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Biopsie nach TX 15 Jun 2002 17:10 #59733

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Ich bin seit knapp 3 wochen transplantiert und es geht mir prächtig.bei der mhh muß im abstand von 6wochen zur biopsie um eine rechtzeitige abstoßung zu erkennen.hat das
schon mal jemand gehört.gisela

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Re: Biopsie nach TX 15 Jun 2002 18:24 #59734

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Liebe Gisela,
wenn Deine Werte stabil sind, fände ich das ein bisschen seltsam. Die Ärzte sollten Dir das mal begründen. Jedes Zentrum hat allerdings seine eigene Vorgehensweise nach Transplantationen, und die basiert auf Erfahrungen. Bei mir (TX vor 15 Mon. im UKE Hamburg) hat man nach 9 Tagen vorsorglich eine Biopsie gemacht, um bei eventuellem Krea-Anstieg eine Vergleichsmöglichkeit zu haben (ausserdem wollte man herausfinden, ob die geringe Eiweissausscheidung meinesTransplantates pathologisch ist). Bisher hat man noch keine weitere Biopsie bei mir gemacht, da die Werte stabil sind (und sich das Eiweissproblem inzwischen von allein erledigt hat).
Schöne Grüße von Ulrike

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Re: Biopsie nach TX 15 Jun 2002 21:37 #59736

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Hallo Gisela,
es ist schon so wie Uli schreibt, da hat so jedes Zentrum seine eigene Meinung zu, ob Biopsien zur Vorbeugung okay sind. Es gibt Zentren, die verlassen s?­ch erstmal auf die Ergebnisse der Doppleruntersuchung (ist so was ähnliches wie Ultraschall) und da kann man auch schon eine Menge erkennen, falls was nicht stimmen sollte, allerdings müssen diese Untersuchung erfahrene Ärzte durchführen, damit nichts übersehen wird.
Und dann gibt es auh Zentren, die generell in gewissen Abständen, z.B. alle 6 Wochen oder 3 Monate Biopsien machen (so im Verlauf eines halben Jahres oder eines Jahres), da viele Abstoßungen eben im ersten Jahr auftreten.
Hoffe habe das noch alles richtig im Kopf.
Wenn Du damit nicht einverstanden bist, mußt Du mal mit den behandelnden Ärzten sprechen oder ggf. in ein anderes Zentrum gehen, wenn Du Dich gar nicht damit anfreunden kannst.
Ich wünsch Dir Alles Gute!!
Gruß Paty

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Re: Biopsie nach TX 16 Jun 2002 00:29 #59740

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Bei Meiner TX wurde nur wegen einer Abstoßungsreaktion eine Biopsie gemacht, ansonsten nie.

Nach 7 Jahre mit meiner Niere habe ich 4 Biopsien gehabt alle nur wegen Veedacht auf Abstoßung, Krea Anstieg aus unbekannter Grund.

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Re: Biopsie nach TX 16 Jun 2002 17:25 #59756

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Hallo Gisela,
ich bin auch bei der MHH gemeldet, die haben schon vor längerer Zeit angekündigt, dass sie das regelmäßig machen wollen (Mein Doc hat mir den brief gezeigt). Ich halte es für äußerst problematisch, zumal ich davon ausgehe, dass es eine rein wissenschaftlich begründete Maßnahme ist (auch wenn sich andere Argumente - vorgeschoben - finden). Ich habe mir vorgenommen, das ohne Anlass nicht machen zu lassen. Schöne Grüße und alles Gute für Dich und Deine Niere Hans-Dieter

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Re: Biopsie nach TX 16 Jun 2002 19:46 #59763

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Hallo gisela,

von so einer Vorsorgemaßnahme habe ich bisher noch nie gehört. Ich muss mich Caissa anschließen. Ich halte das ebenfalls für problematisch und frage mich, ob das dem Transplantat nicht schaden kann. Allerdings ist mir bekannt, dass das bei Hertransplantierten gemacht wird. Dort scheint es wohl auch nicht zu schaden, jedoch gehts da auch um viel mehr bei einer Abstoßungsreaktion. Außerdem weiß ich nicht, ob es bei Herztransplantierten überhaupt so einen Wert wie das Krea gibt, den man kontrollieren kann.

