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Ungeimpft trotz Transplantation 11 Dez 2021 21:44 #518177

  • NTX_2003
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Hallo Ihr lieben,
hier meine komprimierte version und zudem eine Frage:
nach einem Jahr überlege ich mich doch zu Impfen, aber 100% bin ich mir nicht sicher.
Habe mein Nierchen über 19 Jahre und läuft soweit so gut.
Mein Artzt meinte, 50% kann es gut gehen und 50% kann es eben schlecht.
Selbst informiert habe ich rausgefunden das Immunsuppresivierte Personen (TX)
leider nur eine Immunantwort von 42% haben!

Das ist leider zu wenig, viel zu wenig.

Daher meine Frage, wie habt ihr die Impfung vertragen?
Merkt ihr was an den Werten?

Klar, jeder/jede verträgt es anders. Aber mein Gefühl sagt mir, dass ich die Finger davon lassen soll.

Viele Grüße
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Ungeimpft trotz Transplantation 11 Dez 2021 22:52 #518178

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Hallo NTX_2003

Ich zitiere mich selbst aus Beitrag [Edit: in dieser Diskussion ]:

Als die Impfung für Transplantierte erhältlich war, hat mir mein Nephrologe gesagt, man sei sich inzwischen einig, dass eine Erkrankung an Corona für Transplantierte und Dialysepatienten (von einigen Ausnahmen, aus medizinischen Gründen, abgesehen) das viel grössere Risiko darstelle, als die möglichen Nebenwirkungen der Impfung. Es gäbe Nebenwirkungen, harmlose und selten auch gravierende. Aber mit Impfnebenwirkungen habe man auch viel Erfahrung. Er riet mir zur Impfung und das habe ich dann auch gemacht.


"Mein Atzt meinte, 50% kann es gut gehen und 50% kann es eben schlecht."
Was genau meint dein Arzt mit dieser Aussage. Was heisst schlecht?

dass Immunsuppresivierte Personen (TX) leider nur eine Immunantwort von 42% haben


Ich nehme an, du hast diese 42% von hier:

Antikörperspiegel erreichten nur 42% in Vergleich zu gesunden Kontrollen, während mehr als 90% aller vollständig geimpften Dialysepatientinnen und -patienten – und das ist die positive Nachricht! – Antikörper zum Schutz gegen das Virus entwickelten, ein Prozentsatz, der fast so hoch wie bei gesundem Personal war.

Pressemeldung der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie / August 2021


Aber in diesem Dokument wird nirgends gesagt, dass sich Transplantierte deshalb nicht impfen sollen, sondern, dass man sich deshalb vorsichtig verhalten solle, damit man sich möglichst nicht ansteckt.

Zu deiner Frage:
Ich bin 3x geimpft, Nebenwirkungen gleich wie bei der jährlichen Grippeimpfung (Arm schmerzt einen Tag lang). Werte unverändert. Ich habe leider keine Antikörper entwickelt und warte noch auf neue Strategien für solche Fälle. Und ich hoffe auf die T-Zellen, die in der Immunantwort auch eine Rolle spielen. Dies wird in dem Dokument auch erwähnt.

Liebe Grüsse
Kohana

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Ungeimpft trotz Transplantation 12 Dez 2021 00:06 #518179

  • Yvonne
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Hallo meine Lieben!
Ich bin aktuell in einem Zwiespalt, den ich nie für möglich gehalten habe und versuche mich nur mit diesem Beitrag mal zu orientieren.
Mich würde interessieren, wer von euch Transplantierten immer noch nicht geimpft ist und schon Corona durchgemacht hat.
Und wenn ja, wie er/sie es durchlebt hat.
Ja, wahrscheinlich ist die Frage schon häufiger gestellt worden aber ich stelle sie einfach nochmal in den Raum weil ich bisher keine wirkliche Antwort darauf bekommen habe. Ich bin seit 2004 erfolgreich transplantiert. Mein Krea ist mit Startschwierigkeiten bei 2,3 durch eine spät diagnostizierte Nierenstenose so geblieben. Ich fahre seit her gut damit. In der Zwischenzeit kamen auch (genetisch bedingt) Herzprobleme dazu ( u. a. Neue Herzklappe und diverse Ablationen in den letzten 5 Jahren) Momentan ist alles ruhig doch dann kam Corona! Ich habe sehr viel Respekt vor dem Virus. Aber ich hab mich bist heute auch auf Drängen der Ärzte noch immer nicht impfen lassen. Ich hab da einfach ein unheimlich schlechtes Bauchgefühl und würde mir am liebsten eher einen Totimpfstoff impfen lassen. (Grippeschutzimpung habe ich auch nie ausgelassen)
Ich arbeite seit je her im Einzelhandel. Ich habe damals immer schon so eine AHA Regel befolgt (Nur ohne Mundschutz) und bin damit auch sehr erfolgreich durchs Leben gekommen.
Ich wäge gerade einfach die Pros und Contras der Impfung ab. Jetzt, fast ein Jahr nach Impfbeginn scheinen ja NIERENtra stplantierte gar nicht so erfreulich auf die Impfung anzusprechen. Es werden wohl sehr wenig Antikörper gebildete. Einige Mitpatienten hier sind sogar schon bei einer 4! Impfung und es wird an der Immunsupressiva herumgeschraubt ... Das macht mir ehrlich Angst und Bange.
Irgendwie fühlt sich das nach einer Versuchsreihe an.
Daher würde ich gern mal von Menschen, die nierentrsnsplantiert sind hören ob und die sie auch ohne Impfung Corona gemeistert haben. (Oder auch nicht)
Ich danke euch im Voraus sehr herzlich.
Lg Yvonne
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Ungeimpft trotz Transplantation 12 Dez 2021 03:58 #518180

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Liebe Yvonne! Ich bin seit 1Jahr Ntx und ein Crea von 1,1. War super fit und voll im Arbeitsleben. War auch skeptisch bezüglich Impfung, habe aber mittlerweile 3 Impfungen. Ich habe mich vor drei Wochen durch meinen Sohn mit covid 19 angesteckt. Ja, ich lebe noch! Aber es geht mir immer noch nicht besonders gut. Habe eine beidseitige schwere Lungenentzündung davongetragen und einige Tage waren sichtlich kritisch. Brauche Sauerstoff und bin körperlich noch immer so schwach, dass ich kaum aus dem Bett komme. Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass ich so eine Erfahrung niemanden wünsche.
Mir lieben Grüßen
Sabine
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Ungeimpft trotz Transplantation 12 Dez 2021 08:53 #518181

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Hallo NTX_2003,
ich bin seit 1999 transplantiert und mittlerweile 3 mal mit Biontech geimpft. Außer den Armschmerzen am nächsten Tag hatte ich keinerlei Impfreaktionen. Meinem Nierchen geht es gut, die Werte haben sich nicht verschlechtert.
Du schreibst eine Immunantwort von 42% ist viel zu wenig, aber sind 42% nicht mehr als 0% ohne Impfung?
Ich habe bei der Impfung sehr auf die Meinung meines (sehr guten) Nephrologen gehört. Er würde mir die Impfung nie empfehlen, wenn Sie mir oder meiner Niere schaden würde.
Dein Gefühl sagt dir die Finger davon zu lassen, aber meine Meinung ist, manchmal muss man die Fakten über das Gefühl zu stellen.
Ich wünsche dir, gesund zu bleiben.
Liebe Grüße
Bärbel
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Ungeimpft trotz Transplantation 12 Dez 2021 09:25 #518182

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JEDER verträgt die Impfe und Corona anders.
Ich kenne von meinem Umfeld keinen der an Corona gestorben ist.
Man kann natürlich auch als NTX Patient was dagegen tun: zb. supplemntiere ich fast jeden 3 Tag 3000 IE Vitamin D3.
Viele vergessen sowas. Auch schade fand die die Berichterstattung vom ÖRF! Einfach unerträglich diese Propaganda von Tag und Nacht.
Wie schon gesagt in einem anderen Thread geschrieben: mein Arzt meinte: 50% kann es gut gehen und 50% kann es schlecht.
Tija, wenn man so eine Aussage hört, dann möchte man lieber drauf verzichten, weil ich selbst mit Menschen arbeite (Pflegeheim) und bisher nicht einmal POSITIV war. Und wir hatten Corona Fälle!

