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lebendspende 09 Mai 2004 18:43 #74095

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hallo
ich habe selber keine nierenerkrankung beschäftige mich aber seit einiger zeit nach einer diskusion mit diesem thema für mich ist es rätzelhaft warum ein nicht verwanter oder nahestehender mensch seine niere nicht einem anderen spender darf ,auch die forderung von prof gary becker die spende gegen bezahlung die ja illegal ist endlich zu zulassen vertrette ich voll es könnten durch öffnung dieses gesetzes tausenden von menschen leben gerettet werden und das ein mensch ehe für geld seine niere spendet liegt für mich auf der hand jeder will eine absicherung für den fall das doch etwas passiert bei einer transplantation

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Re: lebendspende 09 Mai 2004 21:54 #74100

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auf was willst du hinaus???
schätze du machst dich hier lieber schnell vom acker.
ach übrigens, falls du für deine niere mal einen abnehmer findest (denn darauf willst du doch wohl raus...) solltest du dir von dem geld als erstes einen rechtschreib-duden leisten.

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Re: lebendspende 09 Mai 2004 22:26 #74102

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Was willst Du mit Deinem Beitrag sagen? Du schreibst ziemlich wirr.

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Re: lebendspende 10 Mai 2004 00:25 #74108

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Hallo Celina,
wenn du uns jetzt noch erklärst welche der tausend potentiell geretteten Leben das Geld dafür hat, sich ein Organ zu kaufen, wären wir schon ein Stück weiter. Du solltes lieber vorher überlegen, was du schreibst. Dies hier ist kein Millionärsforum, hier tauschen sich Kranke und Gesunde aus. Hier geht es nicht um den schnöden Mammon. Hier geht es um Organspende aus Liebe, aus Zuneigung. Spender die aus Liebe spenden möchten und potentielle Empfänger, die aus Liebe drauf verzichten möchten. Das geht so nicht. Es ist nicht so, wie im Laden ein Pfund Zucker kaufen.
Enweder bist du so naiv oder anett hat Recht.
gute Nacht
chrisi

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Re: lebendspende 11 Mai 2004 11:03 #74133

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ich habe nicht vor meine niere zu verkaufen das schon mal vor weg!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
DIES IST EINE GANZ OFFENES THEMA ÜBER DAS SCHON LANGE DIKUTIERT WIRD UND WAS MEINER MEINUNG NACH WICHTIG IST ;ABER DA GEHEN DIE MEINUNGEN EBEN AUSEINANDER.
ach und wann ich mich vom acker mache las mal meine sorge sein

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Re: lebendspende 11 Mai 2004 15:05 #74137

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meine mutter spendet mir ihre niere aus liebe, dessen bin ich mir sicher. sicher bin ich mir auch darüber, dass sie von mir keine bezahlung erwartet - was ich mir im übrigen auch gar nicht leisten könnte.
ich bezweifle im übrigen, dass du dir wirklich gedanken zu dem thema gemacht hast, sonst würdest du merken wie unfähr es den vielen normalverdienenden patienten gegenüber wäre, die nicht in der lage sind, sich ein organ zu kaufen.
die beste lösung wäre eben die widerspruchslösung, oder nicht?
einen schönen tag noch, jo

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Re: lebendspende 11 Mai 2004 17:32 #74141

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Du hättest vieleicht Prof. Becker genauer zitieren sollen dann wären die Reaktionen nicht ganz so heftig ausgefallen.
Ich stell hier mal einen Link rein in dem Prof. Broelsch über die Vorschläge von Becker schreibt.
www.uni-essen.de/pressestelle/juli2002/s...kussion_mit_viel.htm
Roland

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Re: lebendspende 11 Mai 2004 19:46 #74145

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Prof. Broelsch ist der Transplanteur, der u.a. mit der zweifelhaften Transplantation einer Lebendspende für Aufsehen sorgte: www.dradio.de/homepage/schwerpunkt-gesundheit-020529.html

Prof. Becker ist Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften, also von Haus aus Öconom.
Zitat: Wenn die Nachfrage das Angebot gewöhnlicher Waren übersteigt, wird der Preis für die Lieferanten angehoben, um sie zu bewegen, die verfügbare Menge zu steigern.
www.bioskop-forum.de/themen/transplantat...s/gary_s_becker.html

Inwiefern beide tatsächlich maßgeblich was zum Thema beitragen können bzw. sollten, halte ich zumindest für diskussionswürdig.

Seit wann sollten ethische Fragen mit Ökonomen diskutiert werden, oder mit Leuten, die scheinbar keine ethischen Bedenken mit zweifelhaften Transplantationen haben.