Gruß
Monika

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Re: Biopsie nach TX 17 Jun 2002 19:28 #59793

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Hallo Gisela,

ich bin selbst vor gut einem Jahr in der mhh erfolgreich transplantiert worden. Auch mir sagte man, das man die Biopsien mache um eine mögliche Abstoßung frühzeitig zu erkennen. Ich habe sie hinter mir. Sie waren nicht schlimm. Und vielleicht ist vorsicht besser als Nachsicht. Ich wünsche Dir weiterhin alles gute. Mirjam

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Re: Biopsie nach TX 17 Jun 2002 21:48 #59797

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Hi Gisela,
also ich hab inzwischen 4 Biopsien hinter mir, 2x hats mächtig in die Blase geblutet, und ich muss sagen: ohne begründeten Verdacht auf Abstoßung (Kreaanstieg) lass ich sowas nicht mehr machen.
Gruss Edgar

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Re: Biopsie nach TX 20 Jun 2002 19:24 #59849

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Hallo Gisela,
kurz und knapp: ablehnen !
Wenn keine Anhaltspunkte für eine Abstoßung (erhöhter Blutdruck, Gewichtszunahme, Werteanstieg, Schmerzen im Transplantat u.ä.) vorliegen ist eine Punktion in meinen Augen Nonsens. Rein vorbeugend ist das nicht zu begründen! Es gibt genügend Untersuchungen ( Sonografie, Blutwerte, Urinwerte) die auf eine beginnende oder vorhandene Abstoßung hinweisen! Erst wenn sich daraus ein Verdacht ergibt kann eine Punktion angezeigt sein. Auch ich vermute hier eher wissenschaftliche Gründe gegen die ja nichts einzuwenden ist, jedoch MUß der Patient dann auch darüber informiert und sein Einverständnis eingeholt werden!! Ansonsten hätte das ganze sofort auch einen strafrechtlichen Aspekt, Stichwort Körperverletzung. Ich würde da schon mal ganz genau nachfragen!
MaRIO ( www.igdchemnitz.de )

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Re: Biopsie nach TX 14 Jul 2002 18:09 #60223

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das was du da erzähst kann ich nicht nachvollziehen. auch bei mir wurde das gemacht und ich fragte mich warum das sein soll, da ich gute werte hatte. zum glück habe ich es machen lassen, denn es wurde eine leichte abstoßung festgestellt. die auch gleich erfolgreich behandelt wurde. man muß nich immer warten bis alles zu spät ist. vorbeugen ist immer besser als nachsorgen. also erzähl mir hier nichts von körperverletzung.
andreas

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Re: Biopsie nach TX 14 Jul 2002 18:59 #60227

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Hallo andreas,
Du selbst hast doch zuerst auch daran gezweifelt, ob es richtig ist, die Punktion durchzuführen. Hätten die Ärzte keine leichte Abschoßung festgestellt, würdest Du wahrscheinlich noch heute zweifeln. Schließlich birgt so ein Eingriff auch Risiken. Sicher sollte man nicht warten, bis es zu spät ist, aber als vorbeugende Untersuchung halte ich eine Nierenpunktion für weit überzogen.
Viele Grüße. Anja
Übrigens meinen Glückwunsch zur neuen Niere. Wünsche Dir, dass sie lange hält.

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Re: Biopsie nach TX 14 Jul 2002 19:05 #60228

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hallo andreas,
ich glaube, du hast mein posting nicht richtig gelesen oder aber falsch verstanden! von einer körperverletzung habe ich gesprochen, wenn mit bewußt falschen argumenten ein patient zu einer untersuchung gedrängt wird! ich kann mir auch bei dir nicht vorstellen, das man ohne jegliche anhaltspunkte diese biopsie durchgeführt hat! es gibt neben dem kreatinin noch viele andere werte, die auf eine abstoßung oder andere abnormitäten an der niere hinweißen können. dann kann natürlich immer eine biopsie zur genauen abklärung sinnvoll sein. frag doch mal deinen arzt, warum die biopsie bei dir gemacht wurde. sicher nicht, weil alles in ordnung war! ein erster verdacht, der einer klärung bedurfte, hat bei dir mit sicherheit schon bestanden...
viele grüße
mario ( www.igdchemnitz.de )

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Re: Biopsie nach TX 14 Jul 2002 22:59 #60237