Fazit: das ist wirklich wie ein russisches Roulett !
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Ungeimpft trotz Transplantation 12 Dez 2021 10:06 #518184

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Ich kenne von meinem Umfeld keinen der an Corona gestorben ist.

Wenn das ein Argument gegen die Impfung sein soll, fehlen mir die Worte.

Man kann natürlich auch als NTX Patient was dagegen tun: zb. supplemntiere ich fast jeden 3 Tag 3000 IE Vitamin D3.

Transplantierte können ihr Immunsystem nur beschränkt unterstützen. Es hat einen Grund, dass es mit Medikamenten an seiner Arbeit behindert wird.

Wie schon gesagt in einem anderen Thread geschrieben: mein Arzt meinte: 50% kann es gut gehen und 50% kann es schlecht.

Ich habe im anderen Thread zurückgefragt: WAS HAT ER DAMIT GEMEINT?

ich selbst mit Menschen arbeite (Pflegeheim) und bisher nicht einmal POSITIV war. Und wir hatten Corona Fälle!

Ich habe von Pflegeheimen gehört, in denen Menschen an Corona gestorben sind. (voriger Satz ist ein kitzekleines Bisschen zynisch gemeint. Dieser auch.). Ja sie waren alt und meist gebrechlich. Aber auch sie verdienen, dass man das Möglichste tut. Zum Beispiel, dass sich das Pflegepersonal impft. Und ihre Angehörigen. Und so weiter.

das ist wirklich wie ein russisches Roulett !

Russisches Roulette ist ein Spiel, bei dem sich die Teilnehmer, denen offensichtlich nichts mehr an ihrem Leben liegt, absichtlich eine geladene Pistole an die Schläfe halten und abdrücken. WAS vergleichst du mit Russischem Roulette?

PS: ich habe gerade nachgelesen, dass du im Dezember 2020 geschieben hast "Ich für meinen Teil, nehme die Empfehlung des Lehrmeister von Dr. Drosten wahr und werde mich nicht Impfen. (Prof. Bhakdi)." Das erklärt natürlich deine Argumente und macht meine Bemühungen, dagegen zu argumentieren, zur reinen Zeitverschwendung.
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Ungeimpft trotz Transplantation 12 Dez 2021 14:59 #518197

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kohana schrieb:

das ist wirklich wie ein russisches Roulett !

Russisches Roulette ist ein Spiel, bei dem sich die Teilnehmer, denen offensichtlich nichts mehr an ihrem Leben liegt, absichtlich eine geladene Pistole an die Schläfe halten und abdrücken.

Man liest auch davon, dass Menschen mit vorgehaltener Waffe dazu gezwungen werden, wobei die Waffe ihnen selbst oder ihrer Familie vorgehalten wird - von "Menschen", deren Alltag aus Auftragsmord, Waffen-, Drogen, Menschenhandel besteht.
In einem Gespräch meint der Vergleich mit russischem Roulette in den wenigsten Fällen den spielerischen Zeitvertreib von Kaputtnix.

vG
Anja

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Ungeimpft trotz Transplantation 12 Dez 2021 15:01 #518198

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Hallo Kohana!

Niemand hat das Recht zynisch oder vom hohen Ross zu argumentieren.Das Virus ist offensichtlich schlauer als alle überschlauen Politiker.
Auf der ITS/Anesthesie Station auf der meine Frau tätig ist sind alle 2-3mal geimpft.Trotz vieler Rotzblasen von SPD Politikern die Brandenburg drangsalieren wollen ist es nicht leicht als junger Arzt oder Schwester ein 3. Impfung zu bekommen.
Das ist Punkt 1.
Punkt2; Leider haben sich Schwestern und auch Ärzte infieziert mit dem China Keim.
Folge ist das deswegen Beatmungsplätze nicht belegt werden können.
Hauptproblem sind verfehlte Personalplanung;
Es war ein Minister Lauterbach und Chefboss Schröder die dafür gsorgt haben das KH in GMBH gewandelt wurden.
In dem Haus wo meine Frau seit 35 Jahren ihren Dienst versiht wurden in den letzten 5 Jahren keine neuen Schwestern eingestellt.(Pfleger haben sich gar nicht erst beworben)

P.S. Selbst der Vollschutz des Personals schützt nicht vor Infektio mit dem Keim...
Bisher ist noch niemand von denen die geimpft sind verstorben.
Diejenigen die sich dummerweise vor der 1.-2-Impfung infiezierten haben auch Antikörper gebildet und arbeiten tapfer weiter.

Zur Zeit haben wir in Brandenburg das Problem das nicht alle eine Test machen können; es gibt nicht genug.
Nicht einmal in den Kliniken.

Bleibt gesund
Ich wünsche allen eine friedliche Adventzüeit.

DK

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Ungeimpft trotz Transplantation 12 Dez 2021 16:55 #518199

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Lieber dknoppers
Du hast mich wohl missverstanden.
Ich wollte ausdrücken, dass sehr viele, zu viele Menschen in Heimen (und anderswo) gestorben sind.
Ich weiss, dass sich nicht alle impfen konnten oder können, die das wollten/wollen.
Zur Politik will ich mich gar nicht erst äussern.

Liebe Anja
Ich weiss nicht, welche Art Russisches Roulette NTX_2003 gemeint hat und worauf sich seine Bemerkung bezog. Deshalb ja die Frage.

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Ungeimpft trotz Transplantation 15 Dez 2021 02:37 #518216

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Hallo Yvonne,

auch ich habe fürchterliche Angst vor den Nebenwirkungen/Folgen der Impfung. Die Aussage “der Nutzen ist höher als das Risiko“ macht mich mittlerweile wahnsinnig. Wir haben halt einiges erlebt und sind deshalb mit der Zeit vorsichtiger geworden, weswegen wir uns nicht so schnell auf etwas Neues einlassen. Ich finde es mutig, wie manche hier im Forum damit umgehen, aber ich kann mich, trotz Angst vor Corona, immer noch nicht zum Impfen bewegen. Wenn wenigstens eine Impfung im Jahr reichen würde, wie es bei der Grippeimpfung der Fall ist, könnte man sich vielleicht eher dazu durchringen, aber wir sind ja mittlerweile bei einmal im Quartal gelandet und das verunsichert mich noch mehr. Ich will dich nicht auch noch mehr verunsichern, sondern Dir zeigen, dass Du mit Deiner Angst nicht alleine bist und es sicher noch mehr „Gleichgesinnte“ gibt, die sich trotz der Vorgeschichte noch nicht trauen. Ich wünschte es gäbe eine Garantie, dass die Impfung gut geht, hilft und alles wieder in Ordnung wird, aber gerade weil jeder Körper anders reagiert, wird es die wohl nie geben und ich weiß selbst nicht was ich tun werde, wenn die Impfpflicht kommt, obwohl ich schon oft auch so über meinen Schatten springen wollte. Mit dem, was wir Alles schon hatten,klingt es vielleicht unlogisch, sich wegen der Impfung so verrückt zu machen, aber es steht leider einiges auf dem Spiel und auch vorher haben wir eigene Entscheidungen getroffen, ich fühle mich im Moment nur noch unter Druck gesetzt. Ich wünsche Dir alles Gute und solltest Du Dich impfen, würde ich mich auch über Deine Erfahrungsberichte freuen. Das Gleiche tue ich dann natürlich auch. LG Lena
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Ungeimpft trotz Transplantation 15 Dez 2021 02:47 #518217

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Hallo,

mir geht es ähnlich, auch ich habe fürchterliche Angst ubd würde gerne mehr von den erlebten Nebenwirkungen erfahren. Jedes Mal, wenn ich Mut zum Impfen fasse, höre ich von Neuen Horrorgeschichten (nicht von Transplantierten) und dann gehe ich drei Schritte zurück. Ich weiß wirklich nicht, wie es weitergehen soll, durch die häufigen Impfungen, die erforderlich sein werden. werden wir ja jedes Mal in den Angstzustand versetzt, so dass wir irgendwann psychisch komplett fertig sind (wenn mit den Impfungen alles gut geht). Ich wünsche Dir jedenfalls viel Kraft und solltest Du Dich irgendwann geimpft haben, berichte doch bitte über Deine Erfahrungen. Das Gleiche tue ich auf jeden Fall auch. LG Lena

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Ungeimpft trotz Transplantation 15 Dez 2021 05:55 #518218

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Hallo,

ich kann nur sagen, lasst euch nicht verrückt machen von irgendwelchen Horrorgeschichten von der Impfung! Ich habe 3 Impfungen weg (Astrazeneca,Biontech, Biontech). Ich hatte jedes Mal Fieber, Schüttelfrost und Gliederschmerzen, aber nur für 1 Tag.

