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Transplantation und Coronaimpfstoff 04 Dez 2020 09:48 #514930

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Guten Morgen in die Runde,

weiß von euch vielleicht schon jemand, ob man als Transplantierter sich gegen Covid impfen lassen darf?
Wird das von eurem Neph empfohlen?

VG
Schwede

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Transplantation und Coronaimpfstoff 04 Dez 2020 11:05 #514933

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Ich hatte letzte Woche einen Kontrolltermin. Ich wurde "grippegeimpft" und wir unterhielten uns auch noch über die Corona-Impfung. Ich war eher misstrauisch, weil kommuniziert wurde, dass der ganze Test- und Bewilligungsprozess so viel rascher abgewickelt wurde, als sonst. Für mich bedeute das, dass vielleicht nicht genug bezüglich der Nebenwirkungen getestet werden konnte und man besser noch etwas warten sollte.

Mein Nephrologe meinte, dass er diesbezüglich keine Gefahr sehe. Diese Verfahren würden sonst vor allem durch die Behörden (Bürokratie), die für die Bewilligung zuständig wären, übermässig verlangsamt, unter anderem, weil die zuständigen "Gesundheitsbehörden" vielfach alles andere als effizient oder modern arbeiteten. Das habe sich ja auch bei der Bearbeitung der Epidemie gezeigt (Beispiel aus der Schweiz: Übermittlung der Daten bezüglich Coronafälle von Hausärzten/Testzentren usw. per Fax an die Kantonalen Behörden, wo der Inhalt dann abgeschrieben wurde, um ihn digital weiter verwenden zu können - sehr zeitaufwendig und fehleranfällig).

Wenn diese Behörden jetzt andere Prioritäten setzten und inzwischen auch ihre Infrastruktur und Arbeitsweise modernisieren konnten, seien Schnellverfahren möglich und deshalb eben auch eine raschere Zulassung als sonst.

Bezüglich der möglichen Nebenwirkungen mache er sich wenig Sorgen. Schwere Nebenwirkungen seien nach den Tests kaum zu erwarten und die anderen habe man heutzutage meist im Griff.

Mein Nephrologe meinte zudem, dass aber noch abgeklärt werden müsse, ob die Impfstoffe für Transplantierte auch geeignet seien. Alle 3 Impfstoffe, die zur Zeit im Vordergrund stünden, seien "RNA-Impfstoffe", was für das supprimierte Immunsystem von Transplantierten möglicherweise nicht geeignet sei. Und es sei schon so, dass man nicht jede Gruppe von potentiellen Impfempfängern habe testen können (kann man nie).

Hängt mich nicht an einer Formulierung auf. Etwa so hat er es gesagt.

Wens Interessiert - Übersicht über die Coronaimpfstoffe

und Impfstoffe gegen COVID-19: Zwischenergebnisse zu Wirksamkeit und Sicherheit
Dort steht unter anderem, dass zur Zeit "Schwangerschaft und Immunsuprression" als Kontraindikation gelte !!!! Datenstand 1.12.20
Ich nehme an, eine solche Übersicht findet man auch auf der RKI-Webseite. Vielleicht hat jemand Zeit, danach zu suchen.
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Transplantation und Coronaimpfstoff 04 Dez 2020 11:05 #514934

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Hallo Schwede,
ich denke, das ist eine Frage, die dem Transplantationszentrum gestellt werden sollte. Vielleicht geben die eine Empfehlung heraus.
Bisher hieß es ja immer, dass man keine Lebendimpfstoffe bekommen soll als Transplantierter. Das sollte man auf jeden Fall besprechen, da die Impfstoffe m. W. nicht gleich funktionieren. Vielleicht kommt nur ein bestimmter in Frage.
Viele Grüße
MaWa
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Transplantation und Coronaimpfstoff 04 Dez 2020 11:20 #514936

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Hallo in die Runde,

das ist ein Thema, welches ich im Januar ins Jahresgespräch mit ins TX-Zentrum mitnehmen werde. Denn wie ist es bei Dialysepatienten, die tx werden wollen? Kein Mensch weiß, wie lange die Impfung wirkt, also ins Immunsystem eingreift .... LG, Ulrike

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Transplantation und Coronaimpfstoff 04 Dez 2020 12:28 #514937

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Ich hatte am 23.11 mein erste Jahresuntersuchung :regenbogen: im TX-Zentrum. Die Ärztin hatte schon ganz am Ende (nach ca. 40 Minuten Gespräch) die Covid-Impfung angesprochen. Sie meinte, als transplantierte, sollte ich auf jeden Fall erst abwarten. Man wisse aktuell nichts darüber, wie die vorgestellten Impfungen im Zusammenhang mit Immunsupressiva wirken / reagieren. Also: bitte nicht in der ersten Reihe stehen.

Das nehme ich so mit... und werde schauen, was so in der nächsten Zeit passiert. Für mich persönlich habe ich noch das Problem, dass ich Informationen zu den Impfstoffen in den Massenmedien vermisse. Ganz ehrlich: ich hab keine Ahnung, was da genau geimpft werden soll. Da wurde der Virus selbst schon im März/April viel ausführlicher erklärt.
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Transplantation und Coronaimpfstoff 04 Dez 2020 12:38 #514938

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Aktuelle Informationen der DTG zu COVID-19, u.a. zur Impfung Transplantierter vom 01.12.2020

www.d-t-g-online.de/index.php/covid-19/i...id-19-vom-16-03-2021

Zur Impfung Transplantierter
….5. Die DTG erreichten zahlreiche Anfragen zur Einschätzung/Einordnung der bevorstehenden Impfmöglichkeiten gegen SARS-CoV-2 bei organtransplantierten Patienten. Das BMG erarbeitet aktuell eine Rechtsverordnung zur Impfung, in der unter anderem der Personenkreis konkretisiert wird, der impfberechtigt sein wird. Der DTG wird hierzu kurzfristig Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben werden….“

Kann wohl noch etwas dauern bis zur Konkretisierung des impfberechtigten Personenkreises.

oldman

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Transplantation und Coronaimpfstoff 04 Dez 2020 13:04 #514939

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An einem klassischen Impfstoff mit abgetöteten Viren wird aber auch gearbeitet, wird aber wesentlich später zugelassen werden.
www.krone.at/2287444

Wie die aktuellen RNA-Impfstoffe bei Transplantierten wirken, lässt sich aber so garnicht abschätzen, weil diese Art von Impfstoff bisher nochnicht zugelassen wurde.

Und bei einem Zulassungsverfahren das statt 8 Jahren nun 8 Monate dauert wurde wesentlich mehr gekürzt als nur die Bürokratie, auch die Langzeitfolgen sind ungetestet und RNA-Impfstoffe gab es bisher nochnicht.

Da würde ich lieber auf einen klassischen Impfstoff mit abgetöteten Viren warten, als die Versuchsperson für eine neue Kathegorie von Impfstoff zu sein.

Zu Thema Impfung sei auch gesagt, dass einige vom Körper gebildeten Corona-Antikörper möglicherweise auch schädliche Autoimmun-Reaktionen hervorrufen können, das ist bereits bekannt:

Gleichzeitig entdeckten sie dabei, dass manche SARS-CoV-2-Antikörper auch an Gewebeproben verschiedener Organe binden, was möglicherweise unerwünschte Nebenwirkungen auslösen könnte. Sie berichten über diese Erkenntnisse jetzt im Fachmagazin "Cell".

Ob diese Laborbefunde für den Menschen von Bedeutung sind, ist derzeit nicht absehbar: "Auf der einen Seite müssen wir wachsam sein, um eventuell auftretende Autoimmunreaktionen im Rahmen von COVID-19 und von Impfungen früh zu erkennen. Auf der anderen Seite können diese Erkenntnisse dazu beitragen, die Entwicklung eines Impfstoffs noch sicherer zu machen", so der Wissenschaftler.

www.heute.at/s/forscher-entdecken-hochwi...ntikoerper-100103763


Für Transplantierte ist also klar angesagt abzuwarten, bis eine tatsächliche Empfehlung für Transplantierte vorliegt, dafür benötigt es aber noch mehr Daten.
Derzeit wurde nochnicht einmal eine offizielle Empfehlung für Gesunde ausgesprochen, weil sonst der Bund für Impfschäden haften müsste, siehe auch: www.heute.at/s/wer-haftet-fuer-corona-impfschaeden-100114878

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Transplantation und Coronaimpfstoff 04 Dez 2020 21:05 #514943

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Jede Impfung kann eine, teilweise Jahre später auftretende, Autoimmun-Reaktion hervorbringen.

Dazu heute erst eine sehr interessante Sendung gesehen.

Man könnte das Gefühl bekommen, dass die Medizin extrem viel weiß... es hat sich auch in den letzten Jahrzehnten viel getan, aber man weiß noch lange nicht genug... und das Immunsystem gehört sicherlich dazu, vor allem, da jeder Mensch da seine eigenen Spezifikationen ausbildet.

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Transplantation und Coronaimpfstoff 04 Dez 2020 22:21 #514944

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Hallo Data, was war das für eine Sendung? Kann man die in der Mediathek sehen? Würde mich interessieren. Liebe Grüße, Ulrike

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Transplantation und Coronaimpfstoff 06 Dez 2020 15:46 #514952

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Hab gerade versucht die Sendung zu finden... da ich aber nicht mehr weiß, auf welchem der vielen dritten Programme bzw. arte bzw. phoenix usw. ich die Sendung gesehen habe, ist das etwas schwierig.

Müsste Freitag gegen 10/11 Uhr morgends gewesen sein... habe aber auch nur die letzten 15-20 Minuten gesehen... und da ging es darum, welche Folgen Impfungen insgesamt haben können. Und da hieß es unter anderem, dass an sich jede Impfung als Folge auch Jahre später eine Autoimmun-Erkrankung auslösen kann, da die Impfung ja nun mal das Immunsystem anspricht. Klar wird man wohl 10 Jahre später nicht unbedingt an die Reaktion auf eine Impfung denken.

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Transplantation und Coronaimpfstoff 07 Dez 2020 21:13 #514970

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Schönen guten Abend,

Ich stelle mir schon einige Zeit die Frage , warum Risiko Gruppen zu erst mit einem Impfstoff behandelt werden sollen, wo die Nebenwirkungen gar nicht einzuschätzen sind.

Risiko Gruppen haben oft eine Vielzahl an Erkrankungen ob Alt oder Jung damit verbunden werden ein Haufen Miedis geschluckt, wenn dann jemand durch dem Medis - Impfcocktail das Zeitliche segnet, weis man noch lange nicht , ob die Mixtur daran schuld ist.

Bei gesunden Menschen wäre es doch besser zu erproben, da sie in der Regel besser mit Komplikationen fertig werden als ein kranker Mensch.

Und wenn sich alle Die gesund sind zu erst impfen reduziert sich die Ansteckung für Risiko Gruppen auch !?

Ich denke , dass ich es wie Data machen und erstmal abwarten , denn was nützt mir eine NTX die wegen einer Impfung vielleicht hops geht.

Die Hygienevorschriften hallte ich weiter ein mit der Hoffnung, dass ich auch weiterhin gut durch die zweite COVID-19 Welle komme.

LG

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Transplantation und Coronaimpfstoff 08 Dez 2020 17:15 #514984

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Mucky schrieb: Und wenn sich alle Die gesund sind zu erst impfen reduziert sich die Ansteckung für Risiko Gruppen auch !?


Zum einen wird es vermutlich keine Impfpflicht geben, zum anderen gibt/gab es Zweifel, ob der Impfstoff nur gegen eine Erkrankung oder auch gegen die Weitergabe des Virus schützt.
In beiden Fällen wäre es nix mit der Herdenimmunität und unsereiner hockt weiterhin in Isolationshaft, bis eine für uns geeignete Impfung verfügbar ist (an der aber auch gearbeitet wird).
Weiterhin unklar ist, wie lange eine Immunität durch überstandene Infektion oder Impfung besteht. Solange es darüber keine Erkenntnisse gibt, kann man bestenfalls alle paar Wochen/Monate/whatever einen Antiköroertest machen, ob noch Infektionsschutz besteht (analog unserem DSA-Test). Zumindest die ersten Ischgl-Erkrankten hatten wohl nach 6 Monaten noch immer ausreichend Antikörper.

@Data: Autoimmunerkrankungen sind genetisch bedingt und können bestenfalls getriggert werden, das allerdings durch verschiedene Auslöser.

vG
Anja

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Transplantation und Coronaimpfstoff 09 Dez 2020 01:26 #514985

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Die Meinungen über die Immunität sind mittlerweile gespalten.
Die Innsbrucker Uniklinik sagt, wer Anfang 2020 Corona hatte, ist Ende 2020 noch immun.
Die Immunität ist wie im Lehrbuch, begegnet der Körper dem Virus ein 2tes mal sind die Antikörper stark genug um eine Infektion zu verhindern, weil sie nur reproduziert werden müssen.
Auch gegenüber der Nerz-Mutation von COVID soll die Immunität helfen.

www.krone.at/2293619

Aber ein Professor enthült, dass die Impfung nicht vor Ansteckung schützt. Die Impfung schützt nicht die oberen Atemwege, man bekommt also Husten und Schnupfen mit Coronaviren und ist ansteckend, aber die Lunge bekommt wahrscheinlich keinen schweren Verlauf.

Eine Infektion scheint also besseren Schutz als eine Impfung zu bieten, obwohl von den Medien lange Zeit anderes behauptet wird:

www.heute.at/s/impfexperte-erklaert-wann...en-koennen-100116279

Der Grund liegt darin, dass durch die Impfung Corona-Antikörper in die Blutbahn geraten, welche zur Lunge transportiert werden und diese schützen. Die oberen Atemwege werden jedoch nicht erreicht, dazu würde es beispielsweise einer Schluckimpfung - wie wir sie von der Polio-Impfung kennen - oder eines Nasensprays bedürfen. "Es laufen Untersuchungen, inwieweit durch die Impfung asymptomatische Infektionen verhindert werden können. Doch es gibt die Chance, dass man wen ansteckt, auch wenn man selbst nicht krank ist."