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Hallo,
es gibt TX-Zentren da gehören Biopsien zur Routine Kontrollen, egal ob ein Verdacht auf eine Absoßungsreaktion vorliegt oder nicht.
Es wird damit begründet es sei die sicherste Methode Abstoßungsreaktionen früh zu erkennen.
Da gehen die Meinungen der Mediziner wohl auseinander.
Das TX-Zentrum, dass meinen Mann betreut, führt Biopsien nur bei begründetem Verdacht durch. Dies war mit ein Kriterium warum mein Mann zu diesem Zentrum gewechselt hat. Auf Routine-Biopsien stand er nun auch überhaupt nicht.
6 Tage nach der TX nußte er dann doch eine über sich ergehen lassen, wegen massiver Abstoßungsreaktion. Im Nachhinein sagt er war es nicht so schlimm wie er gedacht hat. Geholfen hat ihm dabei aber das Einfühlungsvermögen des durchführenden Arztes und der begleitenden Krankenschwester. Sie haben seine Ängste ernst genommen, sind auf ihn eingegangen.
Wenn ich so eure Mails lese wird mir immer bewußter wie abhängig man von den Informationen ist/wird.
Gruß Paty

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Re: Biopsie nach TX 16 Jul 2002 13:16 #60288

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hallo anja,
danke für deine glückwunsche.
ich hatte nur zweifel, da ich 1988 eine biopsie hatte, welche nicht sehr angenehem war. da die neue niere direkt unterhalb des bauches lieg,war es diesesmal ganz andres.
ich habe nichts mitbekommen und das was da entfernt wurde, war nur ein kleiner fetzen dem man kaum sehen konnte. 1988 war es ein riesen wurm. ich bin froh das es gemacht wurde, denn sonst wäre daraus eine richtige abstoßung geworden und ich hätte das gute stück vieleicht verloren.
bis danni - andreas

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Re: Biopsie nach TX 16 Jul 2002 13:23 #60289

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hallo mario,
mein krea war bei 1,4 + am nähsten tag ist der wert auf 1,5 gestiegen. die biobsie wurde aber aus sichderheitsgründen gemacht. mir wurde auch nach dem ergebniß gesagt das es bei 30 % der patienten nach einer TX zu einer leichten abstoßung kommt. das ist der eigentliche grund. es ist auch noch nie zu komplikationen gekommen.
gruß - andreas

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Re: Biopsie nach TX 17 Jul 2002 16:49 #60340

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Ich habe jetzt die erste biopsie gehabt,und ich bin froh das ich meine einwilligung gegeben habe.obwohl keine abstoßung da war konnte man sich andere sachen besser erklären,ich werde auch sicher die nächsten machen lassen
(ganz freiwillig),denn es beruhigt mich schon eine abstoßung
frühzeitig zu erkennen.aber jeder muß für sich entscheiden.viele grüsse gisela

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Re: Biopsie nach TX 18 Jul 2002 22:13 #60381

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Hallo Andreas,
ich hab mal eine Punktion erlebt, bei der der Arzt erst beim 5.! mal hintereinander stechen in das Organ ein Stück Gewebe erwischt hat. Und es war KEIN Assistenzarzt! Die Untersuchung zur Routine zu erklären würde ich also schon aus eigener Erfahrung strikt ablehnen.
Gruß. Anja

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Re: Biopsie nach TX 19 Jul 2002 11:12 #60405

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Meiner Mutter ist das auch mal passiert (war auch kein Assistent). Danach hatte sie Panik vor der nächsten Biopsie und hat sich, obwohl eine Biopsie nötig war, mit Händen und Füssen gewehrt. Nachdem sie ihre Angst ausdrücklich mitgeteilt hatte (statt drumherum zu reden), machte es der Chef, zu dem sie viel Vertrauen hat, dann selbst und es ging ohne jegliche Probleme.

Künftig wird sie zur Bedingung stellen, dass es der Chef selbst macht oder jemand, den der Chef empfiehlt, weil der es auch gut kann.

Ich glaube, es gibt Ärzte (und Pflegepersonen), die haben Talent fürs Stechen oder viel Übung. Dann gibt es andere, die können es nicht und geben es auch nicht zu - eigentlich könnten sie ja nach dem x-ten Versuch jemanden anders holen. Ich glaube nicht, dass ihnen die Schmerzen und steigende Panik des Patienten verborgen bleibt... und wenn sie üben wollen/müssen, müssen sie das ja nicht unbedingt am lebenden Objekt tun...

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Hi :)