Glaubt mir, eine Infektion mit Corona ist bei weitem schlimmer, schon gleich für vorerkrankte Menschen. Ich habe inzwischen 3 Menschen (Vater, "Schwieger"-Onkel, sowie beste Freundin) an Corona verloren und es ist viel viel viel schlimmer dieses Leid zu ertragen, was sie alle mitmachen mussten.

Ich will euch nur Mut machen....sprecht nochmal mit euren Ärzten und lasst euch aufklären. Es wird nicht alles so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Und erinnert euch doch an die Impfungen in der Kindheit, da hat man auch mal Fieber gehabt.
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Ungeimpft trotz Transplantation 15 Dez 2021 09:01 #518219

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Hallo Rina,

ja, Du hast Recht, was die "normalen" Bedenken bei dieser Impfung betrifft. Akute Probleme sind bei Transplantierten auch nicht die Sorge.
Beim Online Patientag der LMU für Nieren Tx war die Antwort auf die Frage nach DSA durchdie Impfung nur, dass es da mehr Studien brauche. Das bedeutet, man weiß es nicht.
Das mag für Patienten, die nach Transplantatverlust das Fehlen durch Dialyse ausgleichen können, okay sein. Wer dann nach 9 Jahren noch OP-fähig sein wird, kann sich wieder listen lassen. Unbequem und ärgerlich, aber machbar.
Die, auf die obiges nicht zutrifft und deswegen zögern, sind nicht automatisch Impfgegner oder Coronaleugner.

vG
Anja

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Ungeimpft trotz Transplantation 15 Dez 2021 11:51 #518220

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Hallo Anja,

das möchte ich auch nicht behaupten, dass es Corona-Leugner oder Impfgegner sind. Ich wollte Mut aussprechen und habe es so verstanden, dass andere Leute Impfhorrorgeschichten erzählen. Solche Leute hatte ich auch schon gehört, von wegen alle, die geimpft sind, werden in 5 Jahren sterben oder alle die geimpft sind haben irgendwelche Langzeitfolgen etc. pp. Ich habe mich davon aber nicht beirren lassen und habe meinen Ärzten vertraut, die die Impfung empfohlen haben.

Also gibt es bedenken, dass das Transplantat abgestoßen wird, nach der Impfung? Im Transplantationszentrum müsste es doch auf alle Fälle eine ärztliche Meinung geben und auch schon Erfahrung mit bereits Geimpften?

Gut zum Thema Transplantiert kann ich mich weiter nicht äußeren, da ich es nicht bin. Aber ich kann für meinen Teil sagen, dass sich bei mir die Autoimmunreaktion nicht verschlechtert hat aufgrund der Impfung. Also scheinbar wird da nicht unbedingt was im Immunsystem gepusht, was negative Folgen hat.

Aber ich selbst habe da nicht drüber nachgedacht, weil ich immer nur gesehen habe, dass mein Vater durch Corona auch Nierenprobleme bekommen hat und das war nicht das einzigste Problem...: Corona hat seinen Körper bzw. seine Organe komplett zerstört. Bei den anderen beiden sah es nicht besser aus. Meine beste Freundin war erst 41 Jahre alt.....Das war für mich Schock genug, um zu sagen, du lässt dich impfen, komme was da wolle.....da hat mir die Infektion mehr Angst gemacht. Und dann habe ich immer abgewogen, dass im Beipackzettel eines meiner Medikamente als häufige Nebenwirkung sogar Multiorganversagen steht. Demzufolge habe ich gedacht "wenn du dir das geben lassen hast, dann brauchst du die Impfung auch nicht verschmähen".....

Wie wurde das denn bei anderen Impfungen gehandhabt? Sicher ist doch, dass die gängigen Impfungen bestimmt auch empfohlen sind?

Also, wie gesagt, dass sollte als Mut zusprechen deklariert sein....ich würde es nochmal mit dem behandelnden Arzt des Zentrums genau auf mich selbst absprechen: Pro`s und Contra`s und gezielt nach den Bedenken fragen.....
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Ungeimpft trotz Transplantation 15 Dez 2021 17:29 #518225

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Hallo Rina,

Rina81 schrieb: das möchte ich auch nicht behaupten, dass es Corona-Leugner oder Impfgegner sind. Ich wollte Mut aussprechen und habe es so verstanden, dass andere Leute Impfhorrorgeschichten erzählen. Solche Leute hatte ich auch schon gehört

Ja, ich hatte vor ein paar Wochen beruflich jemanden am Telefon, der sich dann im Lauf des Gesprächs als so jemand herausgestellt hat. Zum Thema einer möglichen Impfpflicht fiel dann auch die Formulierung "dann kann man nur noch mit Waffe rausgehen". Man sitzt am Telefon und denkt sich nur "oh sch***, wie beende ich jetzt das Gespräch".

Also gibt es bedenken, dass das Transplantat abgestoßen wird, nach der Impfung? Im Transplantationszentrum müsste es doch auf alle Fälle eine ärztliche Meinung geben und auch schon Erfahrung mit bereits Geimpften?

Mein Zentrum ist die LMU,. "da braucht es mehr Studien", "wir folgen den Empfehlungen der STIKO", "wir stehen ja auch im Kontakt mit den anderen Transplantationszentren; bisher gibt es dafür kein Signal"
In der Anlagensteuerung würd man wohl sagen "wenn es kein Signal gibt, dann weil keins da ist, oder es liegt am Kabel".
Soll heißen, wenn nicht auf DSA getestet wird, wird man ebenso wenig ein Signal bekommen, als wenn keines auftritt. Der Test auf DSA ist a...usgesprochen teuer.

Gut zum Thema Transplantiert kann ich mich weiter nicht äußeren, da ich es nicht bin. Aber ich kann für meinen Teil sagen, dass sich bei mir die Autoimmunreaktion nicht verschlechtert hat aufgrund der Impfung. Also scheinbar wird da nicht unbedingt was im Immunsystem gepusht, was negative Folgen hat.

Ich glaube, da hatte ich hier im Forum auch schon eine Studie verlinkt; es werden andere Immunsuppressiva verwendet, die Konsequenzen einer unerwünschten Art von Immunreaktion sind mglw einfacher/kostenfreundlicher messbar. Dazu gibt es Studien.

Aber ich selbst habe da nicht drüber nachgedacht, weil ich immer nur gesehen habe, dass mein Vater durch Corona auch Nierenprobleme bekommen hat und das war nicht das einzigste Problem...: Corona hat seinen Körper bzw. seine Organe komplett zerstört. Bei den anderen beiden sah es nicht besser aus. Meine beste Freundin war erst 41 Jahre alt.....Das war für mich Schock genug, um zu sagen, du lässt dich impfen, komme was da wolle.....da hat mir die Infektion mehr Angst gemacht. Und dann habe ich immer abgewogen, dass im Beipackzettel eines meiner Medikamente als häufige Nebenwirkung sogar Multiorganversagen steht. Demzufolge habe ich gedacht "wenn du dir das geben lassen hast, dann brauchst du die Impfung auch nicht verschmähen".....

Das kann ich gut verstehen und ich freue mich für Dich, dass die Impfung keine negativen Folgen hatte, besonders nach allem, was Du bisher mitmachen musstest.

Wie wurde das denn bei anderen Impfungen gehandhabt? Sicher ist doch, dass die gängigen Impfungen bestimmt auch empfohlen sind?

Andere Impfungen sind bekannt und erforscht. Man weiß, welche aus welchen Gründen problematisch sind. Weil ich z.B. keine Hepatitis-Impfung hatte, die aber als Lebendimpfung bei Transplantierten nicht möglich ist, war es Auflage für die Listung, das vornehmen zu lassen (es ist eine dreiteilige Impfung. Weil ich die ersten 6 Monate ohnehin NT (nicht transplantabel) gelistet war, kein Problem.

