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gegen organspende 18 Okt 2004 23:46 #77140

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hallo

beim googeln hab ich diese seite im netz gefunden, hab lange gelesen,

www.initiative-kao.de/index.htm

weiß nicht was ich davon halten soll.....!!!
von seiten der betroffenen her zu verstehen, aber andersrum...., ich weiß nicht.es regt zum nachdenken an, obwohl meines erachtens nicht alles richtig dargestellt wird.

gruß
karo

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Re: gegen organspende 19 Okt 2004 11:50 #77150

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Gibt halt auch negative Meinungen, aber Organspende mit Kanibalismus zu vergleichen ist ein totaler schmarrn.

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Re: gegen organspende 19 Okt 2004 19:29 #77161

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Gegen die Organspende zu sein steht jedem zu, allerdings schon die Aussage, daß Organentnahmen unter Narkose durchgeführt werden,zeigt wie inkompetent die Betreiber der Seite sind.

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Re: gegen organspende 20 Okt 2004 21:15 #77192

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hallo

hab noch was gefunden auch zu der oben genannten seite, dort kann man abstimmen, ob man meint das man dem inhalt des textes zustimmt oder nicht, ich habe schon abgestimmt, natürlich stimme ich dem nicht zu!!!vielleicht hat ja der ein oder andere interesse auch seine stimme abzugeben.
www.das-gibts-doch-nicht.de/seite1726.php

gruß
karo

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Re: gegen organspende 20 Okt 2004 21:29 #77193

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Hi, jeder darf seine Meinung haben und äußern. Ich kann zudem verstehen, dass Eltern voller Trauer und Wut über den Tod ihres Kindes sind. Diese und eine große Aggression werden in der Wortwahl des Textes deutlich und in den Bildern, die beim Leser provoziert werden. Es ist aber nicht fair, dieses an anderen auszulassen, z.B. an (potenziellen) Organempfängern, an Ärzten und Krankenschwestern, an Menschen, die mit einem Organspendeausweis ihre Zustimmung geben... Auf dieser Basis lässt es sich schlecht sachlich diskutieren. Das Thema ist allerdings wohl von allen Seiten emotional bestimmt. Ciao, Uli

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Re: gegen organspende 20 Okt 2004 22:12 #77195

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hallo uli
da stimme ich dir zu, einige stellen brachten mich auch stark zum überlegen, da ich nicht wiederlegen kann ob es so ist oder nicht, z.b: das die spender so grausam nach dem ganzen aussehen sollen, ich hab mal irgendwo gelesen das sie so aussehen sollen, das die angehörigen es am besten nicht sehen das organe fehlen. klar verstehe ich auch die eltern, sie haben schuldgefühle,die trauer sitzt tief. ich weiß nicht ob ich die nicht auch hätte wenn ich über die organe eines anderen entscheiden müßte, daher ist es meines erachtens ja so wichtig, das sich jeder rechtzeitig seine gedanken darüber macht. Kinder tun dies bestimmt nicht, und auch eltern denken nicht das sie jemals in so eine situation kämen.ich weiß auch nicht wie so ein gespräch zwischen einem arzt und den angehörigen abläuft. abr kannibalen, das ist hart ausgedrückt und einige andere formulierungen gefallen mir eben nicht, meines erachtesns wurden sie gewählt um das ganze noch ein wenig zu dramatisieren. und da es ja versch. möglichkeiten der abstimmung gibt, wenn man denn möchte! ist ja jedem freigestellt, für mich war es mal interssant auch ein teil der anderen seite kennenzulernen, das nicht alle so denken ist mir auch klar. viele denken oder glauben daran das vielleicht wirklich ein teil in dem anderen körper weiterlebt und brauchen dies zur beruhigung.oder denken eben noch ganz andere dinge, wer weiß!!!
gruß
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Re: gegen organspende 21 Okt 2004 00:28 #77196