Und Autoimmunerkrankungen sind NICHT NUR genetisch. Bei jedem Antikörper besteht das Risiko, dass er auch an bestimmte HLA-Gruppierungen bindet und so IgA Nephritis und dergleichen auslösen kann.
Man kann sich solche Antikörper auch durch Blutkonserven holen. Aus diesem Grund dürfen ehemals schwangere den Rest ihres Lebens keine Blutkonserve spenden, weil bei einem blutgruppen-inkompatiblen Kind können sich sehr spezifische HLA-Antikörper bilden, die anderen Menschen schaden können. Solche Antikörper verhalten sich im Spender oft unauffällig, während sie im Empfänger auf die Ziel-HLA reagieren.
Wenn man sich für IgA Nephritis interessiert, weiß man sowas^^

Wenn jemand eine Blutkonserve von mir bekommen würde der ähnliche HLA wie ich besitzt, würde er sich meine IgA Nephritis holen.
Deshalb sollten Transplantierte auch Blutkonserven vermeiden, man könnte sich Antikörper holen die auf HLA des Transplantats (oder zukünftiger Organe) reagieren.


lg
Chris

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Transplantation und Coronaimpfstoff 09 Dez 2020 07:12 #514987

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Man kann die Blutkonserven vor der Gabe gegen Antikörper bestrahlen.

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Transplantation und Coronaimpfstoff 09 Dez 2020 09:33 #514988

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Liebe Anja, was ist das für ein Impfstoff, für uns geeignet, an dem gearbeitet wird? Was weißt Du darüber? LG, Ulli

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Transplantation und Coronaimpfstoff 09 Dez 2020 16:46 #514994

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Anja schrieb: @Data: Autoimmunerkrankungen sind genetisch bedingt und können bestenfalls getriggert werden, das allerdings durch verschiedene Auslöser.


Nein, leider ist das nicht der einzige Grund für Autoimmunerkrankungen.

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Transplantation und Coronaimpfstoff 09 Dez 2020 20:58 #514996

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Also mein Freund, der lange Arzt ist meinte folgendes:
Die Nebenwirkungen kann man heute und morgen gar nicht sehen, sondern auf eine lange Zeit, zb. in 3-5 Jahren.
Er wurde zunächst die Empfehlung für die älteren Generation ab 65+ empfehlen,
da an sich kann es nichts mehr passieren, was Erbgut angeht.
Ebenso verneinte er die jüngere Generation damit Impfen zu lassen. Und Kinder sollte man nicht Impfen.

Ich für meinen Teil, nehme die Empfehlung des Lehrmeister von Dr. Drosten wahr und werde mich nicht Impfen. (Prof. Bhakdi)

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Transplantation und Coronaimpfstoff 10 Dez 2020 11:02 #515004

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Meine Autoimmunerkrankung aHUS ist nicht genetisch bedingt, das wurde untersucht.

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Transplantation und Coronaimpfstoff 21 Dez 2020 13:50 #515090

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Gefährliche mRNA Impfung als Menschenversuch !!!!

So weit ich das sagen kann, finden sich nur sehr wenig Menschen bereit, die sich gegen COVID-19 impfen lassen möchten. Die, die dazu bereit sind, sind nicht über diese neue Form der Impfung informiert. Ich bin der Meinung, dass niemand zu einer Impfung gezwungen werden darf. Wenn Impfungen nur nützen, wenn alle durchgeimpft sind, was nützen sie dann überhaupt und vor allem wem? Diese RNA Impfung verändert das menschliche Genom und es gibt noch keine Tests (nichteinmal an Ratten), die die Unbedenklichkeit dieser Impfung beweisen würden. Wir sprechen hier bei Covid-19 von einer, bei den meisten Menschen recht harmlos verlaufenden Erkrankung und deshalb sollte hier Nutzen und Schaden sehr genau abgewogen werden. Es gibt keine Langzeitstudien. Was hier versucht wird ist ein großer Menschenversuch, der einen erheblichen Schaden verursachen kann, da Regularien außer Kraft gesetzt werden um eine schnelle Durchimpfung der Bevölkerung zu ermöglichen. Wenn wir der Frage nachgehen, wem das nutzt, landen wir bei Pharmakonzernen und Impfstoffherstellern, die für die Schäden, die möglicherweise auftreten, noch nicht mal selbst haften, das tut dann nämlich der Steuerzahler. Die Gewinne, die sie dabei einfahren sind astronomisch und über Erkrankungen und Langzeitfolgen bereichern sich diese Pharmakonzerne noch zusätzlich am Leid der Menschen, denen sie zuvor geschadet haben. Eine Impfpflicht halte ich generell für unetisch, weil es eine Zwangsbehandlung ist und so etwas gab es im 3. Reich und gehört nicht in unsere Gesellschaft. Das Recht auf Unversehrtheit gesetzlich abzuschaffen über eine Verstümmelung des Infektionsschutzgesetzes ist nur möglich, weil Pharma Lobbyisten wie Spahn sich über Notstandsgesetze selbst aurorisieren, sich über Grundrechte von Bürgern hinweg zu setzen, die dieses Pack von Politikern mit ihren Steuern auch noch finanzieren. Wir müssen Widerstand leisten, denn wir werden angegriffen und an Leib und Leben bedroht. Wir werden für die Gesundheit und das Recht auf Unversehrtheit unserer Kinder kämpfen, deren Wohl wir nicht zur Bereicherung von Pharmakonzernen zur Verfügung stellen werden. Es ist eine Plandemie und keine Pandemie, alles ist Absicht.
_____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
Insgesamt 45 gesunde Testpersonen zwischen 18 und 55 Jahren erhielten verschiedene Dosierungen eines experimentellen mRNA-Impfstoffs gegen das Coronavirus.

Die erste Impfung war am 16. März und die zweite Impfung am 14. April 2020, also 28 Tage später.
Jeweils 15 Testpersonen erhielten entweder 25, 100 oder 250 Mikrogramm des Impfstoffs.
Die gemessenen Antikörpertiter waren nach der ersten wie auch nach der zweiten Impfung hoch, insbesondere bei der höchsten Dosierung. Ob dies auch mehr Gesundheit bedeutet, wissen wir nicht, denn laut RKI gibt es keine Studien dazu.
Milde systemische Nebenwirkungen nach der ersten Impfung:
5 Testpersonen von 15 (33%) in der 25-Mikrogr.-Gruppe
10 Testpersonen von 15 (67%) in der 100-Mikrogr.-Gruppe
8 Testpersonen von 15 (53%) in der 250-Mikrogr.-Gruppe

Systemische Nebenwirkungen nach der zweiten Impfung:
7 Testpersonen von 13 (54%) in der 25-Mikrogr.-Gruppe
15 Testpersonen von 15 (100%) in der 100-Mikrogr.-Gruppe
14 Testpersonen von 14 (100%) in der 250-Mikrogr.-Gruppe

Drei von 14 Testpersonen (21%) der Hochdosisgruppe erlitten nach der zweiten Impfungen bis zu drei schwere systemische Nebenwirkungen.
Insgesamt mussten drei von 45 (7%) Testpersonen nach der ersten Impfung aus der Studie genommen werden: Eine Testperson aus der Niedrigdosisgruppe erlitt 5 Tage nach der Impfung an beiden Beinen eine Nesselsucht. Zwei Testpersonen (je eine aus der Niedrig- und Hochdosisgruppe) mussten wegen Verdacht auf Covid-19 isoliert werden. Die Testergebnisse waren letztlich negativ.

Die beobachteten "milden" Symptome waren Erschöpfung, Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen und Schmerzen an der Injektionsstelle.
Die Nebenwirkungen waren nach der zweiten Impfung am stärksten, insbesondere bei der höchsten Dosierung, also der 250-Mikrogramm-Gruppe.
Schlussfolgerung der Autoren: Der mRNA-1273-Impfstoff löste Anti-SARS-CoV-2 Immunantworten in allen Testpersonen aus. Es wurden keine Sicherheitsbedenken festgestellt, die zum Abbruch der Studie hätten führen können. Die Ergebnisse würden die weitere Entwicklung dieses Impfstoffs unterstützen.

Leute, überlegt euch genau auf was ihr euch hier einlasst!!! (Quelle: www.impfkritik.de/front_content.php?idca...mode=form&creplyto=0)
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Transplantation und Coronaimpfstoff 21 Dez 2020 15:02 #515092

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So, schön alles aus dem Internet abkopiert. Du darfst natürlich Deine meinung hier äußern, aber ich schreibe mal dagegen. Ein paar Sachen stimmen, die meisten nicht. Ich will das hier nicht aufdröseln, dafür ist mir meine Zeit zu schade.

Der Impfstoff verändert die DNA NICHT. Google mal woanders und nicht in den einschlägigen Foren.

Covid-19 ist keine harmlose Krankheit, auch wenn sie bei vielen harmlos verläuft. Es sterben aber jeden Tag Hunderte, und es ist kein schöner Tod. Die Krankenhäuser sind am Limit. Ich finde diese Behauptung ein Schlag ins Gesicht der schwer Erkrankten, der Verstorbenen und ihrer Angehörigen sowie der Pflegerinnen und Pflegern in den Kliniken, die selbst erkranken und nicht mehr können.

Es wird auch keinen Zwang zur Impfung geben. Lass Dich einfach nicht impfen.- Was ist das Problem?

Die Regierung fängt die Impfkampagne jetzt an mit dem Risiko, dass eine Herdenimmunität nicht erreicht werden wird, aber sollte sie deshalb nicht impfen? Wenn ein für mich, Dialyse und irgendwann mal TX, geeigneter Impfstoff da ist, gehe ich auf jeden Fall hin. Das wird aber sicherlich noch ein halbes Jahr dauern. So lange muss ich mich halt noch einigeln. HIlft ja nichts. Das muss man eben aushalten.

LG, Ulli
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Transplantation und Coronaimpfstoff 21 Dez 2020 16:31 #515093

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Kranführer schrieb: !!!!
[...]
!!!


Da klemmt eine Taste an deiner Tastatur

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Transplantation und Coronaimpfstoff 22 Dez 2020 09:53 #515098

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Hallo zusammen
ich finde es gut dass sich der Kranführer nicht impfen lässt.

Umso schneller kann ich zur Impfung gehen!

Gruß Jule

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Transplantation und Coronaimpfstoff 22 Dez 2020 11:01 #515099

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Ich werde 2021 aus sicherer Entfernung zuschauen, wie ihr euch alle impfen lasst und selber NICHT partizipieren.

Wenn das eigene Immunsystem auf die eigenen Nieren losgeht wird man Grundskeptisch.
Wer einen Schaden hat braucht nicht damit rechnen, dass je festgestellt wird, dass das von der Impfung kommt.

Besonders bei den RNA-Impfstoffen bin ich vorsichtig, erscheint es mir eher als Versuch eine kleine Gentherapie am Menschen zu testen, man hätte die klassischen Impf-Varianten früher zulassen sollen als ein nochnie erprobtes Verfahren.
Wenn mehr Menschen geimpft sind wird das Virus sowieso anfangen zu mutieren und die Impfung wird in wenigen Monaten wirkungslos, weil das Virus eine Lebensform ist und versucht sich anzupassen wenn die Empfänger bei Begegnung schon eine Immunreaktion haben die aber schwach genug ist um noch ansteckend zu sein.
(Ist ja mittlerweile bekannt, dass die aktuellen Impfstoffe nur vor schweren Verläufen aber nicht vor Erkältungssymptomen schützen und man trotzdem kurz ansteckend wird. Das wird der Fehler sein sag ich.)

In einem Jahr werden wir alle sagen, der Impfstoff war toll aber viel zu schwacher Schutzt. Corona wird uns weiter begleiten und sich laufend anpassen können. Denn der Virus ist und bleibt eine parasitäre Lebensform und ein einzelliger Organismus, die haben bekanntlich eine schnellere Evolution als wir.

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Transplantation und Coronaimpfstoff 22 Dez 2020 13:11 #515100

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Kranführer schrieb: Diese RNA Impfung verändert das menschliche Genom

Christian schrieb: RNA-Impfstoffen bin ich vorsichtig, erscheint es mir eher als Versuch eine kleine Gentherapie am Menschen


RNA und DNA klingt ähnlich, ist aber nicht das gleiche und kommt in der Biologie auch nicht direkt nach dem Sexualkundeunterricht, insofern haben da vielleicht schon einige abgeschaltet, aber bitte mal, echt jetzt?
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Transplantation und Coronaimpfstoff 22 Dez 2020 20:19 #515105

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Hallo,

Mal so gefragt:

Wird vor der Impfung noch mal auf COVID-19 getestet ?

Wie sieht das aus? Wenn man gerade eine COVID-19 Infektion ohne große oder keine Symptome mitmacht; und Antikörper aufbaut wie reagiert das Immunsystem wenn man dann noch impft?

Reagiert das Immunsystem nicht über ?

Ich sehe nicht mehr alles im Fernsehen über COVID-19, aber ist nicht ein überschießendes Immunsystem auch ein Problem in Zusammenhang mit dem Virus?

Oder habe ich da was nicht verstanden!? :oops:

Bitte keine Mutmaßungen nur kompetente Antwort !!! Statistiken sind dafür da, um widerlegt zu werden.

LG

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Transplantation und Coronaimpfstoff 22 Dez 2020 21:55 #515108

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Mucky schrieb: Wird vor der Impfung noch mal auf COVID-19 getestet ?
[...]
Bitte keine Mutmaßungen

Dann solltest Du die Frage in einem Land stellen, in dem bereits geimpft wird.

ist nicht ein überschießendes Immunsystem auch ein Problem in Zusammenhang mit dem Virus?

Ja, aber man kennt bisher nur verschiedene Aspekte dieses Verhaltens, die man beobachtet hat:
Drosten hat in dem Kontext eine Studie zitiert, in der man ein gealtertes und unkoordiniert arbeitendes Immunsystem als Ursache vermutet, im Science-Magazin sind Studien erschienen, die das Vorliegen von IFN Autoantikörpern mit schweren Verläufen assoziieren - um nur mal zwei Ansätze zu dem Thema zu nennen. Das sind andere Arten von "überschiessen" als die von Dir genannte.

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Transplantation und Coronaimpfstoff 22 Dez 2020 23:16 #515109

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Danke Anja!