Pro`s und Contra`s und gezielt nach den Bedenken fragen.....

s.o.


vG
Anja

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Ungeimpft trotz Transplantation 16 Dez 2021 15:22 #518231

  • Skrillex87
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Ich denke, diese Ängst sind unbegründet.
ich kanns nur immer wieder erwähnen, wir sind alle miteinander schon lange genug abhängig von der medizin und unseren ärzten, denen wir vertrauen sollten. und wenn ihr denen nicht vertraut, dann sucht euch andere.
auch ich bin bei der lmu, und im persönlichem gespräch wurde mir gesagt unbedingt impfen. garantien gibt dir natürlich keiner, dir gibt aber auch keiner garantien das du nicht an corona abnippelst...
lange rede, kurzer sinn:
3 x biontech
--> keine nebenwirkungen --> allerdings auch nach 2ter impfung wenig antikörper, ergebnis 3te impfung steht nocht aus
--> KEINE DSA (wurde letztens abgenommen).
wägt doch einfach ab, welche angst ist größer, angst vor corona oder die angst vor irgendwelchen nebenwirkungen der impfung. keiner wird euch für beides irgendwelche garantien aussprechen. wenn ihr das abgewogen habt, handelt danach und hört auf euch verrückt zu machen.

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Ungeimpft trotz Transplantation 16 Dez 2021 16:30 #518232

  • Anja
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Skrillex87 schrieb: Ich denke, diese Ängst sind unbegründet.
ich kanns nur immer wieder erwähnen, wir sind alle miteinander schon lange genug abhängig von der medizin und unseren ärzten,

Ja, wir vertrauen bei der Transplantation z.B. jahrzehntelang erfahrenen Chirurgen, die das nicht das erste Mal und auch nicht nur am Simulator gemacht haben.

Ansonsten
  • wollt mir ein Mediziner eine Zehe amputieren, ein anderer nicht - ich habe sie noch.
  • Acht Pulmologen hatten acht Meinungen, woher mein Reizhusten stammt (es sind 8 Meinungen, weil ich nach den ersten sieben von der jeweils vorhergehenden nicht überzeugt war).
  • Mein Ex-Nephrologe wollte mich aus finanziellen Gründen an die Dialyse bringen. Das besondere Geschmäckle dabei: er wusste, dass Typ1-Diabetiker, die erst einmal an der Dialyse sind, nur noch eine sehr begrenzte Lebenserwartung haben; die Kriterien zur Listung waren bereits da; ich hatte mich damals noch nicht damit beschäftigt
  • Meinem Partner wollte ein Zahnarzt ohne Not vier Weisheitszähne ziehen.
  • ich musste andere Ärzte auf Interaktionen mit meinen Immunsuppressiva aufmerksam machen

3 x biontech
--> keine nebenwirkungen --> allerdings auch nach 2ter impfung wenig antikörper, ergebnis 3te impfung steht nocht aus

Ich drück die Daumen.

--> KEINE DSA (wurde letztens abgenommen).

Das ist doch mal ne Aussage ;)
Wie lange vorher war denn die zweite Biontech?

wägt doch einfach ab, welche angst ist größer, angst vor corona oder die angst vor irgendwelchen nebenwirkungen der impfung. keiner wird euch für beides irgendwelche garantien aussprechen. wenn ihr das abgewogen habt, handelt danach und hört auf euch verrückt zu machen.

Falls es bisher nicht deutlich war, ich mache mir keine Sorgen, um irgendwelche Nebenwirkungen, sondern ganz konkret und einzig und allein wegen DSA, zu denen auch die LMU noch nichts sagen kann.
Folgen von Corona für mich: Tod, schnell
Folgen von DSA für mich: Tod, langsam.

Ich persönlich bin jemand, der einen schnellen Tod vorziehen würde.

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Ungeimpft trotz Transplantation 16 Dez 2021 18:14 #518236

  • Mucky
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Hallo in die Runde,

So! Dann will ich auch mal wieder.

Ich bin noch nicht geboostert , da ich erst mal abwarten wollte, ob überhaupt Antikörper gebildet werden und habe den Erstimpfer die dringend in Urlaub, Weihnachtsmarkt oder sonstige Großveranstaltungen wollten den Vortritt gelassen, da 2G ja so plötzlich kam wie Weihnachten .

Mein Status sieht so zur Zeit aus : 2x Biontech 1x Grippeschutzimpfung und alle vorgeschriebenen Hygiene Maßnahmen, das alles heißt aber nicht, dass ich mich nicht noch boostern lasse, denn gerade für uns NTX steht viel auf dem spiel.

So ! Wie ich jetzt oft gehört und gelesen habe bauen wohl einige Dialysepflichtige Antikörper auf und das sollte man bei einem Post auch immer mitteilen zur welchen Gruppe man gehört , denn sonst könnte bei neu User falsche Eindrücke entstehen.

Ich habe Glück , dass aus meinem früheren Dia Zentrum ein paar NTXler mit mir in Kontakt sind und einige sind schon 5 x geimpft, einige 3x ich ( sieh oben) Antikörper Test nix aufgebaut ( nah hoffentlich haben
unsere Gedächniszellen kein Alzheimer :hm: ).

Die oben erwähnten sind erst in den letzten 4 Jahren NTX und so ist der einzelne Gesundheitszustand:

- 5 x Geimpft 1 NTX Medis nur Kortison und Progrf nix Antikörper
- 3 x Geimpft 2x NTX Medi Envarsus Cellcept Kortison Antikörper nix
- ich siehe oben 3 x NTX. Envarsus Cellcept Kortison Antikörper nix

Uns geht es gut Laborwerte vom Nierchen im grünen Bereich, außer einer lieben Freundin die hat es so richtig erwischt.

Liegt im KH mit CMV und COVID-19, wie sie sich mit COVID-19 angesteckt hat weis keiner , da sie zu dem Zeitpunkt noch zu Hause war und sich nicht viel in der Öffentlichkeit aufgehalten hat !? Die Ärzte meinten , dass vielleicht jemand im Haus COVID-19 hatte .

Ich denke, dass COVID-19 uns noch eine lange Zeit begleiten wird und wir einfach mit diesem Virus wie mit allen anderen Vieren die es auf unserm Globus gibt zusammen leben müssen, aber wer aufhört zu kämpfen hat verloren.

Und zur Zeit haben wir nicht anderes als die Impfung.

SG
Mucky

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Ungeimpft trotz Transplantation 16 Dez 2021 19:02 #518237

  • Skrillex87
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Das tut mir leid das du so viele schlechte Erfahrungen gemacht hast. Ich glücklicherweise noch nicht.
Grundsätzlich denke ich halt ich muss meinen Ärzten vertrauen, und wenn mir in diesem Bereich gesagt wird ich soll mich impfen lassen mache ich das. Und nochmal, mir ist bewusst das mir diese Aussagen von Ärzten keine Garantien geben können.
Dsa wurden abgenommen ca 3 Monate nach der 2ten biontech. Kann mir nicht vorstellen das da noch was im richtung dsa passiert.
Ich kennen deine Krankheitsgeschichte nicht, aber wenn bei dir dsa schleichenden Tod bedeutet würde ich auch verstärkt drüber nachdenken. Aber, da ja jetzt lang genug geimpft wird, und man nix von dsa hört, denke ich die Gefahr ist gering. Aber auch ich habe keine Glaskugel.
Zudem hab ich da vlt "leicht reden", dsa würde bei mir mittelfristig "nur" wieder Dialyse bedeuten.

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Ungeimpft trotz Transplantation 16 Dez 2021 22:18 #518238

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Skrillex87 schrieb: Aber auch ich habe keine Glaskugel..

Ich auch nicht. Die Stiko aber wohl schon. Und wenn ihre dato hinsichtlich Unbedenklichkeit bei Organtransplantierten faktenfreie Empfehlung Basis einer allgemeinen Impflicht wird, bin ich entweder in der Sorge um meine Organe in einem Land mit der lausigsten Organspendsituation kriminalisiert oder lebe meinen wahrgewordenen Alptraum.
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Ungeimpft trotz Transplantation 17 Dez 2021 07:47 #518240

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Liebe Anja, die Stiko basiert ihre Empfehlungen mitnichten nicht auf Fakten, im Gegenteil, deswegen braucht sie auch immer so lange. Schreib doch nicht so was.

