Ein Update: Ich hatte ja anfangs Juni
Evusheld als Prophylaxe
erhalten, weil ich trotz 4 Impfungen keine Antikörper entwickelt hatte. Anfangs August, also 2 Monate später, hatte mich dann Corona trotz aller Vorsicht erwischt. Der Verlauf war mild aber es dauerte rund 3 Monate, bis alle Symptome abgeklungen waren (mehr dazu zB in
dieser Diskussion
und mehr zu Evusheld auch verstreut in
dieser Diskussion
). Jetzt, nach 6 Monaten seit der Evusheld-Injektion wäre eigentlich prophylaxisch ein Booster fällig gewesen. Ich hatte ein Aufgebot erhalten, dann aber frühzeitig nachgefragt, ob man vorher nicht die Antikörper messen möchte. Der zuständige Facharzt bezweifelte den Nutzen, weil man die Antikörper von Evusheld nicht von den von der Infektion unterscheiden könne UND weil man einfach noch nicht so viele Daten hatte. Grundsätzlich hatte er aber nichts gegen eine Analyse. Mein Nephrologe veranlasste dann den Test, der folgendes zu Tage brachte:
Zitat: "=11.0ptDer Covid-Antikörpertiter (Anti-Spike-AK) von gestern ist "gigantisch" (8594 AU/ml)."
Der Facharzt aus der Infektiologie meinte dazu (Stichworte): 8594 AU/ml = 1'220 BAU/ml / nicht unterscheidbar zwischen Restwirkung Evusheld und allfällig selbst entwickelter Antikörperantwort / Nach aktuellem Wissensstand: Mit einer Nachimmunisierung kann vernünftigerweise zugewartet werden (in der Schweiz würde man im Erkrankungsfall bei <264 BAU/ml behandeln [also Evusheld als Therapie nicht als Prophylaxe]) / erneute Kontrolle sinnvoll in ca. 3 Monaten.
Und so machen wir es jetzt.
Das gute Resultat hält mich aber natürlich nicht davon ab, weiterhin vorsichtig zu sein. Also keine Parties und ähnliches (ich traue den Leuten nicht - seufz), Maske im ÖV und auch sonst, wenn es zuviele Leute um mich herum hat usw.
mehr zu
Evusheld als Therapie
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