Hatte schon damit gerechnet; dass du mir die Fragen beantwortest, ansonsten hätte ich sie auch nicht gestellt ;du bist diesbezüglich ziemlich online. Naja! Wir werden sehen.

VG

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Transplantation und Coronaimpfstoff 23 Dez 2020 00:27 #515111

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Hallo Mucky,

nein, ich lasse nach, weil mich "das ganze" langsam erschöpft. Die Pandemie ist eine Sache, die sogenannten Mitmenschen eine andere. Appelle an Vernunft und Einsicht helfen anscheinend nicht, man muss homines sapientes mit Gesetzen dazu bringen, das Leben anderer nicht zu gefährden, aber wir brauchen ja auch Alkoholverbot am Steuer. Anscheinend ähnelt unser Sozialverhalten dem der Haie doch mehr als wir dachten. Dann auch hier Verschwörungstheoretiker, Illuminaten und Alienjäger - und einer der Organisatoren der Querdenker-Demo hängt an der Beatmungsmaschine.
Was den Impfstoff betrifft: Wenn er hält, was er verspricht, könnte endlich das Sterben aufhören.
Meine ganz persönliche Meinung: Es gibt keinerlei Langzeiterfahrungen zu dieser Wirkstoffgruppe bei Organtransplantierten. Lebendimpfstoffe sind für uns tabu, weil das Immunsystem beginnen könnte, DSA zu produzieren, Totimpfstoffe sind okay (ich hatte z.B. keine Bedenken bei der auch recht neuen Shingrix-Impfung); ein Problem kann sein, dass der Titer bei uns nicht die Höhe nicht-immunsupprimierter erreicht. Das kann man allerdings bestimmen und weiß dann, wo man steht. Und zumindest ein in der Entwicklung befindlicher Totimpfstoff ist letzte Woche in Phase3 gegangen.
Und weil wir (zuhause) neulich über die spanische Grippe und wie sich die Menschen damals entschieden haben, gesprochen hatten, macht mir Drostens Ansage aus dem letzten Podcast ein ganz saublödes Gefühl.

vG

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Transplantation und Coronaimpfstoff 23 Dez 2020 01:38 #515114

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Anja,

Mir wurde bei jeder NTX eingetrichtert keine Lebendimpfung, deshalb mache ich mir auch wegen der Impfung kein stress und halte weiterhin die Hygienevorschriften ein.

Und was die ganzen COVID-19 Leugner betrifft „ wollen wir die Menschheit therapieren?“ Beklopte wird es immer geben und jeden Morgen wacht ein neuer auf :grgr: :boing: .

Da haben es Tiere besser , wenn einer nicht mitzieht; herrscht das Faustrecht der Perie :keineWorte: .

Mach bitte weiter und lass dich nicht von der Ignoranz anderer entmutigen, denn wir benötigen hier fachliche Ratschläge.

Bis bald.

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Transplantation und Coronaimpfstoff 23 Dez 2020 20:39 #515137

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Das hat mein Arzt auch gesagt.
Erst abwarten. Also nach einem Jahr dürfte man schlauer sein!

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Transplantation und Coronaimpfstoff 29 Dez 2020 11:43 #515178

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aus der DAZ von EMA und STIKO:
www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/a...covid-19/chapter:all

für Mucky:
anscheinend kein Problem

auch interessant:
* Postexpositionsprophylaxe: zu wenig Daten
* Herdenimmunität: zu wenig Daten
* immunsupprimierte: es liegen Daten zu HIV-Patienten vor (hinsichtlich des erreichbaren Impfschutzes ähnlich, aber nicht hinsichtlich dSA-Bildung)
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Transplantation und Coronaimpfstoff 29 Dez 2020 19:49 #515180

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Hallo Anja,

Vielen Dank für die Information, da mein Neffe MS hat; wird ihn das auch interessieren( darf auch nicht mit lebend Vieren geimpft werden).

So wie es im Bericht steht, geht man wohl das Risiko ein auch immunsupprimierte zu impfen, da der Verlauf einer COVID-19 Erkrankung wohl schwer verläuft, aber da werde ich lieber der Menschheit weiterhin so gut wie es geht aus dem Weg gehen und warten; bis es mehr Info gibt und den Doc noch mal fragen.

Ich muss am 14.01 zu Kontrolle in die Uni, da frage ich auch noch mal nach wie der Stand ist, aber wie schon erwähnt, werden wir noch etwas warten müssen.

Hoffe, dass es im Frühjahr mit den Infektionen runter geht und die Hygienemassnahmen weiterhin greifen.



Viele Grüße

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Transplantation und Coronaimpfstoff 29 Dez 2020 20:30 #515181

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Mein Neph hat mir letzte Woche grünes Licht gegeben für die Impfung.
Meine 93jährige Mutter wird vor mir dran sein. Falls die Möglichkeit besteht, dass ich mich als Betreuungsperson mitimpfen lassen kann, sag ich sofort ja.
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Transplantation und Coronaimpfstoff 29 Dez 2020 20:56 #515183

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Hi Papaya
Hat sich dein Nephrologe zum Impfstoff selbst geäussert? Also ob der eine besser geeignet sei als der andere für Transplantierte? Gemäss dem Artikel, den Anja hier verlinkt hat, kommt in Deutschland der von Pfizer zur Anwendung, also ein RNA-Impfstoff.
Am 26. Dezember ging  es los: COVID-19-Impfungen auch in Deutschland. Seit 21. Dezember ist der erste Corona-Impfstoff in der EU zugelassen. Es geht um die Vakzine von Biontech/Pfizer: BNT162b2, der neue Name ist Tozinameran (Comirnaty®).

In der Schweiz wurde auch der von Pfizer zuerst zugelassen.

Liebe Grüsse Kohana

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Transplantation und Coronaimpfstoff 29 Dez 2020 21:01 #515184

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Papaya schrieb: Mein Neph hat mir letzte Woche grünes Licht gegeben für die Impfung.

Mit welcher Begründung?
Hat er Daten zur Undenklichkeit bzgl. DSA-Bildung? Da würd mich eine Quelle interessieren.
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Transplantation und Coronaimpfstoff 30 Dez 2020 03:29 #515185

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In Österreich werden die Organtransplantierten bereits im Jänner geimpft, sind in der 2. höchsten Prioritätengruppe.
Dialysepatienten sind nur in Gruppe 3.....gleichgestellt mit Gefängnisinsassen, Asylwerbern und Obdachlosen.

1) Priorität "sehr hoch"
Dabei handelt es sich um Menschen über 80 Jahre, Bewohner und Mitarbeiter von Alten- und Pflegeheimen sowie Personal im Gesundheitsbereich mit besonders hohem Expositionsrisiko und engem Kontakt zu vulnerablen Gruppen.

2) Priorität "hoch"
In diese Kategorie fallen Personen im Alter zwischen 75 und 79 Jahren sowie Personen mit Vorerkrankungen und besonders hohem Risiko (wie etwa Trisomie 21 oder Organtransplantierte) sowie deren engste Kontaktpersonen. Ebenso werden hier Gesundheitspersonal mit hohen Expositionsrisiko wie Ärztenotdienste und niedergelassene Hausärzte und Pflegekräfte zugeordnet.

3) Priorität "erhöht"
Menschen im Alter von 70 bis 74 Jahren sowie Personen mit Vorerkrankungen und mit erhöhtem Risiko wie etwa Adipositas, chronische Nierenerkrankung oder Lebererkrankungen, Diabetes Mellitus, HIV-Infektion, koronare Herzkrankheit oder Krebs und deren betreuende Personen.

In diese Kategorie fallen auch Asylwerber in Unterkünften, Personen in Obdachloseneinrichtungen, Gefängnisinsassen sowie das Personal in diesen Einrichtungen.

In die dritte Gruppe fallen auch Sozialhelfer, Seelsorger und Bestatter. Auch enge Kontaktpersonen von Schwangeren wegen des schweren Krankheitsverlaufes bei Schwangeren sowie medizinisches Personal mit moderatem Expositionsrisiko werden hier angeführt.


Ebenfalls Pfizer/Biontech, aber andere Impfstoffe sollen auch bald geliefert werden.

Ist anzunehmen, dass die Deutschen ihre Prioritäten ähnlich gesetzt haben.

@Anja
Fraglich ob es diese Daten bereits gibt, weil sich Donor Spezifische Antikörper oft erst nach Monaten nachweisen lassen und vorher unterhalb der Nachweisgrenze sind.

Wobei einem solche Artikel vorsichtig werden lassen: www.charite.de/service/pressemitteilung/...ine_passive_impfung/

Forschende der Charité – Universitätsmedizin Berlin und des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) haben hochwirksame Antikörper gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 identifiziert. Sie verfolgen nun die Entwicklung einer passiven Impfung. Gleichzeitig entdeckten sie dabei, dass manche SARS-CoV-2-Antikörper auch an Gewebeproben verschiedener Organe binden, was möglicherweise unerwünschte Nebenwirkungen auslösen könnte.


Dass sich DSA bilden scheint beim Coronavirus sogar typisch zu sein, also eine zu erwartende Reaktion.
Da wäre ein passiver Impfstoff besser um DSA auszuschließen, ich würde beim Pfizer/Biontech-Impfstoff jedenfalls sehr stark von DSA ausgehen.

P.S.
Hab eine kleine Internet-Recherche gemacht, ob im letzten Monat irgendwo in den Weiten des Internets etwas über DSA und dem Coronaimpfstoff bekannt geworden ist.
Derzeit definitiv nichts zu finden....auch wenn ich auf Englisch suche.

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Transplantation und Coronaimpfstoff 30 Dez 2020 09:56 #515187

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DSA war bei unserem Gespräch kein Thema.
Er hält den mRNA Impfstoff von Biontech für wesentlich geeigneter als den virenbasierten von Astra Zeneca. Bei diesem hat er mehr Bedenken wegen möglicher Nebenwirkungen.
Ein abgeschwächtes Erkältungsvirus von Schimpansen ist mir auch nicht sympathisch. Bildung von Antikörpern gegen dieses Virus? DSA? Es soll ja auch die Bildung von T-Helferzellen fördern, nicht wirklich gut für uns Transplantierte.
Ich habe meinen Nephrologen als guten und engagierten Arzt kennen und schätzen gelernt. Ihm ist es wichtig, seine Patienten bestmöglich zu versorgen. Er ist der Erste, der es durchgesetzt hat, dass ich die Eculizimab Infusionen ambulant in der Praxis bekommen kann. Kein geringer Aufwand, dazu die Spässchen mit der KK. Die meinten, sie müssten aus abrechnungstechnischen Gründen den Ablauf anders organisieren, was dann voll in die Hose ging.
Wenn er also, in Absprache mit dem TX Zentrum, meint, ich könne mich impfen lassen, dann vertraue ich ihm.

LG Sabine
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Transplantation und Coronaimpfstoff 30 Dez 2020 15:20 #515188

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Papaya schrieb: Bildung von Antikörpern gegen dieses Virus?

Sinn der Impfung.

DSA?

Donorspezifische Antikörper
Bei allen Arten von Impfungen besteht die Möglichkeit, dass Menschen mit reduziertem Immunsystem nicht genügend Antikörper bilden, um die Infektion abwehren zu können; bei Lebendimpfstoffen würde das bedeuten, dass man durch die Gabe der abgeschwächten (aber nicht toten) Erreger die Krankheit, gegen die man impfen will, auslösen kann, weil man Pathogene einbringt. Zum anderen besteht die Befürchtung, dass man bei Lebendimpfstoffen das Immunsystem in einem Ausmaß triggert, dass es versucht, Antikörper gegen alles zu bilden, was im Körper gerade als fremd erkannt wird, also bei Transplantierten das oder die Spenderorgane. Das muss nicht gleich eine Abstoßung bedeuten, aber man testet regelmäßig DSA, um ggf. mit der Dosierung hochgehen zu können.

Wo hier jetzt mRNA-Impfstoffe eingeordnet werden können, weiß ich halt nicht; er wird keine Erkrankung auslösen. Er könnte (für norrmalgesunde) vielleicht auch verträglicher sein (könnte ich mir vorstellen, kann ich aber nicht beurteilen), weil das Immunsystem nicht gegen einen ganzen Virus, sondern nur gegen einen spezifischen Teil davon aktiv werden muss.

Christian schrieb: Gleichzeitig entdeckten sie dabei, dass manche SARS-CoV-2-Antikörper auch an Gewebeproben verschiedener Organe binden, was möglicherweise unerwünschte Nebenwirkungen auslösen könnte.
Dass sich DSA bilden scheint beim Coronavirus sogar typisch zu sein, also eine zu erwartende Reaktion.


Das beschriebene sind Bindungen an körpereigene Gewebe. Das D in DSA steht für "Donor", lateinisch Spender, also körperfremdes Gewebe.

Christian schrieb: ob im letzten Monat [...] über DSA und dem Coronaimpfstoff bekannt geworden ist.
Derzeit definitiv nichts zu finden


Dazu bräuchte es auch Studien mit Transplantierten. Zum anderen ist ein einzelner DSA-Test schon a....teuer. Zahlt ihn in Deutschland eine gesetzliche Krankenkasse, sind es knapp 500 Euro, zahlt ihn jemand aus eigener Tasche etwa 1400.
Biontech gibt es seit 2008; für den neuen Impfstoff hat man sich u.a. mit dem weltweit zweitgrößten Pharmariesen zusammengetan, um "mal eben" eine globale Pandemie für die gesamte Menschheit bekämpfbar machen zu können, was vermutlich bisher nicht billig war und auch demnächst nicht billig sein wird. Hat man die erste Kuh vom Eis, wird man auch an die Randgruppen denken, von denen wir eine sind.

vG
Anja
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Transplantation und Coronaimpfstoff 30 Dez 2020 17:18 #515189

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Am 16. Januar (Jänner für Chrstian :) ) habe ich mein TX-Jahresgespräch in der UK. Die Covidimpfung wird ein Thema sein bei meinen Fragen. Welcher Imfpstoff für mich am besten wäre, weil ich ja nochmal tx werden möchte. Ich denke, das wird dann gar nicht so viel anders sein als bei Euch Transplantierten. Im kommenden Jahr soll auch noch ein klassischer Totimpfstoff zugelassen werden. Vielleicht ist der der Beste?