Ist es denn bewiesen, dass Impfungen von Transplantierten DSA hervorrufen? Du kennst Dich da besser aus.
DSA bildet man doch eventuell eh aus. Als ich TX war, wurde von Dsa noch gar nicht gesprochen, erst am Ende. Ich hatte auch welche, auch ohne Covid-Impfen.

Viele Grüße, Ulrike
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Ungeimpft trotz Transplantation 17 Dez 2021 10:22 #518241

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Ulineu schrieb: Liebe Anja, die Stiko basiert ihre Empfehlungen mitnichten nicht auf Fakten, im Gegenteil, deswegen braucht sie auch immer so lange. Schreib doch nicht so was.

(12.05.2021): www.dialyse-online.de/index.php/forum/tr...der-impfempfehlungen
Nein, die Impfempfehlung für Schwangere und Jugendliche dauerte lang, die für Transplantierte ging ausgesprochen schnell; hier bei uns konnten sich Txler nach Ostern (Anfang April) impfen lassen.
Es war eine Frage der Impfpriorisierung aber nie der Datenlage. Zu DSA gab und gibt es keine Daten (s.u.)

Ist es denn bewiesen, dass Impfungen von Transplantierten DSA hervorrufen?

Bei den bekannten Impfstoffen ist es zu einem geringen Prozentsatz normal: doi.org/10.1016/j.healun.2018.03.001
z.B. bei Pandemrix im Vergleich zu den anderen höher: doi.org/10.1093/ndt/gfr278
Zu den Corona-Impfstoffen zitiere ich die LMU vom 11.12.2021 (letzte Woche) : da braucht es noch Studien.

DSA bildet man doch eventuell eh aus. Als ich TX war, wurde von Dsa noch gar nicht gesprochen, erst am Ende. Ich hatte auch welche, auch ohne Covid-Impfen.

Von welcher Zeit reden wir da? Und, wenn jemand im Bereich Transplantation von HLA-Antikörpern redet, meint er das gleiche.
Man gibt Cellcept/Myfortic, um ihre Bildung zu verhindern. Bei einigen treten sie wegen Schlampigkeit bei der Tabletteneinnahme, bei einigen nach einer geplanten Einnahmepause, bei einigen, wie oben zitiert, durch Impfung, bei einigen aus unbekannten Gründen auch so auf.
Gründe kann es viele geben. Sind sie erst mal da, "dann hält das Organ nicht so lange" (O-Ton Ärztin der LMU).
Das sind Dinge, die man zu vermeiden versucht. Man provoziert sie nicht (das ist zumindest meine Sichtweise).

Bei diesen Impfstoffen weiß man es nicht. Die Wahrscheinlichkeit kann niedriger, vergleichbar oder höher sein.
Wenn es auf Basis dieser nicht vorhandenen Daten für Transplantierte eine Impfpflicht gibt, dann ist von unserer Rechtsstaatlichkeit nicht viel zu halten.

vG
Anja
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Ungeimpft trotz Transplantation 17 Dez 2021 12:50 #518242

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Es gibt bisher keine Impfpflicht. Und ob die kommen wird, ist noch nicht gesagt.

Ich kann kein Englisch, sorry. Verstehe also die Links nicht.

Ich bin 2001 tx worden. Cellcept habe ich nicht mal ein Jahr bekommen, weil irgendwas mit meinen Leukozyten passiert ist. Ich glaube, damals sprach man noch nicht von DSA. Ich würde mich erinnern.

Leider hat man aber verpennt, dass meine Niere Cortison brauchte als ich schon an der Dialyse war. Folge:Abstoßung (mirging es sauchlecht,ich habe gebeten und gebettelt, aber die Ärzte:"Das bilden Sie sich ein!")
Am Ende musste das Transplantat ratzfatz entfernt werden und ich bin jetzt voller Antikörper und kriege vielleicht nie mehr ein Organ. Die Hoffnung ist jedenfalls gestorben und ich werde mich demnächst von der Liste abmelden.

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Ungeimpft trotz Transplantation 17 Dez 2021 21:37 #518243

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@kohana:

Servus,

wir haben zwei unterschiedliche Meinungen, aber deswegen müssen wir uns nicht streiten. Deine Meinung bis zu einem gewissen grad kann ich akzeptieren! Aber: Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was dein Problem ist, andere nicht zu verstehen, dass die Angst haben?!
Wie Yvonne geschildert hat, so fühle ich mich auch :-/ Nutzen und Risiko - sowie immer diese GEDRÄNGE und regelrechter ZWANG !
Das macht noch mehr Angst. Und die AHA Regel ist am schlimmsten, wenn ich mich nicht IMPFEN lasse -.-

Arbeit weg
Haus weg
Alles Weg

Hat man schon so etwas gesehen oder erlebt? Und dabei bin ich frisch über 30 :D

Heute mein Arzt meinte, ich soll mich endlich Impfen! Und ich erzählte ihn die Nebenwirkungen (den eine Impfung darf nicht zum Tod führen! Guckt man die Liste vom Paul-Ehrlich-Institut an, wird einem sehr schlecht) ja die sind sehr selten! Antwortete darauf: das das schon zuviel sei.Darauf hin sagte ich noch: Immunantwort ist nur 42% ! Meinte er: ja dann müssen wir 2mal und dreimal Impfen! Da hab eich gar nichts mehr gesagt!

Prof. Bhakdi habe ich großen Respekt! Wenn du erstmal soweit kommst, dass du über 12,000 Ärzte ausbildest, dann kannst du so über ihn schreiben. Vorher bitte ball flach halten ;-)! Gestern würden solche Ärzte interviewt und dürften frei reden, heute werden diese er verfolgt und erhalten Morddrohungen!

In was für eine Welt leben wir?!

Ps. Abgesehen davon habe ich ehrlich gesagt mittlerweile andere Probleme das mein Krea von 2,2 auf 2,95 gestiegen :-D keine Ahnung, aber am Montag wird eine Biopsi gemacht. immerhin 18 Jahre Transplantiert über den Durchschnitt :-)
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Ungeimpft trotz Transplantation 18 Dez 2021 00:16 #518245

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Hi, auch wenn Du kohana angeschrieben hast, erlaube ich mir, hierzu etwas zu sagen.

Prod. Baghdi und seine Frau sind Coronaleugner der übelsten Art von Anfang an. Schade, wenn Du solchen Leuten auf den Leim gehst. Niemand drängt Dich zudem und zwingt Dich zu einer Impfung.

Niemand denkt nämlich auch nur im entferntesten an einen Impfzwang, und wie soll eine Impfpflicht kontrolliert werden? Es gibt in Deutschland kein Impfregister.

Und natürlich darfst Du Deine Meinung haben und Dich der Impfung verweigern. Aber 42% ist doch besser als nichts. Es schützt dich dazu noch die T-Zellaktivität.

Es tut mir übrigens sehr leid, dass Deine Niere sich verschlechtert hat und ich wünsche Dir, dass die Ursache herausgefunden wird und es Hilfe für Dich gibt. Meine Niere wollte nach 9 Jahren gar nicht mehr, aber durch viel Kortison hat sie anschließend noch 7 Jahre gearbeitet.

Ich drücke Dir die Daumen!
Gute Nacht, Ulrike
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Ungeimpft trotz Transplantation 18 Dez 2021 08:57 #518246

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Ulineu schrieb: Hi, auch wenn Du kohana angeschrieben hast, erlaube ich mir, hierzu etwas zu sagen.

Prod. Baghdi und seine Frau sind Coronaleugner der übelsten Art von Anfang an. Schade, wenn Du solchen Leuten auf den Leim gehst. Niemand drängt Dich zudem und zwingt Dich zu einer Impfung.

Niemand denkt nämlich auch nur im entferntesten an einen Impfzwang, und wie soll eine Impfpflicht kontrolliert werden? Es gibt in Deutschland kein Impfregister.

Und natürlich darfst Du Deine Meinung haben und Dich der Impfung verweigern. Aber 42% ist doch besser als nichts. Es schützt dich dazu noch die T-Zellaktivität.

Es tut mir übrigens sehr leid, dass Deine Niere sich verschlechtert hat und ich wünsche Dir, dass die Ursache herausgefunden wird und es Hilfe für Dich gibt. Meine Niere wollte nach 9 Jahren gar nicht mehr, aber durch viel Kortison hat sie anschließend noch 7 Jahre gearbeitet.