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Hallo!
Das Problem liegt eben darin das ein Hirntoter Patient dem Augenschein nach einen lebendigen Eindruck macht.
Er hat Körpertemperatur, Der Brustkorb bewegt sich durch das Beatmungsgerät und so weiter.
Hinzu kommt das ein explantierter Körper nicht ohne spuren bleibt. Also ein offener Sarg kommt bei einer Entnahme der Augen wohl eher nicht in Frage.
soweit ich weiss ist es dem Explanteur freigestellt ob er den Spender bei der Explantation narkotisiert oder auch nicht.
Ich denke man muss diese Bedenken schon Ernst nehmen und irgendwie darauf reagieren.
Ich hab hier letztens bei den News einen Artikel zur verfügung gestellt in dem es um ein jährliches Treffen von Spender - Angehörigen und Organempfängern in den Niederlanden geht.
Eine solche Initiative würde sicherlich weiterhelfen Bedenken entgegen zu wirken und eventuel auch kritische Töne anzuhören und denen nachzugehen.
Es ist ja nicht ausgeschlossen, dass Leichenspender im einzelfall in einem unansehnlichen Zustand den Angehörigen übergeben werden.
Und weiterhin glaub ich auch nicht das jeder Angehörige im Vorhinein weiss wie eine solche Explantation vor sich geht oder darüber genau aufgeklärt wird.
wir wissen ja alle wie wenig Zeit Ärzte für klärende gespräche haben.
Natürlich ist das für uns ein unangenehmes Thema und von daher ist es schwer darüber zu reden.
Aber irgendwie sind wir den Angehörigen das auch schuldig.
Versteht mich nicht falsch, ich halte Organspende für richtig und gut. Aber die Gefahr, dass die Angehörigen nicht immer Optimal Beraten und Betreut werden ist im normalen Klinikalltag nicht unwahrscheinlich und dagegen sollte was getan werden.

LG Roland



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Re: gegen organspende 23 Okt 2004 09:06 #77227

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Zum Aussehen möchte ich vollegendes sagen.
Ich bin jetzt fast 10 jahre TX. im Jahr 97 starb an einer plötzlichen Hirnblutung meine Tante mit 59 jahren in einer Klinik. Die Arzte hatten alles versudht sie zu retten.
Die Angehörige, mein Onkel und seine 3 Kinder wurden sehr schonend auf das Ableben ihrer Mutter und Frau vorbereitet. Sie wurden auch sehr schonend , wenn man das so sagen darf, gefragt um die bitte der Organe meiner Tante.
Mein Onkel und seine Familie stimmte zu, auch weil sie meine Leben mit Dia kannten.
Meiner Tante wurde zur Organspende freigegeben.
Ich sowie auch die ganz Familie und die Trauergäste sahen meine Tante sehr schöne aufgebahrt wie schlafent im Sarg liegen. Man sah ihr überhaupt nicht an das ihr die Organe entnommen wurden. Sie lag da als wenn sie schlafen würde.

Seit 94 halte ich Vorträge zum Thema
Hirntot, Organspende., Transplantation
Es gaben sich bei meinen Vorträge schom mehrmals Angehörige zu erkennen die ihre lieben nach eintreten des hirntoten zur Organspende freigegeben haben. Sie sagten bisher alle, das sie das nie bereut haben .
Das ihre verstorbenen Lieben sehr gut nach der Organentnahme aussahen, sehr freidlich wie wenn sie schlafen würden. Vor einer Organentnahme war und ist keine spur beim Verstorbenen zu sehen.
Darunter waren auch Angehörige einer Mulltiorganspende.

Nach meinen Vortrag sprche ich immer aus meiner Sicht als Betroffene, das leben mit Dia und nach einer erfolgreichen TX.
Auch hier muss ich sagen.
Das die Angehörige die sich geautet haben in meinen Vorträgen ihre lieben zur Organspend freiganben noch nie mit eiinen Betroffen sprachen. Als sie mich hörten wie es mir erging mit dia und jetzt waren sie sehr erleichtert ja gesagt zu haben,richtig entschieden zu haben zur Organspende.