Dazu wird die STIKO (Ständige Impfkommission der RKI) nächstes Jahr eine Empfehlung für alle Impfstoffe bzw. Patientengruppen herausgeben.

Meine UK ist auch dabei, einen Impfstoff zu entwickeln und erprobt ihn bereits in Studien. Wir werden sehen. Wenn ich Infos kriege, werde ich Euch die hier schreiben.

Euch morgen einen guten Rutsch, :prost: , Gruß, Ulrike
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Transplantation und Coronaimpfstoff 30 Dez 2020 20:36 #515190

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Anja schrieb:

Zum anderen besteht die Befürchtung, dass man bei Lebendimpfstoffen das Immunsystem in einem Ausmaß triggert, dass es versucht, Antikörper gegen alles zu bilden, was im Körper gerade als fremd erkannt wird, also bei Transplantierten das oder die Spenderorgane. Das muss nicht gleich eine Abstoßung bedeuten, aber man testet regelmäßig DSA, um ggf. mit der Dosierung hochgehen zu können.



Genau davor habe ich Angst!!!

Ich kenne meinen Nephro Doc schon 30 Jahre und er würde mir nichts geben, dass meinem Organ schaden würde, aber ich habe doch ein mulmiges Gefühl, dass mir meine Niere um die Ohren fliegt.

Naja, am 14.01 weis ich mehr, ob und wie es beim Thema Impfen weitergeht.

LG

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Transplantation und Coronaimpfstoff 30 Dez 2020 21:50 #515191

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Mucky schrieb: Genau davor habe ich Angst!!!
Ich kenne meinen Nephro Doc schon 30 Jahre und er würde mir nichts geben, dass meinem Organ schaden würde, aber ich habe doch ein mulmiges Gefühl, dass mir meine Niere um die Ohren fliegt.
Naja, am 14.01 weis ich mehr, ob und wie es beim Thema Impfen weitergeht.

Problem ist nur, wir wissen es nicht. Vielleicht sind mRNA-Impfstoffe auch DER neue Durchbruch in der Infektionsbekämpfung generell, vielleicht auch nicht.
Vielleicht sollten wir die Chance nutzen, bevor uns Corona richtig explodiert. Vielleicht aber doch erst mal abwarten und auf Nummer sicher gehen.

Aktuell gibt es zu wenig Daten und jeder, der aktuell eine Aussage dazu macht, hat entweder eine Zeitmaschine oder zu tief in die Kristallkugel geschaut.
Man kann auf Basis von Erfahrungen oder Beobachtungen Vermutungen anstellen, aber Erfahrungen hat noch keiner mit dieser Wirkstoffgruppe, und weltweit werden gerade zig Transplantierte sitzen, sich dasselbe fragen und hoffen, dass irgendwer den Anfang macht, Fakten und damit Daten zu schaffen.

vG
Anja
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Transplantation und Coronaimpfstoff 30 Dez 2020 22:15 #515193

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@Anja

Du hast natürlich recht mit deinen Aussagen, aber letztendlich muss wohl jeder selber entscheiden; ob man sich impfen lässt und dem Risiko aussetzt.

Wie man es macht ist egal beide Alternativen können nach hinten los gehen, aber das Schicksal kann manchmal ein Arschloch sein. ( Sorry)

VG

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Transplantation und Coronaimpfstoff 04 Jan 2021 12:14 #515229

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Dieser Beitrag dürfte für Transplantierte recht interessant sein:

SARS-CoV-2-Antikörper in Phase III:
Astra-Zeneca startet demnächst zwei Phase-III-Studien mit der Antikörper-Kombination AZD7442. Es handelt sich um zwei Antikörper aus Rekonvaleszenten-Serum, die so modifiziert wurden, dass sie länger wirksam sind.Die beiden Long Acting Antibodies (LAABs), die in AZD7442 enthalten sind, sind laut einer Pressemitteilung von Astra-Zeneca das Ergebnis eines Optimierungsprozesses mit der firmeneigenen Half-Life-Extension-Technologie. Zwei Antikörper aus dem Serum von Covid-19-Rekonvaleszenten seien mit diesem Verfahren so verändert worden, dass sie sechs bis zwölf Monate lang einen Schutz vor einer SARS-CoV-2-Infektion bieten könnten. Darüber hinaus sei die Fc-Rezeptorbindung der modifizierten Antikörper herabgesetzt worden, um eine Antikörper-abhängige Verstärkung der Erkrankung zu verhindern.

www.pharmazeutische-zeitung.de/sars-cov-...in-phase-iii-121089/


Ich denke für Transplantierte sind Antikörper geeigneter als ein Impfstoff.
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Transplantation und Coronaimpfstoff 04 Jan 2021 14:11 #515231

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Impfung direkt mit Antikörper - hatte ich noch nie gehört. War bis jetzt auch scheinbar nur für spezielle Fälle vorgesehen:

Neben den aktiven Impfformen gibt es auch die passive Impfung (passive Immunisierung). Sie ist recht selten. Dabei werden nicht tote oder abgeschwächte Krankheitserreger gespritzt, sondern direkt Antikörper, die der Körper dann nicht selbst produzieren muss. So ist es möglich, Infektionen sofort zu behandeln, etwa wenn der Verdacht besteht, dass der Körper schon mit einem Erreger infiziert ist.

Angewendet wird die passive Impfung zum Beispiel bei einer drohenden Tollwut-Infektion nach dem Biss eines Tieres, oder wenn Schwangere einem gefährlichen Erreger ausgesetzt waren und das Baby geschützt werden soll. Passivimpfungen wirken schnell, schon nach wenigen Stunden oder Tagen. Allerdings hält der Impfschutz auch nur wenige Wochen, weil sich die gespritzten Antikörper im Blut wieder abbauen.

Quelle - dort werden auch die üblichen Impfformen kurz erläutert Totimpfstoff / Lebendimpfstoff und auch mRNA
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Transplantation und Coronaimpfstoff 04 Jan 2021 14:30 #515232

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Der springende Punkt ist doch, dass die Lebensdauer(Halbwertszeit) dieser Antikörper künstlich verlängert wurde, damit diese 6-12 Monate lang einen Schutz bieten.

Man kann also sowohl gesunde Menschen alsauch Transplantierte damit immunisieren, alsauch eine bestehende Corona-Infektion behandeln.
Die haben ja einfach die Antikörper von Genesenen untersucht, die Besten aussortiert, im Labor verbessert und ein Medikament daraus geschmiedet.

Wozu darauf hoffen, dass das eigene Immunsystem brauchbare Antikörper mit Hilfe einer Impfung produziert, wenn man auch die besten Antikörper eines ehemals Erkrankten nehmen kann.


Auch wichtig: Es handelt sich um die Phase 3 Studie, also der letzte Schritt vor der Zulassung. Ebenso wie die meisten Impfstoffe die auch in der Phase 3 Studie und kurz vor der Zulassung stehen, da lohnt sich das kurzfristige warten vermutlich!! :prost:

Einfach mal "AZD7442" googeln, in Großbritanien rechnet man noch in diesem Monat mit einer Zulassung, kann im Rest der EU also nicht mehr lange dauern.


Wenn es um den RNA-Impfstoff geht bin ich ja skeptisch und werd mich nicht impfen lassen, aber AZD7442 würd ich sofort nehmen.
Ich bin zwar nicht transplantiert, aber mit IgA-Nephritis(aber auch mit jeder anderen Auto-Immun-Erkrankung) sollte man skeptisch sein wenn es um neue unerprobte Impfstoffe geht. Ich kann meinem Immunsystem einfach nicht mehr vertrauen, vielleicht könnte es als Reaktion auch schädliche Antikörper produzieren die meinen anderen Organen schaden. Darum lass ich mir lieber fertige Antikörper spritzen.

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Transplantation und Coronaimpfstoff 04 Jan 2021 15:03 #515233

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@ kohana und @ Christian

Habe beide Möglichkeiten schon vor einiger Zeit in irgendeinem Bericht im Fernsehen gesehen ( Quaks oder NTV oder Welt....) .

Herzlichen Dank!

Liebe Grüße

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Transplantation und Coronaimpfstoff 05 Jan 2021 22:34 #515244

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Mucky schrieb: Naja, am 14.01 weis ich mehr, ob und wie es beim Thema Impfen weitergeht.

Sowas in der Art hatte ich auch gedacht, als ich gestern im Tx-Zentrum angerufen und nach Empfehlungen zur Impfung gefragt hatte.
Antwort war, dass das jeder selbst wissen müsse. :oops:
Danach habe ich es telefonisch im immunologischen Labor versucht (ist zwar nicht die Anlaufstelle der ersten Wahl, aber ich hatte da mal ein ein Telefonat mit einer sehr kompetenten Mitarbeiterin wegen einer anderen Angelegenheit). Leider konnte man mir nicht weiterhelfen und gab mir den Ratschlag, für fachkundige Auskunft am besten im Tx-Zentrum anzurufen. Als ich dann vom vorherigen Telefonat erzählt habe, kam auch nur ein :oops:

Dann sind da so ein paar Dinge, die mir aufgefallen sind und sich irgendwie widersprechen...

Lt. Stiko hat man keine/wenig Daten zur Transmission vom Virus durch einen mit dem Biontech-Impfstoff geimpften - gleichzeitig beginnt man aber intensiv mit der Impfung von Pflegekräften vor allem in der Altenpflege, weil man sich sicher sei, dass vielfach über die Pflegekräfte die Infektionen in die Heime gekommen seien. Also auf Verdacht und gut Glück?
Ist zwar makaber, aber schafft Fakten. :oops:

Bei der gerade laufenden Diskussion um die Streckung des Zeitraums zwischen erster und zweiter Impfung ist die Rede davon, dass die erste Impfung ein besonders starker Stimulus für das Immunsystem sei und man deswegen die Streckung des Zeitraums überhaupt in Erwägung ziehe; bei vielen anderen Impfungen, die mit zeitlichem Abstand in mehr als einer Dosis erfolgen, seien die nachfolgenden Impfungen "nur" zur Verfeinerung und Verlängerung des Schutzes. Klingt ja erst einmal nett und praktisch - gleichzeitig setzt die Stiko die organtransplantierten aber recht weit oben in der Prioliste an. Also wie stark ist der Stimulus jetzt?
:guesswhat:

vG
Anja
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Transplantation und Coronaimpfstoff 06 Jan 2021 10:20 #515245

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Ich wurde gestern von meinem Nephrologischen Zentrum betreffend Impfung angefragt. Sie erstellen eine Liste der dortigen Hochrisikopatienten. Das sind vor allem die Dialysepatienten, aber auch die Transplantierten. Mein Nephrologe hat das Zentrum angewiesen, seine Patienten auch auf die Liste zu setzen, wenn die Patienten damit einverstanden sind. Ich vertraue meinem Nephrologen und liess mich auf die Liste setzen. Angewandt wird in der Schweiz zur Zeit die BioNTech/Pfizer® Impfung.
Der Zeitpunkt der Impfung ist eine andere Frage. Zur Zeit werden Hochbetagte geimpft und es gibt in der Schweiz auch einerseits einen Mangel an Impfstoff und anderseits ist die Organisation der Impfzentren noch im Aufbau. Das gleiche Chaos wie anderswo....

In der Schweiz gibt es zur Zeit viele Berichte über Pflegekräfte, die sich nicht impfen lassen wollen bzw. darüber, dass sich nur etwa 10% der Pflegekräfte impfen lassen (Zitat als Beispiel "Während sich bis zu 90 Prozent der Heimbewohnerinnen und -bewohner gegen das Coronavirus immunisieren lassen wollen, scheint beim jüngeren Pflegepersonal die Skepsis zu überwiegen."). Es wird sich in den nächsten Tagen und Wochen zeigen, ob das ein Problem ist/wird. Ein Grossteil der Pflegekräfte war schon immer sehr impfskeptisch (zB bei Grippeimpfung). Einen Impfzwang gibt es nicht. Und abgesehen von vielleicht durchaus verständlichen Argumenten (wenig Erfahrung mit diesem Impfstoff, zuerst mehr verlässliche Information nötig) werden auch solche genannt, die doch eher in den Bereich der Verschwörungstheorien gehören.

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Transplantation und Coronaimpfstoff 06 Jan 2021 17:59 #515246

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Guten Tag!

Jeder kann selber entscheiden was aus seiner Sicht am besten ist und wie man mit dem Thema Impfen umgeht :hm: ; ob wie und überhaupt, heute ja ,oder nein, heute oder morgen ...usw.

Wir sehen doch alle! Verbote , Beschränkungen und alles was Angeordnet wird geht einigen am Arsch vorbei, da finde ich es schon besser , dass man für sich aus diesem durcheinander das Beste rauspickt.

Seht euch die aktuelle Lage! Viele Geschäfte haben zu, aber einige meinen; wenn ein bisschen Schnee gefallen ist in Maßen in Orte einzufallen,; wo auch alles zu hat und die armen Ortsansässige müssen dann damit fertig werden.

Ich werde es so wie immer machen, ich höre und sehe mir alles an, und entscheide für mich, was das Beste für meine Gesundheit ist.

Irgendwie hinterfragen Menschen nichts mehr und man schliesst sich einfach allem an ( ob Minderheiten,egal was diese vertreten, oder der Mehrheit weil es alle so machen) , aber keiner möchte abwarten , ob es noch eine Option für in persönlich gibt.

Klar COVID-19 tobt sich Welt weit aus, und der Impfstoff ist zur Zeit das Beste was für uns allen zu Verfügung steht; um alles soweit wieder in den Griff zu bekommen.

Mit den Hygienevorschriften bin ich durch die erste Welle und wir befinden uns in der zweiten Welle, ich habe einige gesunde im nahen bekannten Kreis mit COVID-19 erlebt, aber ich habe es zum Glück immer noch nicht ( ich rede nur von mir).