Ich drücke Dir die Daumen!
Gute Nacht, Ulrike


Liebe Ulrike,
vielen dank für deine Meinung über ihn. In meinen Augen leugnet er nicht gerade die Corona Viren, weil er meint, jedes Jahr kommt eine Virenfamiile, mit der wir zu kämpfen haben. Und in seinem Buch, hat er an sich was Nebenwirkungen angeht, alles vorhergesagt.
Auch der meist zitierte Wissenschafter "John Ioannidis" wurde ebenso als Corona-leugner abgestempelt.
Was ich dir eigentlich damit sagen will ist, es ist einfach nicht schön, Menschen die man geschätzt, ausgezeichnet und gelobt hat, nun verfolgt wie die Hexen im Mittelalter, auch da hat er Staat ordentliche Arbeit geleistet. Des Weiteren wurde YouTube zu KommunistenTube, alles was YouTube nicht passt oder gegen die Impfe war, würde gelöscht was das zeug hält. YouTube hatte nicht das Recht dazu zu Urteilen was wahr und was falsch ist, wenn es Aussagen von Ärzte war!

Aber das ist hier nicht gerade das Thema! Fakt ist: wo licht ist auch Schatten ;-)

Die Impflicht für Altenheime und Gesundheitswesen kommt aufjedenfall :-)
Naja ist es schon eine gewisse Erpressung, wenn du dich nicht Impfst, darfst du hier nicht weiterarbeiten :lach: Ich finde so eine Art sehr perfide !

Versteh mich nicht falsch, persönlich bin ich zwiegespalten und weiß ehrlich gesagt nicht was ich machen soll -.-
wie schon gesagt, jeder verträgt es anders. Hatte mein ganzes Leben nie eine Grippe aber trotzdem hatte ich mir eine GrippeImpfung abgeholt. Bin von der Natur halt so aufgebaut, dass ich nichts neues an mir ran lasse bis es nicht eine Lanzeitstudie da ist! Wir leben in Zeitalter der Fakten was für den Körper gut tut! Für die Seele haben wir den Glauben !
In diesem Sinne wünsche ich dir einen schönen Tag.

PS: das mit der Niere: nun ja 18 Jahre und 3 Monate bisher ist ein alter wo sie so langsam sich verabschieden könnte :lach: ich nimm das immer locker. Mal sehen, werde sie mal vom Chefarzt eine Probe entnehmen, aber das mit dem Decortin war ein guter Hinweis von Dir :-)
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Ungeimpft trotz Transplantation 18 Dez 2021 17:41 #518250

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Hallo,

ich gehöre zu den 4x geimpften und bin auch ganz froh darüber. Meine erste Impfung war AZ_etwas müde am Tag danach, sonst nix. Nach der 2. Impfung Biontech war ich 2 Tage AU geschrieben. Ich hatte am Tag danach etwas Fieber (um 38), Gliederschmerzen, als würde eine banale Erkältung kommen wollen. Antikörper hatte ich keine (bin 7 Jahre TX) entwickelt. Nach der 3. Impfung (wieder Biontech) war die Einstichstelle ca. einen Monat lang gerötet und empfindlich, Antikörper im Grenzbereich aber mehr als nix. Deswegen habe ich mir auf Empfehlung vom TX Zentrum eine 4. Impfung geben lassen, bei Halbierung von Myfenax. Meine Werte sind immer stabil und meine Nephrologin befürwortete dies. Die vierte Impfung war Moderna und die Impfreaktion wie bei der 2. Impfung. Meiner Niere geht es nach wie vor gut, keine Veränderung zu davor.
Neben dem erhöhten Risiko wegen der Vorerkrankungen bin ich bereits über 60 und möchte mich so gut es geht schützen. Nach wie vor gibt es immer noch einige "Helden" die sich nicht an die Vorsichtsmaßnahmen halten und ich muss die Öffis benutzen usw...Auch habe ich in meinem Leben schon Atemnot gehabt, die aber mit bisschen Sauerstoff zu beseitigen war und nur eine kurze Episode...ich habe wahrlich keine Lust auf Wiederholung dessen oder zu erfahren, dass es noch doller geht...Wenn 100% Schutz nicht möglich ist, nehme ich doch nicht 0, wenn ich 40% oder 50% oder 60% (jedenfalls mehr als 0) haben kann. Das ist für mich Logik.

In meinem Umfeld gibt es eine 30jährige transplantierte Frau. Sie steckte sich in der Dezember 2020 im Krankenhaus von einer Bettnachbarin an. Sie hatte das, was man wohl einen mittelschweren Verlauf nennt, konnte auch nach Hause gehen. Aber sie war 6 Wochen in Quarantäne, weil die Tests solange positiv waren und ein längerer Verlauf der Erkrankung auch bei nicht so schweren Fällen unter Immunsuppression oft vorkommt. Sie hat Long COVID entwickelt, was insbesondere ihre Belastbarkeit und Konzentrationsfähigkeit betrifft.

Viele liebe Grüße
Hati

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Ungeimpft trotz Transplantation 19 Dez 2021 10:08 #518252

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NTX_2003 schrieb: @kohana:Und ich erzählte ihn die Nebenwirkungen (den eine Impfung darf nicht zum Tod führen! Guckt man die Liste vom Paul-Ehrlich-Institut an, wird einem sehr schlecht)


Hast du kürzlich mal wieder die Liste der Nebenwirkungen von Immunsuppressiva gelesen?
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Ungeimpft trotz Transplantation 21 Dez 2021 10:47 #518266

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kohana schrieb:

NTX_2003 schrieb: @kohana:Und ich erzählte ihn die Nebenwirkungen (den eine Impfung darf nicht zum Tod führen! Guckt man die Liste vom Paul-Ehrlich-Institut an, wird einem sehr schlecht)


Hast du kürzlich mal wieder die Liste der Nebenwirkungen von Immunsuppressiva gelesen?


Ob du glaubs oder nicht, aber ich hatte das mal vor JAHREN mal angesehen. Mir war danach übel bis zum geht nicht mehr! Und als ich lass, TUMORE :buhuu: da war der Spaß vorbei.
Mittlerweile 18 Jahre später pfeife ich drauf und bis heute kein einziges Mal im MRT oder sonstiges gelandet.
Wenns kommt dann kommts, wenn nicht, auch gut :lach: gehe ganz nach dem Motto: Lebe und denke nicht an Morgen :-) heute PREMIERE: meine erste Impfe hahhahahhah hahhahahh

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Ungeimpft trotz Transplantation 22 Dez 2021 22:40 #518279

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Ulineu schrieb: Ich kann kein Englisch, sorry. Verstehe also die Links nicht.

Ganz allgemein zu Studien: Wenn sie irgendwo veröffentlicht werden, enthalten sie vorangestellt immer einen "Abstract: Kurze Zusammenfassung der Arbeit: Forschungsfrage und Relevanz,( ggf. Theorie, Design), Ergebnisse";
auf deutsch: was ist der Hintergrund meiner Frage? Was genau ist eigentlich meine Frage? wie gehe ich vor, um eine Antwort zu kriegen? Was sind meine Ergebnisse? Welche Schlüsse ziehe ich daraus?
Dann gibt es sehr gute kostenlose Übersetzer im Netz, mein persönlicher Favorit zur Zeit ist Deepl , in die man auch ganze Absätze reinkopieren kann (und die aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen von chinesischen Herstellern einiger Geräte nicht verwendet werden)

Der erste Link ist eine systematische Auswertung diverser anderer Studien:
Ergebnisse
Neunzig Studien (15.645 geimpfte Patienten und 42.924 Kontrollpatienten) wurden einbezogen. Zwölf Studien schlossen Kontrollgruppen ein. Die Inzidenz von de novo DSA (14 Studien) lag bei 23 von 1 244 Patienten (1,85 %) nach 21 bis 94 Tagen. Die Inzidenz der Abstoßung (83 Studien) betrug 107 Episoden bei 5 116 Patienten (2,1 %) nach 0,7 bis 6 Monaten. Eine Metaanalyse von prospektiven kontrollierten Studien (n = 8 ) ergab kein erhöhtes Abstoßungsrisiko bei Impfung im Vergleich zu keiner Impfung (RR 1,12, 95% CI 0,75 bis 1,70). Dieses Ergebnis wurde durch Daten aus 3 Registeranalysen gestützt.

