählt.
Die Apotheke hab ich angerufen... die haben mir drei oder vier mal die Massen gebracht.

Wesentlicher: jeder Besuch muss bis heute immer sofort die Hände waschen!

Und ich geb immer noch niemandem die Hand!!
Gerade hab ich die erste Erkältung seit tx.
Wir hatten Besuch.. der, als er schon am Tisch saß begann zu niesen und Husten..

Den hätte ich besser gleich rausgeworfen.
Dir trotz der Angst vor Infekten eine tolle Zeit mit der neuen Freiheit!

Die Reha hat mir viel gebracht.
Folgende Benutzer bedankten sich: LoCo

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Reha und das Leben nach Transpl. 15 Nov 2019 14:58 #512002

  • kohana
  • kohanas Avatar
  • Offline
  • ModeratorIn
  • ModeratorIn
  • Beiträge: 1085
  • Dank erhalten: 785

nierentisch schrieb: Wir hatten Besuch.. der, als er schon am Tisch saß begann zu niesen und Husten.

Ich war kürzlich an einem Workshop und habe mich umgesetzt, als ich bemerkte, dass die Frau neben mir erkältet war. Ich habe es ihr erklärt und sie hats begriffen.

Wir haben in meiner Familie "Luftküsschen" und Umarmungen auf Distanz eingeführt, wenn jemand erkältet oder sonst krank ist. Die Distanz ist ca. 2 Meter. Sieht übrigens ganz lustig aus, wenn man sich mit 2 Meter Abstand umarmt :)
Folgende Benutzer bedankten sich: nierentisch, LoCo

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Reha und das Leben nach Transpl. 15 Nov 2019 15:41 #512003

  • LoCo
  • LoCos Avatar Autor
  • Offline
  • Premium Mitglied
  • Premium Mitglied
  • Beiträge: 126
  • Dank erhalten: 40
Vielen Dank an Kohana und Nierentisch, für Eure hilfreiche Beiträge und Erfahrungen.

Die Geschichte mit Reha ist mir weiterhin ein Rätsel und würde mich freuen, wenn jemand seine Erfahrung niederschreiben könnte.

FG

LoCo

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Reha und das Leben nach Transpl. 15 Nov 2019 20:43 #512004

  • Christian
  • Christians Avatar
  • Offline
  • Schreibmaschine
  • Schreibmaschine
  • Beiträge: 1906
  • Dank erhalten: 528
Hallo LoCo,

herzliche Glückwünsche zur neuen Niere.

Gib doch mal "Bad Heilbrunn" in die Suche ein, der Name ist im Forum schon oft gefallen, gibt mehrere Benutzer die diese Einrichtung empfohlen haben.

lg
Chris

Um mal 2 Themen aus 2019 rauszusuchen.....

www.dialyse-online.de/index.php/forum/al...esundheitskur#511998

www.dialyse-online.de/index.php/forum/al...l-verzweifelt#511498 <---- lies dir besonders diesen Beitrag durch.

Fazit: Die wissen dort wohl was sie tun, würd mir also keine Sorgen machen im Winter dorthin zu fahren, wird sicherer als der Rest der Welt sein.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Reha und das Leben nach Transpl. 15 Nov 2019 21:09 #512005

  • Ulineu
  • Ulineus Avatar
  • Offline
  • ModeratorIn
  • ModeratorIn
  • Beiträge: 1630
  • Dank erhalten: 766
Hallo LoCo, die Reha kannst Du auch später beantragen. Ich habe meine 8 Monate nach der TX gemacht. War überhaupt kein Problem. Meine TX-Ärzte sind ganz froh gewesen, dass ich am Anfang nicht so weit weg gefahren bin.

Alles Gute für Dich und Deine neue Niere!!!!

LG, Ulrike

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Reha und das Leben nach Transpl. 15 Nov 2019 21:23 #512006

  • Anja
  • Anjas Avatar
  • Offline
  • Hyperaktiv
  • Hyperaktiv
  • Beiträge: 857
  • Dank erhalten: 477
Hallo,

ich war auch in Bad Heilbrunn und würde (auch jetzt) hingehen.