Als ich meine NTX hatte , ist wie wahrscheinlich bei allen mein Immunsystem weitgehend platt gehauen worden, und jetzt soll es gegen ein Virus wieder aktiviert werden! Verstehe ich nicht :hm:

Ich bin mit irgendeinem Virus Medikament nach der NTX gegen ein Virus behandelt worden, dass wohl ausbrechen kann , wenn Empfänger und Spender dieses Virus haben. Ein arzt sagte ich soll es nehmen, einander meinte das Ich und der Spender dieses Virus nicht haben, also bräuchte ich dieses Medikament nicht und der dritte meinte“ ich sollte es einfach zur Vorbeugung nehmen :hm: :umpf:

Ich möchte nur damit sagen, eine Frage ; viele verschiedene Antworten und zum Schluss muss man doch selber entscheiden.

-Ich gehöre nicht zu den Verschwörern
- laufe aber auch nicht wie ein Läming den anderen hinter her ( Klopapier ist nicht ausgestorben und ein Freund meinte immer Leute fresst Schneise :lach: , den Millionen von Fliegen können sich nicht irren, wenn er mal wieder mit seiner Meinung alleine war ( er ist Anwalt) )

Wir haben zum Glück noch Meinungs und Entscheidungsfreiheit und jeder sollte wie schon erwähnt für sich das Beste raussuchen.

LG
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Transplantation und Coronaimpfstoff 06 Jan 2021 18:23 #515247

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Ja, Mucky, weil die Politik die Menschen nicht mitnimmt. Es fehlt die Empathie.

Wenn die Leute sich wenigstens ein bisschen in ihren Sorgen ernstgenommen fühlen würden, dann würden sich mehr Menschen an die Abmachungen halten und die Verantwortung spüren, die sie nicht nur für sich selbst haben.

Aber so: Es ist, als zögen Eltern die Zügel an und sagten: Jetzt werden wir mal streng (und setzen nicht zu kontrollierende Regeln in die Welt).

Wie unsicher die Wissenschaftler und Politiker in ihren Entscheidungen sind, das wird nicht kommuniziert. Eltern zeigen ihre Unsicherheit nicht. Aber wir sind keine Kinder, und da wäre eine andere Kommunikation wünschenswert. Wir alle haben solch eine Situation noch nicht erlebt, da bestehen eben viele Unsicherheiten.

Mich ärgern auch diejenigen, denen alles am A ... vorbei geht. Ich habe gerade heute von einem Kollegen gehört, dass er eine, zwar kleine, Gruppenfortbildung gemacht hat in einem privaten Haus, in dem noch mehrere Gruppen Platz gefunden hatten. Er fühle sich unangreifbar, meinte er (er ist 80). Bin entsetzt gewesen. Ich hoffe, er ist ein bisschen ins Nachdenken gekommen. :oops:

Aber natürlich hast Du Recht, niemand ist zu irgendetwas gezwungen. Man kann nur hoffen, dass genügend beim Impfen mitmachen, damit die Herdenimmunität erreicht wird und das Virus klein beigeben muss.

Liebe Grüße, Ulrike

PS: Oh, sorry, bin jetzt ein wenig vom Thema abgekommen .... wir waren bei "TX und Coronaimpfstoff".
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Transplantation und Coronaimpfstoff 06 Jan 2021 19:36 #515248

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Ulineu schrieb: Ja, Mucky, weil die Politik die Menschen nicht mitnimmt. Es fehlt die Empathie.

Es fehlt Empathie, Vernunft und Erziehung, aber nicht in der Politik
Wenn die Menschen zu Tausenden in den Harz fahren, unter Absperrungen einfach durchlaufen, und, weil alle WCs dicht sind, den Anwohnern in die Vorgärten stoffwechseln, dann ist das dumm, asozial und eine fehlgeschlagene Erziehung, aber ganz sicher kein fehlendes Mitnehmen der Politik.
Politiker und Wissenschaftler reißen sich gerade sonstwas auf und aus, um Menschenleben zu retten und den Menschen nebenbei ihren Lebensstandard zu erhalten. Es ist noch nicht sehr lange her, als hier die Flüchtlinge angekommen sind, die vor Bombenangriffen geflohen sind und einfach mal vor dem Nichts standen und diese Schwachmaten fahren los, anderen in die Gärten zu scheißen. Die Dichter und Denker mit der Sozialkompetenz von Einzellern, die sich alle so schrecklich unverstanden fühlen. Wie soll ich mir den SmallTalk zwischen solchen Typen vorstellen? "Und sie so? Was lief in ihrer Kindheit falsch"?

dass genügend beim Impfen mitmachen, damit die Herdenimmunität erreicht wird


Es gibt beim Biontechimpfstoff noch keine Daten zur Transmissionsunterbindung. Wenn die nicht gegeben ist, besteht keinerlei Herdenimmunität

Mucky schrieb: Ich möchte nur damit sagen, eine Frage , viele verschiedene Antworten und zum Schluss mus man doch selber entscheiden.

Aber Du kannst auch entscheiden, auf Basis von was Du eine Entscheidung triffst: Bibel, Horoskop, Facebook sind vllt bei medizinischen Belangen nicht die beste Wahl. Und wenn Du von drei Ärzten drei Antworten bekommst, dann nimm das nicht einfach hin, sondern frag jeden "warum". Auch ein Arzt, dem ich vertraue, kann eine Meinung auf Basis eines Bauchgefühls haben und nicht auf Basis von Fakten. Wenn ich einem Mediziner eine Frage stelle und er fängt dann an mit Fachchinesisch, obwohl vorher das Hochdeutsch kein Problem war: schlecht. Wenn er antwortet, dass er etwas nicht weiß oder dass das nicht sein Fachgebiet ist: gut, dann kennt er seine Grenzen und weiß, dass er nicht Gott ist. Wenn er klar artikulieren kann, dass seine Meinung nicht faktenbasiert ist, kann ich sie halt auch nur eingeschränkt in meine eigene Entscheidungsfindung einbeziehen.

Mit den Hygienevorschriften

Mit den Hygienevorschriften kommst Du nur so weit, wie keine anderen Menschen ins Spiel kommen. Zahnarzttermin, Maske abnehmen, der Raum wurde nach dem vorherigen Patienten nicht gelüftet: dumm gelaufen. Der Raum wurde gelüftet, aber die Helferin, die morgen Fieber und Husten bekommt und heute am infektiösesten ist, ist danach ohne Maske da durchgelaufen: dumm gelaufen. Du musst stationär ins Krankenhaus und der PCR-Test Deines Zimmernachbarn ist noch nicht ausgewertet (war bei mir Oktober in einem Uniklinikum (!) der Fall): dumm gelaufen.

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Anja

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Transplantation und Coronaimpfstoff 06 Jan 2021 19:58 #515249

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@ Anja

Ja alles richtig , aber wie schon erwähnt jeder muss es selber wissen ; und ich werde natürlich auch hören was mein Arzt dazu meint.

Es wird bestimmt nicht ein Impfstoff hergestellt, der uns nachher nur Probleme macht, sondern die aktuellen Probleme in den Griff zu bekommen.

Ich stelle mir natürlich auch vor was alles passiert kann und wo ich mich anstecken könnte, aber ich bin in der Vergangenheit gut zurecht gekommen .

Ich müsste unbedingt zum Kardiologen und habe auch einen Termin und frage mich soll ich die Untersuchung wahrnehmen ( aus den verschiedenen Gründen die du erwähnst), aber die Entscheidung muss ich selber treffen.

Und nochmals auf das Virus Medikament zurückzukommen ( normalerweise gebe ich mich auch nicht mit einer Antwort zu frieden , wenn ich es nicht verstehe ;aber es waren drei Ärzte und nach der NTX wollte ich die drei auch nicht in Frage stellen) ich habe es nicht weiter genommen, aber meine Entscheidung und es hat mir nicht geschadet; aber wahrscheinlich auch nicht , wenn ich es weiter genommen hätte.

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Transplantation und Coronaimpfstoff 06 Jan 2021 19:58 #515250

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Und dann sprach das heilige Coronavirus: Wenn zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, dann bin ich mitten unter euch. :schäm:

@Mucky

Vermutlich Medikamente gegen entweder CMV oder EBV. Beides Viren aus der Herpes-Familie die bei Transplantierten in der Anfangsphase zu Problemen führen.
Sind Viren die ein Leben lang im Körper verbleiben und immer dann aktiv werden wenn der Antikörper-Spiegel niedrig ist und dann die korrekte Immunsuppression schwierig machen.
Gibt Medikamente um die Viren-Aktivität zu veringern und einen Ausbruch bei niedrigem Antikörper-Spiegel zu verhindern.
Beides kann man sich bei jeglichen Austausch von Körperflüssigkeiten einfangen und bis zum 40. Lebensjahr erkranken etwa 90% der Deutschen an beiden Viren.

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Transplantation und Coronaimpfstoff 06 Jan 2021 21:27 #515251

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Mucky schrieb: Es wird bestimmt nicht ein Impfstoff hergestellt, der uns nachher nur Probleme macht, sondern die aktuellen Probleme in den Griff zu bekommen.

Wie schon einmal erwähnt, gerechnet auf die Weltbevölkerung sind wir eine kleine Randgruppe.

Ich müsste unbedingt zum Kardiologen und habe auch einen Termin und frage mich soll ich den wahrnehmen ( aus den verschiedenen Gründen die du erwähnst), aber die Entscheidung muss ich selber treffen.

Wenn Du selbst eine gut sitzende FFP2-Maske trägst und penibel darauf achtest, was Du anfasst (Türklinke, Bügel, Kugelschreiber, zurückgegebene Versicherungskarte, Stuhllehne, Stuhlsitzfläche etc) bzw. das entsprechend unterlässt bzw direkt danach ein Sagrotantuch benutzt, hast Du den Teil gesichert. Wenn die da wie in meinem Tx-Zentrum nur einen versifften Liegestuhl haben, kommentier, dass Du Dich dort nicht hinsetzen wirst und man Dir doch bitte woanders Blut abnehmen soll. Wenn irgendetwas hygienisch nicht passt, gibts auch andere Praxen. Bei mir braucht es immer Belastungs-EKG und ich weiß nicht, wie das aktuell gemacht wird. Aber: vor der TX hat man das bei mir durch eine radiologisch-medikamentöse Kontrolle ersetzt. Man gibt ein Medikament zur kardiologischen Belastung i.v. (Regadenoson), macht dabei ein EKG und führt danach ein SPECT durch.

Und nochmals auf das Virus Medikament zurückzukommen ( normalerweise gebe ich mich auch nicht mit einer Antwort zu frieden , wenn ich es nicht verstehe ;aber es waren drei Ärzte und nach der NTX wollte ich die drei auch nicht in Frage stellen) ich habe es nicht weiter genommen, aber meine Entscheidung und es hat mir nicht geschadet; aber wahrscheinlich auch nicht , wenn ich es weiter genommen hätte.

Es ist kein in Frage stellen, aber wenn an mir eine medikamentöse oder sonstwie geartete Therapie/Diagnostik durchgeführt werden soll, dann will ich wissen, warum und wie. Für meinen eigenen Wissens- und VerstehenWollenDrang, für das mentale ÜberzeugtSein und Mitmachen. Dass das noch den anderen Aspekt hat, ist nur ein Abfallprodukt.

Das Valcyte habe ich auch im ersten halben Jahr genommen, weil der Spender CMV-positiv war und ich CMV-negativ. Bei den hohen Dosen im ersten halben Jahr wäre das kein Spaß; es hätte wahrscheinlich eine Reduzierung der Immunsuppression erfordert und das innerhal des ersten Jahres hätt nicht sein müssen.

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Transplantation und Coronaimpfstoff 06 Jan 2021 21:31 #515252

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@ Christian

Ich muss mal nachsehen welches Virus es war, da die beiden die du erwähnst ; meine ich waren es nicht gewesen ( wäre auch vielleicht unwahrscheinlich, wenn 90 % der Deutschen beide Vieren haben, und Spender und Empfänger gerade nicht!? Und ich habe die dritte NTX).

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Transplantation und Coronaimpfstoff 06 Jan 2021 21:35 #515253

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@Mucky

Ich bin mit irgendeinem Virus Medikament nach der NTX gegen ein Virus behandelt worden, dass wohl ausbrechen kann , wenn Empfänger und Spender dieses Virus haben.


Ein kleiner Abstecher, auch weil Christian den CMV erwähnt hat: Ich weiss nicht, welcher Virus bei dir zur Diskussion stand. Getestet werden Spender und Empfänger heutzutage auf jeden Fall auf den CMV (Cytomegalievirus). Wenn die Spenderniere den CMV hat, aber der Empfänger NICHT (es kann also nicht der sein, den du beschreibst), kann es gefährlich werden. Vor vielen Jahren hat eine enge Verwandte von mir deshalb das Transplantat verloren. Inzwischen gibt es bessere Behandlungsmöglichkeiten für so eine Konstellation.

PS: ich schreibe zu langsam und komme wie die alte Fastnacht hinterher... :)

PS2: Mehr der Vollständigkeit halber: damals wurde gesagt, dass ca. 60% der Bevölkerung den CMV tragen (ich habe ihn nicht nicht und meine Spenderin auch nicht). Hier sagen sie "In Deutschland sind 40 bis 70 Prozent der Bevölkerung mit CMV infiziert." Mit dem Epstein-Barr-Virus (EBV), ein Herpes-Virus, seien hingegen bis 95% der Bevölkerung schon in in jungen Jahren infiziert. Quelle

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Transplantation und Coronaimpfstoff 06 Jan 2021 22:09 #515254

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Ich desinfiziere wirklich alles und anschließend auch noch mal meine Hände.
Früher wurde ich an der Dia vom Pflegepersonal angepfiffen( von ein paar wenigen),wenn ich Tisch, Fernbedienung, und Bettsteuerung nochmal abwischte, da sie meinten ich würde es so darstellen; das sie ihre Arbeit nicht richtig machten.

Ich war auch mit die einzige die vor der Punktion ihren Arm unter fließendes Wasser gewaschen hat ( haben wir schon an der Kinder Dia gelernt, macht kaum noch jemand).



Aber vor einiger Zeit, hat eine Dame in der Bäckerei bevor sie mich bedient hat, ihre Handschuhe desinfiziert und hat mit diesen nassen desinfizierten Handschuhe meine Brötchen angefasst und in die Tüte gesteckt; das war mir dann auch zu viel des guten, darauf angesprochen, hatte ich plötzlich das ganze Team am Hals als ich die Brötchen nicht wollte :keineWorte:

Redet man die Leute auf den Fehler an, werden sie oft zickig und fühlen sich angegriffen.