Der zweite Link beschreibt einen speziellen Impfstoff, der gegen die Schweinegrippe (im Text "Influenza-A-H1N1") entwickelt wurde:
Ergebnisse.
Zwei von sechzig Patienten hatten vor der Impfung einen erhöhten Influenza-A-H1N1-Titer. Von den verbleibenden 58 Patienten entwickelten nur 20/58 (34,5 %) eine schützende Immunantwort, im Gegensatz zu 20/22 (91 %) der Kontrollgruppe. Nach der Auffrischungsimpfung war bei 8/19 (42 %) der Patienten ein schützender Titer vorhanden. Von den 107 Patienten entwickelten 6 (5,6 %) nach der Impfung neue spenderspezifische HLA-Antikörper.


Das sieht erstmal kompliziert aus, ist aber nur eine Auflistung von Zahlen und Prozentwerten. Einfach lesen wie ein Kochrezept ;)

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Ungeimpft trotz Transplantation 22 Dez 2021 23:01 #518280

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Hi Anja, danke fürDeine Erläuterungen. Ja, auf Deutsch verstehe ich da ein bisschen. Wenn die Abstracts auf Französisch wären, hätte ich es einfacher :)

Ich habe das bei Euch ja nun öfter gelesen: Entwickeln Transplantierte nach Impfungen donorspezifische Antikörper (DSA)? Habe ich das richtig verstanden? Ist das regelhaft?

Weil Du von der Impfung gegen Schweinegrippe schreibst - die hatte ich immer im Verdacht, meine Abstoßung bewirkt zu haben. Im Winter geimpft, im April fing die Niere an, aufzugeben.
Kann das an der Impfe gelegen haben? Von DSA war damals aber nicht die Rede. Es wurde kein Grund gefunden. Erst 7 Jahre später wurden DSA gefunden. Da war die Niere dann wirklich am Ende.

Du bist so belesen, vielleicht kannst Du mir helfen.

Liebe Grüße, Ulrike

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Ungeimpft trotz Transplantation 23 Dez 2021 18:04 #518282

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Ulineu schrieb: Wenn die Abstracts auf Französisch wären, hätte ich es einfacher :)

Französisch ist keine Sprache, sondern ein Zustand (das ist kein Kompliment)
einfach bei Deepl abschnittsweise reinkopieren...

Ich habe das bei Euch ja nun öfter gelesen: Entwickeln Transplantierte nach Impfungen donorspezifische Antikörper (DSA)? Habe ich das richtig verstanden? Ist das regelhaft?

Eine geringe Wahrscheinlichkeit besteht bei den bekannten wohl immer, bei einigen mehr, bei anderen weniger.
Ich betone das "bekannt" so, weil man das für die jeweiligen Impfstoffe erforscht hat. Man hat geguckt, von wie vielen mit dem Impfstoff geimpften Txlern entwickeln wie viele DSA.

Weil Du von der Impfung gegen Schweinegrippe schreibst - die hatte ich immer im Verdacht, meine Abstoßung bewirkt zu haben. Im Winter geimpft, im April fing die Niere an, aufzugeben.
Kann das an der Impfe gelegen haben? Von DSA war damals aber nicht die Rede. Es wurde kein Grund gefunden. Erst 7 Jahre später wurden DSA gefunden. Da war die Niere dann wirklich am Ende.


Kann ich Dir beim besten Willen nicht sagen. Ich nicht, weil mein "Wissen" hauchdünn ist, jemand vom Fach nicht aus der Ferne übers Internet, jemand von Fach vor Ort wahrscheinlich nicht mehr nach so langer Zeit.
Überhaupt stelle ich es mir schwierig vor. Man weiß, dass nach Impfung xy von 100 Patienten z DSA haben, während es in einer Vergleichsgruppe weniger sind. Ob das in einem konkreten Einzelfall an der Impfung gelegen hat, daran, dass derjenige gerade irgendeinen Schluckauf im Immunsystem hatte...

Es wurde kein Grund gefunden. Erst 7 Jahre später wurden DSA gefunden.

Hat man vorher nicht gesucht oder waren vorher keine da?

Ich kann mir vorstellen, dass Dich die Frage umtreibt, aber ich glaube nicht, dass Du dafür eine Antwort finden wirst.

vG
Anja

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Ungeimpft trotz Transplantation 23 Dez 2021 21:00 #518283

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Hallo Anja, nein, man hat keine DSA gesucht vorher. Vielleicht aber waren auch keine da, man sagt einem ja nicht immer alles. "DSA" musste ich erstmal googeln, weil ich noch nie etwas davon gehört hatte vorher.

Nein, ich werde da nicht mehr hinterkommen, warum die Niere ihren geist aufgegeben hat, aber es ist ja auch egal. Schnee von gestern.

Allerdings hatte ich auch immer eine Vermutung, warum ich überhaupt die Krankheit habe. Zum Glück habe ich vor 2 Jahren im Rahmen einer Studie erfahren, dass es eine Genmutation ist und niemand, auch ich selbst nicht, "Schuld" bin. Das war eine riesengroße Entlastung. Wahrscheinlich hat die Schweinegrippeimpfung gar nichts mit der TX zu tun. ich bin damals nur schon mit einem Widerwillen zur Impfung gegangen und dann überträgt man das "Gefühl" auf alles andere. Ist ja Quatsch.

Schöne Weihnachten, Ulrike

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Ungeimpft trotz Transplantation 29 Dez 2021 20:35 #518322

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Hallo, bei mir NTX März 2000, geimpft mit AZ - BioNtech. Geboostert 10.12.21 - Nebenwirkungen: starke Armschmerzen für 24h nach Boosterung, vorherige Impfungen: keine Nebenwirkungen 

Niere: stabile Krea-Werte

Ein Transplant-Arzt, der von 50 / 50 im Zusammenhang mit der Impfung redet, meint  ja hoffentlich nur die Erfolgschance bezüglich Antikörper und T- bzw. B-Zellen.

Da das Risiko für eine Organschädigung durch Imofungen nach meinem Wissensstand verschwindend gering, dafür aber das Risiko eines schweren Verlaufs bei Transplantierten umso höher ist, war es aus meiner Sicht schon fast fahrlässig, sich nicht frühzeitig impfen zu lassen.

Die Gefahr einer Infektion spätestens bei Omikron ist extrem hoch und deshalb sollten sich alle Nicht-Geimpften schleunigst darum Bemühen, das neue Medikament Paxlovid verschrieben zu bekommen, um dieses im Infektionsfall schnellstmöglich einzunehmen. Dies ist vermutlich der einzige Schutz, um einen schweren Verlauf mit Krankenhaus- oder ITS-Aufenthalt als Ungeimpfter prophylaktisch zu verhindern.

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Ungeimpft trotz Transplantation 31 Dez 2021 19:01 #518344

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das neue Medikament Paxlovid verschrieben zu bekommen, um dieses im Infektionsfall schnellstmöglich einzunehmen. Dies ist vermutlich der einzige Schutz, um einen schweren Verlauf mit Krankenhaus- oder ITS-Aufenthalt als Ungeimpfter prophylaktisch zu verhindern.
Du weißt aber schon, dass der Wirkverstärker in Paxlovid auf Immunsuppressiva dieselbe Wirkung wie Grapefruit hat?