Einer Angehöriger sagte zu mir, es müssten mehr Betroffene Reden raus an die Öffentlichkeit, damit man auch erfährt wei es einen mit fremden Organ ergeht.

Sicher gibt es ein Für und gegen organspende ist klar, das sollte wir auch akzeptieren, aber bitte richtige berichterstattung.
Gruss Anita
www.dialysepatienten-schweinfurt.de

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Re: gegen organspende 23 Okt 2004 09:12 #77228

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Hallo bammi
Ein Hirntoter Patient der spürt nichts mehr, er ist Tot undkommt nie mehr zurück ins Leben.
Aber,
Ein Hirntoter hat noch Zukungen, ganz kleine Bewegungen, keine grossen wie z.B. Arm heben, die vom Rückenmark ausgehen,, daher macht das eine oder andere Zentrum eine Narkose bei der Organentnahme.

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Re: gegen organspende 25 Okt 2004 13:27 #77259

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Hallo Roland,

danke, daß Du das so klar formuliert hast. Aus meinen Erfahrungen in der Klinik (sowohl als Patientin als auch dienstlich) kann ich Dir nur voll und ganz zustimmen.
Übrigens: Auch uns ist es ja nicht immer angenehm, uns allzu genaue Vorstellungen zu machen. LG Debi

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Re: gegen organspende 11 Nov 2004 23:43 #77493

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Hallo
Diese webpage hat mich nun doch mehr als nachdenklich gemacht und da frage ich mich : bin ich die einzige die Bedenken wegen einer Transplantation hat? Hier schreiben selten kritische Stimmen oder Leute, die nachher schwere Probleme bekommen haben
.Würd mich jedenfalls freuen über jedes kontroverse oder kritische Info, was mir bei der Entscheidungsfindung pro contra tx helfen kann. Merci und gruss
Mona

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Re: gegen organspende 14 Nov 2004 15:11 #77516

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Hi Monablu,

erstmal hab ich nr Nachfrage: was mir bei der Entscheidung pro contre (...) : da möchte ich gern falschem Verständnis vorbeugen und nachfragen, was Du meinst.

Als mögliche Verstehensweisen sehe ich z.B.
a) Du bist eigentlich dagegen und suchst dafür unterstützende Argumente.
b) Du bist unentschieden, hast also vielleicht ein / zwischen pro und contra vergessen, und möchtest zu einer Entscheidungsfindung kommen.

Grundsätzlich läßtsich sehr viel über positive und negative TXerfahrungen erzählen. Deshalb fände ich wichtig, genauer zu wissen, was Du hören willst bzw. wonach Du fragst. LG Debi

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Re: gegen organspende 14 Nov 2004 18:43 #77517

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Ja, ich hätte auch einen / oder ein und zwischen pro und contra setzen können... Bin durch die kao initiative wieder eher skeptisch gegenüber Transplantationen und frag mich ob es da noch Menschen gibt, die das nachempfinden können.Oder jemand der schon eine Erfahrung gemacht hat.

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Re: gegen organspende 20 Nov 2004 19:45 #77648

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Hallo Mona,

klar gibts auch die skeptischen und negativen Erfahrungen: frag z.B. die Leute, die auf TXstationen dauernd mit Abstoßungspatientinnen zu tun haben. Die begegnen halt vorwiegend denen, dies nicht sooo toll getroffen haben. Es wird viel versucht, ws klappt viel, und manches klappt auch nicht. Aber: je mehr versucht wird, desto größer ist auch die Wahrscheinlichkeit, daß etwas nicht so klappt. Mißerfolge lassen sich höchstens durch nichts tun vermeiden - sollten wir das aber auch z.B. für Dia in Kauf nehmen??? Es gibt eben (leider?) nicht DIE für alle gültige Anteort sondern immer nur persönliche Entscheidungen. Für mich ist diese tatsache aber auch ein positiver Ausdruck von Freiheit.

Übrigens: auf den Userseiten findest Du durchaus auch die eine oder andere Meinungsäußerung zum Thema TX und Erfolge.

LG Debi

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Hi :)

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