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Nochmal zu Ca an Dr. Grieger 11 Jan 2005 23:27 #78149

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Lieber Herr Dr. Grieger,
Ihre Antwort zum Thema an Nixe habe ich mit Interesse gelesen. Heute habe ich mit einem Osteologen gesprochen, weil seit der Nebenschilddrüsenentfernung vor 4 Jahren mein Ca leicht erhöht ist (2,68-2,9, Tendenz fallend). Man hatte eines der Epithelkörperchen nicht finden können und wollte später nachoperieren. Zwei Wochen nach der OP bin ich aber transplantiert worden. Die Ca-Ausscheidung über den Urin liegt unter der Norm, die Knochendichte im oberen Normbereich. Nun wird noch der Knochenstoffwechel untersucht. Der Prof wird noch eine Empfehlung aussprechen, hat mir aber bereits zu einem Szintigramm geraten und zwischen den Zeilen auch zu einer erneuten OP. Er sagt, dass ein ständig erhöhtes Ca im Blut das Risiko für Herzerkrankungen wahrscheinlich erhöhe. Nun lese ich, dass eine Entfernung die Leistung der TX-Niere vermindern kann. Ich werde meinen Arzt darauf ansprechen. Das neue Medikament sei übrigens kontraindiziert (warum, habe ich vergessen). Ich muss jetzt die Laboruntersuchungen abwarten. Insgeheim hoffe ich, dass ich vorerst um eine OP herumkomme (ich habe einen Sprechberuf, ausserdem bin ich froh, endlich einmal frei zu sein von der psychischen Belastung durch die Krankheit), aber irgendwann wird es wohl gemacht werden müssen, und ich möchte mir später nichts vorwerfen. Muss ich mir wegen des erhöhten Ca Sorgen machen - haben Sie da Erfahrungen? Und was kann ein erhöhtes PTH intakt (153) an Schaden anrichten (Phosphat normal). Für eine Antwort wäre ich Ihnen dankbar. Herzliche Grüße, Uli

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Re: Nochmal zu Ca an Dr. Grieger 12 Jan 2005 17:36 #78150

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Hallo Uli.

Das ist ein ziemlich komplexes Bild, das eigentlich vom behandelnden Arzt intensiv durchleuchtet werden muss (oder ja bereits wird). Eine individuelle Gesundheitsberatung ist mir berufsrechtlich im Forum nicht erlaubt. Dennoch ein paar Denkanstöße: Wenn das PTH in pg/ml angegeben ist, beträgt es etwa das 2,5 fache des oberen Normbereichs. Das könnte Ursache sein, muss aber nicht. Auch bestimmte Diuretika (harntreibende Medikamente) wie HCT, Esidrix o.ä. können das Calcium im Blut erhöhen. Erhöhtes Calcium kann zu körperlicher Abgeschlagenheit führen. Bei unauffälligem Phosphat sind Verkalkungen eher unwahrscheinlich. Interessant wäre auch mal das ionisierte calcium zu messen, da dieses unabhängig von der Eiweißkonzentration im Blut ist (müsste Ihr Nephrologe machen können).

Alles Gute

Dr. Manfred Grieger

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Hi :)