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Ungeimpft trotz Transplantation 01 Jan 2022 10:08 #518349

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Hallo.
ich bin dreifach geimpft. Einmal mit Astra Zeneca und zweimal mit bei BioNTech.
Bei der ersten Impfung hatte ich nur Schmerzen im Arm, wie bei einer Grippeschutzimpfung auch. Bei der zweiten Impfung habe ich die Nacht darauf leichtes Fieber gehabt, was aber nach ein Tag wieder weg war. Bei der dritten Impfung hatte ich keine Symptome.
Durch die Imunsuppressiva kann natürlich schwieriger ein Schutz aufgebaut werden. Laut meiner Ärztin hatten leider in meiner Dialyse viele keine bis wenige Antigene entwickelt. Ich würde trotzdem immer eine Impfung empfehlen, gerade als Transplantierte. Ich habe einen Antigentest nach dem zweiten Impfung machen lassen (selbst bezahlt) und ich hab zum Glück einen guten Schutz aufgebaut. Da ich wieder dialysepflichtig bin, nehme ich die Immunsuppressiva auch nur noch in einer kleinen Erhaltungsdosis. Meine Ärztin empfahl mir trotzdem noch eine dritte Booster Impfung.
Gruß

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Ungeimpft trotz Transplantation 04 Jan 2022 22:24 #518370

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Hallo Lena! Vielen Dank für deine Antwort. Ich habe meine Entscheidung getroffen und werde mich nicht mit einem mRNA Impfstoff impfen lassen. Der Nutzen/ Risiko Parameter stimmt hier einfach von vorne bis hinten nicht.
Man darf auch nicht vergessen, dass sehr viele geimpfte Transplantierte nach der Impfung in trügerischer Sicherheit eingewickelt wurden. In der Zeit der Delta Variante haben vielleicht geimpften TXler die Freiheiten wieder genutzt (weil man ja von dem Stand ausgegangen ist, dass man geschützt ist) und haben aber wenig bist gar keine Antikörper gebildet. Ich finde das sehr fahrlässig und gefährlich, Menschen in diesem Glauben zu lassen.
Aber nichts desto trotz ist es eine Entscheidung, die jeder für sich treffen soll.
In diesem Sinne, bleibt bitte alle schön gesund und passt auf Euch auf.
LG Yvonne

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Ungeimpft trotz Transplantation 04 Jan 2022 22:31 #518371

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Bin 3x geimpft mit biontech. Keine Nebenwirkungen. War nur müde. Hab aber keine Antikörper bilden können.

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Ungeimpft trotz Transplantation 04 Jan 2022 22:41 #518372

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NTX_2003, ich finde dich großartig! Ich habe meine Niere auch bald 18 Jahre und bin schwer skeptisch was das ganze Impfthema so mit sich bringt. Wahrscheinlich liegt es auch daran, dass man schon so unfassbar viele Entscheidungen, Eingriffe und auch viel Ärzte, die absolute Volltrottel waren, erlebt hat und ein gewisses Fingerspitzengefühl entwickelt hat, was einem gut tut und was nicht.
Ich drücke dir die Daumen, dass dein Nierchen noch lange bei dir bleibt. Wenn der Krea nicht noch weiter steigt, sind die Chancen ganz gut.
Bin damals mit 2,9 nach TX gestartet und fahre seit jeher damit ganz gut.
Und danke für deine Beiträge.
Lg Yvonne
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Ungeimpft trotz Transplantation 05 Jan 2022 11:57 #518376

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Hallo,
ich bin auch 3x geimpft (1x Astrazeneca, 1x Biontech, 1x Biontech). Ich bin zwar nicht transplantiert, aber auch immunsuppremiert, aber es ist egal, wer nun was hat, ich kann nur generell als vorerkrankte Person die Impfung empfehlen. Vertraut euren Ärzten, denen ihr auch sonst vertraut habt! 

Ich habe bei allen 3 Impfungen mit Fieber, Schüttelfrost, Kopf- und Gliederschmerzen reagiert. Bei der 3. hatte ich sogar leichte Übelkeit und einen angeschwollenen Lymphknoten unterm Arm. Alles vergänglich...ich kann nur immer wieder appellieren - aus eigener Erfahrung - das Corona kein Spaß ist. Bei mir sind beste Freundin, Vater sowie Schwieger-Onkel dem Virus erlegen. Sie haben alle 3 einen harten Kampf hinter sich, den sie verloren haben. Glaubt mir, was wir alles erlebt haben, das wünscht man keinem.....

Meine Nierenwerte sind alle stabil geblieben. Also meine Autoimmunkrankheit hat sich da auch nicht durch die Impfung verschlechtert. Sprecht mit den Ärzten.....

 
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Ungeimpft trotz Transplantation 05 Jan 2022 15:31 #518379

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Vertrau auf dein Bauchgefühl,nachholen kann man(n)s immer ,rückgängig machen geht wohl eher weniger....

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Ungeimpft trotz Transplantation 05 Jan 2022 21:12 #518381

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Vertrau auf dein Bauchgefühl,nachholen kann man(n)s immer ,rückgängig machen geht wohl eher weniger....
 
Nachholen - naja, solange man keine Corona-Infektion erwischt hat, kann man impfen und dann geht es eine gewisse Zeit, bis die Impfung wirksam ist. Wenn man bereits infiziert ist, kann man die Impfung nicht mehr nachholen, sondern muss auf einen milden Verlauf hoffen und wenn er nicht mild ist, darauf, dass Medikamente und Vorgehensweisen vorhanden sind / eingesetzt werden können, um den Verlauf zu mildern, damit man überlebt bzw. ohne grossen Schaden überlebt. Bei Transplantierten kommt die Komplikation hinzu, dass die Immunsuppressiva die Behandlung behindern und möglicherweise reduziert oder sogar abgesetzt werden müssen. Als Folge kann man das Transplantat verlieren.

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Ungeimpft trotz Transplantation 06 Jan 2022 03:04 #518382

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In Österreich rudert man jetzt zurück, es wurde verkündet die Omikron-Variante verursacht eh nur leichte verläufe und sorgt für gute Herdenimmunität.
Keine Lockdowns mehr, die Impfpflicht beginnt zu bröckeln, erste Landeshauptleute stellen sich dagegen.

Die Pandemie kommt jetzt wohl in die heiße Phase und ein Lockdown wäre wohl einfach nichtmehr finanzierbar, also reden wir uns jetzt alles schön.

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Ungeimpft trotz Transplantation 07 Jan 2022 16:47 #518403

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Hallo Yvonne,
also man kann ja seine Antikörper messen lassen und dann für sich entscheiden, was man tut und lässt. Außerdem gab es z.B. von der DTG und zumindest meinem TX-Zentrum sehr schnell die Empfehlung, sich weiterhin entsprechend zu schützen und Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. Dazu gab es auch Patienteninformationen.
Im Übrigen lässt man sich doch wohl impfen, um nicht an einer schweren Erkankung zu leiden und ggf zu versterben, nicht wegen vermeintlicher Vorteile. Dein Bild vom transplantierten Patienten scheint ja ein sehr negatives zu sein. 

Viele Grüße
Haike Dahl

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Ungeimpft trotz Transplantation 08 Jan 2022 14:19 #518408

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Ich habe, zugegeben, den Eingangspost nicht gelesen und die Antworten nur zum Teil. Der Titel sagt für mich schon alles. Ich bin 2x geimpft und die Auffrischimpfung habe ich auch. Tja leider will mein Immunsystem keine Antikörper bilden. Dumm gelaufen, aber ich bereue es trotzem nicht geimpft und geboostert zu sein. 
Aber da kann ich nur für mich reden. Jeder nach seinem Gutdünken.
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Ungeimpft trotz Transplantation 11 Jan 2022 12:50 #518435

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Ich habe, zugegeben, den Eingangspost nicht gelesen und die Antworten nur zum Teil. Der Titel sagt für mich schon alles. Ich bin 2x geimpft und die Auffrischimpfung habe ich auch. Tja leider will mein Immunsystem keine Antikörper bilden. Dumm gelaufen, aber ich bereue es trotzem nicht geimpft und geboostert zu sein. 
Aber da kann ich nur für mich reden. Jeder nach seinem Gutdünken.

 
Ich bin kein zwar kein Arzt aber seit 25 Jahren bin ich in ärztlicher Behandlung. Genau das habe ich befürchtet!
Wenn man Immunsuppresiva einnimmt, dann besteht leider die Chance auf Antikörper Bildung sehr gering. Wenn es anders herum wäre,
hättest du ein Problem, dass deine Medikamente zur Abstoßung des Transplantat korrigieren müsstest.
Da soll einer noch durchblicken:
Wir (TX Patienten) nehmen Medikamente zur Abwehr der Antikörper damit unser Immunsystem das Organ nicht abstoßt aber auf der anderen Seite
Pumpen wir uns mit einer Impfung, wo wir keine umfassenden Studien dazu haben, wo dieses Mittel eine Notzulassung hat, wo bei allen 3 mRNA 8x die rote Hand drauf als Warnhinweis abgebildet ist, und hoffen letzendlich darauf das Antikörper gebildet wird   LoooL ich kann ich nicht mehr... hole am Donnerstag meine zweite Impfe und das wars... auch nur, weil mein Arbeitgeber es uns dazu nötigt und mittlerweile nervt, uns zu Impfen. Wie bei der Mafia! Willkommen im 21 Jhd.!
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