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Besorgniserregende Studie zur Impfwirksamkeit 28 Apr 2021 17:14 #516470

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Ich (nierentransplantiert im Jahr 2000, Jahrgang 1967) wurde Ende März mit AstraZeneca erstgeimpft und habe mich schon über ausbleibende Nebenwirkungen gewundert, auch wenn man mich vor einer „etwas geringeren Wirkung“ als Immunsupprimierter gewarnt hatte.

Vor einigen Tagen habe ich dann im Ärzteblatt online den folgenden Bericht zur Wirksamkeit der Impfung bei Organtransplantierten mit mRNA Impfstoffen gelesen - von über 400 Studienteilnehmern in den USA haben nur 17% !!! Antikörper gebildet:

www.aerzteblatt.de/nachrichten/122440/SA...bei-Organempfaengern

Es wäre sehr hilfreich, wenn alle Leser hier dieses Wissen weitergeben und gleichzeitig Druck auf die Gesundheitspolitiker und Transplant-Zentren ausüben, damit Transplantierte nach der zweiten Impfung systematisch auf Antikörper und T-Zell-Immunität getestet werden. Ggf. müsste man dann nochmal über eine 3. Impfung sprechen.

Vielleich erkennt man dann auch über die systematische Auswertung, in welcher Kombination von Immunsuppressiva und Impfstoff evtl noch ein besserer Impfschutz erzielt werden kann.

Wird dieses Problem, dass bei über 80% der Immunsupprimierten kein Impfschutz aufgebaut wird, nicht an alle Patienten weitergegeben, wiegen sich zehntausende Menschen alleine in Deutschland in falscher Sicherheit nach der Impfung. Dies kann für viele fatale Folgen haben.
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Besorgniserregende Studie zur Impfwirksamkeit 28 Apr 2021 17:59 #516471

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Die 3. Impfung kommt immer mehr in die Schlagzeilen.
Weil sie bei ihrer Erstimpfung möglicherweise eine zu geringe Dosis erhalten haben, müssen sich mehrere Menschen aus dem Landkreis Dillingen nun dreimal impfen lassen.
Und im Norden wurde nur Kochsalzlösung geimpft.
Naja, wo gehobelt wird fallen Spähne!

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Besorgniserregende Studie zur Impfwirksamkeit 28 Apr 2021 20:30 #516473

  • Anja
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hojosasbach schrieb: Vielleich erkennt man dann auch über die systematische Auswertung, in welcher Kombination von Immunsuppressiva und Impfstoff evtl noch ein besserer Impfschutz erzielt werden kann.

Vor allem wird es ja demnächst weitere Impfstoffe geben und die Produktion der bestehenden weiter gesteigert.

Wird dieses Problem, dass bei über 80% der Immunsupprimierten kein Impfschutz aufgebaut wird, nicht an alle Patienten weitergegeben, wiegen sich zehntausende Menschen alleine in Deutschland in falscher Sicherheit nach der Impfung. Dies kann für viele fatale Folgen haben.

Naja... es ist bekannt, dass Immunsupprimierte zum einen generell auf Impfungen (auch Influenza etc) schwächer ansprechen und zum anderen werden wir als Risikogruppe gewertet. Wer also blauäugig darauf vertraut, dass mit 2 Spritzen alles getan ist, ohne es kontrollieren zu lassen, scheint die letzten Monate im Weltgeschehen verschlafen zu haben.
Ein anderer Aspekt: alle Studien zur Immunantwort transplantierter, die ich bisher gesehen habe, haben innerhalb eines Zeitraums kontrolliert, der für nicht-transplantierte normal ist und dann die Antworten transplantierter und nicht-transplantierter 1:1 verglichen.
In gestrigen Drosten-Podcast wird von "Non-Respondern" gesprochen, also Menschen, die keine Impfantwort zeigen; Drosten macht daraus "spät-Responder", es sei ein bekanntes Phänomen, dass besonders sehr alte Menschen eine späte Antwort zeigen.
( non-responder )
Im Podcast geht es an der Stelle nicht um transplantierte, aber eben ein altes, "lahmes" Immunsystem. Wenn man das alles mal gemeinsam in Betracht zieht, könnte ich mir vorstellen, dass wir eine verspätete und reduzierte Antwort haben, teilweise so schwach, dass es, wie nebenan zitiert, zu schweren und tödlichen Verläufen führt. Das kam aber auch bei nicht-transplantierten in Altenheimen vor, dass sie sich vor komplett vollständiger Impfung infiziert haben.

Vielleicht sollte man einfach im Hinterkopf behalten, dass wir am Anfang der Pandemie zu der Gruppe gezählt wurden, für die die Herdenimmunität gedacht ist, weil wir uns nicht / nicht wirksam impfen lassen können.
Wir sind durch Immunsuppressiva in unserer Infektabwehr massiv eingeschränkt und tragen dem bei Nahrungsmittelwahl, Händeschütteln, Umarmen, Menschenmengen, Alltagshygiene und allem anderen Rechnung, es wäre schon schräg, wenn ausgerechnet bei Corona ein StatusQuo erreicht würde, wo wir vollkommen sorglos sein könnten.

vG
Anja
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Besorgniserregende Studie zur Impfwirksamkeit 28 Apr 2021 20:35 #516474

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transe schrieb: Und im Norden wurde nur Kochsalzlösung geimpft.
Naja, wo gehobelt wird fallen Spähne!

Was hat der mit der Angestellten zu schaffen, die einen Unfall vertuschen wollte? Sind die verwandt? Hat er sie angestiftet oder sie dazu beauftragt?

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Besorgniserregende Studie zur Impfwirksamkeit 28 Apr 2021 21:55 #516475

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@hojosasbach

Wir hatten das schon in einer Diskussion hier im Forum.

www.dialyse-online.de/index.php/forum/tr...t-und-mit-was#516329

Haben dort auch schon diskutiert, dass sich jeder auf Antikörper testen lassen sollte und eine Anpassung der Dosierung vielleicht bessere Ergebnisse erzielt, man hat ja schon höhere Dosen in der Zulassungs-Studie verimpft und teils auch bei Unfällen wo die 5-fache Dosis an Gesundheitspersonal verimpft wurde, da war die Reaktion entsprechend höher.

Von daher kann ich sagen: Das mit den 17% wussten wir schon und die Transplantierten hier im Forum sind teils ratlos, ob es denn eine ausreichende Reaktion war. Ein Mitglied hier im Forum nimmt sogar an einer Studie teil wo man genau das erforschen will.

Aber lieb von dir gemeint, wissen wir zu schätzen. :blume:

lg
Chris
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