Hallo liebe Leidensgenossen,
Ihr redet alle nur von dem Schwerbehindertengrad nach Transpl. Dieser bringt aber lediglich höchsten 2760,- DM Steuerfreibetrag bei 100 %.
Was ist aber mit der Rente aus der Dialysezeit ???
Ich bin 1987 bei Eintritt der Dialyse mit 25 Jahren quasi in die EU-Rente abgeschoben worden. 3-1990 erfolgreiche Transplantantation. Alle 2 Jahre wurde die Rente über Gutachter nachgeprüft und die BFA kam immer zu dem Ergebnis: Die Vorraussetzungen für den Bezug von Rente liegen weiter vor.
Bis Ende 2000 nach 10,5 Jahren Transplantation. Nach einem erneuten Gutachten soll auf einmal trotz neuerer Zusatzerkrankung (Colitis ulcerosa = chronische Darmentzündung - erfordert täglich 4 Tabletten zusätzlich) eine vollschichtige Leistungsfähigkeit für Ganztags-Job vorliegen. Ergebnis: 1 Woche nach Bescheid der BFA wurde die Rentenzahlung eingestellt und ich von der Krankenkasse abgemeldet.Nach 14 Jahren in Rente besteht kein Anspruch auf Arbeitslosengeld und mit knapp 40 Jahren auch kaum die Chance auf Arbeitsplatz.Werde also zum Sozialfall. Bin nun seit Mai 2001 im Wiederspruchsverfahren mit Rechtsanwalt (Hohe Kosten) und gezwungen, zur Not KLage vorm Sozialgericht einzureichen (Klageverfahren dauert auch wieder ca. 3 Jahre). Suche dringend Kontakt zu Betroffenen, die ähnliches erleben/erlebt haben oder Angst haben, daß ihnen ähnliches passieren kann.
Siehe meine Anzeige im dialysepatienten juli 2001. Leider kaum Reaktion:
Wovor habt Ihr alle Angst? - Habe mittlerweile (leider) auch einige juristische Erfahrungen, womit ich gerne diene. Meine E-Mail: . Meldet auch bitte - Gruß Peter