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Erfahrungen mit Lebendspende 25 Mai 2003 09:28 #65745

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Hallo

Ich werde am 04.06 eine Niere meiner Mutter bekommen. Es ist nach 14 Jahren meine zweite Niere aus diesem Grund kenne ich das ganze Prozedere schon. Nun meine Frage. Wer hat schon eine Lebendspende bekommen und wie ist die Transplantation verlaufen gab es Probleme ? Ist die Niere gleich angesprungen, gab es Abstoßungsrehaktionen. ebend ob alles gut ging. Der Grund ist bei meiner ersten NTX ist so gut wie alles schief gegangen . Jetzt möchte ich wissen ob das bei einer Lebendspende weniger Komplikationen gibt.


MfG Holger

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Re: Erfahrungen mit Lebendspende 25 Mai 2003 13:28 #65751

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Hallo Holger, ich habe meinem Mann am 20.6. letzten Jahres eine Niere geschenkt. Bei uns lief alles perfekt und uns beiden geht es heute noch sehr sehr gut. Wenn du noch mehr wissen willst, schick mir eine Mail, dann sende ich dir einen kleinen Bericht über davor und danach. Einiges kannst du auch auf meiner user-Seite kerstin oder hier im Forum von uns nachlesen. Wir wünschen dir und deiner Mutter auf alle Fälle viel Glück und Erfolg. Liebe Grüsse von Kerstin und Heinz.

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Re: Erfahrungen mit Lebendspende 27 Mai 2003 23:40 #65825

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Hallo Holger,

ich selbst habe keine eigenen Erfahrungen mit der Lebendspende, aber über unseren Verein Junge Nierenkranke Deutschland e. V. habe ich Kontakte zu Personen, die eine Lebendspende erhalten haben. Meines Wissens gibt es überwiegend eher keine Probleme, weil die Lebendspende ja wesentlich besser vorbereitet wird, als es bei der Verstorbenenspende möglich ist. Aber von den 10 Personen, die ich kenne, gabs einen, bei dem es total schief ging und 2, die mit psychischen Problemen zu kämfen hatten. Aber eine Garantie gibt es nunmal nie.
Schade, dass Dein Termin schon so bald ist. Am 20. Juni bieten wir ein Seminar zu dem Thema an. Dort hättest Du sicher noch viele Infos bekommen können.
Beste Grüße
Monika Centmayer
www.junge-nierenkranke.de

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Re: Erfahrungen mit Lebendspende 22 Jun 2003 11:03 #66496

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Hallo Holger,
mir steht das Gleiche bevor, bekomme im November eine Niere von meiner Mom. Bist du auch im TX-Zentrum München-Grosshadern? Wenn Du Lust auf einen e-Mail-Gedankenaustausch hast, kannst Du gern mal schreiben:

Viele Grüße aus München und Wünsche für gutes Gelingen vom Thorsten

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Re: Erfahrungen mit Lebendspende 05 Jul 2003 21:13 #66799

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Hallo Kerstin und Heinz,
mein Mann ist seit ca. 2 Monaten an der Dialyse, wir hatten nicht wirklich damit gerechnet, jedenfalls nicht so schnell. Er ist Diabetiker Typ 1 und hat seinen 35. Geburtstag im Krankenhaus verbracht. Die Kreatinin-Werte waren sehr hoch, deshalb kam er rein, da dies aber schon einmal war - im Krankenhaus haben die das ohne Medikamente wieder hingekriegt - waren wir eigentlich der Meinung, das klappt wieder. Noch am Tag der Einlieferung erfuhren wir, dass nichts mehr ging. Am nächsten Tag wurde ihm eine Kanüle gelegt. Also keine Vorbereitung auf die Dialyse. Nicht für ihn und nicht für mich. Habe den Nefrologen im Krankenhaus gefragt, wie das ist mit einer Lebendspende. Er meinte, bei Geschwistern, Eltern geht es, Ehepartner eher nicht. Meine Frage also: Wie habt Ihr das gemacht? Gab es Probleme, was muß alles stimmen? In der nächsten Woche mache ich eine Stammzellenspende (vgl. Knochenmarkspende) für einen fremden Menschen - das ist möglich. Warum gibt es so komische Gesetze, dass ich meinem Mann wahrscheinlich nur mit Problemen eine Niere geben kann? Jedenfalls bin ich ja gerade durchgecheckt, gesund bin ich. Ich hoffe natürlich, dass durch die Stammzellenspende keiner was gegen eine mögliche Nierenspende hat. Wenn Ihr oder jemand anders ein paar Infos oder Tips für uns hat - wir würden uns freuen!
cini

