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lebndspende und hep-c 11 Sep 2003 18:11 #68370

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hallo,
nach dem ich/wir heute mal wieder im transplantzentrum waren, weil bei meiner frau eiweis mit hep-c antikörpern gefunden worden sind, möchte ich gerne auf diesem weg mal rumhören ob solch eine sache einer(m) von euch bekannt ist.
was wurde in dem falle getan?
ist eine tx möglich bzw. wie hoch sind evtl. die risiken für spender bzw. empfänger. unser tx-zentrum ist dafür die spende nicht durchzuführen, weil keiner so richtig weis was passiert.
es kann sein,
1. es passiert nix, keiner bekommt hep-c
2. beim spender bricht es aus
3. beim empfänger brichte es aus und nach der zeit des transplantates, bekommt er hep-c und hat ein leber prob
4. es bricht bei beiden aus.
das ist eine sche... sache, aber ich denke wir werden warten denn die risiken für uns beide sind im mom nicht abschätzbar.
ich hoffe es hat einer von euch ein paar antworten
danke
und schöne grüße an euch alle
reddog alias thomas

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Re: lebndspende und hep-c 26 Sep 2003 19:26 #68951

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Hallo Thomas.

Die Hepatitis C ist eine chronische Infektion mit Hepatitisviren in der Leber, die im Gegensatz zur Hepatitis B (20% Leberzirrhose) weniger häufig und deutlich langsamer zu schweren Leberschäden führt (durchschnittlich 20-30 Jahre). Sie wird auch im Alltag seltener übertragen (Speichel, Geschlechtsverkehr) als die Hepatitis B.

Problematisch wird es jedoch bei einer Transplantation, da die Medikamente, die die Abstoßung unterdrücken, den Viren die Kontrolle des körpereigenen Immunsystems nehmen, so dass sie schneller und stärker sich vermehren und damit Schaden setzen können. Deshalb versucht man bei bestimmten Konstellationen eine Therapie des Hepatitis C-Trägers über 6-12 Monate. Insbesondere Hepatitis C-positive Dialysepatienten sollten nach umfangreicher Untresuchung bei entsprechender Konstellation VOR der TX behandelt werden.

Ich würde mich in diesem Fall auf den Rat der Tranplateure verlassen.

Mit besten Grüßen.

Dr. Manfred Grieger

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Hi :)

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