Eine Tx ist kein Kleinkram, Dein Körper braucht die Zeit.
Für Dich ist einiges neu, Du brauchst die Zeit.
Du profitierst vom Austausch mit den Tx-Ärzten und vor allem, anderen transplantierten.
Du bekommst dort auch konkrete Fakten, z.B. hinsichtlich Ernährung die ersten sechs Monate, vermittelt.
Wenn irgendetwas sein sollte, hast Du 24/7 Menschen um Dich rum, die sich mit diesem Thema hauptberuflich nicht erst seit gestern beschäftigen (das Team ist fachlich und menschlich toll).
Du hast etwas Galgenfrist, bevor Du komplett im Alltag bist, kannst quasi hineinwachsen.

Problem... äh... Herausforderung sind manchmal die anderen Patienten: es steht zwar ein Ständer Sterilium vor dem Speisesaal, aber wenn Du mal beobachtest, wie wenige den benutzen, ist das ernüchternd - gute Vorbereitung auf den Alltag :-(
Es gibt einige Veranstaltungen, bei denen auch nichttransplantierte Patienten dabei sind. Frag Deinen Nachbarn, ob er erkältet ist, wenn ja, setz Dich um.
Setz Dich nach hinten, dann hustet Dir keiner ins Genick.
Ich habe dort keinen Mundschutz getragen (und gut überlebt), auch später zuhause nicht, aber mach es ruhig. Ignorier dabei dumme Blicke oder Kommentare anderer, es ist Dein Leben.

Zum Alltag:
Meine Grundausstattung habe ich mir von Amazon kommen lassen.
Wenn Du eine Stammapotheke hast, lass Dir die Sachen bringen (Stammapothe kann ich eh nur empfehlen, zum einen kennt man Deine Medikamente, kann, wen Du darum bittest, auch immer Tipps geben oder schauen, ob sich alles verträgt; zum anderen kennt man Dich, wenn Du mal dringend etwas ohne Rezept brauchst und Dich als verantwortungsbewußt kennt, geht das leichter.
Eine Supermärkte bieten einen Lieferservice, Rewe zum Beispiel. Es ist nicht dauerhaft und vermittelt auch seelisch die Gewissheit, an der Stelle kein Risiko einzugehen. Alternativ frag z.B. jemand aus dem Bekanntenkreis oder Nachbarn, ob sie Dir einmal die Woche etwas mitbringen können.
Ansonsten: Mundchutz und Sterilium/Sagrotan. Und beides auch benutzen. Wenn Du einen Griff (auch Einkaufswagen) im Supermarkt angefasst hast, berühr danach Dich nicht mehr, bis Du wieder Sterilium an den Händen hattest. Beide gibt es als handtaschengeeignete Fläschchen und auch als einzeln eingeschweißte Tücher. Die Fläschchen passen auch gut in die Jackentasche, von den Tüchern kann man sich je zwei bis drei in die hinteren Hosentaschen packen, damit man sie griffbereit hat.
Wenn Dir frontal ein verrotztes etwas hingegen kommt, atme nicht ein, bis es vorbei ist.
Wenn der Kassierer die Artikel mit der Hand über den Scanner zieht, in die er vorher geniest hat, steh nicht wie ich, entgeistert und sprachlos da, sondern "bitte" ihn, das in Zukunft zu lassen und desinfizier das Teil. Überhaupt weißt Du nie, wer irgendetwas aus dem Regal genommen und wieder zurückgestellt hat.

Schau Dir Deinen Tagesablauf an:
ich gehe zur Apotheke: ich gehe also aus dem Haus, fasse Treppengeländer und Haustür an, mir kommen Leute entgegen, ich fasse die Tür der Apotheke an, ich bekomme Wechselgeld ausgehändigt...
Ich muss zur Spiegelkontrolle zum Arzt, also zur Pendlerzeit, ich verlasse das Haus (s.o.) ich fahre Taxi mit potenziell krankem Fahrer oder benutze ÖPNV, im Wartezimmer sind evtl. kranke Patienten oder die Helferin am Tresen ist erkältet...

Das wird schon...