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Re: Erfahrungen mit Lebendspende 05 Jul 2003 22:16 #66801

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Hallo, liebe Cini, wir können sehr gut verstehen, wie du dich im Moment fühlst, vorallem, wenn der Arzt dir keine befriedigende Antwort gibt.
Wenn du deinem Mann eine deiner Nieren spenden willst, ist das vom Gesetz her auf alle Fälle erlaubt!!!
Die erste medizinische Voraussetzung ist, dass ihr beiden die gleiche Blutgruppe habt. Dann wird euer Blut gemischt, um die Verträglichkeit zu testen. Dabei werden u. a. 6 Werte bestimmt, und zwei davon müssen unbedingt zueinander passen (bei uns waren es 4). Dass du rundherum gesund bist, hast du ja schon erwähnt.
Wenn du mir eine mail schickst (), schreib ich dir meine Handy-Nr. und wir können dann über alles andere reden. - Alles Liebe und Gute bis dahin wünschen dir und deinem Mann Kerstin und Heinz

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Re: Erfahrungen mit Lebendspende 06 Jul 2003 17:00 #66817

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Hallo Cini,

Dein Wunsch, Deinem Mann zu helfen ist sehr deutlich. Wenn das über eine Lebendspende klappt, wäre es natürlich toll. Falls aber nicht, denke ich, daß Du ihm vielleicht auch auf anderem Wege helfen könntest: nämlich die Dia als vorübergehende Behandlungsform zu akzeptieren. Daß niemand von Euch beiden vernünftig darauf vorbereitet worden ist, ist dumm gelaufen. Allein, daß Ihr hier im Forum auftaucht, zeigt aber, daß Ihr/Du gewillt seid, selbst aktiv zu werden. Und Leute, die selbst aktiv sind, sich informieren etc. können durchaus auch mit Dia leben. LG und alles Gute Debi

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Re: Erfahrungen mit Lebendspende 06 Jul 2003 17:46 #66819

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Im Falle eines Diabetikers des Typs 1 wäre festzustellen, inwieweit auch die TP von Inselzellen iInsulinproduzierende Zellen) möglich wäre, um die erheblichen Probleme des Diabetes zu begegnen. Letztlich dürfte der Diabetes zur Dialyspflicht geführt haben. Ich empfehle Euch auch in diese Richtung zu forschen und Kontakt zum Bundesverband Dialysepatienten Deutschland e.V. in Mainz aufzunehmen. Dieser Verein gibt einige Male im Jahr eine Zeitschrift mit dem Namen Der dialyse patient heraus. Einmal im Jahr werden dort die Namen von Transplantationszentren und die Art und Anzahl der transplantierten Organe veröffentlicht. Hier könnt Ihr sehen, welches TP-Zentrum Erfahrung auf diesem Gebiet hat.
Telefonnumer: 06131/85152, Inrternet: www.Dialysepatienten-Deutschlands.de oder e-mail .
Ob Ihr von dort die entsprechende Zeitschrift bekommen könnt, kann ich nicht sagen. Über eine Mitgliedschaft in einem regionalen Selbsthilfevereins werdet Ihr Mitglied im Bundesverband und bekommt die Zeitschrift, die auch m.W: direkt zu abbonieren ist. In aller Regel liegen die Beiträge von den Selbsthilfegruppen jährlich bei € 30 bis 40. Ein direktes Abo dürfte bei € 20 liegen, so daß kaum ein Unrterschied im Preis besteht. Ich empfehle Euch eine Mitgliedschaft im regionalen Verein.
Nur Mut!
Gruß
Ruedi

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Re: Erfahrungen mit Lebendspende 07 Jul 2003 10:44 #66834

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Hallo Cini.

Schade für den Verlauf bei Ihrem Mann. Vielleicht hätte man ihn nach der ersten Aktion schon mal einem Transplantationszentrum zur kombinierten Niere-Pankres-Transplantation vorstellen können.

Für Typ I-Diabetiker ist nämlich eine Transplantation auch ohne Beginn der Dialysetherapie unter bestimmten Voraussetzungen grundsätzlich möglich.
Ich würde Ihren Mann zusammen mit Ihnen zum Tarnsplantationszentrum begleiten und dort zunächst die Möglichkeit der Doppeltransplantation abklären. Halte ich für die bessere Variante. Wartezeit 6 Monate bis 1,5 Jahre, geht aber nicht als Lebendspende.

Wenn da was gegen spricht und Ihre Blutgruppen gleich sind würde ich das Thema Lebendspende mit den Transplantationsmedizinern ansprechen.

Alles Gute weiterhin.

Dr. Manfred Grieger

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Hi :)

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