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Re: lebendspende 11 Mai 2004 20:07 #74146

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Hallo.
Naja Prof. Broelsch wurde hier bevor es zu dieser Geschichte in Jena gekommen ist des öfteren gelobt da er sich wohl sehr für andere Patienten eingesetzt hat.
Und prof. Becker ist immerhin Nobelpreisträger.
Ich denke Prof. Broelsch hat sicher viel gutes getan und sich immer dafür eingesetzt Lösungen zu finden die den Mangel an Spenderorganen kompensieren könnten.
Dabei ist natürlich die Gefahr gross sich die Hand zu verbrennen.
Transplantation und Ethik ist eben ein heikles Thema.
Ich hab den Link eigentlich auch nur reingestellt damit man sich eine Meinung bilden kann.
Roland

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Re: lebendspende 12 Mai 2004 08:20 #74159

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Hallo,

wieder 2 Artikel die - zumindest für Deutschland - den wichtigen Aspekt der Umsetzzung des TPG in den Krankenhäusern außer acht lassen. Zumindest der eine (Prof. Broelsch) müsste als Arzt wissen wo es in Deurtschland krankt.
Wenn man sich jetzt mal auf die ökonomische Schiene begibt sehe ich aber einen Mangel an diesen Diskussionen:
Den Aspekt der Nachhaltigkeit. Gerade in Deutschland, gerade zu dieser Zeit wird immer wieder von Nachhaltigkeit gesprochen - vor allem im Hinblick auf Resourcen. Unsere Mitmenschen sind Resourcen - im Hinblick auf eine mögliche Lebendspende. Wir sollten mit diesen Resourcen vorsichtig umgehen und sie schonen. Die postmortale Spenden hat einen ganz großen Vorteil: Sie schont unsere Resourcen.
Damit das klar ist: Ich bin nicht gegen Lebendspende. Es gibt genug Indikationen die dafür sprechen aber solange das Potenzial an post-mortalen Spenden nicht ausgeschöpft ist sollte man die anderen Diskussionen nicht vernachlässigen: Umsetzung des TPG in den Krankenhäuser etc.

Wolfgang

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Re: lebendspende 12 Mai 2004 10:19 #74167

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Hallo,

da gebe ich dir recht Wolfgang. Wenn es in jedem Krankenhaus einen Transplantationsbeauftragten geben würde, so wie es viele Ärzte und Petienten fordern könnte man sicherlich noch mehr Organe zur verfügung stellen.
Es gibt ja auch genug Patienten die im Gegensatz zu Nierenpatienten nur die chance der Postmortalen Spende haben. Und von diesen Patienten müssen immer wieder welche auf der Warteliste sterben da es für sie kein Organ gab.
Transplantationsmediziner und Patientenverbände reden sich seit ewigkeiten den Mund fuselig ohne das etwas passiert. Da verwundert es nicht wenn verwegene Ideen wie die von Prof Becker diskutiert werden.
Und ich hab da auch noch mal darüber nachgedacht und denke sollte es Geld für Lebendspender geben, dann werden die potentiellen Leichenspender auch irgendwann Geld fordern (in dem Fall die Erben).
Und so wie ich die Menschen kenne, sollte es für die Leichenspender einen kleinen Obulus für die Beerdigungskosten geben würde es mehr Organspender geben. Und weitergedacht glaube ich sogar das die Kassen das Model tragen würden da es sich rechnen würde.
So ist die Welt. (Money makes The World go round)
Roland

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Re: lebendspende 12 Mai 2004 12:29 #74177

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ich glaube nicht, dass es an einem kleinen Opulus für die Beerdigung hängt. Es hängt überhaupt nicht an dem Organspendewillen der Leute in Deutschland. Das wird immer wieder gerne behauptet. Die Wahrheit ist, dass 70% der Bevölkerung für Organspende ist. Es krankt an unseren Krankenhäusern, die kein Interesse haben, Hirntode zu melden (schließlich muss der OP für die Organentnahme kostenlos zur Verfügung gestellt werden, Aufwand, Unannehmlichkeiten etc, da lässt man gerne mal den einen oder anderen in Frage kommenden unter den Tisch fallen...) es mangelt an einem Transplantationsbeauftragten in jedem KH, unser TX-Gesetz ist völlig daneben. Da sollte man ansetzen, da muss was getan werden. Aber eigentlich ist es hinreichend bekannt, ich wollte es nur nocheinmal dick unterstreichen.
LG chrisi

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Re: lebendspende 12 Mai 2004 13:34 #74183

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es mangelt an einem Transplantationsbeauftragten in jedem KH, unser TX-Gesetz ist völlig daneben.

Gut, daß Gesetz ist aus unserer Sicht sicher nicht optimal: aber auch das muss erst einmal richtig umgesetzt werden. Was nützt uns z.B. die Widerspruchregelung wenn die Organe in den Krankenhäusern bleiben? Solange in der Krankenakte der Satz Die Organe sind vorgeschädigt durch, ich sag es mal bewußt provokativ, jeden Hampelmann eingetragen werden kann und damit der Unwillen das Procedere der Organspende durchzuführen auch noch legalisiert wird (ok - an dieser Stelle ist das TPG sehr schlecht) werden nicht mehr Organe aus den Krankenhäusern kommen.

Da sollte man ansetzen, da muss was getan werden. Aber eigentlich ist es hinreichend bekannt, ich wollte es nur nocheinmal dick unterstreichen.

Da bin ich nicht Deiner Meinung.
Bei uns Betroffenen ist es hinreichend bekannt. Aber nicht mal der Spiegel schreibt die Wahrheit, siehe letztes Essay. In der Öffentlichkeit hält sich die Mär von dem Mangel der Organspendeausweise nach wie vor. Ich habe das hier schon mal erwähnt. Wie erklären wir der organspendewilligen Bevölkerung daß trotz weiterer Ausgabe von Ausweisen keine oder nur eine nicht im verhältnis zu den Ausweisen stehende Anzahl von Organtransplantationen durchgeführt wird.?
Der Tag der Organspende gehört vor die Krankenhäuser!
(hab ich auch schon mal geschrieben) .

Wolfgang

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