Alles Gute
Anja

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Reha und das Leben nach Transpl. 16 Nov 2019 13:50 #512010

  • Eowyn
  • Eowyns Avatar
  • Offline
  • Hyperaktiv
  • Hyperaktiv
  • Beiträge: 366
  • Dank erhalten: 209
Möchte mich nur kurz für diesen Beitrag bedanken. Ich bin nun fast 2 Jahre transplantiert und musste mit Schrecken feststellen, dass ich in Sachen Prävention sehr nachlässig geworden bin. Nicht bei den Lebensmitteln! Da esse ich auch lieber mal was nicht oder schmeiss es in die Tonne, wenn ich nicht sicher bin. Nur mit dem Schutz vor Erkältungen und Grippe bin ich doch sehr unbesorgt. Auf Arbeit ist zwar meine Flasche Sterillium in der Kitteltasche mein bester Freund und auch auf Reisen hab ich die immer mit. Nur vergesse ich immer häufiger mir die Hände zu desinfizieren nach dem Kontakt mit einem erkälteten Kunden. Auch die Nachfrage bei Besuch ist so eine Sache... Das werde ich jedoch sofort wieder ändern...

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Reha und das Leben nach Transpl. 16 Nov 2019 16:43 #512012

  • Ulineu
  • Ulineus Avatar
  • Offline
  • ModeratorIn
  • ModeratorIn
  • Beiträge: 1630
  • Dank erhalten: 766
Der beste Schutz vor Grippe ist die Impfung.
:) :) LG, Ulli

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Reha und das Leben nach Transpl. 16 Nov 2019 19:31 #512016

  • Anja
  • Anjas Avatar
  • Offline
  • Hyperaktiv
  • Hyperaktiv
  • Beiträge: 857
  • Dank erhalten: 477

Ulineu schrieb: Der beste Schutz vor Grippe ist die Impfung.


Die ist ziemlich gut, bietet aber keinen hundertprozentigen Schutz.
Wenn Du absolut und zu 100% sicher gehen willst, gibt es strenggenommen nur den Weg, sich keinem Virus auszusetzen.
Ist aber illusorisch hierzulande, wenn Du Dich nicht absolut einigelst. Und wenn man sich schon in einen Glaskasten steckt, um Infektionen absolut zu meiden, kann man auch gleich den aus Eiche nehmen.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Reha und das Leben nach Transpl. 16 Nov 2019 20:25 #512018

  • Ulineu
  • Ulineus Avatar
  • Offline
  • ModeratorIn
  • ModeratorIn
  • Beiträge: 1630
  • Dank erhalten: 766
Liebe Anja, das habe ich auch nicht behauptet. Es gibt keinen hundertprozentigen Schutz, nie und nirgendwo. Wir sind im Alltag sooooo vielen Bakterien und Viren ausgesetzt, das will man gar nicht wissen.

Man sollte sich trotzdem gegen GRippe impfen lassen, sich immer gründlich die Hände waschen, zwar vorsichtig sein, aber ansonsten das Leben genießen.

Einen schönen Sonntag, Ulrike

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Reha und das Leben nach Transpl. 16 Nov 2019 22:59 #512022

  • kohana
  • kohanas Avatar
  • Offline
  • ModeratorIn
  • ModeratorIn
  • Beiträge: 1085
  • Dank erhalten: 785

Eowyn schrieb: [...] Nicht bei den Lebensmitteln! Da esse ich auch lieber mal was nicht oder schmeiss es in die Tonne, wenn ich nicht sicher bin. [...]


Kürzlich habe ich in einem Sechserpack gekochter Eier zwei mit eingedrückter Schale gefunden. Ich habe sie lange angeschaut und sie dann auf dem Kompost entsorgt. Sie sahen ansonsten perfekt aus und rochen auch nicht, aber.... Gewisse Regeln, die ich während der ersten 3-6 Monate nach der Transplantation streng befolgen musste, hallen immer noch nach und manchmal übertreibe ich es vielleicht ein bisschen.

Andere Regeln nehme ich nach Ablauf der ersten 6 Monate lockerer:
Kein Salat, den ich nicht selbst gerüstet und gewaschen hatte.... inzwischen kaufe ich wieder öfters einen gemischten Salat, dem ich zu Hause nur noch Sauce beigeben muss, bleibe aber wählerisch, WO ich den kaufe.
Auch bei kalten und oder gar rohen Fleisch- oder Fischwaren bin ich vor allem noch wählerisch, WO ich etwas kaufe.
Bei Sachen wie Brie-Schimmelkäse, gelegentlich sogar Blauschimmel, Joghurt, Quark - da achte ich auf das Ablaufdatum ABER schaue vor allem genau hin und rieche daran.
Ein Büfett in einem Selbstbedienungsrestaurant oder an einem Bankett kann schwierig werden: Kartoffelsalat? Auf keinen Fall. Wie lange steht dieses oder jenes schon unter der Wärmelampe? Ah wunderbar, dort wird etwas jedes Mal frisch zubereitet. Grilliertes - so lange es nicht Hühnchen ist? Vor lauter Grübeln komme ich fast nicht zum Essen. Nur schon deshalb käme für mich zur Zeit keine Kreuzfahrt oder Ferien mit All-inclusive in Frage. :buhuu:

PS: In den ersten Wochen nach der Transplantation mit all den strengen Ernährungsregeln bin ich mal über die Regeln für Menschen gestolpert, die eine Stammzellentransplantation hinter sich hatten ( Ernährung nach Stammzellentransplantation ) . Danach konnte ich mit den für mich geltenden Regeln wieder ganz gut leben... .
Folgende Benutzer bedankten sich: nierentisch

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Reha und das Leben nach Transpl. 17 Nov 2019 00:09 #512025

  • Anja
  • Anjas Avatar
  • Offline
  • Hyperaktiv
  • Hyperaktiv
  • Beiträge: 857
  • Dank erhalten: 477

kohana schrieb: [...].


Bei einigen Dingen bin ich aber auch vor der Tx skeptisch gewesen. Gerade bei Lebensmitteln stelle ich mir immer mal die Frage: Wenn etwas billig ist, wie kommt dieser Preis zustande? Wenn ich dann an der Fleischtheke Fleisch sehe, das schon an der Theke grau oder grün aussieht... ne, lass ma.
Aufs Ablaufdatum schauen sollte man auch als nicht Tx'ler, weil immer so geräumt wird, das das alte vorne liegt. Ein nicht-Tx'ler steckt die Konsequenzen leichter weg, aber angenehm sind die auch für den nicht.
Wenn bei einem Restaurant/Bistro/Cafe/Eisdiele etc. irgendetwas schmuddelig oder dreckig ist, eine versiffte Tischdecke irgendwo daliegt, dann wird auch die Küche dreckig sein. Da achte ich nicht speziell drauf, ich sehe es halt.
Eklig und ungesund war die Welt auch vorher, aber jetzt hat man mehr Bewußtsein und Auge dafür.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Reha und das Leben nach Transpl. 17 Nov 2019 14:53 #512028

  • Anja
  • Anjas Avatar
  • Offline
  • Hyperaktiv
  • Hyperaktiv
  • Beiträge: 857
  • Dank erhalten: 477

Eowyn schrieb: in Sachen Prävention


Alles, was wir tun, ist Prävention.

Wir nehmen Immunsuppressiva zur Prävention der Abstoßung.
Wir nehmen sie regelmäßig und pünktlich, zur Prävention von Versorgungslücken.
Wir lagern sie korrekt, damit sie nicht an Wirksamkeit verlieren, was Versorgungslücken zur Folge hätte.
Wir nehmen sie auf eine Art und Weise ein, die die Resorption nicht verringert oder verzögert, was wiederum Versorgungslücken zur Folge hätte.
Wir vermeiden Infektionen, weil im schlimmsten Fall die Immunsuppressiva reduziert werden müssten, was auch wieder eine Versorgungslücke bedeuten würde.
Wir nehmen individuell unterschiedlich andere Medikamente, um Nebenwirkungen der Immunsuppressiva auszugleichen, damit diese nicht reduziert werden müssen.

Tut man das nicht, provoziert man die Abstoßung.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Reha und das Leben nach Transpl. 20 Nov 2019 09:00 #512045

  • LoCo
  • LoCos Avatar Autor
  • Offline
  • Premium Mitglied
  • Premium Mitglied
  • Beiträge: 126
  • Dank erhalten: 40
Möchte mich herzlich an alle Forum User für Ihre hilfreiche und informativen Beiträge bedanken.

Besonders die Beiträge zu Reha, haben meine Unsicherheiten und Ängste zum grösstenteils entnommen.

Ich werde mich für die Reha anmelden und hoffen, dass ich was neues lerne.

Ich Wünsche alle User diesen Thread alles Gute und lange Zeit und viel Spass mit Ihre neue Niere.

FG
LoCo

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

  • Seite:
  • 1
Hi :)

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.