Hallo,
gestern hatte ich im Virchow-Klinikum, meinem TX-Zentrum, einen ersten Termin zur Besprechung betreffs Vorbereitung einer TX. Der sog. C-Peptid-Test wurde gemacht. Danach bin ich Typ I - Diabetiker und komme also für eine kombinierte Nieren-Pankreas-TX in Frage. Bei dem Gespräch erklärte mir die Ärztin, dass im Falle einer Nur-Nieren-TX, die ich ja schließlich auch wählen kann, die PD in keinem Fall mehr durchgeführt werden könnte, falls die NTX mißglückt. Mein behandelnder ambulanter Nephrologe sagte aber, dass es doch ginge. Wie ist das nun? Hat jemand von Euch damit Erfahrung gemacht? Im übrigen fand ich das gestrige Gespräch ziemlich sinnlos. Ich kam mir vor wie eine Nummer, nichts Neues wurde erklärt. Die ganze Beratung erstreckte sich darauf, von mir eine Akte anzulegen und die Krankheitsgeschichte abzufragen. Toll! Dann gab man mir noch ein Formblatt, in dem die Risiken einer TX erläutert wurden und fragte, ob ich noch Fragen hätte. Klasse, nicht wahr? Ich war echt sauer. Heute habe ich erst einmal ein Beschwerdebrief an den Direktor dieser Abteilung losgeschickt und mir Luft gemacht, natürlich mit Anwaltsbriefkopf (*hihi). Jedenfalls so geht es nicht! Am 18.08.2003 soll ich für 14 Tage dorthin. Das kann was werden, wenn die noch nict einmal meine Sozialanamnesedaten hatten, von Befunden meines Nephrologen ganz zu schweigen, obwohl die schon Monate dort sind. Na ja, je größer der Laden, um so bürokratischer. Ich hatte jedenfalls den Eindruck, als seien dort alle überfordert und solche Fälle wie mich macht man nur nebenbei. Auch an Kompetenz schien nicht viel vorhanden zu sein. Die kannten nicht einmal DO.(*fg). Na ja, auf das es besser werde!
LG Björn, das beuteltier