Ich bin nicht der Hygieneterminator :keineWorte: ,aber im Umgang mit anderen Menschen; muss man in dieser Zeit eine gesunde Hygiene einhalten.

Zuhause handhabe ich es etwas anders, da greife ich nicht ständig zum Desinfektionsmittel, alleine wegen den Tieren nicht, da hilft auch regelmäßiges putzen und nur in Ausnahmefällen greife ich zur Desinfektion.

Wir müssen uns alle auch mit einer Anzahl von Bakterien, Keimen, Vieren auseinander setzen, damit der Körper von selber gegen diese Herausforderungen angeht ( ja! in unserer Lage nicht ganz einfach)

Denn zu viel ist genau so schlecht wie zu wenig und mit unser Verhalten züchten wir auch resistente Organismen
:hm:

( allgemein Aussage und nicht direkt auf COVID-19 gemünzt)


Ich hoffe nur, dass wir alle gut durch diese unwirkliche Zeit kommen.

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Transplantation und Coronaimpfstoff 06 Jan 2021 22:43 #515255

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Mucky schrieb: Ich desinfiziere wirklich alles und anschließend auch noch mal meine Hände.
Früher wurde ich an der Dia von Pflegepersonal angepfiffen, wenn ich Tisch, Fernbedienung, und Bettsteuerung nochmal abwischte, da sie meinten ich würde es so darstellen; das sie ihre Arbeit nicht richtig machten( war bei manschen auch so

Hihihi :stumm:

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Transplantation und Coronaimpfstoff 21 Jan 2021 10:52 #515393

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Zumindest wg. der Transmission gibt es bei BTN162 Hoffnung: Pfizer CEO says there is 'encouraging' data on whether its vaccine stops Covid transmission (13 Jan 2021)

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(21.01.21 Mod/Kohana: Link mit Titel/Text ergänzt)
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Transplantation und Coronaimpfstoff 27 Jan 2021 00:03 #515468

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Hallo,

heute beim Kontrolltermin hat mein Arzt das Thema Impfung begonnen. Er würde es empfehlen.
Nach meinem Einwand zu den Punkten, die ich hier auch genannt habe, habe ich die "Warum" - Frage gestellt.
Er hat geantwortet, dass jede Impfung eine Immunantwort auslöst und es bei der jetzigen Lage auch ein Abwägen zwischen zwei Risiken ist.
Beides richtig. 8-/

Zum Abwägen brauche ich aber mal irgendwas an Fakten und weil ich, wenn ich mit diesen Organen "durch" bin, wohl auf der Warteliste maximal das Holz für die Schaufel aussuchen kann, bin ich doch etwas zurückhaltend

Mein TX-Zentrum hatte ich vor einer Weile schon einmal angerufen (hatte ich berichtet). Das Zentrum hier (man führt hier keine PNTx aus) empfiehlt gemäß stiko, rki und dtg die Impfung. Die DTG (Deutsche Transplantationsgesellschaft) habe ich dann heute mal angerufen...
Die haben zu dieser Frage auch keine Daten, aber es kam ein guter Punkt zur Sprache:
Wir sind in Gruppe 2, es wird also ohnehin noch ein wenig dauern. Vllt gibt es bis dahin schon Daten/Erfahrungen aus anderen Ländern, aktuell besteht kein Zugzwang und es kommen gerade fast täglich neue Erkenntnisse.

Munterbleiben
Anja
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Transplantation und Coronaimpfstoff 27 Jan 2021 15:47 #515488

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Warum COVID-19 Geimpfte Monate nach der mRNA-Impfung sterben werden.

Die irische Immunologin und Molekularbiologin Prof. Dr. Dolores Chahill erklärte anhand der Studie “Immunisierung mit SARS-Coronavirus-Impfstoffen führt nach Injektion mit wildem SARS-Virus zu schwerer Immunerkrankung der Lungen“, warum mRNA-Impfstoffe mit extremen Risiken verbunden sind.
Wenn die Geimpften einige Monate nach der Impfung mit wilden Coronaviren in Kontakt kommen, wird ihr Immunsystem in vielen Fälle mit einem tödlichen Zytokinsturm reagieren. Dies weil die Impfstoff-mRNA die Körperzellen gentechnisch so modifiziert, dass sie das Spike-Protein des Coronavirus produzieren. Wenn später ein neues Coronavirus das Immunsystem aktiviert, erkennt es die selbst produzierten Spike-Proteine als Gefahr und startet einen Grossangriff gegen die eigenen Körperzellen. Als Folge erleiden die Geimpften einen septischen Schock mit multiplem Organversagen, was in der Regel mit dem Tod endet.
Schaut doch einfach mal nach "Zytokinsturm" !!

Gruß KF

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Transplantation und Coronaimpfstoff 27 Jan 2021 16:08 #515492

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Kranführer schrieb: weil die Impfstoff-mRNA die Körperzellen gentechnisch so modifizier

Falsch!
wie schon gesagt, einige scheinen in Biologie nach dem Sexualkundeunterricht geistig abgeschaltet zu haben.

Schaut doch einfach mal nach "Zytokinsturm"

Das beschreibt einen Aspekt des Krankheitsverlaufs schwerer Verläufe und ja, das Wort ist im Zusammenhang mit der Erkrankung öfter gefallen,

aber, wenn ich in einem Artikel die Wörter "Schokolade" und "Exitus" finde, bedeutet das NICHT, dass Schokolade zum Tod führt.
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Transplantation und Coronaimpfstoff 27 Jan 2021 16:17 #515493

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Ich denke die eigene IgA-Nephritis macht einfach sehr sensibel für die Angst vor jeglicher Auto-Immun-Reaktion. Sobald in einem Panikmache-Zeitungsartikel steht, dass das Immunsystem den eigenen Körper angreift, weckt das Erinnerungen und dockt an bestehenden Ängsten an. Ich kenn diese Erwarungshaltung, dass als nächstes die anderen Organe an der Reihe sein könnten und den Selbstzerstörungsmodus einleiten.

Man konnte die eigene IgA Nephritis nicht verhindern und versucht jetzt, mögliche zukünftige Auto-Immun-Erkrankungen vorherzusehen oder andere vor solchen Gefahren zu warnen....

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Transplantation und Coronaimpfstoff 27 Jan 2021 16:24 #515494

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@Anja

Falsch!
...würde bedeuten, du zweifelst eine Studie an


aber, wenn ich in einem Artikel die Wörter "Schokolade" und "Exitus" finde, bedeutet das NICHT, dass Schokolade zum Tod führt.


...doch, bei Hunden !!
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Transplantation und Coronaimpfstoff 27 Jan 2021 17:39 #515495

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Transplantation und Coronaimpfstoff 27 Jan 2021 19:24 #515498

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Kranführer schrieb: ...würde bedeuten, du zweifelst eine Studie an


dann verlink doch mal die Originalstudie...

zum anderen ist es geht es um mRNA. Erklär doch der Leserschaft hier einmal, wie mRNA

Körperzellen gentechnisch [...] modifiziert

.
Wir nehmen auch entsprechende Referenzen, die nicht von Facebook & co stammen.

Wenn das möglich wäre, wäre das therapeutisch ein Riesendurchbruch... als chronisch kranker keine Medikamente mehr, kein Insulin spritzen, kein EPO, keine Pillen einwerfen, keinen Alarm fürs Tacrolimus, wir geben eine Spritze mit mRNA-Impfstoff und alles ist gut...
DAS wäre das heiße Exkret...

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Transplantation und Coronaimpfstoff 27 Jan 2021 20:03 #515501

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Mucky schrieb: So in etwa hat mein Arzt auch argumentiert. Nach gefragt ob das nicht so wäre „ wie Auto fahren mit Handbremse „ meinte er , wenn ich in Zukunft wieder einigermaßen normal leben wollte, sollte ich mich Impfen lassen.

Impfen ja, aber die Frage ist, womit. Ich halte die neue Wirkstoffgruppe für andere für sicher.
Meine persönliche Abwägung:
Coronainfektion - könnte ich überleben
Transplantatverlust: werde ich mittelfristig nicht überleben

Es gibt hier Leute, die bereits mehrfach transplantiert wurden und die Zeit an der Dialyse überbrückt haben. Wird bei mir so nicht funktionieren.

das dieser Impfstoff nicht bis zur DNA durchdringt).

Putzig formuliert. mRNA ist ein Produkt der Transkription, da ist nicht viel zu wollen.

Das Problem ist, dass "RNA" dem "DNA" so ähnlich ist, und das ist das mit der Genetik.
Aber hey, allen an der Dialyse wird ja auch regelmäßig das Blut ausgetauscht. Das haben die Aliens aus Roswell dann zwischendurch mit Nanorobotern angereichert...

vG
Anja

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Transplantation und Coronaimpfstoff 27 Jan 2021 20:22 #515502

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:blume: ein schönes Smiley. Alles liegt im Auge des Betrachters :hm: .

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Transplantation und Coronaimpfstoff 27 Jan 2021 22:51 #515504

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Mucky schrieb: Du kennst dich da besser aus; da du glaube ich einen medizinischen Beruf ausübst,

Ich bin Softwareentwicklerin, das ist sowas ähnliches. Wir kümmern uns um schere Ausnahmefehler, manchmal verursachen wir sie auch und wenn ein Kunde anruft wegen Problemen, bitten wir ihn, den Rechner neu zu starten und erstmal abzuwarten.

wenn ich von Palatoren oder Exenter schreibe

Gesundheit!

Bei uns wird nicht das Blut ausgetauscht ( bleibt unser Eigentum) es wird lediglich gereinigt

NeNeNeNeNe... das Blut geht raus, geht in eine Maschine, in der man allen sagt, es würde "gereinigt" und geht dann wieder zurück.

Sorry für die Blödeleien

Wie meinst jetzt das?

Habt Ihr Euch diesen Smiley :: eigentlich mal mit viel kreativer bildlicher Vorstellungskraft länger angeguckt?
Gruselig...

gN
Anja

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Transplantation und Coronaimpfstoff 27 Jan 2021 23:05 #515505

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Das Smiley sieht so aus als würde jemand auf seinem/ihrem Gesicht sitzen. (Das ist mittlerweile sogar FSK14-Sprache in Filmen....)
Find ich nicht gruselig, das Smiley ist doch eindeutig glücklich. Augen zu, Zunge raus und an die Arbeit.

(Sorry, aber das kann ich mir nicht verkneifen, haha^^)

In StarTrek nennt man das Jamaharon. (Insiderwitz!!)


Zum Thema zurück....
Ich denke bis die Gruppe 2 in Deutschland geimpft ist, sollte der Impfstoff-Hersteller mehr Daten über Risiken für Transplantierte haben, Israel hat sich ja bereit erklärt allle Infos über Komplikationen und Gesundheitszustand sämtlicher Patienten Biontech/Pfizer zu übermitteln. (wie bei einer Studie...auf Datenschutz wird bewusst zum Allgemeinwohl verzichtet...)
Dort werden ja mittlerweile schon sehr junge Menschen geimpft, da sind sicher auch schon Transplantierte an der Reihe gewesen.

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Transplantation und Coronaimpfstoff 28 Jan 2021 06:53 #515511

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Einen direkten Link hab ich au die schnelle nicht gefunden, aber wenn man einfach mal nach „Immunization with SARS coronavirus vaccines leads to severe immune disease of the lungs after injection with wild SARS virus” oder Immunisierung mit SARS-Coronavirus-Impfstoffen führt nach Injektion mit wildem SARS-Virus zu schwerer Immunerkrankung der Lungen” sucht wird man fündig. Man muß sich einfach mal mit diesem Thema beschäftigen und nicht immer nur Tagesschau anschauen.

journals.plos.org/plosone/article?id=10....journal.pone.0035421

Fakt ist, dass uns niemand über die tötlichen Risiken der Impfung aufklärt.

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Transplantation und Coronaimpfstoff 28 Jan 2021 07:00 #515512

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Na, Du brauchst das ja auch nicht, Du klärst Dich doch selbst im Internet auf.

Sorry für den Sarkasmus, das musste raus, :hm: Ulrike

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Transplantation und Coronaimpfstoff 28 Jan 2021 09:32 #515514

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Lieber Kranführer,
zu der von dir erwähnten Dr. Dolores Cahill gibt es auch einen Faktencheck, sehr lesenswert.
www.thejournal.ie/debunked-dolores-cahil...nes-5315519-Jan2021/

Unter anderem behauptet die Dame auch, das Corona Virus werde nicht durch Tröpfen und Aerosole übertragen, nicht durch Husten oder Niesen.
Und noch einige weitere Falschaussagen, man könnte es auch Lügen nennen.
Kein Wunder, dass die Tagesschau nicht über solchen Blödsinn berichtet.
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Transplantation und Coronaimpfstoff 28 Jan 2021 11:35 #515516

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Morgen,

Auf mansche Post sollte man nicht antworten! Aber ich bin sehr erstaunt, dass mansche steht’s bemüht sind mit ihrer freundlichen Art unterschwellig Facebook Niveau hier zu verbreiten.

Ich danke fürs Gespräch, sie können den Hörer wieder auflegen, war wohl falsch verbunden.

Immer schön freundlich bleiben :)

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Transplantation und Coronaimpfstoff 19 Feb 2021 11:22 #515675

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Mahlzeit,

mein Nepro Doc hat mir auf keine Fall AstraZeneca empfohlen. Er tandiert eher auf Biontech!

Wollte mal wissen, was Ihr davon haltet?

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Transplantation und Coronaimpfstoff 19 Feb 2021 11:32 #515676

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Gibt mehrere Impfstoffe von AstraZeneca....

Ich hät ja gerne den Antikörper-Cocktail der nochnicht zugelassen ist. Der könnte interessant werden, ist aber trotz langer Warterei immernoch nicht zugelassen. (google: AZD7442)
Aber der Vector-Impfstoff der aktuell im Umlauf ist, scheint ziemlich unangenehme Grippesymptome bei den meisten auszulösen.
Gab in der Zeitung berichte von medizinischem Personal das eigentlich sehr optimistisch zur Impfung gegangen ist und dann am selben Tag in den Krankenstand musste, weil einfach nichts mehr ging.
Über die Wirksamkeit lässt sich auch streiten, wirkt nicht bei Mutationen und der Impfstoff müsste überarbeitet und NEU ZUGELASSEN werden, darum wurde er nochnicht angepasst.

