Lieber Herr Dr. Grieger,
Ihre Antwort zum Thema an Nixe habe ich mit Interesse gelesen. Heute habe ich mit einem Osteologen gesprochen, weil seit der Nebenschilddrüsenentfernung vor 4 Jahren mein Ca leicht erhöht ist (2,68-2,9, Tendenz fallend). Man hatte eines der Epithelkörperchen nicht finden können und wollte später nachoperieren. Zwei Wochen nach der OP bin ich aber transplantiert worden. Die Ca-Ausscheidung über den Urin liegt unter der Norm, die Knochendichte im oberen Normbereich. Nun wird noch der Knochenstoffwechel untersucht. Der Prof wird noch eine Empfehlung aussprechen, hat mir aber bereits zu einem Szintigramm geraten und zwischen den Zeilen auch zu einer erneuten OP. Er sagt, dass ein ständig erhöhtes Ca im Blut das Risiko für Herzerkrankungen wahrscheinlich erhöhe. Nun lese ich, dass eine Entfernung die Leistung der TX-Niere vermindern kann. Ich werde meinen Arzt darauf ansprechen. Das neue Medikament sei übrigens kontraindiziert (warum, habe ich vergessen). Ich muss jetzt die Laboruntersuchungen abwarten. Insgeheim hoffe ich, dass ich vorerst um eine OP herumkomme (ich habe einen Sprechberuf, ausserdem bin ich froh, endlich einmal frei zu sein von der psychischen Belastung durch die Krankheit), aber irgendwann wird es wohl gemacht werden müssen, und ich möchte mir später nichts vorwerfen. Muss ich mir wegen des erhöhten Ca Sorgen machen - haben Sie da Erfahrungen? Und was kann ein erhöhtes PTH intakt (153) an Schaden anrichten (Phosphat normal). Für eine Antwort wäre ich Ihnen dankbar. Herzliche Grüße, Uli