An meiner Dialyse wurden alle mit Biontech/Pfizer geimpft, der hat geringere Nebenwirkungen wie ich an meinen Zimmerkollegen bemerken konnte. (die waren nur etwas verschleimt, was eher die Mitmenschen als die Geimpften nervt.)
Ist die Frage wie Transplantierte darauf reagieren, wenn es Dialysepatienten über 70 gut vertragen haben? :/

Hab übrigens beim Überfliegen der Zeitung irgendwo einen Bericht gesehen, dass der AstraZeneca-Impfstoff in Deutschland im Lager langsam Staub ansetzt, weil ihn keiner haben will, nicht einmal das medizinische Personal, Polizei oder Feuerwehr.

lg
Chris

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Transplantation und Coronaimpfstoff 19 Feb 2021 11:48 #515677

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LoCo schrieb: Mahlzeit,

mein Nepro Doc hat mir auf keine Fall AstraZeneca empfohlen. Er tandiert eher auf Biontech!

Wollte mal wissen, was Ihr davon haltet?


Hat er Dir gesagt, auf Basis welcher Fakten er nicht zu Astra rät
Und
auf Basis welcher Fakten zu Biontech?

vG
Anja

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Transplantation und Coronaimpfstoff 19 Feb 2021 12:32 #515678

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Hi LoCo, die Deutsche Transplantationsgesellschaft hat dazu etwas Wichtiges geschrieben und beantwortet
Deine Frage:

www.d-t-g-online.de/images/COVID_Impfung_Tx_08.02.2021.pdf

LG, Ulrike

Information der DTG für Patienten zur Corona-Impfung 08.02.2021

Wir empfehlen grundsätzlich allen Patienten auf einer Warteliste zur Organtransplantation und nach Organtransplantation eine Corona-Impfung. Wenn Sie eine Corona-Impfung erhalten haben,brauchtdie Impfung einige Zeit, um ihren vollen Schutz zu entfalten.

Diese Zeitspanne von ca. drei bis vier Wochen nach der 2. Impfung sollte idealerweise vor der Transplantation liegen, damit sich die Wirksamkeit des Impfstoffs entfalten kann und nicht durch eine notwendige immunsuppressive Behandlung beeinträchtigt wird.

Wenn Sie innerhalb dieser Spanne von drei bis vierWochen vor einem Organangebot einen mRNA Impfstoff (der Firmen Biontech/Pfizeroder Moderna) erhalten haben, bestehenkeine Bedenken die Transplantation durchzuführen. Wenn die Transplantation also dringlich ist, kann und sollte sie durchgeführt werden.

Bei einem sogenannten Vektorimpfstoff(der Firma AstraZeneca) wird ein Virus verwendet, das sich normaler Weise nicht im Körper vermehren kann. Wahrscheinlich ist dies auch unter der Einnahme einer immunsuppressiven Therapie so. Wissenschaftliche Studienergebnisse dazu gibt es aber bislang nicht.

Wir empfehlen daher für Patienten/-innen inder Warteliste und nach Organtransplantation die Verwendung eines mRNA Impfstoffs,bis weitere Daten zur Verfügung stehen. Wenn Sie in der Warteliste aufgrund der Verfügbarkeit in Ihrem Impfzentrum nur mit dem AstraZeneca Impfstoff geimpft werden können, sollten Sie mit Ihrem Transplantationszentrum besprechen, ob Sie gegebenenfalls eine Zeit von drei bis vierWochen im „nicht-transplantablen“(„NT“) Status in der Warteliste geführt werden.
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Transplantation und Coronaimpfstoff 19 Feb 2021 17:49 #515682

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... heißt aber auch, es gibt weiterhin keine Daten zu Impfstoffen welcher Art auch immer bei Transplantierten und wir dürfen weiter Roulette spielen.

vG
Anja

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Transplantation und Coronaimpfstoff 19 Feb 2021 18:43 #515683

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Hallo Anja, woher sollen die Daten auch so schnell kommen? Wir haben Impfstoffe zur Verfügung, so schnell wie noch nie entwickelt. Man weiß, sie helfen und ansonsten sagt die DTG, was man tun kann.

Bei Astra Zeneca kann man sich, wenn alle durch sind, dann wird auf jeden Fall noch Impfstoff verfügbar sein, im Herbst mit einem mRNA-Stoff nachimpfen lassen (das ist kein Problem).

Ansonsten würde ich mich der Handlungsempfehlung der DTG anschließen, dann ist doch auch alles möglich. Bei der Impfung wird man mit dem Arzt bestimmt auch darüber sprechen können. Am besten beide Formen des Blattes herunterladen und ausgefüllt mitnehmen. Das spart Zeit. Und wenn Du Glück hast, kriegst Du Biontec /Moderna.

LG, Ulrike
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Transplantation und Coronaimpfstoff 19 Feb 2021 19:05 #515684

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@Anja

So nicht ganz richtig.
Israel hat eine Vereinbarung mit Biontech/Pfizer, dass alle Gesundheitsdaten, sprich alle verfügbaren Befunde der Patienten, an den Hersteller übermittelt werden, dafür bekommt Israel höhere Priorität bei der Lieferung und hat bereits >70% der Bevölkerung geimpft(wobei eben nicht alle mit dem Biontech/Pfizer). Ist wie ein groß angelegte Studie, was ja auch von Datenschützern kritisiert wird.
Dialysepatienten und Transplantierte wurden soweit ich weiß am Anfang priorisiert, ergo müsste der Hersteller jetzt einige Daten gesammelt haben und wird natürlich über Komplikationen und Nebenwirkungen am Laufen gehalten.

Leider sind diese Daten nicht öffentlich einsehbar, aber der Hersteller müsste bereits wissen, wie es tausenden israelischen Transplantierten und ihren Organen so geht die seit Dezember geimpft wurden.

Wer sich also im Februar mit Biontech/Pfizer impfen lässt kann annehmen, dass vor Mai keine Komplikationen mit dem Transplantat auftreten sollten, das Risiko wäre ja ansonst bekannt und bereits in den Medien.


EDIT:
Achja da wäre noch was....

Die John Hopkins Uni hat an 200 TX-Patienten eine Studie durchgeführt, ob sie Biontech/Moderna vertragen und womit zu rechnen ist.
www.biopharma-reporter.com/Article/2021/...9-vaccine-says-study
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Transplantation und Coronaimpfstoff 19 Feb 2021 19:32 #515686

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Ulineu schrieb: Hallo Anja, woher sollen die Daten auch so schnell kommen? Wir haben Impfstoffe zur Verfügung, so schnell wie noch nie entwickelt. Man weiß, sie helfen und ansonsten sagt die DTG, was man tun kann.

Bei Astra Zeneca kann man sich, wenn alle durch sind, dann wird auf jeden Fall noch Impfstoff verfügbar sein, im Herbst mit einem mRNA-Stoff nachimpfen lassen (das ist kein Problem).

Ansonsten würde ich mich der Handlungsempfehlung der DTG anschließen, dann ist doch auch alles möglich. Bei der Impfung wird man mit dem Arzt bestimmt auch darüber sprechen können. Am besten beide Formen des Blattes herunterladen und ausgefüllt mitnehmen. Das spart Zeit. Und wenn Du Glück hast, kriegst Du Biontec /Moderna.


Ja, man kann den Empfehlungen folgen. Aber sie empfehlen ohne Daten zur Unbedenklichkeit bei Transplantierten einen mRNA-Impfstoff. Da ich an der Dialyse nicht lange überlebe, wär es halt gelinde gesagt blöd, wenn der dann noch nicht unbedenklich ist.
Wenn die Niere jetzt eh schon auf dem absteigenden Ast wäre durch die Calcineurininhibitoren, ich schon DSA hätte oder Dialyse kein Problem wäre, hätte ich auch kein Problem mit der Impfung.
Der Arzt bei der Impfung wird auf Fragen nichts anderes antworten können und vermutlich nicht einmal näher mit dem Thema Transplantation vertraut sein.

Es ist ja lobenswert, dass die DTG auf potentielle Probleme bei Vektorimpfstoffen bei einer Risikogruppe hinweist, dass sie bei eben dieser Risikogruppe zu einem anderen ohne Datengrundlage rät? Kann gut gehen, kann so laufen, wie in den 60ern.
Dann wär mir doch lieber, sie würden keine Positivempfehlung aussprechen.
vG
Anja

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Transplantation und Coronaimpfstoff 19 Feb 2021 19:43 #515687

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Christian schrieb: Die John Hopkins Uni hat an 200 TX-Patienten eine Studie durchgeführt, ob sie Biontech/Moderna vertragen und womit zu rechnen ist.
www.biopharma-reporter.com/Article/2021/...9-vaccine-says-study


Und was steht da? Kein Covid19 - zu erwarten.
Nebenwirkungen vergleichbar- schön.
Bisher keine Abstoßungen - okay, aber akute Abstoßung ist auch nicht meine sorge.

Keine Angaben über donorspezifische Antikörper, weder positiv, noch negativ oder dass dahingehend überhaupt untersucht wurde.
Aber ich werde nach dem Original suchen, ob sda mehr steht.

vG
Anja


EDIT: journals.lww.com/transplantjournal/Citat...cination.95390.aspx# mit PDF-Donwload
Befragung von 187 Teilnehmern eine Woche nach der ersten Impfung.

Wohlgemerkt einer Impfung, bei der bei gesunden zwei Impfungen im Abstand von ~2 Wochen erforderlich sind, um weitere ~2 Wochen später einen zuverlässigen Schutz durch die Impfung gegen eine Infektion zu haben.

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Transplantation und Coronaimpfstoff 19 Feb 2021 20:13 #515688

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Hallo Anja, wenn Du kein Vertrauen hast, musst Du Dich nicht impfen lassen.

In einem Brief meines Tx-Zentrums steht, dass keine Interaktionen zwischen Impfstoff und TX zu erwarten sind. Sprich: Du bildest T-Zellen und AK gegen Covid-19, aber keine gegen Dein Spenderorgan, weil sich das Geschehen in Deinem Oberarmmuskel abspielt. So habe ich das verstanden.

LG, Ulrike

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Transplantation und Coronaimpfstoff 19 Feb 2021 20:30 #515689

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Ulineu schrieb: Hallo Anja, wenn Du kein Vertrauen hast,

Ich habe kein blindes Vertrauen.
.
Wenn jemand sagt, "spring aus dem Fenster, Du kannst fliegen, vertrau mir" - warum sage ich dann nein? Weil ich Kenntnis von Fakten habe. Ich kann nicht fliegen.
Wenn jemand sagt, ein "Sprung" aus 10cm Höhe sei ungefährlich, warum glaube ich das? Weil ich Kenntnis von Fakten habe.
Was habe ich hier? Nix. Was haben die Leute, die es sagen? Nix.
Was haben alle ganz viel? Bauchgefühle. Kann man therapieren.

weil sich das Geschehen in Deinem Oberarmmuskel abspielt.

Wenn sich alle Impfungen nur am Injektionsort abspielen würden, könnte keine einzige Impfung bei Transplantierten zu Problemen führen.

vG
Anja .

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Transplantation und Coronaimpfstoff 19 Feb 2021 20:54 #515690

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Guten Tag,

@ kohana

Wie ich deinen Posts entnehme bist du vor kurzem das zweite Mal geimpft worden mit dem Biontch / Pfizer Impfstoff; und hast bisher außer Oberarmschmerzen keine weiteren unangenehmen Symptome entwickelt , oder?

Ich verfolge wie es Dir weithin geht , denn leichter kann man es bei der Verfolgung , was, ob , wann überhaupt...Nebenwirkungen auftreten nicht haben.

Klar! Reagiert vielleicht jeder anders, aber um so mehr man alles hinterfragt, desto mehr wird man verunsichert, durch die verschiedenen Aussagen.

Bitte halte uns weiter auf dem Laufenden!!! Zum Glück haben wir die freiwillige Impfung und jeder kann selber mit den Infos überlegen , ob und wan man sich impfen lässt.



Sende Grüße.

Mucky

PS sehe jetzt ZDF Info da läuft heute alles was man über Vieren wissen muss!?:)

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Transplantation und Coronaimpfstoff 19 Feb 2021 21:56 #515691

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Aber Anja, wir sind eben keine Fachleute, die wissen, wie so etwas abläuft. Da müssen wir uns schon auf diese verlassen. Oder, weil es noch keine Fakten gibt, geben kann, aufs Impfen verzichten. Du musst Dich doch gar nicht impfen lassen. Niemand befiehlt Dir das. Aber dem Virus möchtest Du doch auch nicht ausgeliefert sein.

Ich habe nicht gesagt, dass alle Impfstoffe im Muskel wirken, die Biontec/Moderna-Stoffe sollen das tun. Ich bin keine studierte Impfexpertin, lese aber den Wissenschaftsteil meiner Zeitung. Der befasst sich sehr intensiv mit der Forschung zu den Impfstoffen und zur Pandemie.

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Transplantation und Coronaimpfstoff 19 Feb 2021 22:43 #515692

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Ulineu schrieb: Fachleute [...] Da müssen wir uns schon auf diese verlassen.

In dieser Frage gibt es gerade keine. Es ist zum jetzigen Zeitpunkt egal, ob du einen Klempner, Arzt oder Quantenphysiker fragst. Fragst du einen Klempner, Orthopäden oder Quantenphysi,er nach der Dosierung Deiner Immunsuppresiva?

Aber dem Virus möchtest Du doch auch nicht ausgeliefert sein.

Es gibt transplantierte, die es überlebt haben. Bei der Suche nach der Studie vorhin habe ich die Überschrift einer Studie über 250 transplantierte post Covid-19 aus Indien gesehen, und auch schon an andere Stellen über Therapien mit guten (und auch solche mit schlechtem) Ausgang gelesen, einige hier auch schon zitiert. Ich stürze mich nicht aus Panik vor dem einen Übel in das andere.
Natürlich zwingt mich keiner, aber mich irritiert etwas das blinde Lemmingen. In den 60ern hat man Thalidomid gerade den Schwangeren empfohlen und sie haben es wegen blindem Vertrauens geschluckt, weil man Ärzte nicht hinterfragt.
Das war die Denkweise vor 60(!) Jahren. Halbgötter in Ajax-gebleichten langärmligen Kitteln. Heute weiß man, dass gerade durch die langärmligen Kittel Infektionen übertragen werden.

im Muskel wirken, die Biontec/Moderna-Stoffe sollen das tun [..] Wissenschaftsteil meiner Zeitung.

Hast Du eine Quelle dazu? Notfalls auch nur die Zeitung und ein ungefähres Datum?

vG
Anja

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Transplantation und Coronaimpfstoff 19 Feb 2021 22:52 #515693

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@Mucky Ja, ich würde mich melden, wenn sich was ändern würde :)

Betreffend Impfentscheid halte ich es wie Ulrike, die gerade schrieb "wir sind eben keine Fachleute, die wissen, wie so etwas abläuft. Da müssen wir uns schon auf diese verlassen."

Ich habe eine Nierenkrankheit geerbt, die mich ohne medizinische Hilfe jetzt schon umgebracht hätte. Als bei meiner Grossmutter die Nieren versagten (Ende Vierziger/Anfang Fünfziger Jahre), gab es noch keine Nierenersatzbehandlung. Auch die Symptome konnte man kaum lindern. Zum Glück lebe ich in einer anderen Zeit. Ich bin keine Chemikerin und habe keine medizinische Ausbildung. Ich muss mich bezüglich Medikamente und Behandlung auf meine Ärzte verlassen können. Ich vertraue ihnen und sie haben auch kein Problem damit, dass ich Fragen stelle und mich auch selbst informiere. Bis jetzt hatte ich Glück mit meinen Ärzten - abgesehen von meinem ersten Hausarzt, der noch einer von der alten Schule war, Gott in Weiss auf dem hohen Ross sitzend, beleidigt, wenn man seine Zeit mit Fragen stellen verschwenden wollte.

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Transplantation und Coronaimpfstoff 19 Feb 2021 23:14 #515694

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Nein, Anja, es tut mir leid, ich weiß nicht mehr, wann ich das gelesen habe. Wahrscheinlich in der SZ, weil ich gerade fast nirgendwo anders herumlese, ausser eventuell noch in der FR. Aber das Datum weiß ich nicht mehr. Tut mir leid. Ich lese dazu fast jeden Tag in der SZ, speichere das, was mich interessiert ab und vergesse den Rest.

Kohana, Du schreibst mir aus der Seele. Ich lebe auch nur, und das bereits seit fast 32 Jahren, weil ich meinen Ärzten vertraue. Manchmal habe ich Pech gehabt, aber meistens bin ich in sehr guten Händen gelandet. Ich versuche mich zu informieren und eine mündige Patientin zu sein, aber manchmal habe ich auch keine Kraft dazu und dann denke ich, ach, lass Dich mal fallen, die Ärzte machen das schon richtig. So muss ich bei der Dialyse nicht alles verstehen. Das überlasse ich den Schwestern.

Ich habe meine erste Impfung auch schon gehabt, vor 10 Tagen mit Biontec. In meinem Bundesland sind Altenheimseelsorger inzwischen priorisiert, Darum konnte ich schon einen Termin kriegen. Ich habe bis auf die Einstichstelle nichts gemerkt.

So, jetzt muss ich aber ins Bett, gute Nacht, Ihr beiden, Ulrike

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Transplantation und Coronaimpfstoff 20 Feb 2021 07:22 #515695

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Geht es um diesen Beitrag ?

„…Gespritzt wird jeweils in den Oberarm-Muskel. Der Wirkstoff könne für einige Stunden im Muskel bleiben und der Körper habe so Zeit, ihn zu erkennen und darauf zu reagieren, erklärt der Rostocker Virologe Andreas Podbielski…“

www.sueddeutsche.de/wissen/wissenschaft-...101-210107-99-927794

Oldman (ehemals oldman)

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Transplantation und Coronaimpfstoff 20 Feb 2021 12:32 #515701

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Hallo Leute,

ich habe ein Termin zum 01.03.2021 erhalten. Das merkwürdige daran ist, dass ich die zweite Dosis nach 60+ Tage am 03.05 verabreicht bekomme.

Ich habe dem Termin noch nicht zugesagt, weil die WHO und die Deutsche Vireologen empfehlen die zweite Dosis innerhalb 60 Tage zu erhalten. Ich werde mich erstmal bei mein Nepro + TX Zentrum und ggf. Impfung-Hotline informieren. Nach diese Infos werde eine Entscheidung treffen.

btw: mein Nepro hat mir dem Tipp gegeben, die Mitarbeiter am Impfenzetrum über meine Krankheit aufzuklären und sie um eine Biontech Impfung zu bitten.

Weitere Kenntnisse werde ich hier niederschreiben.

VG LoCo

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Transplantation und Coronaimpfstoff 22 Feb 2021 13:15 #515716

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Oldman schrieb: Geht es um diesen Beitrag ?

„…Gespritzt wird jeweils in den Oberarm-Muskel. Der Wirkstoff könne für einige Stunden im Muskel bleiben und der Körper habe so Zeit, ihn zu erkennen und darauf zu reagieren, erklärt der Rostocker Virologe Andreas Podbielski…“

www.sueddeutsche.de/wissen/wissenschaft-...101-210107-99-927794


@uineu: falls es etwas in der Art war: nein, das bedeutet nicht, dass sich alles nur im Oberarm abspielt.

Generell unterscheidet man bei der Anwendung von Arzneistoffen zwischen einer systemischen und einer lokalen Wirkung.
Lokal bedeutet, die Wirkung ist auf den Anwendungsort beschränkt; das betrifft meist äußerlich angewendete Pharmaka: eine Rheumasalbe wärmt nur dort, wo sie angewendet wurde.
Systemisch bedeutet, system- also organismusweit; das sind meist Injektionen oder Tabletten, weil der Stoff resorbiert (in die Blutbahn aufgenommen) und mit dem Blut im gesamten Organismus verteilt wird.
Ausnahmen können sein, wenn der Orthopäde z.B. etwas direkt in die Gelenkkapsel injiziert oder ein oral aufgenommenes Medikament nicht resorbiert wird, es also seine Wirkung durch etwas entfaltet, das nicht auf einer Interaktion mit körpereigenen Strukturen beruht.
Bei Injektionen sind die häufigsten s.c. (subkutan), i.m. (intramuskulär) oder i.v. (intravenös).
Intravenös ist am schnellsten, weil der Vorgang der Resorption entfällt, es landet aus der Nadel direkt im Blut. Subkutan ist am langsamsten, weil die Resorption aus dem subkutanen Fettgewebe erfolgen muss, intramuskulär ist bezogen auf die Geschwindigkeit dazwischen, weil Muskulatur besser durchblutet ist.
Eine Injektion ist den Muskel ist also systemisch. Wenn eine Injektion gerade am Ort der Injektion zu Beschwerden führt, dann deshalb, weil das, was sich später einmal auf ~6 Liter Blut verteilt, anfangs nur das Volumen einnimmt, das es auch in der Spritze hatte.

Um zu verhindern, dass eine Injektion in die Oberarmmuskulatur nicht systemisch wird, müsstest Du also den Blutfluss vom Oberarm zum Rest des Körpers zeitnah komplett unterbinde. Dass ist das Verfahren, das man z.B. nach Schlangenbissen anwendet, aber hier ist eine Immunreaktion im gesamten Körper gewollt, weil wir die Immunität im gesamten Körper und nicht nur an der Injektionsstelle wollen.

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Transplantation und Coronaimpfstoff 22 Feb 2021 13:47 #515718

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Liebe Anja, ich hatte das woanders gelesen, aber wahrscheinlich, wie Du mir so ausführlich dargelegt hast, falsch verstanden. Sorry.

Ehrlich gesagt, mir ist egal, wie was wo wirkt. Ich muss nicht alles verstehen als Nichtmedizinerin und Nichtimmunologin. Ich bin eine Patientin mit Vorerkrankungen, die vor der Seuche geschützt werden und zur Herdenimmunität beitragen möchte :)

Liebe Grüße von Ulrike
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Transplantation und Coronaimpfstoff 22 Feb 2021 14:12 #515719

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Halo Uli,

je Nu, jeder hat seine Gründe ,)
An der LMU wird übrigens eine Studie starten, wie wirksam die Impfungen bei Transplantierten sind. Bei Immuppression besteht auch immer die Möglichkeit, dass eine impfung nicht stark genug ist. Das will man jetzt genauer wissen und wird bei allen Teilnehmern die erreichten Antikörperspiegel gegen das Virus nach einem angemessenem Zeitraum messen..
.
vG
Anja

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Transplantation und Coronaimpfstoff 22 Feb 2021 15:02 #515721

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DAS ist eine gute Idee. Mein Zentrum wollte das mit Dialysepatienten machen, also mit uns. Für eine aussagekräftige Studie wären wir natürlich zu wenige gewesen, aber als eine erste kleine Hinweisstudie wäre das schön gewesen. Das Gesundheitsministerium hat nicht darauf geantwortet.
Schreib hier doch mal, wenn Du etwas davon erfahren solltest.

LG, Ulrike

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Transplantation und Coronaimpfstoff 05 Mär 2021 11:47 #515900

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Hallo zusammen,
ich lese hier sporadisch mit, möchte euch aber die Information zukommen lassen, dass mein TX-Zentrum in Heidelberg seit kurzem eine Studie zu Corona Impfungen bei TX Patienten in Kooperation mit BioNTech laufen hat. Nähere Informationen findet ihr unter "Nieren- zentrum Heidelberg" "über uns" "Aktuelles" (mit Verlinken habe ich mich noch nicht beschäftigt).
Ich habe am 06.04. wieder einen routinemässigen Ambulanztermin in Heidelberg und hoffe, bis dahin vielleicht schon ein paar weitere Informationen zu erhalten. Bis dann

Grüsse
Wilfried
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Transplantation und Coronaimpfstoff 05 Mär 2021 11:56 #515902

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Hier der Link und Text zu Wilfrieds Nachricht:

Corona-Impfungen nach NTX

29.01.2021 / Gemeinsam mit dem innovativen Mainzer Biotechnologieunternehmen BioNTech, der Abteilung für klinische Pharmakologie des Universitätsklinikum Heidelberg und Mitarbeitern des Nierenzentrums Heidelberg am UKL-HD, wurde die weltweit erste klinische Studie zu Corona-Impfungen bei nierentransplantierten Patienten initiiert.

Der durch seine führende Rolle auf der Suche nach einem Impfstoff gegen das Corona-Virus mittlerweile international bekannte Partner BioNTech, ist seit der Gründung im Jahr 2008 auf individualisierte Immuntherapien spezialisiert.

Für die Entwicklung individualisierter Therapien ist der Einsatz von Bioinformatik einer der entscheidenden Faktoren. Skalierbare und gleichzeitig robuste Bioinformatikprozesse, ermöglichen einen validierten patientenzentrierten Prozess, durch Anwendung komplexer Algorithmen auf die Daten unserer real existierenden Patienten. Hier überzeugt BioNTech mit großer Erfahrung durch laufende immuntherapeutische Forschung, auch mittels klinischer Studien.

Der zur Prävention von COVID-19 Infektion von BioNTech entwickelte Boten-RNA-Impfstoff, gehört zu der im Volksmund sogenannten Gruppe der Totimpfstoffe. Er wirkt gemäß dem Konzept, den geimpften Organismus die Impfantigene selbst herstellen zu lassen. Das bedeutet, der mRNA Impfstoff enthält nicht das lebendige oder abgeschwächte Virus, sondern nur ausgewählte Varianten von dessen Virusgenen in Form von Nukleinsäuren, die den humanen Zellen als Bauanleitung dienen. Somit wird eine bei diesem speziellen Impfstoff zu 90% potente, humorale als auch zelluläre Immunantwort induziert. Bedingt durch diese Wirkweise hat die Vakzine zudem ein intrinsisch freigesetztes Adjuvans; es ist also kein Impfverstärker notwendig, wodurch sich dieser Wirkstoff für unsere Klinische Studie an Hochrisiko-Kandidaten bestens qualifiziert:

Die seit Freitag den 1. Januar 2021 am Nierenzentrum Heidelberg begonnene „Corona-Impfung-NTX“-Studie, befindet sich nunmehr in Phase I der Rekrutierung von Studien-Teilnehmer*innen, zur Untersuchung dessen, wie sich der Wirkstoff in Bezug auf Sicherheit und Verträglichkeit auf das Transplantat auswirkt. Die kleine Kohorte unserer Studienteilnehmer*innen (N = 10) wird intensiv und unter Berücksichtigung aktueller Erkenntnisse und Daten von dem Forscherteam, bestehend aus Medizinern, Biologen und Bioinformatikern, kontinuierlich begleitet.

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Transplantation und Coronaimpfstoff 07 Mär 2021 10:24 #515926

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Guten Morgen zusammen,
komm gerade mit meiner Frau vom Impfzentrum zurück. Geplant war für beide Astrazeneca.
Mit ein bischen Gelaber konnte ich die Impfärztin dazu erweichen ein Fläschchen Biontech zu öffnen, obwohl sie zuerst sagte, sie hätten nur Astrazeneca da. Bei meiner Frau blieb es bei Astrazeneca. Aber 5 andere können heute auch noch wechseln, wenn sie Biontech möchten.
Wegwerfen werden sie es hoffentlich nicht!
Werde über die unterschiedlichen Impfreaktionen meiner Frau und mir berichten.

Viele Grüße
Transe
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Transplantation und Coronaimpfstoff 14 Mär 2021 20:45 #516009

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Guten Abend,

ich hatte heute meinen Termin gehabt. Leider gab es für mich kein Biontech. So musste ich ohne Impfung nach Hause zurück fahren.

Werde am Montag mit mein Arzt reden und hoffen auf eine Lösung. Ggf. neuen Termin vereinbaren und hoffen auf eine Biontech Impfung.

VG
LoCo

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